Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. ist die größte Vereinigung von Funkamateuren in Deutschland und Europa. Der DARC gliedert sich bundesweit in 24 Distrikte und ca. 960 Ortsverbände. Die Aufgaben des Clubs sind es, den Amateurfunk zu fördern und die geeigneten Rahmenbedingungen für den Amateurfunkdienst zu schaffen. International engagiert er sich als Mitglied in der International Amateur Radio Union (IARU).
DARC-Ehrenmitglied Dr. Horst Ellgering, DL9MH, silent key
Am 7. Mai ist der langjährige frühere DARC-Vorsitzende und Ehrenmitglied Dr. Horst Ellgering, DL9MH, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 92 Jahren verstorben. Nach Absolvierung seiner Amateurfunkprüfung trat DL9MH am 1. März 1951 in den DARC e.V. ein – er gehörte ihm bis zu seinem Tode an.
Der 1932 geborene promovierte Diplom-Physiker erkannte 1982 in der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Chance, mit einer Beteiligung deutscher Funkamateure an Raumfahrtmissionen den Amateurfunk in der Öffentlichkeit positiv darzustellen. Er überzeugte die angehenden Astronauten Dr. Ernst Messerschmid und Prof. Reinhard Furrer (silent key) von seinem Vorhaben und gründete die „Arbeitsgruppe Amateurfunk im Spacelab“.
Neben zahlreichen anderen Ehrenämtern bekleidete Dr. Ellgering die Funktion des Vorsitzenden des Distriktes Köln-Aachen (G). Zudem war er von 1992 bis 1997 Vorsitzender des DARC e.V. Auch den Vorsitz des Runden Tisches Amateurfunk (RTA) als Schnittstelle zwischen Funkamateuren, Politik und Verwaltung hatte er viele Jahre inne.
Für seine Verdienste um den Amateurfunk im Allgemeinen und den DARC im Besonderen wurde Dr. Horst Ellgering vielfach ausgezeichnet. 2011 schließlich wurde DL9MH zum Ehrenmitglied des DARC e.V. ernannt.
Der Deutsche Amateur-Radio-Club e.V. trauert in großer Dankbarkeit um einen überaus engagierten Gestalter im Dienste des Amateurfunks. Unsere Gedanken sind bei seiner Ehefrau Helga Ellgering, DE9MHH, und seiner Familie.
Sebastian Delmont, KI2D, erhält den Amateur Radio Software Award 2025
Sebastian Delmont, KI2D, hat für seine Software „Ham2K Portable Logger“ ( polo.ham2k.com ) den Amateur Radio Software Award 2025 erhalten. Der Ham2K Portable Logger stach unter den zahlreichen Nominierungen durch seinen innovativen Ansatz für den Portabeleinsatz hervor. Das Preiskomitee ist der Meinung, dass der Ham2K Portable Logger den Portabelbetrieb fördert und die Art und Weise, wie Enthusiasten ihr Hobby betreiben, neu definiert hat – sei es auf Berggipfeln (SOTA), in Parks (POTA) oder bei improvisierten Feldaufbauten.
Den Ham2K Portable Logger kann man für Android und iOS in den jeweiligen Appstores herunterladen. Auf anderen Betriebssystemen kann man ihn mit Hilfe von Emulatoren laufen lassen. Der Amateur Radio Software Award wird jährlich vergeben. Jakob Ketterl, DD5JFK, und Marat Fayzullin, KC1TXE, erhielten die Auszeichnung in 2024 für ihr Softwareprojekt „OpenWebRX(+)“. In 2023 wurde Stephen Loomis, NØTTL, und das GridTracker-Team für die Entwicklung geehrt. 2022 erhielt David Rowe, VK5DGR, die Auszeichnung für seinen quelloffenen Sprachcodec „Codec2“. Weitere Informationen zur Auszeichnung findet man auf https://arsaward.com/.
Hallo liebe SWLs, YLs und OMs, Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 18 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 19. Kalenderwoche 2025. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:
- Geänderte Frequenz-Nutzungsbestimmungen in Brasilien und Italien - Starlink & Co: Schlecht für DX? - Workshops zum Hamnet des ÖVSV - UKW-Contest beendet, noch wenige Tage bis zum Einsendeschluss - Aktuelle Conteste und - Was gibt es Neues vom Funkwetter?
Hier die Meldungen:
Geänderte Frequenz-Nutzungsbestimmungen in Brasilien und Italien In Italien und Brasilien sind kürzlich geänderte Nutzungsbestimmungen für das Frequenzspektrum in Kraft getreten. Innerhalb von Änderungen, die bereits 2020 beschlossen wurden, verlangt die brasilianische Regulierungsbehörde für Telekommunikation (ANATEL) nun keine Morseprüfungen mehr für Amateurfunkgenehmigungen. Der Inhalt für Amateurfunkprüfungen soll für die drei Lizenzklassen entsprechend aktualisiert werden. Dies ist eine von mehreren Änderungen, die in einer am 28. April von ANATEL veröffentlichten Resolution 777/2025 enthalten sind. Die Resolution erlaubt es Funkamateuren auch, auf den 11-m-Frequenzen des CB-Bands zu arbeiten. Sie müssen sich mit ihrem Rufzeichen identifizieren und sind auf eine Leistung von 10 W in AM und 25 W in SSB beschränkt. Außerdem müssen sie innerhalb der genehmigten Kanäle bleiben. Die Regulierungsbehörde geht davon aus, dass diese Änderungen nach einer sechsmonatigen Frist, in der auch zusätzliche Vorschriften erlassen werden, in Kraft treten werden. Darüber berichtet die Amateur Radio Newsline Nr. 2479 vom 2. Mai. Der brasilianische Amateurfunkverband LABRE will die neuen Regelungen für seine Mitglieder genau analysieren und informiert darüber auf seiner Webseite [1]. Funkamateure in Italien haben die Erlaubnis für experimentelle Aktivitäten auf drei Bändern erhalten. Die italienische Regulierungsbehörde ARI gab bereits am 18. April bekannt, dass sie den bisherigen Zeitraum, der von Ende August 2024 bis Ende Dezember 2025 lief, um acht Monate verlängert. Italienische Funkamateure dürfen mit maximal 10 W auf 40,660 MHz bis 40,700 MHz (8-m-Band) arbeiten, dem gleichen Bereich, der für industrielle, wissenschaftliche und medizinische Zwecke genutzt wird. Zeitlich passt die Genehmigung mit der Sporadic-E-Saison zusammen. Eine ähnliche Nutzung wurde auch für 70 bis 70,400 MHz (4 m), und 1,810 bis 1,830 MHz genehmigt. Es wird erwartet, dass das 8-m-Band das am stärksten frequentierte der drei Bänder sein wird. Auch darüber berichtet die Amateur Radio Newsline Nr. 2479 vom 2. Mai. Die Freigabe der Behörde kann auf Italienisch im Internet nachgelesen werden [2].
Starlink & Co: Schlecht für DX? Es gibt immer mehr Satelliten in niedrigen Erdumlaufbahnen. Wenn sie verglühen, entsteht Aluminiumoxid. Ein Forschungsteam in den USA hat herausgefunden: Wenn bis zum Jahr 2040 mehr als 60 000 Satelliten in niedrigen Erdumlaufbahnen (LEO) unterwegs sind, können diese wegen ihrer kürzeren Lebenserwartung beim Verglühen bis zu 10 000 t Aluminiumoxid pro Jahr in die Atmosphäre eintragen. Die könnte sie um 1,5 °C erwärmen [3]. Das hätte Folgen für die Ionendichte und damit auch für die Reflexionseigenschaften von Funkwellen im Kurzwellenbereich. Eine erhöhte Temperatur in der Ionosphäre verändert das Verhalten der Teilchen: Das Plasma dehnt sich aus und die Dichteprofile verändern sich, denn bei höheren Temperaturen haben Ionen und freie Elektronen mehr kinetische Energie: Dadurch dehnt sich das Gas aus und die Teilchen verteilen sich über eine größere Höhe. Heißt: die Anzahl der Ionen verringert sich. Wenn es weniger Ionen und Elektronen gibt, verändert sich auch der Brechungsindex der Funkwellen in der Ionosphäre. Die Ionosphäre kann Funkwellen nur reflektieren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die wichtigste Bedingung ist die so genannte kritische Frequenz. Sie hängt davon ab, wie viele Elektronen in der Ionosphäre sind. Wenn die Elektronendichte sinkt - wie bei der Ausdehnung bei erhöhter Temperatur -, kann die kritische Frequenz abnehmen und damit auch etwa die maximal nutzbare Frequenz, die MUF. Das ist schlecht für's DXen: Signale, die höher sind als die MUF, würden in den Weltraum gelangen, anstatt an der Ionosphäre "abzuprallen". Das würde sich negativ auf die Reichweite und Stabilität der Funkübertragung auswirken.
Workshops zum Hamnet des ÖVSV Der österreichische Amateurfunkverband ÖVSV hat seinen Mitgliedern kürzlich einen zweiteiligen Workshop zum Einstieg ins Hamnet angeboten. Referent Kurt Baumann, OE1KBC, bringt die Themen verständlich rüber. Die Workshops sind mitsamt den Vortragsfolien als Videomitschnitte auf der ÖVSV-Webseite veröffentlicht [4]. Der erste Teil befasst sich schwerpunktmäßig mit den Grundlagen, der zweite Teil geht in die Tiefe und gibt beispielsweise Hilfestellung mit der Anwendung der SIP-Telefonie.
UKW-Contest beendet, noch wenige Tage bis zum Einsendeschluss Der DARC VHF-, UHF-, SHF-Wettbewerb Mai 2025 ist beendet. Zahlreiche Funkamateure aus Deutschland und Europa belebten die Bänder von 144 MHz bis 300 GHz am vergangenen Wochenende. Bereits am Tag nach dem Contest sind beim DARC-Referat Conteste 880 Logs eingegangen. Weitere Logs können noch bis zum Einsendeschluss am 11. Mai 2025 eingereicht werden. Darüber berichtet Pit Schmidt, DK3WE, DARC-Referat Conteste.
Aktuelle Conteste 10. Mai: DIG-QSO-Party UKW, Aktivitätswettbewerb Franken und Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 10. bis 11. Mai: Alessandro Volta RTTY Contest 11. Mai: Aktivitätswettbewerb Franken 13. Mai: DARC FT4 Contest 17. Mai: Hessen Contest 17. bis 18. Mai: King of Spain Contest und IARU 70 MHz MGM Contest 18. Mai: Hessen Contest Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contest-Termintabelle in der CQ DL 5/25 auf S. 66.
Der Funkwetterbericht vom 6. Mai, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL Zunächst der Rückblick vom 29. April bis 6. Mai 2025: Nach einer geomagnetisch ruhigen Phase zwischen dem 23. und 30. April wehte wieder intensiver Sonnenwind mit einer Geschwindigkeit bis zu 800 Kilometern pro Sekunde und störte das Erdmagnetfeld deutlich. Der solare Fluxindex blieb nahezu konstant zwischen 148 und 159 Einheiten. Vier M- und etwa 100 C-Flares bestimmten die überwiegend ruhige Sonnentätigkeit [5]. Die HF-Ausbreitungsbedingungen waren akzeptabel, aber durch hohe Dämpfung, vor allem auf den transpolaren Funkwegen, geprägt. Die für 3000 Kilometer Sprungentfernung geltende Grenzfrequenz der F2-Schicht betrug bei lokalem Sonnenaufgang etwa 12 MHz, zwei Stunden später 13 MHz und am Mittag knapp 23 MHz. Sie stieg bis zum Sonnenuntergang auf knapp 26 MHz, fiel zwei Stunden danach auf 18 MHz und bis Mitternacht auf 9,8 MHz. Referenztag war der 4. Mai [6]. Das charakterisiert bereits eine sommerliche Ionosphäre. Die sporadische E-Schicht erschien an mehreren Tagen. Aus dem Baltikum waren Baken mit lautem Signal aufzunehmen. In der Nacht vom 5. zum 6. Mai war das Maximum des Meteorstromes der Eta-Aquariiden, die noch bis zum 28. Mai beobachtet werden können [7].
Vorhersage bis 13. Mai: Der solare Fluxindex wird fast konstant bei 160 Einheiten bleiben. Geomagnetisch ruhige Tage erwarten wir am 7., 8., 11. und 12. Mai. Drei komplexere Sonnenfleckenregionen wandern in geoeffektive Positionen und erhöhen die Wahrscheinlichkeit für M-Flares. Der Zustand der Ionosphäre bleibt praktisch unverändert und damit auch der Charakter der Ausbreitungsbedingungen. Er ist geprägt von tagsüber meist hoher Dämpfung und abgesenkter MuF. CW-Tests mit QRP und dem Reverse Beacon Network zeigten, dass nach wie vor morgens günstige DX-Bedingungen auf dem langen Weg in den pazifischen Raum bestehen.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:56; San Francisco/Kalifornien 03:05; Sao Paulo/Brasilien 20:37; Port Stanley/Falklandinseln 20:30; Honolulu/Hawaii 04:58; Anchorage/Alaska 06:14; Johannesburg/Südafrika 15:34; Melbourne/Ostaustralien 07:28; Auckland/Neuseeland 05:30; Berlin/Deutschland 18:40.
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie hierfür Ihr Passwort stets griffbereit auf!
Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!
Neben den Vorträgen und Veranstaltungen des Bodenseetreffens findet man dort auch das Programm der DARC-Bühne im Foyer und der Lehrerfortbildung sowie zahlreiche Workshops.
Wir sehen uns auf der HAM RADIO, vom 27. bis 29. Juni, in Friedrichshafen!
Große Sonnenflecken sind meist für Überraschungen gut. Nicht so AR 4079: Er produzierte bislang lediglich C-Flares. Auch der Sonnenwind aus CH44 hat abgenommen, wir sehen eine ruhige bis angeregte Erdmagnetik (Kp 2-3). Auch ist der angekündigte CME-Streifschuss ausgeblieben, es besteht jedoch noch eine Chance bis heute Mittag. Die Vorhersage: ruhige bis unruhige Geomagnetik sowie ein moderates Flare-Risiko (M 45%, X 05%, Proton 05%); insgesamt moderate bis gute sommerliche Ausbreitungsbedingungen.
ZCZC 080430UT MAI25 QAM SFI154 SN84 eSFI119 eSSN75 KIEL A11 K(3H)3 SWS451 BZ-4 BT6 HPI29 DST-16 KP4CAST(24H) 34433333 ➡️ MUF3000 MAX24+(D) MIN12(N) DATA BY DK0WCY KC2G SWPC/NOAA SANSA WDC/KYOTO MET OFFICE UK GFZ POTSDAM FWBST RHB NNNN
Es gibt immer mehr Satelliten in niedrigen Erdumlaufbahnen. Wenn sie verglühen, entsteht Aluminiumoxid. Ein Forschungsteam in den USA hat herausgefunden: Wenn bis zum Jahr 2040 mehr als 60.000 Satelliten in niedrigen Erdumlaufbahnen (LEO) unterwegs sind, können diese wegen ihrer kürzeren Lebenserwartung beim Verglühen bis zu 10.000 Tonnen Aluminiumoxid pro Jahr in die Atmosphäre eintragen. Die könnte sie um 1,5 Grad erwärmen [1]. Das hätte Folgen für die Ionendichte und damit auch für die Reflexionseigenschaften von Funkwellen im Kurzwellenbereich.
Eine erhöhte Temperatur in der Ionosphäre verändert das Verhalten der Teilchen: Das Plasma dehnt sich aus und die Dichteprofile verändern sich, denn bei höheren Temperaturen haben Ionen und freie Elektronen mehr kinetische Energie: Dadurch dehnt sich das Gas aus und die Teilchen verteilen sich über eine größere Höhe. Heißt: die Anzahl der Ionen verringert sich. Wenn es weniger Ionen und Elektronen gibt, verändert sich auch der Brechungsindex der Funkwellen in der Ionosphäre.
Die Ionosphäre kann Funkwellen nur reflektieren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Die wichtigste Bedingung ist die sogenannte kritische Frequenz. Sie hängt davon ab, wie viele Elektronen in der Ionosphäre sind. Wenn die Elektronendichte sinkt (wie bei der Ausdehnung bei erhöhter Temperatur), kann die kritische Frequenz abnehmen - und damit auch etwa die maximal nutzbare Frequenz, die MUF. Das ist schlecht für's DXen: Signale, die höher sind als die MUF, würden in den Weltraum gelangen, anstatt an der Ionosphäre "abzuprallen". Das würde sich negativ auf die Reichweite und Stabilität der Funkübertragung auswirken. (Grafik: ESA)
Geänderte Frequenz-Nutzungsbestimmungen in Brasilien und Italien
In Italien und Brasilien sind kürzlich geänderte Nutzungsbestimmungen für das Frequenzspektrum in Kraft getreten. Innerhalb von Änderungen, die bereits 2020 beschlossen wurden, verlangt die brasilianische Regulierungsbehörde für Telekommunikation (ANATEL) nun keine Morseprüfungen mehr für Amateurfunkgenehmigungen. Der Inhalt für Amateurfunkprüfungen soll für die drei Lizenzklassen entsprechend aktualisiert werden. Dies ist eine von mehreren Änderungen, die in einer am 28. April von ANATEL veröffentlichten Resolution 777/2025 enthalten sind.
Die Resolution erlaubt es Funkamateuren auch, auf den 11-m-Frequenzen des CB-Bands zu arbeiten. Sie müssen sich mit ihrem Rufzeichen identifizieren und sind auf eine Leistung von 10 W in AM und 25 W in SSB beschränkt. Außerdem müssen sie innerhalb der genehmigten Kanäle bleiben. Die Regulierungsbehörde geht davon aus, dass diese Änderungen nach einer sechsmonatigen Frist, in der auch zusätzliche Vorschriften erlassen werden, in Kraft treten werden. Darüber berichtet die Amateur Radio Newsline Nr. 2479 vom 2. Mai. Der brasilianische Amateurfunkverband LABRE will die neuen Regelungen für seine Mitglieder genau analysieren und informiert darüber auf seiner Webseite https://www.labre.org.br/anatel-publica-novo-regulamento-do-servico-radioamador .
Funkamateure in Italien haben die Erlaubnis für experimentelle Aktivitäten auf drei Bändern erhalten. Die italienische Regulierungsbehörde ARI gab bereits am 18. April bekannt, dass sie den bisherigen Zeitraum, der von Ende August 2024 bis Ende Dezember 2025 lief, um acht Monate verlängert. Italienische Funkamateure dürfen mit maximal 10 W auf 40,660 MHz bis 40,700 MHz 8-m-Band) arbeiten, dem gleichen Bereich, der für industrielle, wissenschaftliche und medizinische Zwecke genutzt wird. Zeitlich passt die Genehmigung mit der Sporadic-E-Saison zusammen. Eine ähnliche Nutzung wurde auch für 70 bis 70,400 MHz (4 m), und 1,810 bis 1,830 MHz genehmigt. Es wird erwartet, dass das 8-m-Band das am stärksten frequentierte der drei Bänder sein wird. Auch darüber berichtet die die Amateur Radio Newsline Nr. 2479 vom 2. Mai. Die Freigabe der Behörde kann auf Italienisch hier nachgelesen werden: https://sperimentazioni.ari.it/doc/aut_sperimentazioni_160_40_2025.pdf.
Seit dem 1. Mai 2025 sind die vier Sonderstationen DC75DARC, DD75DARC, DK75DARC und DR75DARC auf den Bändern aktiv. Das Grunddiplom 75 Jahre DARC und die vier Themendiplome können erarbeitet und über das DCL beantragt werden. Die offiziellen Ausschreibungen und zugehörigen Listen der Cluboffiziellen, Klubstationen und Aktiven finden sich hier: www.darc.de/der-club/referate/dx/sonderdiplome/
Referat Conteste / DF4ZL
Termine
Aktuelle Conteste KW 19/25
Conteste in der Kalenderwoche 19/2025 - 05.05.25 bis 11.05.25 ►
Eric Tichansky, bekannt als NO3M, aus Pennsylvania wurde nach Jahren des Engagements und Experimentierens mit dem ersten Worked All States Award (WAS) der ARRL für das 630-Meter-Band ausgezeichnet. Tichansky begann mit einer Leidenschaft für das 160-Meter-Band und wechselte zum 630-Meter-Band, als es für den Amateurfunk verfügbar wurde. Trotz anfänglicher Zweifel führten sein Engagement, seine Geduld und sein wachsendes Verständnis für die Möglichkeiten des Bandes dazu, dass er diesen Meilenstein erreichte.
Durch eine Reihe von Versuchen und Irrtümern mit seinem Sendeantennensystem, einschließlich der Erkenntnis, dass hochwertige Isolatoren eine entscheidende Rolle spielen, gelang es Tichansky, eine 67 Fuß (20,4 m) lange Vertikalantenne mit acht schrägen Toploading-Drähten zu errichten. Durch den Einsatz spezieller Empfangsantennen wie Phased Beverages und vertikale Arrays konnte er sein System weiter verbessern. Tichanskys Leistung hat in der Amateurfunkgemeinschaft großen Anklang gefunden und unterstreicht seine Beharrlichkeit und sein technisches Können.
Die meisten Kontakte auf diesem Band entstehen wie auf jedem anderen Band, sagt Tichansky, indem man auf das Band geht und CQ ruft oder auf einen Anruf antwortet. Nur sehr wenige seiner Kontakte auf diesem Band waren geplant. Derzeit hat er insgesamt 17 DXCC auf diesem Band gearbeitet. Tichansky plant, in den kommenden Monaten technische Artikel über den Betrieb auf dem 630-Meter-Band zu veröffentlichen.
Hallo liebe SWLs, YLs und OMs, Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 17 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 18. Kalenderwoche 2025. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:
- Aktualisierte Satellitenfrequenzliste von JE9PEL - Europatag der Schulstationen am 5. Mai - Sonderrufzeichen DM0LIMES QRV - Aktivitäten und Diplomprogramm zur 75-Jahr-Feier des DARC - Aktuelle Conteste und - Was gibt es Neues vom Funkwetter?
Hier die Meldungen:
Aktualisierte Satellitenfrequenzliste von JE9PEL Die inoffizielle Satellitenfrequenzliste von JE9PEL wurde am 17. April aktualisiert. Die Daten sind durch Semikola getrennt und stehen im Format CSV zur Verwendung in Tabellenkalkulationen, Datenbanken und tabellarischen Dokumenten zum Download bereit. Die Liste enthält fast 2000 Kategorien von aktiven, Deep Space, gescheiterten, inaktiven, Nicht-Amateur-, wiedereingetretenen, zu startenden und unbekannten Satelliten. Jede aufgelistete Einheit enthält die verfügbare ID, Uplink- und Downlink-Frequenzen, Baken, Modes, Rufzeichen und WeatherSat-Kategorien. Die Liste und andere satellitenbezogene Ressourcen können über das Internet heruntergeladen werden [1]. Darüber berichtet der AMSAT News Service mit Verweis auf JE9PEL.
Europatag der Schulstationen am 5. Mai Am 5. Mai findet zum 26. Mal der Europatag der Schulstationen statt, an dem wieder Funkstationen an Schulen und Universitäten in ganz Europa aktiv sein werden. Grundsätzlich ist der Europatag ein Aktivitätstag, kein Contest, deshalb stehen nicht der Wettbewerb, sondern die persönlichen (Funk-)Kontakte im Vordergrund und die QSO-Partner sollten sich die Zeit für einen kurzen Austausch nehmen und auch Geduld mit den meist jungen Funkern und Funkerinnen haben. Die Aktivitäten finden von 07:00 UTC bis 17:00 UTC sowohl auf Kurzwelle als auch auf VHF/UHF statt. Die Nutzung von QO-100 für Weitverbindungen hat sich aufgrund der sicheren Ausbreitungsbedingungen bewährt. Ausgerichtet wird der Europatag der Schulstationen vom Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule e.V. (AATiS), auf dessen Webseite [2] auch die Teilnahmebedingungen zu finden sind. Wir freuen uns, wenn am 5. Mai wieder viele Schulen, Hochschulen und Ausbildungsstätten "on the air" sein werden und ermutigen alle OM/YL/XYL zur Kontaktaufnahme und damit Ihren aktiven Beitrag zur Nachwuchsgewinnung im Amateurfunk zu leisten. Darüber berichtet Werner Dreckmann, DH4KAV.
Sonderrufzeichen DM0LIMES QRV Vom 1. Mai bis 1. Juli wird das Sonderrufzeichen DM0LIMES mit dem Sonder-DOK LIMES0 sporadisch in der Luft sein, um dann am 31. Mai und 1. Juni, zum Hauptereignis des UNESCO-Welterbetages, zusammen mit DM3LIMES, 20 Jahre Limes im UNESCO Welterbe, in der Luft zu sein. Dazu soll es später noch mehr Infos geben. Darüber berichtet Oliver Teske, DB5ZF.
Aktivitäten und Diplomprogramm zur 75-Jahr-Feier des DARC Der DARC e.V. wurde auf der großen Kurzwellentagung, die vom 7. bis 10. September 1950 in Bad Homburg stattfand, gegründet. Schon vor zehn bzw. fünf Jahren wurden zum DARC-Jubiläum die Sonderrufzeichen DL65DARC und DK65DARC bzw. DF70DARC und DP70DARC QRV. Die Distrikte erhielten dabei wochenweise die Möglichkeit, Funkbetrieb für ihre Mitglieder zu organisieren. Im Rahmen dieser Aktivitäten war es möglich, Sonderdiplome zu erarbeiten. Für den 75. Geburtstag haben wir uns etwas Neues ausgedacht. Natürlich sind Sonderrufzeichen und Sonder-DOK wieder Bestandteil der Feierlichkeiten. Das Besondere jedoch ist, dass wir in diesem Jubiläumsjahr einmal all jene in den Mittelpunkt stellen, die den DARC mit der Übernahme von Verantwortung, mit Engagement, Ideen und fleißiger Arbeit erst möglich machen. Diese YLs und OMs sind in diesem Jahr u.a. mit ihren individuellen Rufzeichen die Punktebringer. Darüber hinaus zählt jeder OV und jede DARC-Clubstation ebenfalls für ein besonderes Diplom. Die Rufzeichen unserer Sonderstationen, die auch einen S-DOK führen, sind nicht zufällig gewählt. DC75DARC steht mit dem C im Präfix für die Cluboffiziellen, die gewählten Vertreter des DARC. DD75DARC steht mit dem D wie DOK für die Ortsverbände des DARC. DK75DARC steht mit dem K wie Klubstationen für die Rufzeichen der Klubstationen des DARC. DR75DARC steht mit dem R für die Mitarbeiter der Referate und Stäbe des DARC. Die vier Sonderrufzeichen werden durch das DARC-Team SES aktiviert. Mehr Informationen auf der Seite des Referates DX unter 75 Jahre DARC.
Aktuelle Conteste 1. Mai: AGCW-DL QRP/QRP-Party 3. bis 4. Mai: ARI International DX Contest und DARC VHF-/UHF-/Mikrowellen-Contest 10. Mai: DIG-QSO-Party UKW, Aktivitätswettbewerb Franken und Rheinland-Pfalz-Aktivitätsabend 10. bis 11. Mai: Alessandro Volta RTTY Contest 11. Mai: Aktivitätswettbewerb Franken Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite des Contest-Referates [dx] sowie mittels der Contest-Termintabelle in der CQ DL 5/25 auf S. 66.
Der Funkwetterbericht vom 29. April, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL Zunächst der Rückblick vom 22. bis 29. April: Im Vergleich zur Vorwoche hatten wir nur zwei geomagnetisch gestörte Tage am 22. und 24. April [3]. Wir bemerkten es an den lauteren Signalen auf den Kurzwellenbändern. Dabei hält der bereits im letzten Funkwetterbericht erwähnte Trend an, wonach wir uns in einer Übergangsphase zu sommerlichen Ausbreitungsbedingungen befinden. Dies zeigt auch die für 3000 km Sprungentfernung geltende Grenzfrequenz der F2-Schicht. Sie liegt bei lokalem Sonnenaufgang bei 11 MHz, zwei Stunden später bei 17 MHz und mittags bei 30 MHz. Bei Sonnenuntergang wurden noch 24 MHz erreicht, zwei Stunden später 25 MHz und um Mitternacht etwa 14 MHz [4]. In den Morgen- und Abendstunden herrschten gute DX-Bedingungen auf 20, 17 und 15 m. Das 10-m-Band öffnete vorzugsweise parallel zum Äquator und nach Süden hin. Die Sonne präsentierte einen M-Flare am 22. April und insgesamt 75 C-Flares. Der Sonnenwind wehte stark mit bis zu 700 Kilometern pro Sekunde. Dafür war ein großes koronales Loch ursächlich. Der solare Fluxindex bewegte sich zwischen 170 und 155 Einheiten.
Vorhersage bis 6. April: Der solare Fluxindex wird nahezu unverändert zwischen 140 und 160 Einheiten liegen. Intensive geomagnetische Störungen erwarten wir am 2. Mai und zwischen dem 5. und 7. Mai. Die morgendlichen Bandöffnungen in den Südpazifik auf 20 m über den langen Weg bleiben recht stabil. Die DXpedition TX9A auf den Austral Islands ist ein guter Indikator für Bandöffnungen. Sie ist bei ruhigem Erdmagnetfeld morgens zwischen 7 und 18 MHz gut hörbar.
Es folgen nun die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:
Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 23:49; San Francisco/Kalifornien 02:58; Sao Paulo/Brasilien 20:41; Port Stanley/Falklandinseln 20:43; Honolulu/Hawaii 04:55; Anchorage/Alaska 05:55; Johannesburg/Südafrika 15:39; Melbourne/Ostaustralien 07:35; Auckland/Neuseeland 05:38; Berlin/Deutschland 18:28.
Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Diesen Rundspruch gibt es auch als PDF- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite, in Packet Radio unter der Rubrik DARC sowie per E-Mail-Abonnement. Über die DARC-Webseite [mail] können Sie sich dazu jederzeit an- und abmelden. Bitte bewahren Sie hierfür Ihr Passwort stets griffbereit auf!
Vielen Dank fürs Zuhören und AWDH bis zur nächsten Woche!
JARL betreibt auf der Osaka-Kansai Expo 2025 die Sonderstation 8K3EXPO
Der japanische Amateurfunkverband JARL unterstützt die Weltausstellung Expo 2025 in Osaka, Kansai, Japan als offizieller so genannter Site Operation Supplier ( jarl.gr.jp/jarl-kansai_expo2025/ ). In dieser Rolle betreibt die JARL die Sonderstation 8K3EXPO auf dem Veranstaltungsgelände der Weltausstellung. Betriebszeitraum ist vom 13. April bis zum 13. Oktober, also über 184 Tage und somit die volle Dauer der Expo. Man ist im Bereich von 1,8 MHz bis 10 GHz QRV.
Laut JARL "sei dies die erste Amateurfunkstation in der Geschichte, der ein Rufzeichen zugewiesen wurde, das mit '8K' beginnt" – ein Präfix, der Kansai und Kinki symbolisieren soll. Durch den Betrieb einer Amateurfunkstation auf dem Expo-Gelände will die JARL die Weltausstellung nicht nur in Japan, sondern in der ganzen Welt über die globale Amateurfunkgemeinschaft bekannt machen.
Die Weltausstellung Expo 2025 findet vom 13. April bis zum 13. Oktober 2025 in Osaka, Japan statt. Der Austragungsort erhielt bereits im November 2018 durch das Internationale Ausstellungsbüro BIE den Zuschlag. Mit Jekaterinburg, Baku und Paris bestanden weitere Bewerber. Das diesjährige Motto lautet Designing Future Society for Our Lives („Die künftige Gesellschaft für unser Leben gestalten“). Nach der Expo ’70 ist dies bereits die zweite Weltausstellung in der Präfektur Osaka. Sie fand damals in Suita, einem Vorort von Osaka, statt. In diesem Jahr nehmen 158 Länder an der Weltausstellung teil, darunter auch Deutschland (https://expo2025germany.de/). Im Jahr 2000 war Deutschland selbst Gastgeber der Expo, die in Hannover stattfand.
Initiative zur Regulation rekonfigurierbarer Funksysteme
Die EU-Kommission diskutiert über die „Aktivierung der EU-Vorschriften über Funkanlagen für rekonfigurierbare Funksysteme“. „Mit der Initiative soll sichergestellt werden, dass Funkanlagen während der gesamten Lebensdauer des Geräts mit den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie konform bleiben.
Konkret soll verhindert werden, dass es aufgrund von Software-Updates und -Uploads zu fehlender Konformität kommt, was wiederum Produkte unsicher machen und zu gefährlichen funktechnischen Störungen führen könnte“, heißt es in der Sondierung zu einer Folgenabschätzung ( https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/14610-Aktivierung-der-EU-Vorschriften-uber-Funkanlagen-fur-rekonfigurierbare-Funksysteme_de ). Kurt Meerkötter, DL8DMA, der stets ein scharfes Auge auf alle neuen Initiativen und Regeln wirft, regt an, dieses Vorhaben im Sinne der Funkamateure wenigstens zu beobachten. Das Sondierungspapier sieht einige politische Optionen für das weitere Vorgehen vor. Im Basisszenario würden Hersteller „nicht dazu verpflichtet werden, spezifische Maßnahmen umzusetzen, so wie dies derzeit der Fall ist.“ Hingegen sieht ein anderes Szenario vor, dass „… Funkanalgen über Funktionen verfügen [müssen], mit denen sichergestellt ist, dass Software nur dann geladen werden kann, wenn der Hersteller die Konformität ihrer Kombination mit der Funkanlage nachgewiesen hat. Für den Marktzugang von Funkanlagen müsste ein Nachweis über die Einhaltung dieser Anforderung erbracht werden.“ Die Frist für Rückmeldungen innerhalb der Sondierungsphase endet am 27. Mai. Darüber berichtet DL8DMA.
Der 1. Mai ist für viele von uns ein gesetzlicher Feiertag, der Tag der Arbeit. Doch es ist auch Burgentag! Der Burgentag ist ein Teil des "Castles on the air"-Programms, kurz COTA. Er bietet eine zusätzliche Bereicherung und interessante Möglichkeit einer Funkaktivität. Ziel des Programmes ist es, Amateurfunk-Aktivitäten von Burgen, Schlössern, Festungen zu fördern.
Es handelt sich nicht um einen Contest im herkömmlichen Sinne. Betrieb kann auf allen Bändern durchgeführt werden.
Der Tag des Morsecodes wird jedes Jahr am 27. April gefeiert, dem Geburtstag von Samuel Morse, der den Morsecode erfunden hat. Dieser Tag ist eine Hommage an das revolutionäre Kommunikationssystem, das die Art und Weise, wie Informationen über Distanzen übertragen werden, grundlegend verändert hat.
Samuel Finley Breese Morse wurde am 27. April 1791 in Charlestown, Massachusetts, geboren und ist am 2. April 1872 in New York gestorben. Er war ein US-amerikanischer Erfinder und Professor für Malerei, Plastik und Zeichenkunst. Ab 1837 hat Morse zusammen mit seinem Partner Alfred Vail einen frühen Morsecode entwickelt, der später als Land Line Code oder American Morse Code bezeichnet wurde. So ungefähr zur gleichen Zeit hat Morse aus Drahtresten, Blechabfällen und seiner Wanduhr 1837 den ersten Morseapparat gebaut. Am 4. September 1837 hat er ihn dann zum ersten Mal vorgeführt. Damit hat er die Weichen für die elektrische Telegrafie gestellt. (Foto: DF5JL)
Französischer Amateurfunkverband REF feiert am 25. April 2025 100 Jahre
Bonne Anniversaire! Der französische Amateurfunkverband Réseau des Émetteurs Français (REF) wird 100. Seit April 1925 vertritt der Verband die Interessen der Französischen Funkamateure. Aus diesem Anlass findet dieses Wochenende eine Jubiläumsfeier in der Stadt Provins statt, bei welcher die Erfolge der vergangenen 100 Jahre gefeiert werden. Wir gratulieren unseren Nachbarn und wünschen ein gelungenes Wochenende. Mehr Informationen unter: 100ans.f6kop.com .
2025, ein Jahr der Jubiläen: Die REF feiert Ihr 100.; die IARU blickt ebenfalls auf 100 Jahre zurück – die IARU-Region 1 feiert 75 Jahre (wir berichteten in CQ DL 4/25, S. 7ff.); am 30. August finden in der Stadthalle Baunatal die Feierlichkeiten für 75 Jahre DARC e.V. statt (https://75jahre.darc.de) und die Weinheimer UKW-Tagung feiert mit ihrer 70. Ausgabe am 12.–14. September ebenfalls ein hohes Jubiläum (https://ukw-tagung.org).
Marc Michalzik, DL8ABE, beleuchtet in seinem Titelthemenbeitrag, ob es noch möglich ist, preisgünstig im 2-m-Band QRV zu werden. Angesichts der Tatsache, dass reine 2-m-Allmode-Transceiver kaum noch angeboten werden und teure Multibandgeräte dominieren, prüft er, ob der Kauf eines defekten Gebrauchtgeräts eine sinnvolle Option darstellt. Mehr dazu ab Seite 9.
In diesem Projekt wird das alte Amateurfunkgerät Drake 2-NT für modernen Gebrauch optimiert, ohne es umzubauen. Der 2-NT, der nur CW unterstützt und keinen VFO hat, wird zusammen mit einem Kenwood TS-990 betrieben. Der moderne Transceiver sorgt dabei für ein stabiles, sauberes Signal, das den Vintage-Charme des 2-NT ergänzt. Seite 32 und 33.
Satelliten
Europäische Raumfahrtagentur ESA - Konzepte für geostationäre Amateurfunknutzlasten
QO-100 war erst der Anfang: Die AMSAT-DL wurde von der europäischen Weltraumorganisation ESA beauftragt, die Machbarkeit von geostationären Amateurfunk-Satelliten zu untersuchen. Ziel ist es, Konzepte für künftige Projekte zu entwickeln. Alles dazu ab Seite 40.
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