Worked all Germany Contest 2016 und Aufbau der Netzwerkverbindung im Stellwerk

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Nachdem unsere Clubstation DP4M mit dem SSB-Fieldday und WAE-SSB bei den vorläufigen Ergebnissen im Kurzwellenpokal deutschlandweit auf Platz 3 liegt, war der Ehrgeiz geweckt und es wurde seit langem Mal wieder der WAG-Contest als Mehrmannstation bestritten. Der WAG ist das letzte fehlende Ergebnis für diese Pokalwertung.

Da die aktuell dort aufgehängte 40/80m Antenne keine optimalen Ergebnisse im DX-Verkehr bringt, wurde noch Heiners Doppeldipol für 40/80m am Samstagmittag vor Conteststart aufgehängt. Diese "Wunderwaffe" bescherte auch wieder viele QSOs, denn mehr als die Hälfte der Verbindungen entfielen auf 40-80m (852 von 1504 QSOs).

Da geplant war, Michaels Station als Multisucher zu verwenden, musste nun endlich mal das lange geplante Netzwerk aufgebaut werden (laut Regeln darf die Station 2km entfernt sein; bei Michael sind es ja nur etwa 500m).

Dazu war bei Michael bereits an seinem Mast eine Wlan-Antenne befestigt worden und Thorsten hat am Samstag auf dem Stellwerk das Gegenstück installiert. Passend zum Contest war das Stellwerk nun an das Internet angebunden. Wie wir im Laufe des Wochenendes feststellen konnten, läuft diese Verbindung auch stabil und es gab keinerlei Verbindungsabbrüche. Zukünftig kann also im Stellwerk auch zum Bespiel DX-Cluster beim Funken benutzt werden.

Der WAG-Contest an sich war ein Erlebnis, trotz minimaler Ausstattung im Vergleich zu großen Conteststationen konnten Dimitri, DJ1CW und Marco, DJ4MH in 24 Stunden 1504 Verbindungen loggen. Über 900 QSOs entfielen auf CW und die restlichen 600 waren in SSB. An der von Michael bereitgestellten Multistation wurden leider nur 36 Multis gearbeitet, da haben wir noch Verbesserungspotenzial, sprich dort muss die Anbindung noch direkt klappen, wir haben das dieses Mal umständlich über Teamviewer gelöst, aber diese 36 Multis waren schon toll, die Zeit konnte die Hauptstation sinnvoller mit rufen nutzen.

Die nächsten Funkaktivitäten können also nun kommen.

Bericht v. Marco, DJ4MH

Zwei anstrengende Conteste gemeistert!

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Bericht zum SSB Region 1 Fieldday und WAE Contest.

Wie in fast jedem Jahr sollte auch 2016, diesmal vom 03.09-04.09, wieder der SSB-Fieldday unter dem Call DP4M/p mitgefunkt werden.
Wie schon so oft, ist als Standort die Wiese von Heiner, DK9BW, zur Verfügung gestellt worden.
Leider konnten wir wegen anderer Verpflichtungen den Aufbau erst am Samstag ab 10 Uhr beginnen. Thorsten, DL8BCU, hat sein Zelt zur Verfügung gestellt; Michael, DO3YMW, sein Stromaggregat und Marco, DJ4MH, seinen FB-33 Beam. Als Mast kam der OV-Pneumatikmast und die beiden Hilfsmasten für den Dipol zum Einsatz. Stefan, DG6BU, half ebenfalls beim Aufbau. Zusätzlich wurde der Doppeldipol von Heiner aufgehängt.
Zum Fielddaystart um 15 Uhr MESZ war die Station in Form eines Icom IC-7000 von Thorsten dann startklar und Marco ging natürlich passend zum Conteststart "on Air"!
Während so die ersten Verbindungen bereits den Weg ins Log fanden, kam auch noch Peter, DG7BAM, dazu und half mit die 20m hohe Vertikalantenne aufzubauen, die hauptsächlich für 80m gedacht war; mit geänderter Einspeisung war sie dann auch für 40m zu gebrauchen.
Im Laufe des 24 Stunden Contests wechselten Thorsten und Marco sich beim Betrieb ab. Wir starteten in der 100 Watt assisted Kategorie, was am Sonntag gegen 11 Uhr dann auch vom Fielddaykontrolleur Klaus, DL8NY, bestätigt wurde. Von ihm wurden wir dann auch mit Kaffee versorgt, da freut man sich doch auf die Kontrolle:-)
Am Ende standen 544 QSO mit rund 213000 Punkten zu Buche. Bei den schlechten Ausbreitungsbedingungen war das eine super Leistung.
Abgebaut wurden Antennen und Zelt nicht, denn am 10./11. September stand ja schon der nächste Contest unter dem Call DP4M an. Im WAE SSB wollten wir natürlich auch wieder QRV sein. Am Freitag vorher wurde uns dann freundlicherweise von Dimitri, DJ1CW, eine Endstufe zur Verfügung gestellt, damit wir auch die erlaubten 750 Watt in die Luft bringen konnten. Als TRX diente diesmal der Yaesu FT-920 von Marco. Zusätzlich wollten wir in Michaels Wohnwagen eine Multistation betreiben, aber das haben wir wegen relativer Erfolglosigkeit aufgegeben.Auch die Hauptstation war nicht durchgängig über 48 Stunden besetzt, aber das war kein Problem. Die Bedingungen waren zwar besser, als am Wochenende zuvor aber immer noch Mager, was man daran sieht, dass nur 4 QSOs auf 10m gelangen. Gefunkt haben Thorsten, Michael und Marco, wobei am Ende über 600 QSO und fast 900 QTC im Log waren.
Wir liegen damit zwar unter unserem besten Ergebnis von 2013 aber bei den Conditionen war das ein super Ergebnis!

Bild von Heiner DK9BW
Contest-Team mit Fielddaykontrolleur!
 

Dummy-Load im Gurkenglas!

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Heiner DK9BW hat mit seinem Enkelsohn gebastelt und heraus kam dabei ein Dummyload im Gurkenglas!
Er ist so gut geworden das Heiner gleich eine Bauanleitung und ein Bild an den DARC mit bitte um Veröffentlichung schickte.

Da wir nicht warten müssen hier die ganze Anleitung mit Bild:

Dummy-Load im Gurkenglas!
In meiner Wohnung ist die Luftfeuchtigkeit im Sommer recht hoch, besonders bei schwülem Wetter. Daher
setze ich einen Luftentfeuchter ein, der eine große Menge an destilliertem Wasser erzeugt. Da ich ungern
etwas „noch für irgend etwas zu gebrauchendes“ weg werfe, kam mir die Idee meinem Enkelsohn die
elektrochemischen Vorgänge etwas näher zu bringen. Daraus ist dann ein Dummy-Load für 1kW und mehr
entstanden. Es geht einfach aufzubauen, kostet nicht viel hat aber leider nur bis 40m eine gute Stehwelle.
Wem das nicht reicht, hier eine Bauanleitung.

Man nehme ein großes Gurken-oder anderes Lebensmittel-Glas mit ca. 2,5 Liter Inhalt. Die Öffnung sollte
etwa 100 mm Durchmesser haben. Dazu 2 Bleche (wenn möglich Edelstahl) von der Größe, dass sie mit der
schmalen Seite durch die Glasöffnung passen und mit der langen Seite im Bauchbereich des Glases bleiben.
Die Bleche schneidet man so, dass im eingesetzten Zustand an einer schmalen Seite eine Lasche von ca. 2
cm Breite vorhanden ist. Diese Lasche wird am oberen Ende ca. 15 mm abgewinkelt, gebohrt und an den
Deckel angeschraubt. Jetzt gilt es die beiden Elektroden isoliert durch den Deckel zu führen. Findet man ein
Glas mit Kunststoffdeckel, hat man sich eine Arbeit gespart. Ansonsten nimmt man irgendeine dünne
Plastikplatte (ich habe eine unbeschichtete Epoxydharzplatte genommen) und schneidet sie so, dass sie in
den Deckel passt. Die Durchführung durch den Deckel macht man groß genug, dass keine Berührung mit
Schrauben und Muttern entstehen kann. Die Platte wird in den Deckel geklebt und die Bleche werden dann
mit den abgewinkelten Teil an der Kunststoffplatte im Deckel geschraubt, die Schrauben lässt man oben aus
dem Deckel herausragen, sie dienen gleich als Kontaktklemmen für den Anschluss an den Transceiver bzw.
an die PA.

Nun zur Salzlösung. Sie muss sehr schwach sein (bei meinen 85 x 180 mm Platten 0,25 Promille!). Dazu
habe ich zunächst eine Lösung von 20% hergestellt (50 ml Wasser entsprechend 50 g mit 10 g Salz). Davon
habe ich mit einer Messpipette 1 ml in die 2,35 l im Glas gegeben und schon fing die angeschlossene
Widerstandsmesseinrichtung an, sinkende Widerstandswerte anzuzeigen. Bei 3 ml der 20% Sole waren dann
schon 50 Ohm Gleichstromwiderstand erreicht. Also sehr vorsichtig dosieren. Man kann natürlich auch mit
einer Vorlösung von weniger als 20% arbeiten.

Damit war das Dummy-Load betriebsbereit. Also 10 W drauf gegeben und Stehwelle 1:1 abgelesen.
Allerdings nur von 160 bis 40 m, bei höheren Frequenzen wurde die Stehwelle zu groß ( bei 10 m 3:1). Dann
wurden 750 W aufgeschaltet und das Wasser wie auch die PA wurden Warm. Nach spätestens ½ Stunde
(wenn die PA das aushält) fängt das Wasser an zu kochen. Reicht einem die Zeit nicht, kann man das Glas in
ein größeres mit Wasser gefülltes Gefäß stellen (Babywanne, Badewanne, Mörtelfass.....).

Wem der Benutzungsbereich 160 bis 40 m reicht, der kann sich mit geringen Kosten ein leistungsfähiges
Dummy-Load herstellen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es möglich ist, durch geschickte Gestaltung
der Platten in der Salzlösung, auch für die höheren Bänder eine brauchbare Stehwelle hinzubekommen. Als
Tipp für diese Weiterentwicklung: Die Platten im Glas bilden bei mir eine Schleife von ca. 10 cm
Durchmesser. Das gibt etwa 0,35 µH also bei 10 MHz immerhin ca. 20 Ohm, bei 30 MHz schon 60 Ohm. Da
liegt man mit der Stehwelle schon gar nicht schlecht. Die Salzlösung ist übrigens recht stabil. Die 50 Ohm
des Dummy-Load ist auch nach Wochen stabil.

Viel Spaß beim Nachbau!

Das nächste Praktikum in Sachen Elektrochemie mit meinem Enkel zusammen wäre dann wohl das
Erzeugen von Knallgas zum Böllern nicht nur an Silvester.

21.7.2016
Heiner Bischof
DK9BW

Hier das ganze als PDF: Klick mich

Ferienpass/Ferienspiele 2016!

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Im Rahmen der Ferienpass Aktion/Ferienspiele 2016 haben wir schon erste Eindrücke unserer Bastelgruppe.
Unter der Betreuung von Thorsten DL8BCU und Peter DG7BAM hatten die Kinder sichtlich Spaß!

Willkommensfest

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Willkommensfest in Hilter am Teutoburger Wald!
Am 04.06.2016 gab es für neu Zugezogene und Interessierte ein Willkommensfest im Hilteraner Stadtpark. Dort fanden Vorstellungen von Gruppen und Vereinen, Rathausführungen, Bühnenprogramm und Angebote für Kinder statt.
Unser OV war mit einem Stand vertreten. Torsten (DL8BCU) und Michael (DO3YMW) brachten den Interessierten das Hobby und dessen Vielfalt näher!

DP4M/p QRV von der Nordseeküste

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Am Wochenende 4./5. Juni 2016 war unser Clubcall im CW Fieldday unter DP4M/p von der Nordseeküste aus QRV! Marco, DJ4MH, hat zusammen mit unserem ehemaligen Mitglied Mario, DJ7MH,  (inzwischen I49) aus Tossens direkt am Deich gefunkt. Unterstützt wurden sie von Peter, DD4BY, von I29. Bei dieser Gemeinschaftsaktion im Distrikt Nordsee kamen in den 24 Stunden 670 QSO`s ins Log. Gefunkt wurde mit einem Yaesu FT897, einer Doppelzepp 2 x 27m und einer Vertikalantenne DX-88. Es war eine gute Aktion, die wir in ähnlicher Form gerne noch einmal wiederholen wollen.

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