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Karl-Heinz Schade, DL7VDB, erhält Horkheimerpreis

Karl-Heinz Schade, DL7VDB, erhielt den Horkheimerpreis 2014 des DARC e.V. aus der Hand des DARC-Vorsitzenden Steffen Schöppe, DL7ATE. DL7VDB beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dem Amateurfunkpeilen. Mit einer kleinen Gruppe aktiver Peilsportler entwickelte er ein System, mit dem eine computergestützte Zeiterfassung und Auswertung bei Fuchsjagdwettbewerben möglich war.

Dazu gehörten eine komplett selbst entwickelte und selbst gebaute Hardware mit Zeiterfassungsgeräten und Chipkarten sowie die dafür notwendige DOS-Software. Diese Art der Zeiterfassung und Auswertung kam 1994 erstmals bei einem Distriktspeilwettbewerb zum Einsatz. 1997 wurde das gesamte System bei der Weltmeisterschaft im Amateurfunkpeilen in St. Englmar/Bayern mit großem Erfolg international eingesetzt. In der Folgezeit entwickelte OM Schade die Software weitgehend alleine weiter. Seine Hardwareplattform griff eine Firma auf und entwarf daraufhin das „SportIdent“-System, das weltweit vor allem im Orientierungslauf eingesetzt wird. Die von ihm erstellte Software zur Zeiterfassung und Auswertung ist somit auch anderen Gruppen zugänglich. Die jetzige Windows-Software beherrscht mittlerweile alle Funktionen, die zur Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Nachbereitung großer Wettbewerbe notwendig sind. Der DARC verleiht den Rudolf Horkheimer Preis seit 1992 für besondere Verdienste um die Belange des Amateurfunks, seine Weiterentwicklung oder die Ziele des DARC. Der Preis kann an eine oder mehrere Personen sowie an Einrichtungen verliehen werden und ist nicht auf Mitglieder des DARC beschränkt. Das Preisgeld kann nur die Zwecke des Amateurfunks eingesetzt werden kann. 

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