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WRC19: Weiterbehandlung von 50 MHz vorerst gestoppt

Entgegen der Annahme, dass nach der Zustimmung des Komitees C4 am 12. November für eine neue 50-MHz-Zuweisung dann auf höherer Ebene am folgenden Tag die formelle Absegnung in einer folgenden Plenarsitzung erfolgt, wurde die Weiterbehandlung zunächst gestoppt. Grund dafür ist, dass in den Fußnoten zu dieser Zuweisung ein Gebiet im Nahen Osten gelistet ist, was nicht Vollmitglied der ITU ist. Dieser Konflikt bedarf nun einer Lösung durch die Konferenzleitung bzw. den Generalsekretär der ITU. Viele andere Themen sind ebenfalls nicht abgeschlossen.

 

Die vielen Vorschläge, bestimmte Themen auf die Tagesordnung der folgenden WRC23 bzw. WRC27 zu setzen, führten zu langatmigen Diskussionen in den verschiedenen Arbeitsgruppen: Jede Verwaltung oder regionaler Zusammenschluss (z.B. CEPT) versucht, seine zustimmende oder auch ablehnende Haltung dazu in den Dokumenten wiederzufinden. Noch ist die Zahl der vorgeschlagenen Tagesordnungspunkte zu groß, was viel kommende Arbeit für die ITU bedeuten würde. Letztendlich hilft hier der zeitliche Druck (die WRC endet am 23.11.), einen Kompromiss zu finden. Die Plenarsitzungen in der letzten Woche werden endgültig darüber entscheiden. Darüber berichten Ulrich Müller, DK4VW, und Bernd Mischlewski, DF2ZC, vom DARC-Referat Frequenzmanagement.

Bild : Dokument 264 mit 50-MHz-Zuweisung „approved“ – genehmigt – in Committee 4 (Foto: DK4VW)

 

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