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Störer auf dem 2m Deisterrelais aufgespürt

Kaum war das Deisterrelais DB0WD am neuen Standort mit neuer Technik wieder in der Luft, tobten sich die Störer darauf aus. Dies war besonders ärgerlich, denn im Katastrophenfall ist dieses Relais nun als Rückfallebene für die Behörden geplant. Die Störungen wollte sich der Betreiber nicht gefallen lassen. Man tat sich zusammen und ging auf Peiljagd.

Interessanter Weise war auf der Eingabe vom Relais im Nahfeld nichts zu hören. Wie konnte das sein? Der Peilradius wurde erweitert. Erste Erfolge stellten sich ein. Die Signale schienen aus dem Süden Niedersachsens zu kommen. Befreundete Funkamateure aus der Region Südniedersachsen wurden um Unterstützung gebeten. Bei DB0SN auf dem Gaußturm bei Dransfeld wurde ein Websdr eingerichtet, um die Eingabe von DB0WD lokal im Süden Niedersachsens beobachten zu können. Nach mehreren Tagespeileinsätzen wurde dann die Luft für den Störer immer dünner. Letzendlich brachte ein Nahfeldpeiler vor dem Haus des Störers gesicherte Ergebnisse. Die Entfernung von hier zum Relais betrug gut 100km!
Nach kurzer gemeinsamer Überlegung den Störer persönlich zu stellen, entschied man sich allerdings dafür die zusammengetragenen Informationen (Mitschnitte der Aussendungen, Recherchen zu Namen und Amateurfunkrufzeichen des Störers) der BNetzA zur weiteren Bearbeitung zu übergeben. Mit Erfolg! Nun ist Ruhe!

Fazit: Der Erfolg zeigt, dass es sich lohnt, gemeinsam aktiv zu werden und sich nicht von Störern terrorisieren zu lassen. Wir müssen uns nicht alles gefallen lassen und stärken auch noch die Gemeinschaft.

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