19. Januar 2025: Mehrbanddipol zwangsangepasst

Der Mehrbanddipol für 160m, 80m, 40m und 30m besteht aus 3 Sperrkreisen je Dipolzweig.

Damit ist der wirksame Teil für das 160m-Band aus 2x 4 Teilen mehrfach elektrisch verlängert.

Die Antenne ist also mechanisch kurz und praktisch (ca. 1/2 Länge eines Fullsize-Dipols für 160m), aber auch schmalbandig.

Der Tuner des eingesetzten FT-991A kann bis zu einem SWR von 1:3 abstimmen. Innerhalb dieser SWR 1:3 -Grenze war bisher nur ein kleiner Teil des 160m Bandes nutzbar und auch das 80m- und 40m Band konnten nicht komplett abgestimmt werden.

Als Provisorium wurde nun ein 3dB-Dämpfungsglied mit einer Belastbarkeit von 100W in die Antennenleitung eingeschleift. Damit kann der Tuner im Transceiver die unteren KW-Bänder komplett anpassen. Natürlich reduziert sich damit auch die an der Antenne ankommende Sendeleistung. Im Empfang ist der Effekt kaum wahrnehmbar.

Das 160m-Band ist nun komplett für den Sendebetrieb freigegeben. Die Sendeleistung kann unter der Woche in der TrxClient-Oberfläche entsprechend höher eingestellt werden, z.B. im 10W-Bereich auf 25W. Siehe dazu auch den 160m-Bandplan mit den zulässigen Sendeleistungen bei den Remotebetriebshinweisen auf der Homepage.

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Vorbereitung für Remotebetrieb, Bestimmungen der BNetza

Formblatt und Meldung des Remotebetriebs:

"Im Fall einer Funkstörung müssen die Nutzer einer Amateurfunkstelle im Remote-Betrieb dauerhaft erreichbar sein. Die Kontaktdaten zur dauerhaften Erreichbarkeit sind der Bundesnetzagentur mit dem Formular "Formblatt zur Anzeige der Änderung personenbezogener Daten, von Remotebetrieb, zum Einverständnis zur Veröffentlichung personenbezogener Daten“ per E-Mail an Amateurfunk@bnetza.de zu übersenden."

Formular: Formular der BNetza zur Anzeige der Änderung personenbezogener Daten, von Remotebetrieb.... (link)

Informationen und Link zum Formular auch auf der Infoseite der BNetza (link)  unter "Remote".

Siehe aber auch Amateurfunkverordnung - AFuV,  § 13a Remote-Betrieb (link)  mit etwas abweichenden Formulierungen.

Weiter informiert die BNetzA:

"Die Anzeige zum Remote Betrieb einer Amateurfunkstelle ist gebührenfrei." (Unter Remote auf der Infoseite der BNetza (link) )

(Anmerkung DG7GAH: Die Mitteilung soll laut BNetza per email zugesandt werden. Eine schriftliche, postalische Änderungsmitteilung ist möglich, könnte aber mit einer üblichen Verwaltungsgebühr berechnet werden)

Weitere links zu Informationen der BNetza über amateurfunkrelevante Vorschriften:

auf dieser Seite finden sich die Links zum AFuG (Gesetz über den Amateurfunk) und der aktuellen AFuV (Amateurfunkverordnung):

"https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Frequenzen/SpezielleAnwendungen/Amateurfunk/start.html" (link)

Sendeleistung 160m-Band:

Die Klubstation DK0VL des A14, die von Mitgliedern des OVs und zukünfig auch anderen DARC-Mitgliedern als Remotestation genutzt wird, ermöglicht Sendeleistungen oberhalb derer von automatischen Stationen: Darum hat jeder Nutzer selber die jeweils zulässige Sendeleistung entsprechend über die Softwareoberfläche einzustellen. Das betrifft vor allem das 160m Band. (Siehe auch:  Amateurfunk; befristete Erlaubnisse (Vfg. 130/2023)  (link)  ), sowie AFuV, BGBl. 2024 I Nr. 175, S. 1 – 4 (link)

Für das 30m-Band existiert auch eine Sendeleistungsbeschränkung, die maximal zulässigen 150W werden von DK0VL jedoch unterschritten.

Die Bänder 60m, 6m und 4m sind aktuell nicht für Remotebetrieb vorgesehen bzw. zugelassen.

Remotebetrieb ist nur Inhabern der Genehmigungsklasse A gestattet.

Rufzeichenzusätze im Funkbetrieb:

"Sofern unter Anwendung eines Rufzeichens Remotebetrieb durchgeführt wird, kann das Zeichen „/R“, bei Sprechfunkverkehr das Wort „/Remote“ an das verwendete Rufzeichen angefügt werden.
Sofern der Rufzeichenzusatz „/R“ verwendet wird, ist er an den unter Nr. 10 (Anmerkung DG7GAH: Vorschriften zum Ausbildungsbetrieb) verpflichtend vorgeschriebenen Rufzeichenzusatz „/T“ anzufügen, bei Sprechfunk "Trainee". Beispiel: Ein Funkamateur betreibt Ausbildungsfunkbetrieb mit einer Remote-Funkstelle. In diesem Fall ist der verpflichtende Zusatz „/T“ vor dem freiwilligen Zusatz „/R“ zu verwenden also „/TR“." Amtsblatt 11/2024 (link)

=> Also kurz: "/R" bzw. "/Remote" ist freiwillig bei Remotebetrieb, aber "/T" bzw. "/Trainee" ist bei Ausbildungsfunkbetrieb immer Pflicht. Im Funkbetrieb ist das eigene, personengebunde Rufzeichen zu nennen.

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22. Dezember 2024: DBØVS mit DBØBLG vernetzt

Markus, DL1GFM, hat die Vernetzung des FM-Analogrelais von DBØVS in Mönchweiler mit DBØBLG ( MHz -7,6 CTCSS 88,5Hz) bei Blumberg geschaltet:

Alles was auf DBØVS oder DBØBLG gesprochen wird, wir automatisch auf dem jeweils anderen Relais mit ausgestrahlt.

Die Verbindung geht über das FM-Funknetz mit der Talkgroup 26277.

DBØVS       439,325     -7,6    trägergesteuert    db0vs.de
DBØBLG    439.0375   -7,6    CTCSS 88,5Hz    www.db0blg.de

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