Der Mittag, Berg bei Immenstadt und 70cm-Relais für's Oberallgäu
WICHTIG: Seit 20.09.2016 kann man in seiner Handfunke auf 439,00 MHz einen 123 Hz CTCSS Ton programmieren, um in den Bergen keinen Überreichweiten-Empfang anderer Relais auf den Lautsprecher zu bekommen, was mitunter sehr störend sein kann. SysOp Klaus, DL5MCD hat mit Hardware von Helmut DL9ERI das Mittagsrelais optimiert und den 123Hz Tonruf in die Mittagsrelais-Ausgabefrequenz integriert.
Relaiskennung DB0ZD, Relais-Sendefrequenz 439,000 MHz, Relais-Eingabefrequenz 431,400 MHz, Rufton zum Öffnen 1750 Hz, Locator: JN57CN. Auf dem Mittag neben Immenstadt ist auf einem Funkmasten die Antenne für das Relais unseres Ortsverbandes montiert. Auf dem Masten befinden sich auch Antennen des Roten Kreuzes und der Bergwacht. Durch die günstige Position reicht der Empfang deutlich über das Oberallgäu hinaus weit ins Unterland .
Im 1.Halbjahr 2007 war unser Relais etwas "taub", manchmal konnte es nur mit größerer Leistung geöffnet werden. Am 07.Oktober 2007 wurde dann ein Behelfsrelais eingebaut (=> Link) , das aber aufgrund seiner relativ hohen Leistungsaufnahme keine Dauerlösung sein sollte.
Am 02. September 2008 war es dann soweit, an einem schönen Spätsommertag machten sich 4 OMs mit einem optimierten Relais auf den Weg zum Mittag bei Immenstadt. Durch die Leistungsaufnahme mit ca. 20 Watt im Standby- und ca. 90 Watt im Sendebetrieb wurde es jetzt auch möglich, eine Akkupufferung für ca. 24 Stunden zu gewährleisten und damit eine Notfunkbereitschaft zu ermöglichen. Allerdings mussten die schweren Blei-Akkus erst einmal auf den Mittag kommen. Hier half ein befreundeter Helikopterpilot, der auf dem Rückweg von einem Einsatz "mal schnell" die Akkus vom Tal auf den Berg geflogen hat
Jetzt ist Tango12 auch sendebereit, wenn im Allgäu der Strom ausfällt
Zum Thema "Notfunk": Die Notwendigkeit wird oft herunter geredet, glaubt man sich doch mit dem GSM-Netz, Überall-Handyempfang und den BOS-Funknetzen genug abgesichert. Die Realität zeigt jedoch, dass es bei großflächigen Katastophen, wie z.B. Hochwasser, sehr schnell zu Kommunikationsproblemen kommen kann. Hier bietet der Amateurfunk eine zusätzliche Kommunikationssäule. Mit der entsprechenden neuen Ausrüstung des Relais wollten wir dieser Verpflichtung nachkommen.
V.l. Georg, DJ4IM und Helmut , DL9ERI (OE9ERI)
vor dem Schaltschrank mit dem verbesserten Relais.
Links in der Mitte Oliver, DB1MSO
Link zum Relaiseinbau 2007
Das Mittagsrelais, Relaiseinbau 2007
Relaiskennung DB0ZD, Sendefrequenz 439,000 MHz, Eingabefrequenz 431,400 MHz, Rufton zum Öffnen 1750 Hz. Auf dem Mittag neben Immenstadt ist auf einem Funkmasten die Antenne für das Relais unseres Ortsverbandes montiert. Auf dem Masten befinden sich auch Antennen des Roten Kreuzes und der Bergwacht. Durch die günstige Position reicht der Empfang deutlich über das Oberallgäu hinaus weit ins Unterland .
Der Relaisempfänger war bis Anfang Oktober 2007 etwas "taub", so mancher hat sich geärgert, dass er ihn selbst mit höherer Leistung nicht öffnen könnte. Aber das hat jetzt hoffentlich ein Ende. In einer konzertierten Aktion wurde ein Ersatzgerät beschafft, abgeglichen und am Samstag, 07.10.2007, montiert (siehe Bilder). Jetzt kann auch unser QSL-Manager Immo aus Oberstaufen wieder am Funkleben im Oberallgäu teilnehmen. Wo früher gar nicht oder nur mit hoher Leistung gearbeitet werden konnte, reichen ihm jetzt 5 Watt aus.
Das Aktionsteam im Nebel am Funkturm v.l.n.r.
Peter, DB7MJ
Helmut, DL9ERI (OE9ERI)
Georg, DJ4IM
Technische Daten der Relaisstation 2007
Relais: | Modifiziertes Motorola MC-Compact, Sendeleistung nach Weiche 9,8 Watt |
Steuerung: | WX-Steuerung HW-Vers. 2, Firmware 1.7 |
Duplexer: | Huber&Suhner Duplexer mit Bandpassfilter |
Pre-Amp: | T-G-N Vorverstärker, 20dB Gain, <0,7dB Noise Figure, zur Empfangsverbesserung |
Antenne: | Kathrein 70cm Sperrtopf, 0 db Gewinn |