Das Aurora-Oval

VHF-DXer freuen sich stets über AURORA-Bedingungen, die wir in unseren Breiten nicht jede Woche erleben können. Auch bei relativ ruhigen geomagnetischen Bedingungen bildet sich um die Pole ein schwaches ringförmiges Aurora-Oval heraus, das durch Satelliten überwacht wird, wobei die im optischen Bereich sichtbaren Grenzen weit nördlich verlaufen. Die zeitliche und örtliche Lage sowie die Dichte des Aurora-Ovals sind sehr instabil. Schon eine geringe Erhöhung der Intensität des → Sonnenwindes kann die Grenze des Ovals in wenigen Minuten um mehrere Hundert Kilometer nach Süden verschieben. Die stabile Ausbreitung unserer Funksignale auf allen Linien, die die Auroragebiete tangieren oder durchqueren, hängt von der Dichte und Lage dieses labilen Aurora-Ovals ab. Die Dämpfung ist um so größer, je niedriger die benutzte Frequenz ist. Wegen der Nichtvorhersagbarkeit der Parameter des Auroraovals ist auch keine Ausbreitungsvorhersage für 160 Meter auf der Basis der Solardaten möglich.

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