Amateurfunk-Ausbildung in Mannheim
Wer in das einzigartige Hobby Amateurfunk einsteigen möchte, oder sein bisheriges Amateurfunkzeugnis erweitern will, ist bei uns jederzeit willkommen.
Mit unserem Konzept, unterstützen wir euch auf dem Weg zum Amateurfunk. Wir greifen dabei auf verschiedene Quellen zurück und arbeiten Diese anhand eines Lehrplans ab. In unserem Clubheim wird euer Verständnis für die theoretischen Grundlagen in regelmässigen Lernabenden aufgebaut und gefestigt. Nach ca. 4 Monaten kann bei entsprechendem Lernfortschritt, die Prüfung abgelegt werden. Diese wird in regelmässigen Abständen, in einer der Außenstellen, der Bundesnetzagentur abgehalten.
Während der Ausbildung könnt ihr an der Clubstation zunächst hörenderweise, am Amateurfunkdienst teilnehmen. Mithilfe eines Ausbildungsrufzeichens ist es möglich, selbst an der Clubstation zu funken und sich somit die Betriebstechnik anzueignen. Für die Ausbildung selbst, sind keine Vorkenntnisse notwendig!

Amateurfunkprüfung
Bevor man loslegen- und auf Sendung gehen darf, müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
- Eine bestandene Prüfung zu einer der Zeugnisklassen N, E, oder A bei der BNA
- Ein von der BNA zugeteiltes Rufzeiche
Bereits vor der Prüfung ist es ausdrücklich erlaubt, Amateurfunkgeräte zu besitzen und Diese auch zum Empfangen zu nutzen. Senden ist allerdings ohne zugeteiltes Rufzeichen verboten..
Die Prüfung besteht aus drei Teilen, die im Mehrfach-Auswahl-Verfahren (Multiple Choice) beantwortet werden. Je Frage stehen vier mögliche Antworten zur Auswahl, von denen jeweils nur Eine richtig ist. Die Prüfungsteile umfassen die Themenblöcken:
- Betriebstechnik
- Vorschriften
- Technik Klasse N, E oder A
Bei der Anmeldung zur Prüfung legt man fest, welche Lizenzklasse man anstrebt. Danach richtet sich die Prüfungsgebühr.
Prüfungsgebühren
Klasse | Kosten € |
N | 68.- |
E | 73.- |
A | 81.- |
(Stand Gebührenordnung vom 20.12.2023).
Die Zuteilung eines Rufzeichens beziehingsweise die Änderung eines Rufzeichens kostet 20.-€.
Die Teile Betriebstechnik und Vorschriften sind für alle Klassen gleich und müssen nur einmal erfolgreich bestanden werden. Beim Aufstocken von N -> E -> A wird nur der Teil Technik erweitert. Zusätzliche Prüfungen in den Teilen Betriebstechnik und Voschriften fallen nicht an.
Der Teil Technik gliedert sich in je einen Fragenblock für die Klasse N, E und A.
Wer nur die Klasse N anstrebt und bezahlt hat, beantwortet auch nur die Fragen im Teil N.
Entsprechend werden für die Klasse E die Fragenblöcke N und E bearbeitet und für die Klasse A werden alle 3 Technik-Blöcke gelöst.
Sollte sich bei der Auswertung der Fragebögen herausstellen, dass bei einer angestrebten A-Prüfung nur der A- Teil fehlerhaft war, aber die anderen Blöcke richtig beantwortet wurden, bleibt eine E-Lizenz übrig.
An dieser Stelle kann man entscheiden, ob man ein E-Rufzeichen beantragt oder nach ein paar Wochen den A-Teil und nur diesen, wiederholt. Bei bestandener Prüfung wird das das Klasse-A Rufzeichen beantragt.
Die Zeugnisklassen:
Sie unterscheiden sich im Umfang der nutzbaren Frequenzbänder sowie der Höhe der Sendeleistung, die ein Funkamateur nutzen darf.
Klasse A
Zugang zu allen Amateurfunkbändern. Maximale Sendeausgangsleistung bis zu 750 W.
Rufzeichenpräfix: DB, DC, DD, DG, DF, DH, DJ, DK, DL, DM Diese Klasse entspricht der CEPT-Lizenz.
Klasse E
Zugang zu sehr vielen Amateurfunkbändern mit einer maximalen Sendeausgangsleistung von bis zu 100 W im Kurzwellen-Bereich, 75 W PEP im Ultrakurzwellen-Bereich und 5 W PEP im 10 GHz Amateurfunkband.
Rufzeichenpräfix: DA und DO Diese Klasse entspricht der CEPT-Novice-Lizenz. Die Klasse E dient als Einstiegsklasse für Leute mit technischem Hinergrund.
Klasse N
Seit dem 24.06.2024 gibt es eine hinsichtlich der Technik besonders niederschwellige Lizenz. Es werden die Teile Betriebstechnik, Vorschriften und grundliegende technische Kenntnisse gefragt. Mit der N-Lizenz ist Funkbetrieb auf den Bändern 10m, 2m und 70cm mit 10 Watt erp zulässig.
Der Rufzeichenpräfix für die Klasse N ist derzeit DN9. Ende 2028 werden die Ausbildungsrufzeichen DN0 bsi DN8 eingezogen. Dieser Nummernkreis steht dann ebenfalls für Klasse-N Rufzeichen zur Verfügung.
Band | Klasse N W ERP | Klasse E W PEP | Klasse A W PEP |
160 m | 100 | 10-750 | |
80 m | 100 | 750 | |
40 m | - | 750 | |
30 m | - | 150 | |
20 m | - | 750 | |
17 m | - | 750 | |
15 m | 100 | 750 | |
12 m | 750 | ||
10 m | 10 | 100 | 750 |
6 m | 25-750 | ||
2 m | 10 | 75 | 750 |
70 cm. | 10 | 75 | 750 |
23 cm | 75 | 750 | |
13 cm | 5 | 75 | |
10 cm | 5 | 75 | |
3cm | 5 | 75 |
Prüfungsstoff
Der Fragenkatalog ist bei der Bundesnetagentur (BNA) abrufbar. Die Hauptnummern des Inhaltverzeichnisses geben einen ersten Überblick über den Inhalt der anstehenden Themengebite.
Wichtige Adressen und für ganz Eilige
Ausbildungsablauf Klassen N, E und A
Die Abende orientieren sich inhaltlich am aktuellen Fragenkatalog der BNA. In den ersten beiden Durchgängen zur Erlangung der Lizenz haben wir gelernt, dass es effektiv ist, die Teile Vorschriften, Betriebstechnik und Technik-N in 5 bis 6 Abenden zusammenzufassen. In weiteren 8-9 Abenden werden ausschließlich die Technikfragen der Lizenzklassen E und A besprochen. Wobei der Fokus auf der Klasse A liegt. Dabei legen wir Wert darauf, dass die Kapitel inhaltlich auch aufgenommen werden. Bei uns wird also nicht nur gelernt, sondern auch verstanden!
Auf der Seite
finden sich Hinweise auf weitere Lehrmaterialien und Onlinekurse.
Derzeit befindet sich eine Lernplattform unter
Im Aufbau.
Die Bücher von Eckard Moltrecht sind nicht mehr aktuell, sie können aber als Nachschlagewerk genutzt werden Die Erklärungen sind in vielen fällen immer noch hilfreich.
Nur leere Versprechungen sind umsonst oder kostenlos,
daher erwarten wir einen Beitrag für den Kurs von 100,- Euro oder den eintritt in den DARC e.V.
Die Adresse lautet: Rheinauer Ring 101-103 in 68219 Mannheim Eingang Bürgersaal.
Der Eingang befindet vom Parkplatz aus kommend, unterhalb der Antennenanlage.