Schüler des Technischen Gymnasiums Donaueschingen stellen Funkkontakt zur ISS her
Am 10. Februar konnten 18 Schülerinnen und Schüler des TG13 an den Gewerblichen Schulen
Donaueschingen erfolgreich ihren Traum verwirklichen und ihre Fragen an den deutschen
ESA-Astronauten Matthias Maurer stellen, der zur Besatzung der Internationalen Raumstation ISS gehört.
Bereits vor über einem Jahr waren die inzwischen lizenzierten Schüler Leon Leidl (DO2LL), Hizqiya
Ketterer (DO1HKM) und Felix Fehrenbach (DO2FF) an ihren Lehrer Jürgen Müller (Aus- und
Weiterbildungsreferent im Ortsverband A18 Furtwangen) mit der Idee herangetreten, einen ISS-Kontakt zu realisieren.
Nun war es soweit: Das rund 11 Minuten dauernde Interview wurde dank der Zusammenarbeit mit dem DARC e.V. Amateurfunk-Ortsverband Furtwangen (A18) und der tatkräftigen Unterstützung des
1. Vorsitzenden Jürgen Kraft möglich. Zum Organisationsteam, welches die gesamte Vorbereitung vorort leistete, gehörten auch die beiden Funkamateure Thomas Renneberg (DG2GRT) und Heinz Keller (HB9KOM).
Die 2015 für den ersten ISS-Kontakt an der Kantonsschule St. Gallen eingesetzte und 2017 beim Bundes-Pfadfinderlager Rheinsberg abermals verwendete Funkstation war auch dieses Mal eine wertvolle Hilfe. Dank des von Willi Göldi (HB9PZK), einem Antennenfachmann, bereitgestellten Equipments (selbstgebaute Kreuzyagi, Rotor und Steuergerät) und der Mithilfe von Daniel Bossy (HB9EUB) bei der Modifikation des Sequenzers waren die technischen Voraussetzungen für einen weiteren ISS-Kontakt
in Donaueschingen optimal gegeben.
Nach Vorgabe des ARISS mussten alle Teile der Funkstation, die Stromversorgung und die Antennen doppelt vorhanden sein. Um beim Überflug, der rund 11 Minuten dauerte, die ISS verfolgen zu können, war zudem ein rechnergesteuertes Rotorsystem nötig, damit der für einen Funkkontakt mit der ISS im 2m-Band notwendige Sichtkontakt gewährleistet war.
Bereits 30 Minuten vor Beginn fand eine Videokonferenz mit Frank Fischer vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) statt, in deren Mittelpunkt eine Präsentation der Internationalen Raumstation ISS stand.
Als sich Matthias Maurer nach mehreren Anrufen von Leon Leidl (DO2LL) kurz nach 11:00 Uhr MEZ gut verständlich mit den Worten „Guten Morgen Donaueschingen. Ich grüße euch“ meldete, war die Erleichterung bei allen Beteiligten deutlich zu spüren. Schnell begannen die Schüler ihre Fragen zu stellen. Inhaltlich ging es dabei u.a. darum, wie schnell man bei einem Notfall die ISS verlassen könne, ob man die benachbarten Planeten von der ISS besser sehen kann oder was geschieht, wenn die Außenhaut der ISS durch ein Leck undicht wird.
Das Event wurde vom Kreismedienzentrum Schwarzwald-Baar-Kreis als Livestream für die
Öffentlichkeit übertragen. Alle Bilder und das Video zum ISS-Kontakt >>> gibt es hier zum Download
Zum Abschluss des außergewöhnlichen Ereignisses gilt allen Beteiligten Lob und Anerkennung für
einen bestens und perfekt organisierten Schulfunkkontakt mit der Internationalen Raumstation ISS und dem deutschen Astronauten Mathias Maurer.
(Text und Bilder: Clemens | DD2TC)
Interessanter Vortrag im Januar-OV-Abend des OV A18 Furtwangen
Beim OV-Abend im Januar, den 19 aufmerksame Teilnehmer verfolgten,
hielt OVV Jürgen, DL2KJ einen interessanten Vortrag zum Thema:
Einfache Schaltungssimulation mit LTspice:
Ein nützliches Tool, nicht nur für die (Amateurfunk-) Ausbildung -
„Das Elektrolabor auf dem PC“
Bereits zuvor stand ein ausführliches Handout zum Thema auf der Homepage des OV A18 Furtwangen zum Download bereit.
Im ersten Teil des Vortrags informierte OM Jürgen, dass ihn die Suche nach einer
Schaltungs-Simulationssoftware für den „Hausgebrauch″, für den Fern-/Präsenzunterricht und auch für die Amateurfunk-Ausbildung zu LTspice geführt hat.
Der zweite Teil war der Software selbst gewidmet, die 1999 erstmals vom ehemaligen Halbleiterhersteller
Linear Technology zur Schaltungssimulation veröffentlicht wurde, auf SPICE basiert und besonders zur Simulation von Schaltnetzteilen geeignet ist. Nach der Definition des Begriffs SPICE (Simulation,
Programm with Integrated Circuit Emphasis) folgte eine kurze Erläuterung wie nach der Installation ein neues Projekt angelegt werden kann und welche Möglichkeiten die Arbeitsumgebung des Programms
bietet.
Im sehr an die Praxis angelehnten dritten Teil zeigte OM Jürgen an vier Beispielen die Anwendung von LTSpice auf. Für das Erstellen, Parametrieren und Simulieren einer Schaltung wählte er einen Versuch zur Selbstinduktion und einen Reihenschwingkreis aus, passend zu Aufgabenstellungen, die beide auch im
Prüfungskatalog für die Lizenzklasse E enthalten sind. Weitere Beispiele waren eine
Zwei-Brücken-Schaltung mit Glättung und Siebung, sowie ein Drehstromsystem in Sternschaltung, ergänzt mit anschaulichen Diagrammen zur Strangspannung, Leiterspannung und Strangleistung.
Neben grundsätzlichem Wissen gab OM Jürgen auch für LTspice typische Hinweise. So können z.B. Ströme nur in Bauteilen gemessen werden, ein Ground (GND) sollte in die Schaltung eingefügt werden bzw. ein Widerstand Rm, mit 0,1 Ω Widerstand als Shunt / Messwiderstand eingefügt, ermöglicht das Messen des Stroms.
Im abschließenden vierten Teil zog OM Jürgen ein persönliches Fazit zu LTspice. So sei LTspice nicht
immer intuitiv anzuwenden und bedarf einer Einarbeitung durch den Anwender. Ein „Potential-Denken″ ist erforderlich und eine Strommessung ist nur über ein Bauteil/Shunt möglich.
Als „Elektrolabor auf dem PC″ bietet LTspice viele Vorteile. Es ist ein umfangreiches Werkzeug mit vielen Tools, der Bauteile-Katalog ist erweiterbar und die Anschaulichkeit in der Darstellung von Simulationen sehr gut. Es gibt zudem viele Möglichkeiten zur Parametrierung. LTspice ist nicht nur für den Funkamateur
anwendbar. Zur kostenlos erhältlichen Software gibt es regelmäßige Updates.
In der abschließenden Feedback-Runde lobten alle Funkamateure OVV Jürgen, DL2KJ, für seinen fachlich hochwertigen Vortrag und das hilfreiche Handout. Weiterführende Fragen und Hinweise zeigten das
Interesse der Teilnehmer an der aktuellen Thematik.
Anerkennung fanden auch OM Elmar und OM Bernd, DL5GCB, die durch ihr Vorloggen und die Moderation sicher so manchen OM zu Teilnahme am A18-OV-Abend motivieren konnten.
Beim OV- Abend im Oktober hielt OM Jürgen, DF1GT, einen informativen Vortrag zum Thema:
„Mikrocontroller Programmierung in C am Beispiel der Arduino Experimentier- und Bastelkits."
In seiner Funktion als Referent für Aus- und Weiterbildung des Ortsverbandes bot OM Jürgen (DF1GT) gleich zu Beginn seiner Ausführungen an, für Funkamateure und Technik-Interessierte Kursangebote zum aktuellen Thema machen zu wollen.
Schon bei einem geringen Zeitaufwand von einem Kursnachmittag könnten einfache Projekte mit dem Arduino, der dem Raspberry Pi sehr ähnlich ist, realisiert werden.
Die Vorteile des Arduino liegen, so der Referent, u.a. in seiner für eine Wissensvermittlung preiswerten Hard- und Software. Hierzu stellte OM Jürgen das Arduino UNO-Starterkit vor, das mit rund 100 Bauteilen eine sehr praxisbezogene Umsetzung kleiner Projekte, eine Einführung zur Programmierung und Basiswissen zur Elektronik allgemein vermittelt. Seitens der Anwender sind keinerlei Vorkenntnisse erforderlich.
Als nächstes folgte eine mit Illustrationen ergänzte Beschreibung der wichtigsten Komponenten des Arduinos, der als kleiner Computer über 14 digitale Ein- und Ausgänge programmiert werden kann. Zusätzlich verfügt er über mehrere analoge Eingänge, einen USB-Anschluss, eine Netzbuchse, eine Reset-Taste sowie ein 8 -16 kB Memory.
In Kurzform ging OM Jürgen (DF1GT) auch kurz auf die Programmierung selbst ein, die ʺStep by Step″ erfolgt und in einer Abfolge von Befehlen, auch Sketch genannt, besteht.
Eine einfache praktische Anwendung ist der Aufbau eines Lauflichts, bei dem die Programmiersprache und die einfache Software-Architektur des Arduino gut demonstriert werden kann.
Auch für den Funkamateur nützliche Anwendungsbeispiele wurden zum Ende des Vortrags mit dem Bau einer Funkuhr und eines Morsekeyers genannt.
Zum Abschluss seines Vortrags, der von den Besuchern des OV-Abends sehr positive aufgenommen wurde, gab OM Jürgen künftigen Kursteilnehmern zwei wichtige Informationen mit auf den Weg: „Jeder Teilnehmer kann bei einem Arduino-Kurs sein Lerntempo selbst bestimmen und es soll Spaß machen.″
OV Furtwangen A18: Doppeljubiläum der Furtwanger Funkamateure
Der Ortsverband A18 Furtwangen feierte bei bestem Wetter sein Doppeljubiläum - 65 Jahre Ortsverband Furtwangen und 50 Jahre Relais DBØWX Stöcklewald
im Rahmen einer Freiluftveranstaltung rund um den Stöcklewaldturm.
OVV Jürgen, DL2KJ begrüßte zahlreiche Besucher aus den benachbarten Ortsverbänden und Regionen vom Breisgau bis zum Bodensee, sowie den Vorsitzenden des Distrikts Baden, Klaus Kuhnt.
Am Stand der Funkamateure informierte Sysop Jürgen, DL1GRJ mit einer Plakatwand über die Technik des Relais und verteilte Infomaterial zur Entwicklung von DBØWX.
Mehrere Antennen, welche an bis zu 10m hohen Teleskopmasten befestigt waren, gehörten zu zwei Funkstationen, an denen Besucher Funkgespräche auf Kurzwelle und UKW mitverfolgen konnten.
Gut besucht war das von OM Clemens, DD2TC präsentierte portable QRP-Equipment, das zu SOTA-Aktivierungen eingesetzt wird. Viele Besucher waren über die große Reichweite der mit nur geringer Sendeleistung ausgestatteten QRP-Station überrascht.
Praktische Übungen mit verschiedenen Morsetasten, einem Morserino und dem Minitransceiver QCX lockten an einem weiteren Stand viele Newcomer und neugierige Besucher an. Sie erlebten, welche Faszination der aus nur den zwei Signalen „Dit″ und „Dah″ bestehte Morsecode, haben kann.
Während des gesamten Festes wurden neben dem üblichen Fachsimpeln der Funkamateure auch alle Fragen interessierter Besucher beantwortet. Viele staunten dabei über die vielfältigen Möglichkeiten des Amateurfunks. Die eigens für das Jubiläum erstellte Sonder-QSL-Karte wurde auch als kleines Magnetschild an die Gäste verteilt und alle im Gästebuch eingetragenen Besucher erhielten als Erinnerung an den Besuch des Jubiläums einen Kugelschreiber mit dem Namenszug des Furtwanger Ortsverbandes
Abschließend dankte OVV Jürgen, DL2KJ allen Beteiligten, die zur Durchführung und zum Erfolg der Jubiläumsveranstaltung beigetragen haben.
Sonder-QSL-Karte mit S-DOK 65A18
Noch bis zum 31.Dezember werden A18-Mitglieder mit dem Rufzeichen DLØFIS den Sonder-DOK 65A18 in die Luft bringen. Alle QSOs mit der
A18-Clubstation werden mit einer Sonder-QSL-Karte bestätigt.
Clemens | DD2TC
Vortrag zu EFHW-Antennen
Der April-OV-Abend des Ortsverbandes Furtwangen A18 wurde wiederum virtuell über das A18-Relais Stöcklewald DBØWX durchgeführt und von OM Bernd (DL5GCB) moderiert.
Das Thema des Abends, an dem sich insgesamt 19 interessierte Funkamateure beteiligten, war: „Selbstbau und Einsatz von portablen End-Fed-Halbwellenantennen″und wurde von Clemens (DD2TC) präsentiert.
Zur Unterstützung der Teilnehmer hatte der Referent ein PDF-Handout erstellt, welches bereits zuvor auf der Homepage des Ortsverbandes A18 verfügbar war.
Im Vortrag wurden zunächst die beiden gängigen EFHW-Grundmodelle besprochen und über die für den Selbstbau benötigten Materialien informiert. Nach Vorstellung der Antennendrahtlängen für vier verschiedene Antennen wurde schrittweise die Anfertigung einer Verlängerungsspule (35mH) für eine EFHW-Antenne gezeigt. Mit einer bebilderten Anleitung zur Herstellung eines 1:49 UnUn-Spannungsbaluns und dessen Einbau mit Kondensator in ein geeignetes kleines IP65-Gehäuse schloss der erster Vortragsteil ab.
Zusätzlich stellte der Referent eine größere Gehäusevariante mit Gegengewichtsanschluss und integrierter Zugentlastung vor. Hinweise auf einen für größere Sendeleistungen geeigneten Ringkern, geeignete Kondensatoren und ein einfaches Verfahren zur Überprüfung eines Baluns ergänzten den Vortrag.
Die Verwendung einer Mantelwellensperre und einer Gegenkapazität für stationäre und portable EFHW-Varianten wurde ebenfalls angesprochen und die Wirkung eines zwischen Mantelwellensperre und Balun eingefügten Koaxialkabels erläutert. Beispiele zur Längenberechnung des Gegengewichts und die eigene Erfahrung des Referenten bei portablen SOTA-Einsätzen ergänzten diesen Vortragsteil.
Auch auf die Vorgehensweise beim Abstimmen einer EFHW-Antennen, speziell für portable Einsätze, ging Clemens (DD2TC) ein, dessen EFHW-Antennen insgesamt nur 250 g wiegen.
Mit Fotos wurden abschließend die Messergebnisse der selbstgebauten EFHW-Antennen (mit 1:49-Balun) gezeigt, deren SWR im Bereich um 1:1,2 liegen.
Nach praxisbezogenen Tipps zum Einsatz in Inverted-V-Anordnung im freien Gelände und einem Hinweis auf die Steilstrahlung (NVIS) konnte man sich anhand von drei Landkarten mit eingezeichneten QSOs von der Reichweite der vorgestellten EFHW- Antennen überzeugen.
Nach dem Vortrag beantwortete der Referent die noch offenen Fragen der teilnehmenden Stationen, die positive Rückmeldungen zum Vortrag und zum Handout.
Vortrag über Hausautomatisation (Smart-Home) beim A18 OV-Abend
Der März-OV-Abend des Ortsverbandes Furtwangen A18 wurde wiederum virtuell über das A18-Relais Stöcklewald DBØWX durchgeführt.
Thema des Abends war „Hausautomatisation mit den beiden Systemen „HOMEMATIC und HOMEMATIC IPʺ, das von den Referenten OM Jürgen (DF1GT)und OM Nico (DO7NS) präsentiert wurde.
Zur Unterstützung der Teilnehmer hatten die beiden Funkamateure ein PDF-Handout erstellt, welches weiterhin im A18-Archiv auf der Homepage des Ortsverbandes verfügbar ist.
Hausautomatisation ist schon seit vielen Jahren ein Thema. Die Grundlagen für das automatisierte Haus gehen zurück auf 1957, als erste Gedanken dazu gemacht wurden und man noch mit drahtgebundenen Lösungen agierte. Erste funkbasierte Smart-Home Lösungen folgten ab 2008 und ab 2015 kamen die App-gesteuerten Lösungen in großem Umfang auf den Markt.
OM Jürgen (DF1GT) stellte im ersten Teil des Vortrags die Lösung „HOMEMATIC IPʺ vor, die im Gegensatz zu HOMEMATIC ein cloudbasiertes und sehr „einfach gestricktes Systemʺ ist.
Als preislich günstige Lösung ist der Einstieg bereits mit einem einfachen Starterset möglich, das inzwischen sogar in Supermärken angeboten wird. Derzeit sind etwa 100 verschiedene Aktoren und Sensoren auf dem Markt verfügbar, mit denen jeder sein System bedarfsorientiert und variabel erweitern kann.
Um Aktoren einzubinden und anzulernen wird die Spannungsversorgung zum Aktor hergestellt und ein QR-Code gescannt, der jedem Aktor mittels Aufkleber beigefügt ist. Die Ansteuerung der Aktoren erfolgt funkbasierend auf 868 MHz über eine HandyApp, die es für Android und iOS gibt und die verglichen mit anderen 2,4 GHz-Lösungen wesentlich größere Reichweiten hat.
Aktoren sind z.B. Fenster- und Türkontakte (für Alarmfunktionen), Heizkörperthermostate, Jalousien, Rauchmelder, einfache Lichtszenen oder Thermometer und Hygrometer für die Wetterbeobachtung.
Auch der Datenschutzverordnung entspricht diese Lösung, d.h. es werden keine Daten an den Hersteller übertragen.
Zusammenfassend bewertete OM Jürgen (DF1GT) HOMEMATIC IP als ein sehr einfach aufgebautes System für jedermann, das auch ohne Programmierkenntnisse gut installierbar ist.
Im zweiten Vortragsteil stellte OM Nico (DO7NS) die „HOMEMATIC-LÖSUNG“ (Raspberry Matic) vor, die komfortabler als HOMEMATIC IP ist und mehr Möglichkeiten bietet.
Als Zentrale für alle Funktionen und die Konfiguration kommt dabei ein Raspberry Pi zum Einsatz, dem eine Funk- und Sendeplatine aufgesteckt ist. Das Einlernen erfolgt gleich wie bei HOMEMATIC IP, man verwendet hier aber keinen QR-Code, da die Oberfläche auf dem Raspberry Pi durch eine Programmiertaste aktiviert werden muss. Während bei HOMEMATIC IP alles vorgefertigt ist, muss bei dieser Lösung nun alles selbst angelegt werden.
Zusammenfassend stellte OM Nico fest, dass HOMEMATIC keine Plug and Play-Lösung ist, bei der man an bestimmte Geräte gebunden ist. Verfügt der User über gute Hintergrundkenntnissen bzgl. der Programmierung, ergeben sich u.a. auch über eigene Scripte viele Möglichkeiten für eine komfortable Form der Hausautomatisation.
Nach Ende des Vortrags gaben beide Referenten in einer von vielen genutzten Fragerunde weitere Hinweise zum aktuellen Thema. Alle Teilnehmer bedankten sich für den sehr informativen und gut vorbereiteten Vortrag sowie das bestens gestaltete Handout.
Februar OV-Abend mit Vortrag zu Echolink von Andreas , DF1AKR
Auch im Februar wurde der OV-Abend des OV A18 wieder virtuell über das Relais Stöcklewald
(DBØWX) durchgeführt. OM Bernd (DL5GCB) hatte die Moderation übernommen und konnte
insgesamt 19 Teilnehmer begrüßen.
OM Andreas (DF1AKR) referierte über die digitale Betriebsart „Echolink“.
Zu Beginn des Vortrags wurde Echolink als eine Internet-Anwendung vorgestellt, die von
Funkamateuren genutzt wird, um Relais, die über eine Echolinkanbindung verfügen, zu
vernetzen.
Mit dieser Technik, bei der die Steuerung über ein Funkgerät mittels DTMF-Tönen möglichst in der Modulation nFM erfolgen sollte, sind auf UKW/UHF-Frequenzen weltweite QSOs möglich.
Nach Erläuterung grundlegender Begriffe wie Knoten bzw. Node (= Repeater mit Echolink-Anbindung) und VoIP (= Voice over IP) ging OM Andreas auf die Struktur von Echolink als eine digitale Sprachübertragung über ein Datennetzwerk zwischen zwei Repeatern ein.
Es folgte eine ausführliche Anleitung der einzelnen für den Verbindungsaufbau notwendigen Schritte. Die Einstellung der Repeaterfrequenz, der Aufbau einer Verbindung zu einem Repeater und die Trennung der Verbindung nach erfolgtem QSO wurden erklärt. Wertvolle Tipps zur Praxis (z.B. die wichtige Funktion der „#“-Taste und die Länge der Tastung einzelner Zeichen) ergänzten den Vortrag.
Da ein Repeater über eine eigene Node-Nummer angewählt wird, muss diese bekannt sein bzw. ermittelt werden. Als geeignete Informationsquelle nannte der Referent die Internetseite http://echolink.org/, auf der alle bekannten Echolink-Knoten gelistet sind. Eine Möglichkeit für den mobilen Einsatz bietet die kostenlose App „Repeater“ von ZBM2-Software, mit der man sich auch auf Reisen über nahe gelegene Knoten informieren kann. Eine Einstellung verschiedener Filter (FM, C4FM, DMR…) ist möglich.
Anschließend erläuterte OM Andreas die Funktion des „Sprachpapageis“. Durch Wiederholung der eigenen Aussendung kann dabei die Einstellung des eigenen Funkgeräts überprüft werden.
Viele Repeater lassen derzeit nur eine Verbindung zu. Es gibt inzwischen aber auch Echolinkknoten, die im Sysop-Mode als Konferenz Node betrieben werden, wobei sich dann bis 99 Stationen mit dem Node verbinden können.
Zur individuellen Information für alle Interessierten empfahl OM Andreas abschließend die Links: http://www.satszene.ch/hb9dww (EchoLink Portal in deutscher Sprache von OM Peter, HB9DWW) und echolink.org.
In ihren Rückmeldungen dankten alle Teilnehmer OM Andreas (DF1AKR) für den praxisnahen Vortrag und das für eigene Anwendungen sehr hilfreiche Handout.
Da der Vortrag vorwiegend auf die Praxis mit einem Funkgerät ausgerichtet war, stellte OM Andreas einen ergänzenden Vortrag in Aussicht, in dem „EchoLink über Smartphone oder PC“ Thema sein wird.
(Text: DD2TC)
Vortrag von OVV Jürgen (DL2KJ) beim Dezember OV-Abend
Der Dezember-OV-Abend des Ortsverbandes A18 Furtwangen wurde Corona-bedingt wieder als „virtuellerʺ OV-Abend über das A18-Relais „DBØWXʺ durchgeführt.
21 Funkamateure (incl. SWL und Teilnehmer über WEB-SDR) verfolgten den Vortrag von OVV Jürgen (DL2KJ) zum Thema „Selbstbau einer C-Pole Antenne für das 10 m Bandʺ, zu dem der Referent bereits zuvor ein reich bebildertes, 45-seitiges Handout auf der Homepage des OV A18 zum Download bereitgestellt hatte.
Zunächst erläuterte OM Jürgen anhand einer Graphik von DL2LTO (Link: www.dl2lto.de) die Entstehung einer vertikal polarisierten C-Pol-Antenne.
Die für das 10m-Band (28 MHz) richtigen Maße wurden der Homepage von DK7ZB (Link: https://www.qsl.net./dk7zb/start1.htm) entnommen.
Alle für einen Nachbau der Antenne benötigten Materialien waren in einer Übersicht zusammengefasst und wurden vom Referenten ausführlich besprochen. Anhand der im Handout gegeben Illustrationen konnten dann der mechanische Aufbau des Gehäuses und die Befestigungsmöglichkeiten am Masten mitverfolgt werden.
Auch ein einfacher Strom-Balun (1:1), der wegen des nach unten verlagerten (günstigeren) Einspeisepunktes der Antenne zum Ausgleich der entstandenen Unsymmetrie notwendig ist, wurde erklärt.
Praktische Hinweise zur Anfertigung der Rohrstücke (Spreizer) und der Einbau der Antennenleitungen sowie Tipps für die beiden Isolierstücke folgten.
Da die fertige Antenne bei einer Länge von 60 cm ein handliches Packmaß hat und am Rucksack befestigte werden könnte, bietet sich auch ein Einsatz bei portablen Einsätzen an.
In einem hilfreichen Hinweis verwies OM Jürgen (DL2KJ) auf einen „Online C-Pol - Calculatorʺ, mit dem alle zum Selbstbau notwendigen Maße für eine gewünschte Frequenz leicht ermittelt werden können. (Link: http://svrc.org/cpole/)
Am Ende seines Vortrags nannte OM Jürgen Aspekte, die zum Bau einer derartigen Antenne motivieren könnten und erwähnte den geringen Materialeinsatz, einen geringen Zeitaufwand, den einfachen Aufbau und eine hohe Erfolgsgarantie.
In ihren Rückmeldungen dankten alle Teilnehmer OM Jürgen (DL2KJ) für den praxisnahen und informativen Vortrag sowie das ausführliche und hilfreiche Handout.
Das Handout gibt es >>> hier zum Lachlesen
(Text: DD2TC, Bilder: DL2KJ)
Bericht zur Jahreshauptversammlung OV Furtwangen A18
In der Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes A18 Furtwangen wurde Otto Gäßler (DL8YH) von DV Klaus Kuhnt (DF3GU) die DARC-Ehrennadel samt Ehrenurkunde für 60 Jahre Mitgliedschaft im DARC verliehen.
Auch OVV Jürgen Kraft (DL2KJ) gratulierte zu dieser seltenen Ehrung und dankte für die langjährige Treue zum Ortsverband A18, in dem Otto über 50 Jahre seine Aufgaben als QSL-Manager bestens erledigte.
Weitere Ehrungen wurden Arne (DO1GR) und dem stellvertretenden OVV Clemens (DD2TC) zuteil, welche die Ehrennadeln und Ehrenurkunde für 25jährige Mitgliedschaft erhielten.
Der 1. Vorsitzende Jürgen (DL2KJ) erinnerte in der JHV an eine Vielzahl von Aktivitäten und Highlights, die das Geschehen des 72 Mitglieder starken, sehr aktiven Furtwanger Ortsverbandes im vergangenen Jahr prägten. So gab es neben vielen über das Jahr verteilten Aktivitäten auch 12 OV-Abende, sowie 11 Treffen an der Clubstation DLØFIS auf dem Neueck, von der aus an 47 Wochenenden auch der Südbadenrundspruch, das „Informationsmedium für den Funkamateur im Ländle“ über das 2m-Relais Stöcklewald (DBØWX) übertragen wurde.
Zur Vorbereitung auf die Prüfung bei der BNetzA wurde erneut ein Lizenzkurs durchgeführt, den viele Teilnehmer erfolgreich abschließen konnten. Ein Upgrade-Kurs zur Klasse A und ein Lizenzkurs für die Klasse E sind für die zweite Jahreshälfte geplant. Weiterhin beteiligten sich die Funkamateure beim Kinderferienprogramm der Stadt Furtwangen.
Ein Highlight des vergangenen Jahres war die Verleihung der „Urkunde für beispielhafte Ortsverbandsentwicklung”, die nur vier Ortsverbände aus dem gesamten Distrikt Baden (A) erhielten. Kriterien waren dabei ein gestaltetes Ortsverbandsleben, Nachwuchsförderung, regionale Vernetzung, Mitgliederentwicklung, Funk-Aktivitäten und Außendarstellung.
Nachdem die vorgesehenen Tagesordnungspunkte abgearbeitet waren, beantragte DV Klaus Kuhnt (DF3GU) die Entlastung des Vorstandes, welche einstimmig erfolgte.
In seiner kurzen Ansprache gratulierte er dem Ortsverband zu einem erfolgreich gestalteten Vereinsjahr, hob die erfreuliche hohe Teilnehmerzahl an der Jahreshauptversammlung hervor und dankte für die geleistete Arbeit. Er endete mit der Erkenntnis: „Ich kann erfreut feststellen, dass die im vergangenen Jahr verliehene „Urkunde für beispielhafte Ortsverbandsentwicklung” an den richtigen Ortsverband vergeben wurde. Dieser Ortsverband blüht!“
Gegen Ende der JHV informierte OVV Jürgen (DL2KJ) über die für das laufende Jahr geplanten Aktivitäten und dankte allen für ihre Teilnahme, Mitarbeit und Unterstützung im zurückliegenden Vereinsjahr. Auf das laufende Jahr bezogen bat er weiterhin um aktive Zusammenarbeit, denn
„ein Ortsverband lebt von Aktivitäten!“
(Bild und Text: Clemens, DD2TC)
Vortrag zur elektronischen Logbuchführung
Thema des gut besuchten A18-OV-Abends im Oktober war das „Papierlose Logbuch“,
zu dem der QSL-Manager des Ortsverbandes, OM Elmar (DHØGME), einen äußerst informativen Vortrag mitgebracht hatte.
OM Elmar vermittelte die fundamentalen Grundlagen des eLoggings, stellte vorschiedene Programme wie eQSL.cc, LoTW, QRZ.COM, das DCL des DARC und das ClubLog vor und gab wertvolle Tipps zum Registrierungsvorgang sowie den mit einer Nutzung verbundenen Kosten.
Am Beispiel des UcxLog-Programms demonstrierte OM Elmar die Vielfalt der Möglichkeiten, die ein eLogbook bietet. So kann z.B. eine Auswertung nach DXCC-Ländern, nach gearbeiteten Bändern, Betriebsarten oder auch nach Diplomen erfolgen. Ein weiterer Vorteil für alle, die mehrere eLogBücher verwenden, ist die Kompatibiliät zwischen den verschiedenen elektronischen Logbüchern.
OM Elmar, der über ein umfangreiches Wissen und viel Erfahrung in der Anwendung verschiedener Programme verfügt, benannte auch die Vor- und Nachteile der einzelnen Anwendungen, die jedoch von den individuellen Wünschen jedes Anwenders abhängig sind.
Die Möglichkeiten in der Anwendung von QRZcq.com und Ultimate AAC (für die automatische Diplomauswertung) wurden ebenfalls erwähnt. Abschließend erläuterte OM Elmar,wie man eine bei eQSL.cc erhaltene QSL-Karte in das DCL des DARC übertragen kann.
OVV Jürgen (DL2KJ) bedankte sich bei OM Elmar (DHØGME) für den äußerst interessanten Vortrag, der bei allen Anwesenden auf großes Interesse stieß.
OM Elmar (DHØGME) ist gerne bereit, Fragen zum Thema „Elektronisches Logbuch“ zu beantworten oder bei Problemen Hilfestellung zu geben. (DH0GME@darc.de)
(Clemens | DD2TC / Bilder: Jürgen | DL2KJ)
Am vergangenen Freitag konnte A18-OVV Jürgen (DL2KJ) 15 Funkamateure an der A18-Clubstation DLØFIS auf dem Neueck zum OV-Abend begrüßen.
Das Thema des OV-Abends war die Vorstellung von (selbstgebauten) Portabelantennen.
OM Clemens (DD2TC) stellte Dipol-Antennen für die Kurzwelle vor, OM Elmar (DHØGME) erläuterte den Aufbau und die Funktion seiner „Slim Jim“-Antenne fürs 2-Meter-Band, OM Gerd (DJ5AP, A14) hatte diverse selbstgebaute 2m-Richtantennen dabei und OM Jürgen (DL2KJ) zeigte, wie man mit einem CG-3000 Automatiktuner und einer L-Antenne auf den Bändern von 160 bis 10 Meter unkompliziert und schnell QRV werden kann.
Im Anschluss wurde beim gemütlichen Teil gegrillt und bis spät in die Nacht gefachsimpelt.
OM Drago (DK6DD) überraschte die Anwesenden mit Kuchen und Sekt, die er anlässlich „eines Jubiläums“ mitgebracht hatte.
Vielen herzlichen Dank bei allen Akteuren und Teilnehmern!
Es war wiedermal ein gelungener Abend bei DLØFIS auf dem Neueck!
(Jürgen | DL2KJ)
Informativer Vortrag über JS8Call von OM Jürgen (DL2KJ)
OM Jürgen (DL2KJ) berichtete im gut besuchten Juli-OV-Abend über die relativ neuen Betriebsart JS8Call, die von Jordan Sherer (KN4CRD) entwickelt wurde. Basierend auf FT8 ist es ein Verfahren zur Übermittlung freier Texte.
OM Jürgen ging in seinem Vortrag auf das notwendige Equipment ein und erläuterte die für den Betrieb notwendigen Einstellungen, für die man auch das Setting von FT8 übernehmen kann. Es wurden ausführlich alle im Display vorhandenen Anzeigen erklärt, deren Funktion für den Aufbau und die Durchführung eines QSOs benötigt wird. Eine Vielzahl von Macros steht dem User zusätzlich zur Verfügung.
OM Jürgen, der JS8Call auch bei der Clubstation DLØFIS eingerichtet hat und dort seine ersten Erfahrungen sammelte, listete weiterhin Vor-und Nachteile von JS8Call auf. So gibt es derzeit nur wenig QSO-Partner und die Übertragung ist bei ca. 12-15 WPM relativ langsam. JS8Call ist dagegen sehr prozessstabil, schwache Signale werden gut dekodiert und bei nur geringer Sendeleistung (z.B. 10 W) sind erfolgreiche QSOs möglich. JS8Call eröffnet einen preisgünstigen Einstieg in die Praxis digitaler Betriebsarten.
Vielen herzlichen Dank an OM Jürgen (DL2KJ) für die sehr informative und hervorragend illustrierte Vorstellung der Betriebsart JS8Call.
Interessierte haben die Möglichkeit, diese bei einem Besuch der Clubstation DLØFIS auch in der Praxis zu erleben.
(Clemens | DD2TC)
Hinweis zum Datenschutz:
Die in diesem Beitrag abgebildeten Personen haben der Speicherung und Veröffentlichung ihres
Bildnisses zugestimmt.
DLØFIS-Treff mit Yaesu-FT-70DE-Workshop
Am vergangenen Freitag kamen 14 OM und zwei SWL zum monatlichen DLØFIS-Treff an die A18-Clubstation DLØFIS auf dem Neueck.
Zuerst konnten sich die Anwesenden bei Spaghetti mit selbstgemachter Tomatensoße, die Wolf (DF7TF) vorbereitet hatte, stärken.
Im Anschluss informierten OM Andreas (DO1AKV) in einem sehr interessanten Workshop über die Handhabung des Yaesu-Handfunkgerätes FT-70DE.
Bei einem praktischen Versuch wurde noch ein QSO in C4FM über die Relaisfunkstelle Hochblauen (DBØDB) geführt.
Vielen herzlichen Dank an die OM Andreas (DO1AKV) und Wolf (DF7TF) für die Vorbereitungen und die Gestaltung des Februar-Treffens.
Das Skript zum Vortrag von OM Andreas (DO1AKV) kann bei Interessehier als PDF-Datei abgerufen werden:
In dieser Kurzanleitung werden die wichtigsten Funktionen und Einstellungen anschaulich und nachvollziehbar beschrieben.
Vielen herzlichen Dank an OM Andreas (DO1AKV) für die Erstellung dieser Zusammenfassung!
Hinweis zum Datenschutz:
Die in diesem Beitrag abgebildeten Personen haben der Speicherung und Veröffentlichung ihres Bildnisses zugestimmt
(https://drive.google.com/open?id=1nLh3d2HYExCfVJHZl3QcJcCF3rpbSitn).
(Jürgen | DL2KJ)
Seit April 2017 übersenden wir monatlich den A18- / DLØFIS-Newsletter in Form einer E-Mail (Blindkopie).
Aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) ist uns das Versenden des Newsletters ab dem 25. Mai 2018 in dieser Form nicht mehr gestattet!
Unser Newsletter informiert über das Thema des nächsten OV-Abends, Neuigkeiten aus dem OV, über Veranstaltungen in der Region, Aktivitäten unserer Clubstation DLØFIS auf dem Neueck und berichtet über vergangene (A18-) Veranstaltungen.
Wer von Euch weiterhin den Newsletter erhalten möchte, kann sich über nachstehenden Link dazu anmelden:
https://lists.darc.de/mailman/listinfo/a18-newsletter
(Jürgen | DL2KJ)
Nachlese zum April- OV-Abend
OM Bernd (DL5GCB) berichtete im letzten sehr gut besuchten A18-OV-Abend über seine Erfahrungen mit der digitalen Betriebsart Funkfernschreiben (RTTY). In einer kurzweilig gestalteten ppt-Präsentation, die auch ein Video und Audiofiles enthielt, stellte OM Bernd die Betriebsart RTTY für alle Anwesenden umfassend vor. Sein Vortrag, zu dem OM Bernd auch einen SCS-PACTOR-Controller mitgebracht hatte, enthielt umfangreiche Erläuterungen zur verwendeten Hardware und gab hilfreiche Hinweise zu verschiedenen Softwarevarianten.
Ein Schwerpunkt lag auf der Konfiguration der Programme NcWINPTC und ALPHA, das inzwischen als Freeware erhältlich ist und von OM Bernd selbst genutzt wird. Nachdem anschaulich gezeigt wurde wie ein CQ-Ruf erfolgt, konnten die Anwesenden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu anderen digitalen Betriebsarten bis hin zum derzeit sehr aktuellen FT8 erkennen.
Zum Abschluss seines interessanten Vortrags zeigte OM Bernd QSL-Karten aus der Anfangszeit seiner RTTY-Praxis, u.a. eine QSL, die ein QSO mit einer Station in Tansania (5H3UP) bestätigt.
Vielen herzlichen Dank an OM Bernd (DL5GCB) für den interessanten und informativen Vortrag.
(Clemens | DD2TC)
Nachlese zum Oktober OV-Abend:
Vortrag über die digitalen Betriebsarten D-Star, DMR und C4FM von OM Jürgen (DF1GT)
Zahlreiche Besucher aus Nah und Fern konnten am vergangenen Freitag beim A18 OV-Abend in der Pizzeria „Bei Bani“ in St. Georgen begrüßt werden.
In seinem sehr interessanten und informativen Vortrag erläuterte OM Jürgen (DF1GT) die Unterschiede und Eigenschaften der drei gebräuchlichsten digitalen Betriebsarten D-Star, DMR und C4FM. Der Vortrag wurde durch Hörbeispiele ergänzt, die im Vorfeld bei Versuchen aufgenommen wurden.
Vielen herzlichen Dank an OM Jürgen (DF1GT) für die Vorbereitung und Präsentation seines Vortrags!
Das Handout zum Vortrag kann hier als PDF zusammen mit dem Vortrag vom September-OV-Abend heruntergeladen werden (CC BY-NC-ND Jürgen, DF1GT / Elmar, DHØGME):
https://drive.google.com/open?id=1soPfjHHmR01ptKelxwfAxIDautsyqjjG
Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an OM Ralf (DG8GV), der ein DLØFIS-Holzschild mit seinem neuen „digitalen Brenneisen“ für uns angefertigt hatte!
(Jürgen | DL2KJ)
Clubstations-Equipment von DK0JW wieder zurück im Schwarzwald
Die Clubstation DK0JW im Furtwanger Don Bosco Jugendwohnheim wurde vor rund elf Jahren aufgegeben und rückgebaut.
Der Großteil des Equipments wurde damals von OM Stefan (DB9GA) mit nach München genommen. Ursprünglich war angedacht, die Clubstation im Münchner Salesianum wieder zu errichten. Dazu kam es in den vergangenen Jahren jedoch nicht.
Vor einigen Wochen wurde uns angeboten, dass wir die Ausrüstungsgegenstände (darunter je eine Kreuzyagi für 2m und 70cm, ein Kurzwellenbeam, diverse Rotoren, Funk- und Messgeräte, Endstufen, Kabel etc.) wieder zurückhaben können.
Am Samstag, 13. Mai besuchte OM Jürgen (DO2KJ) die bayerische Landeshauptstadt und nahm bei der Gelegenheit die Sachen wieder mit zurück in den Schwarzwald, wo sie bei der Clubstation DL0FIS auf dem Neueck Verwendung finden werden. Vorab steht jedoch das Sortieren und Aufarbeiten an.
Vielen herzlichen Dank an Stefan (DB9GA) für die Überlassung des Equipments!
Außerdem vielen herzlichen Dank an OM Andi (DL9GW) für die Bereitstellung des Tandemachsanhängers für den Transport sowie an OM Jürgen (DF1GT) für die Hilfe beim Aus- und Abladen!
>>> Alle Bilder von der Aktion <<<
(DL2KJ)
A18-Jahresausflug zum SWR nach Baden-Baden
Am Samstag, 15. Dezember 2018 machten sich fast 50 YLs, OM und SWL aus den Ortsverbänden Furtwangen (A18) und Schwarzwald (A14) auf den Weg nach Baden-Baden, um die SWR-Studios zu besichtigen.
Die Anreise nach Baden-Baden erfolgte mit der Bahn von Donaueschingen, Villingen, St. Georgen und Triberg aus.
Nach der sehr interessanten SWR-Führung stand ein gemeinsames Mittagessen auf dem Plan.
Im Anschluss hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, die Weihnachtsmärkte in Baden-Baden und in Gengenbach zu besuchen.
Es war ein schöner, informativer und interessanter Ausflug!
Vielen herzlichen Dank an unseren stellvertretenden OVV Rainer (DG2GY), welcher den diesjährigen Jahresausflug organisiert hatte!
Fotos: DF1GT, DG2GY
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(Jürgen | DL2KJ)
Bisherige Ausflüge : Säntis 2008 , Panetarium Stuttgart 2011 , Flugplatz - Stuttgart 2013
Helmut DL9GBZ hat dem A18 am Nov. OV-Abend angeboten eine
Führung durch des Phonomuseum St. Georgen zu machen.
Ein genaues Datum wird am Weihnachts-OV-Abend im Dezember besprochen.
Geplant ist die Führung am 18.Januar 2013 um 18.00Uhr.
Treffpunkt Phonomuseum St.Georgen