27.12.2019 Jahresend Essen

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Fotos: DD7YW & DL1NBU

Das letzte OV-Treffen wurde wie in jedem Jahr mit dem Otto-Treffen zusammengelegt. Wir trafen uns zum gemütlichen Ausklang in Buch bei Weisendorf im Gasthaus Süß. Die vielen netten Gespräche an diesem harmonischen Abend zeigen wieder einmal wie wichtig dieses Jahresend-Essen für unseren Verein ist.

14.09.2019 OV-Ausflug nach Bamberg

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Fotos: DL1NBU

Besser kann es nicht sein! Bei strahlendem Himmel und sommerlichen Temperaturen fand unser diesjähriger Ausflug nach Bamberg statt. Was wir vorher nicht wussten... in Bamberg war an diesem Tag das "Lange-Straßen-Fest". Es war überall was los, von Livemusik in den verschiedensten Stilrichtungen, bis zu Food-Trucks und regionalen Angeboten präsentierte sich die Stadt von ihrer besten Seite. Nach dem gemeinsamen Auftakt im Café Luitpold am Schönleinsplatz wurden wir dort von unserem Stadtführer Dr. Peter Ruderich abgeholt und es ging zu einer Stadtführung unter dem Motto "Weltkulturerbe", die ca. 2 Stunden dauerte und uns an Ecken in Bamberg brachte die auch für Eingeweihte teilweise neu waren. Durch die fundierten Erklärungen unseres Stadtführers sieht man nun so manches auch unter einem anderem Gesichtspunkt.

Danach war für uns ein Tisch im Biergarten der "Kultbrauerei Mahr" (das Mahrs aller Dinge...) reserviert. Dort klang unser Tag dann bei leckerem Essen und trendigen Getränken aus. Ein großes Dankeschön an unsere SWL Renate für diese tolle Organisation!

Fotos: DD7YW

21.08.2019 Ferienprogramm 2019

Das Motto war auch dieses Jahr wieder:

Wir basteln einen Brummkäfer oder wir löten eine Elektronikschaltung und lassen die Augen von einer Katze oder einem Adler grün oder rot blinken unter Betreuung von Funkamateuren aus Herzogenaurach und dem Distriktsjugendleiter von Franken vom DARC.

  Was ist ein Brummkäfer?

In eine alte CD werden Löcher gebohrt für Schrauben. Diese Schrauben werden mit kurzen Kunststoffschläuchen überzogen – fertig sind die Füße des Brummkäfers. Ein Elektromotor, dem eine Unwucht verpasst wird, ist der Antrieb. Hier muss gelötet werden und der Motor dann an eine Batterie angeschlossen werden. Das Test-Krabbeln kann beginnen. Nach kleinen Korrekturen krabbelte jeder Brummkäfer. Das Outfit darf jeder nach eigener Phantasie gestalten, Marienkäfer, Maikäfer, Spinne, Schildkröte oder …

Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr wurde in drei Gruppen gebastelt und gelötet.

Betreut wurden die Gruppen am Spielmobil im Weihersbachgelände von vier Funkamateuren. Gerd Buchold (DG3NCL) in seiner Funktion als Distriktsjugendleiter in Franken sah in dieser Aktion einen vollen Erfolg. Die drei anderen, Klaus Graser (DL4NC), Rainer Wienke ( DC6LB) und Robert Weigl (DD7YW, ) sind Funkamateure vom Ortsverband Herzogenaurach und unterstützten Herrn Buchhold und übernahmen bei den jugendlichen Teilnehmern selbst komplett die Betreuung.

Der jüngste Teilnehmer war 6 Jahre alt und meisterte sein Bastelprojekt mit Bravour. Auch Mädchen nahmen leidenschaftlich am Basteiprojekt oder an den Lötversuchen teil.

Jeder Teilnehmer durfte sein Werk mit nach Hause nehmen. Ganz wichtig: Alle gebastelten Werke oder Elektronikschaltungen funktionierten zu 100 Prozent.

Allen Teilnehmern stand die Begeisterung und Freude ins Gesicht geschrieben.

11.05.2019 Notfunkübung für Franken - Gesamt

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Fotos: DD7YW
 

Ein Bericht von unserer Aktivität unter DL0ROE 

Da unser Standort in der neuen Rettungswache Herzogenaurach, als dezentrale Notfunkstelle noch im Aufbau ist, haben wir uns für die Notfunkübung unseren Fielddayplatz in Höfen, einem Ortsteil von Herzogenaurach mit etwa der gleichen geografischen Höhe und Lage ausgesucht.

Ab 10:00 Uhr Vormittag trafen wir uns DC4RB, DL2NEQ, DD7YW und DL1NBU um in aller Ruhe aufzubauen. Da die von den Österreichischen Funkamateuren propagierte Lösung einer NVIS-Antenne, wie alle anderen niedrig aufgehängten Antennenkonstruktionen extrem abhängig ist von der Bodenbeschaffenheit auf dem sie errichtet wird, hat Ottmar, DC4RB eine der Beschaffenheit des Untergrundes anpassbare NVIS-Antenne recht professionell berechnet und auch konzipiert. Der Aufbau zeigte sich dann  aber doch  recht umfangreich und Zeitaufwändig, aber sehr spannend. Kaum stand die Antenne begann Ottmar mit dem Antennen- Analyser die Antenne zu messen. Zeitgleich kamen weltuntergangsmäßig sehr schwarze Wolken mit heftigem böigem Wind auf. Und gleich darauf kam auch der richtig heftige Platzregen mit fast horizontalem Regen.

Eben Notfunk! Bei dem kann man sich die Bedingungen und Gegebenheiten ja auch nicht aussuchen.

Erste Erkenntnis:

Ein Fiberglasmast kommt - trotz mit Gewebeband verstärkten Übergängen zwischen den Segmenten – in Zukunft nicht mehr in Frage! Der Mast fuhr trotz guter Abspannung unter der Wind- und Regenbelastung mehrfach zusammen und lag am Ende mit der kompletten Konstruktion in einem Wirrwarr von Abspannung, nichtleitenden Abstandsleitungen und Antennenlitze komplett am Boden und im Wasser. Unsere X50 auf einem Alu-Schiebemasten für die 145.500 MHz zeigte sich völlig unbeeindruckt von diesen Wetterbedingungen. Das darf so bleiben!

Zweite Erkenntnis:

Die Architekten und Planer, die den Grillplatz in Höfen renovierten, hatten sicher "coole" Schönwetter-Partystimmung im Sinn. Die schöne Blockhütte war abgerissen worden und durch eine Art "Bushaltestelle" aus Holz ersetzt worden, bei der auch noch das Dach nach Außen zur Wetterseite hin offen - wie ein Trichter - nach oben geneigt ist. Diese Konstruktion ist sicher gut für eine Schönwetter-Grillparty geeignet. Bei einem Wetter mit Schlagregen erweist sie sich jedoch als Falle! Jeder Wassertropfen der nicht wirklich senkrecht vom Himmel fällt wird vom Wind bis an die innere Rückwand des Unterstandes getrieben. Es dauerte keine 5 Minuten bis wirklich ALLES tropfnass war. Wir kamen gar nicht schnell genug dazu den KW-TRX und weiteres empfindliches Equipment zu retten. Ziel der Planer (ausschließlicher Schönwetterpartybetrieb) erreicht! Aber auch eine Grillpartygruppe, könnte doch vielleicht einmal von einem Unwetter überrascht werden?!

 Für den Feldeinsatz ist ZWINGEND eine geeignete Plane mit Häringsösen zum Verzurren auf dem Boden vorzusehen. DD7YW fuhr zwar sofort bei der Erkenntnis, dass der Unterstand keinerlei Schutz gegen Unwetter bietet los um diese Abdeckplane zu holen. Leider kam aber die Plane dann aufgrund der Heftigkeit des Regens und des Sturmes zu spät.

Wir waren also - trotz Ganzkörper-Kondom – bis auf die Haut durchnässt, alles bis zum Papierlogbuch war tropfnass und unsere Gedanken gingen frustriert in Richtung „geordneter Rückzug“.

 

Aber… der Kittelwascher war so schnell vorbei wie er kam und mit den ersten zaghaften Sonnenstrahlen durch die tiefhängende Wolkendecke, kam Ottmars, DC4RBs, XYL mit heißem Kaffee und mit einem Riesentopf dampfenden Chillies angefahren. Keiner der das je erlebt hat glaubt wie diese Versorgung die Lebensgeister wieder weckt und unsere missmutige Stimmung schlug in Richtung …“jetzt erst recht“ … um.. Susanne beteiligte sich als wahre Entwirrungskünstlerin und half die am Boden liegenden Leinen Drähte und Koaxkabel zu entwirren, sauber zu rollen und alles inkl. TRX auf einem Tisch in die Sonne zum Trocken zu platzieren.

Wir waren derweil schon mit einer Antennen-Backup-Lösung, einem zweiten ALU-Schiebemast mit 1m langer Fiberglasspitze und einer KELEMEN-Antenne beschäftigt. Diese musste zwar zunächst an den Enden auch mehrfach abgenommen werden, da sie auf Bandanfang abgestimmt war und bedingt durch die Verkürzungsspulen sehr schmalbandig ist. Aber da Ottmar nicht nur seine Geräte beherrscht, sondern auch die Berechnungsformeln wie aus dem FF, war dieses Nachstimmen sehr schnell erledigt und es blieben gerade noch 15 Minuten bis zum Beginn der Notfunkübung für eine Tasse Kaffee.

Dritte Erkenntnis:

Gut "Versorgte" Mitstreiter sind physisch und psychisch deutlich belastbarer!

Zum Ablauf:

Zum operativen Teil der Übung bekamen wir dann noch Unterstützung durch DL2NBZ.

Wir konnten alle dezentralen Notfunkstellen und alle Regierungsstellen erreichen.  DK0AN und DL0TP waren 5 und 9. Verwunderlich, das wir selbst mit 100 Watt DR4W auf KW nur mit 5 und 3 erreichen konnten. Bamberg z.B. hat sich beklagt das sie DR4W auf 3.665 MHz gar nicht erreichen konnten. Der Grund blieb uns bis heute unbekannt. Das sollte eigentlich besser gehen.

Dann war uns unklar ob wir starr auf der 3.670 MHz für Mittelfranken stehen bleiben sollten. Wir hatten, insbesondere zur Erlanger Notfunkgruppe (DL6NEJ) vereinbart das wir zusätzlich zur 145.500 MHz auch noch unser Herzogenauracher Stadtrelais DM0HZA-R auf 145.5875 MHz mit für den Notfunk verwenden. (DM0HZA-R ist bereits mit > 12 Stunden Notstromversorgt). Und das war gut so. Da wir ziemlich in der Mitte des Geschehens waren, war bei uns auf der 145.500 MHz (Oberfranken und Unterfranken) ununterbrochen was los und wir konnten kaum eine Lücke finden. Nachdem wir nun also keine weiteren „Aufträge“ aus Erlangen, oder anderen Landkreisen mehr bekamen, begannen wir auf KW immer wieder einmal zu wandern um herauszufinden welche dezentralen Notfunkstellen wir direkt erreichen können. Das war denke ich auch wichtig… nur… in der Zwischenzeit, haben wir natürlich nicht mitbekommen, dass wir auf der 3.670 MHz gerufen wurden. Letztendlich konnten wir aber alles innerhalb des zur Verfügung stehenden Zeit Fensters abarbeiten.

Erlangen selbst hatte noch die 145.300 MHz als Rücksprechfrequenz für das Stadtgebiet ER aktiviert. Über DM0HZA-R wurden wir irgendwann zum QSY aufgefordert auf die 145.300 MHz. Dort bekamen wir dann drei weitere Telegramme zum Übermitteln an DK0AN. Nachdem wir damit nun aber mittlerweile 5 Frequenzen zu beobachten hatten und auf allen gleichzeitig Betrieb war, wurde es dann doch endgültig  - ohne Kopfhörer bei dem gedrängtem Aufbau - zu viel für uns und wir konnten uns nur noch damit retten, das wir DM0HZA-R leiser drehten und somit auch dort temporär als Ansprechpartner ausfielen. Das muss verbessert werden.

Vierte Erkenntnis:

Nur noch mit Kopfhörer und 1 OP pro Frequenz antreten!

Nicht nur das die unterschiedlichen Frequenzen jede für sich genug Geräusche aus den Lautsprechern produzierten, kam der starke Wind hinzu. Der angrenzende Fußballplatz war neu eingesät und mit rot-weißem Kunststoff Trassierband eingezäunt. Diese Trassierbänder erzeugen bei starkem Wind einen erstaunlichen Flatter-Pegel. Wenn dieser dann noch aufgewertet wird durch Landwirtschaftlichen Krawall von Maschinen und Traktoren, sowohl aus dem Rücken als auch von Vorne mit einem entsprechend Geschepper, wird’s so richtig gemütlich!

 

Fazit:

-          Man sieht wie wichtig derartige Übungen sind

-          Man lernt immer was dazu – fürs nächste Mal

-          Tolle Bereicherung für den Amateurfunk

 

Bei der Übung für 2020 – von der ich hoffe das es sie gibt – steht dann unser EDQH-Standort. Von dort wird es für uns sicher deutlich besser! Notstromeinspeisung von außen, Dach überm Kopf, bessere Antennen und Antennenmöglichkeiten. Vernünftige Arbeitsbedingungen auf Tischen (Logbuch fliegt nicht mitsamt der Unterlage bei Aufnahme einer Nachricht von den Knien weg... usw…)

 

Ab ca. 16:00 Uhr LOC-Time, nach dem offiziellen Ende der Notfunkübung, braute sich am Himmel erneut etwas unheilvolles zusammen. Wir beschlossen daher mit dem Abbau nicht zu warten bis zur Nachlese um 16:30 Uhr LOC-Time. Dadurch das wir nun 10 Hände waren, ging der Abbau zügig von statten. Und mit dem Verladen des letzten Alurohres, begann es in dicken Tropfen zu regnen. Allerdings... unser Material war komplett und trocken verstaut. Dies ist aber leider auch der Grund weshalb wir mit DL0ROE zur Nachlese nicht mehr QRV waren.

 

Auch in der lokalen Presse fand unsere Notfunkübung Beachtung. Die Berichte gibt es unter Downloads - Zur Rubrik Archiv 2019!

06.04.2019 Das Geheimnis hinter DL1NBU

Dieser Bericht gehört eigentlich unter den Bericht der Jahreshauptversammlung 2019. Die Headline der Regionalpresse "Fränkischer Tag" ist allerdings so gut getroffen, das aus dem Referat für Öffentlichkeitsarbeit der Wunsch kam die Seite per Direktaufruf zu präsentieren.

04.04.2019 Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen

Die diesjährige Jahreshauptversammlung fand bei relativ "vollem Haus" statt. Bei den Neuwahlen zeigte sich Konstanz und so blieb alles beim Altbewährten. Somit stimmt die Seite Wir über uns auch weiterhin.

Man kann es ruhig als Zeichen werten, dass in unserem Ortsverband so langsam aber sicher eine "Vergreisung" stattfindet. Nach zwei Ehrungen im letzten Jahr für 40 Jahre, DD7YW und 50 Jahre, DK3GI, Mitgliedschaft im DARC, so waren es in diesem Jahr bereits wieder 2 Ehrungen für 40 Jahre Mitgliedschaft im DARC. Diesmal waren es DG3NN, Karl und DL1NBU, Uli. Die Presseberichte aus den Printmedien "Fränkischer Tag" vom 06.04.2017, sowie aus den "Nordbayerischen Nachrichten" vom 06.04.2019 gibt es hier, oder im Downloadbereich. Die ausführliche Vita der Beiden gibt es ebenfalls im Downloadbereich.

Downloads zur Rubrik Archiv 2019

Fotos: DD7YW & Richard Sänger
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