In der größten Hitzewelle des Jahres starteten wir dennoch bei leichtem Regen in Herzogenaruach. Doch bereits nach den ersten Kilometern zeigte sich der Himmel wieder bayerisch weiß-blau von seiner schönsten Seite. Je näher wir unserem ersten Etappenziel, dem "Café Zuckerscheune" kamen um so tiefer verschwanden die Regenjacken im Kofferraum. Im Cafégarten verzogen wir uns, bei Kaffe, Cappucchino, richtig leckerem Kuchen und Eis unter die Sonnenschirme. 

Doch schon bald mussten wir wieder aufbrechen zu unserem nächsten Ziel. Am Stadtbrunnen direkt am Marktplatz in der Ortsmitte von Prichsenstadt, erwartetet uns bereits der hochoffizielle "Nachtwächter" der Stadt. Nach einem Stoß ins Horn und einer Gesangseinlage, des mit einer Hellebarde bewaffneten Nachtwächters ging es zu Fuß los. Es war eine hochinteressante sehr lehrreiche Führung durch die Stadt, in der wir sehr viel an geschichtlicher Historie erfuhren.

Nach einer guten Stunde durch teilweise beängstigend enge Gassen und von den vielen Eindrücken bereits wieder hungrig saßen wir im Innenhof des Hotel-Restaurants "Storch" unter einem riesigen Tropetenbaum zum gemütlichen Abendessen zusammen. Viel zu schnell verging die Zeit und wir mussten wieder an die Heimfahrt denken.

Danke an Renate und Robert, für die Planung und Organisation zu diesem harmonischen Ausflug.