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      „Hacker“ macht aufgegebenen BEESAT-1 wieder funktionstüchtig

      2009 wurde BEESAT-1 als erster 1U-CubeSat der Technischen Universität Berlin in eine niedrige Erdumlaufbahn gestartet. Im Jahr 2013 wurde der Betrieb weitgehend eingestellt, abgesehen von gelegentlichen Kontrollen alle paar Jahre, um festzustellen, ob der Satellit überhaupt noch auf Befehle reagierte. Nun hat ein „Hacker“ den Satelliten repariert, der damit auch für Funkamateure wieder nutzbar ist.

      Im Jahr 2024 reparierte PistonMiner, so das Pseudonym des Hackers, eine Reihe von Softwareproblemen auf BeeSat-1, stellte die Telemetriefunktion wieder her und lud zum ersten Mal Bilder von der Kamera herunter. Seine Arbeit wurde auf dem 38. Chaos Communication Congress vom 27. bis 30.12.2024 in Hamburg vorgestellt.

       

      Eine Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft von BEESAT-1 war besonders attraktiv, da er aufgrund seiner höheren Umlaufbahn von über 700 km nach derzeitigen Schätzungen noch mindestens 20 Jahre im Weltraum verbleiben wird. Darüber hinaus ist der Satellit mit einer Reihe von Sensoren und Aktuatoren ausgestattet, die während der Hauptmission nicht vollständig genutzt wurden und bei einer erweiterten Mission eingesetzt werden könnten.

      Den Vortrag "Hacking yourself a satellite - recovering BEESAT-1" findet man unter dem Link: https://media.ccc.de/v/38c3-hacking-yourself-a-satellite-recovering-beesat-1

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