Was ist Notfunk?

Amateurfunk bietet Hilfe in Not- und Katstrophenfällen.

Funkamateure unterstützen mit ihrem Wissen, ihren Amateurfunkanlagen und ihrem Engagement nicht nur die Kommunikation der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, z.B. Feuerwehr, Polizei, THW), Bedarfsträger (Rathaus, Landratsamt, Landesregierung) und Hilfsorganisationen untereinander und zu den Betroffenen, sondern leisten auch praktische Nachbarschaftshilfe im Notfall.

Dementsprechend untergliedert sich der Notfunk in drei Sparten, die im Notfunk als "Die drei Säulen des Notfunk" bezeichnet werden:

Internationaler Notfunk:
Zwischen Funkamateuren über Ländergrenzen hinweg (z.B. bei Erdbeben; Betrieb hauptsächlich Sprechfunk über KW; kann spontan von jedem interessierten Funkamateur mit eigener KW-Station geboten werden).

Welfare Traffic:
Die klassische Nachbarschaftshilfe durch Funkamateure (z.B. bei Ausfall des Telefon- und Mobilfunknetzes; Betrieb hauptsächlich Sprechfunk auf VHF/UHF direkt oder über Amateurfunkrelais; kann spontan von jedem interessierte Funkamateur im einfachsten Fall mit Handfunkgerät geboten werden, wobei Vorbereitungen nützlich sind).

Nationaler Notfunk:

Unterstützung von Bedarfsträgern, z.B. Behörden, Ämtern, Ministerien (BOS) und kritischen Infrastrukturen (z.B. bei Großschadenslagen; zur Verfügung stellen von analoger und/oder digitaler Kommunikatonsstrukturen, wie z.B. HAMNET, AREDN, WINLINK für die behördeneigene Kommunikation; erfordert vorherige Planung und Absprachen mit den Bedarfsträgern und ggf. sogar stationäre Installation von Amateurfunkgeräten bei den Bedarfsträgern).

Für nähere Informationen zu dieser thematischen Gliederung des Notfunkeinsatzes durch Funkamateure bitte dem Link "Die drei Säulen des Notfunk" links auf dieser Seite folgen.


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