Kultur(m)tage
OV-Frequenzen:
144,575 MHz (bevorzugt)
430,325 MHz
OV-Abend:
Jeden letzten Freitag im Monat um 20 Uhr in der Bahnhofsgaststätte Soller direkt am S-Bahnhof Ismaning.
Gäste sind uns herzlich willkommen.
7. Kulturmtage vom 11.09.-13.09.2015 "Tag des offenen Denkmals"
Der Wasserturm beherbergt das Atelier der Malerin Veronika Schattenmann und denAmateurfunk-Ortsverein C32 des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC).
„Skizzen, Zeichnungen, Mischtechniken und Ölgemälde“ gibt es im Atelier von Veronika Schattenmann zu entdecken. Seit über 30 Jahren arbeitet die Künstlerin im Wasserturm. An diesem Wochenende ist das Atelier für alle Interessenten geöffnet
„Amateurfunk live“ wird im Wasserturm präsentiert und kann auch gerne selbst ausprobiert werden. Lassen Sie sich überraschen, wie Vielfältig der Amateurfunk ist.
Als kleines Zuckerl: wenn Sie den Aufstieg geschafft haben, können Sie den wunderschönen Ausblick von oben genießen.
Öffnungszeiten:
Freitag 11. September 2015 von 18.00 bis 21.00 Uhr
Samstag 12. September 2015 von 14.00 bis 20.00 Uhr
Sonntag 13. September 2015 von 13.00 bis 18.00 Uhr (Tag des offenen Denkmals)
6. Kulturmtage "100 Jahre Ismaninger Wasserturm"
Am 21. und 22. September war es wieder soweit. Der 100-jährige Ismaninger Wasserturm wurde für Besucher geöffnet. Wiederum folgten ca. 350 Besucher der Einladung, den Wasserturm zu besichtigen und stiegen die 148 Stufen hinauf. Abwechslung war geboten. Gleich im ersten und zweiten Stock hatte die Malerin Veronika Schattenmann ihr Atelier geöffnet und die Besucher konnten ihre Werke bestaunen.
Eine Ebene weiter wurde Information zur 100-jährigen Geschichte des Wasserturms gezeigt. Ein besonderes Highlight war eine Kopie des alten handgezeichneten Bauplans von 1912, auf der jede Einzelheit des Turms zu erkennen war. Nach einer kleinen Verschnaufpause kamen dann die Besucher ins Reich der Amateurfunker. Auf der nächsten Etage wurde auf einfache Weise erklärt, was elektrische Spannung, Strom und Widerstand ist. Hier konnten also alte Physikkenntnisse aufgefrischt werden. Nebenan war ein Tisch mit alten Röhren zu bestaunen.
Dieter Reibold (DE0DKR) veranstaltete auf der nächsten Etage ein kleines Quiz, wo die Besucher Umschläge mit Briefmarken aus exotischen Ländern gewinnen konnten, wenn sie 10 Länder von sogenannten QSL-Karten sagen konnten. Das Quiz war vor allem bei den jüngeren Besuchern sehr beliebt.
In einer kleinen Ecke wurde mit Kindern eine kleine elektronische Schaltung gebastelt, die die Kinder dann mit nach Hause nehmen konnten. Und sie hatten großen Spaß daran.
Ganz oben konnte man dann den Wellen rund um den Globus lauschen. Bis nach Australien konnte an diesem Wochenende vom Turm gefunkt werden.
Natürlich bewunderten die Besucher auch die tolle Aussicht von oben und stellten viele Fragen zum Amateurfunk und zum Wasserturm. Anhand der vielen netten und positiven Eintragungen in unser Gästebuch konnte man sehen, dass es allen Besuchern sehr gut gefallen hat. Uns ebenso ! Ein Dank an alle, die mitgeholfen haben.
Ismaninger Kultur(m)tage
Mehrmals fanden schon in unregelmäßigen Abständen Kultur(m)tage im Ismaninger Wasserturm statt. Dem Besucher sollte gezeigt werden, dass Tradition, Kunst und Technik ideal harmoniert. Im Jahr 2004 fanden die letzten Kulturmtage statt und wir haben uns den Zahlen 80 - 20 - 90 verschrieben. Dies sind nicht etwa die Maße einer hübschen Frau, sondern Jubiläen der besonderen Art.
Die Ismaninger haben ihren 35 Meter hohen Wasserturm ständig vor der Nase. Nur wenige von ihnen dürften aber schon einmal in dem gelb angestrichenen "Zahnstocher" herumgelaufen sein. An einem Wochenende im September 2004 konnten die Bürger anlässlich der 3. Kulturmtage die 142 Stufen erklimmen, vorbei am Atelier der Malerin Veronika Schattenmann, bis hinauf zu dem Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) Ortsverein C32, der sich knapp unterhalb des Daches eingenistet hat.
80 - 20 - 90, diese Zahlen beschreiben den Anlass der Kulturmtage: Im Jahr 2004 wurde der Rundfunk in Bayern 80 Jahre, der Ortsverein der Amateurfunker 20 und der Ismaninger Wasserturm 90 Jahre alt. Außerdem malt Fr. Schattenmann bereits seit einem Vierteljahrhundert im Turm und in der Wohnung des ehemaligen Wasserwartes der Gemeinde an ihren Werken. "Wir wollen mit den Kulturmtagen Kunst und Technik verbinden", sagt sie.
Als die Künstlerin in den Turm einzog, war er "in einem üblen Zustand, richtig modrig". Also hat Frau Schattenmann dem Turm einen Anstrich verpasst: Sie malte innen die Wände in kräftigen Farben an. Jetzt ist es viel heimeliger. Sehr zur Freude der Künstlerin, die sich "anfangs hier sehr einsam gefühlt" hat. Früher habe der Keller des Turms stets unter Wasser gestanden. "Aber irgendwie haben die Funker den trocken bekommen", erzählt Schattenmann.
Vom Dachgeschoss bis an die Spitze sind es noch einmal zwölf Meter. Von einem Fenster im höchsten Stock aus war am Wochenende sogar das Wiesn-Riesenrad zu sehen. Das hat die Funker aber weniger interessiert.
Ein Team um Hanspeter Kuhlen zeigte stattdessen den Besuchern unter anderem, wie mittels Computer von Ismaning aus eine 300 Tonnen schwere Satellitenschüssel, die in der Nähe von Weilheim steht, bis auf ein tausendstel Grad genau in allen Richtungen gedreht werden kann. Mit dieser "Schüssel" hören die Funker sozusagen die Sterne, es wurden damit auch die Marssonden der Nasa und die Sonde zum Titan gehört.
Und nicht nur die "Schüssel" haben die Funker gezeigt. Neueste Empfangstechniken zum digitalen Rundfunk und Fernsehen wurden ebenso vorgezeigt. Heinz Moser und Burkhard Schröter zeigten historische Radios, u. a. verschiedene Detektorgeräte.
Mit ca. 400-500 Besuchern war es ein erfolgreiches Wochenende.
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Auch 2012 fanden die 5. Kultur(m)tage statt. Diesmal standen sie unter dem Motto "32 Jahre OV C32", sowie "5. offenes Atelier".
In Zusammenarbeit mit der Malerin Veronika Schattenmann konnten wir an einem Wochenende im September den Besuchern wieder unsere schönes Hobby zeigen und die Malerin ihre Werke ausstellen. Die Kombination Kunst und Technik zieht immer wieder viele Menschen an. Am Samstag Abend spielte noch die Band "smile" im Turm und nach Einbruch der Dunkelheit wurde der Wasserturm zusätzlich vom Verein Licht und Kunst e.V. effektvoll von aussen beleuchtet.
Diesmal konnten wir grob geschätzt 600 Besucher empfangen und alle stiegen nach dem zusätzlichen Genuß der Aussicht zufrieden die Treppen hinab.
Siehe dazu auch in Veröffentlichungen/Veranstaltungen