SSB Fieldday 2020
5./6.09.2020
Der SSB-Fieldday 2020 stand ganz im Schatten von Corona. Erst ca. 1 Monat vor dem Termin, fiel die Entscheidung, dass er trotz der Absage einiger Verbände wie USKA und UBA und dem Wegfall der MOP-Klassen bei der RSGB, überhaupt durchgeführt wird. Das Ergebnis zählt auch nicht für die DARC CM*, denn dort zählen nur Single OPs. Wir mussten also kurzfristig entscheiden, ob wir unter den Umständen, überhaupt mitmachen und wo.
Da F16 seit vielen, vielen Jahren ein FD-Stammkunde ist, haben wir uns entschlossen, teilzunehmen und zwar in der MOP assisted Klasse, in der man auch mehrere Antennen benutzen darf. Wir wollten nicht in der Nähe der Schule funken, denn dafür wäre eine Genehmigung des Kreises erforderlich. Zum Glück konnte Kurt, das Gartengelände seiner Kinder für das Wochenende kurzfristig "ausleihen"
Der Aufbau der Hauptantenne verilef schnell und problemlos. Er beginnt immer mit dem Eindrehen der Bodenhülse durch Nils, DL3HR. Danach wird der Mast Segement für Segment herausgezogen und abgespannt.
Nachdem der Mast steht, werden die beiden Enden der 2x40m langen Antenne befestigt.
Die Antenne steht (das Bild wurde am frühen Abend aufgenommen). In der Zwischenzeit haben wir das Funkgerät, unsere Matchbox und den Computer aufgebaut und auch an die Corona-Regeln gedacht. Gefunkt wurde mit einem Mikrofonschutz (Gefrierbeutel)
Die zweite Antenne
In der Vorbesprechung zum FD 2020 haben beschlossen, in der MOP Assisted-Klasse zu funken. Dadurch war es möglich und erlaubt, zusätzliche Antennen aufzubauen. Stefan, DL7FE stellte hierfür seine 40m GP zur Verfügung. Der Aufbau war recht aufwändig und die Ergebnisse nicht wie erhofft. Aber wir haben viele Erfahrungen gesammelt. Der Steckmast war für die 10m Draht-GP nicht stabil genug und erst nach einigen Versuchen gelang es die 40m GP gekrönt mit einer 2m GP recht gerade auszurichten.
Die OPS
Hier die fleißigen SSB Funker. Vom Paul, DF4ZL liegt hier kein Bild vor und Stefan, DL7FE beschränkte sich auf UKW-QSOs.
Unsere Technik
In den vergangenen Jahren gab es bei uns keine Möglichkeit, einen Kaffee zu kochen, deswegen haben wir in 2020 keine Kosten gescheut und einen Zweitgenerator angeschafft. (Sonderangebot aus dem Baumarkt: 2KW für 299 Euro) Er wurde durch das Mechanik-Team Stefan, DL7FE und Ingo, DL5AL in wenigen Minuten klar gemacht und in Betrieb genommen. Es gab Kaffee bis zum Abwinken. Der Generator dient auch als „Backup“. Die zweite große Verbesserung in der Technik, war eine von unserem versierten Techniker Stefan gebaute "Ansaugvorrichtung" für den Hauptgenerator. Wir mussten nicht mehr nachtanken und es gab dadurch keine einzige Unterbrechung der Stromversorgung. TNX Stefan
Die Pausen = das Schönste am Fieldday
Das "social life" findet in F16 nicht in den sozialen Netzwerken, sondern auf dem Fieldday statt Auch in diesem Jahr gab es beim schönen Wetter und Lagerfeuer viele Gespräche, nicht nur zu Amateurfunkthemen.
Fieldday-Impressionen
Fazit
Die gesamte Technik funktionierte ohne Probleme. Es gab aber etwas Störungen durch das neue Schaltnetzteil. Am Sonntag besuchte uns Hans, DF7FI ein Fieldday-Urgestein.
Trotz der schlechten Ausbreitungsbedingungen und den schwierigen Umständen sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Mit 412 QSOs, 74 Multis und 95.016 Punkten liegt DL0GZ/p vorläufig auf dem 7. Platz (von 20)
Vielen Dank an alle Funker, Aufbauhelfer, Besucher und an Kurt, DL9FBF und seine Kinder für das tolle QTH.
Etwas Statistik
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