DARC 10m Contest 14.01.2024

Heinz, DK4EI
Andre, DK5HI und Heinz, DK4EI
Der absolut notwendige Ofen!
Die Funkstation DL0DK
Befestigung der Endfed Drahtantenne am Shack
Das andere Ende der Endfed Antenne
Der "Mastfuß"
 

Wir wussten, dass es nicht leicht werden würde…

"Bei einem solch kalten Wetter funken"…. "Das lohnt sich nicht so richtig"….  "Ich bleibe lieber in meinem warmen Shack"…   usw., usw.

Wie es in der Überschrift schon geschrieben steht, machten sich Heinz DK4EI und Andre DK5HI trotzdem bereit, vom Mosenberg aus am 10m Contest teilzunehmen.

Es wird kalt, das war klar! Dagegen gab es am Mosenberg einen Herd im Shack. Dieser wurde gleich am Anfang angefeuert und er gab wirklich sein Bestes!

Die Antennenwahl fiel auf eine endgespeiste Drahtantenne, da diese eine sehr einfache Möglichkeit der Montage bietet. Es sollte bei diesem Wetter nicht noch viele Zeit in den Auf- und Abbau investiert werden.

Im vergangenen Herbst wurde dafür schon eine Vorkehrung getroffen: An dem Giebel / Ortgangblech unseres Contestshacks wurde ein Winkel mit einer Umlenkung montiert. Dadurch wurde ein Seil gefädelt, mit dem die Antenne hochgezogen werden sollte.

Am gegenüberliegenden Punkt, dort befindet sich zufälligerweise ein Schild an einem Holzpfahl, wurden zwei Stockschrauben eingedreht. Hier können zwei Schellen befestigt werden worin ein Teleskopmast sein Platz findet - fertig!

So war es geplant….

Da im Januar die Temperatur etwas unter den Nullpunkt gerutscht war und es im November und Dezember fast nur geregnet hatte, waren die Bretter zwischen Fenster und Fensterladen (diese dienen als Unwetter & Einbruchschutz) aufgequollen und festgefroren. Das Fenster im Shack ließ sich nicht öffnen! Somit war es nicht möglich die Antenne am Seil nach oben zu ziehen. Das sollte kein Grund sein die Aktion abzubrechen. Also Leiter anstellen, einen Knoten ins Seil, Antenne dranhängen.

Der gegenüberliegende Festpunkt war zum Glück so zu benutzen wie wir es geplant hatten.

Das Antennenkabel wurde durch eine Öffnung im Mauerwerk nach Innen verlegt und das Loch anschließend mit einem Lappen verschlossen.

Die Stromversorgung für den TRX wurde mittels Batterie, die von der dortigen PV Anlage geladen wird, sichergestellt. Das MacBook für das Log-Programm wurde aus dem eigenen Akku gespeist und Licht gab es von einem akkubetriebenen LED-Strahler. Soviel zur Funkanlage.

Der Herd hatte langsam den Raum etwas erwärmt, jedoch war die Arbeitsplatte, wo das Funkequipment stand, noch komplett kalt. Dieses hatte zur Folge, dass unsere Oberschenkel, die unter der Platte waren, gut gekühlt wurden. Sogar die Schuhe kapitulierten irgendwann und ließen die Kälte des Fußboden durch. Eine Styroporplatte zwischen Schuhe und Fußboden wird beim nächsten mal besorgt!

So konnte der Contest unter DLØDK starten.

Die ersten QSO gingen ins Logbuch, wir hörten viele Stationen….

Irgendwie hörte uns aber fast niemand. Einen ersten Fehler hatten wir dank unseres OV-Kollegen Dieter DL8FBP schnell gefunden: die Mikrofonverstärkung war zu hoch eingestellt.

Einige QSO mit Stationen aus DL gingen ganz gut, in R und EA waren wir auch gut zu hören. Ansonsten haben wir auf CQ Anrufe geantwortet, nur unsere Antwort wurde oft nicht gehört.

Heinz DK4EI erklärte, dass die Antenne im 10m Band eine Abstrahlung vergleichbar mit schmalen Flügeln eines Schmetterlings hat und wir somit nur in sehr wenigen Bereichen gehört werden.

Es wurde zwischendurch etwas über eine alternative Antenne gefachsimpelt und wir kamen in den 2h auf immerhin 29 QSO.

Um 10:59 UTC stellten wir dann den Funkbetrieb ein.

Wie vorhergesagt hatte der Herd den Raum am Ende des Contest in eine mollige Wärme gewandelt.

Der Abbau ging anschließend auch sehr schnell und alle Sachen waren wieder an Ihrem Platz, bzw. im Auto verstaut.

So wurde die Heimreise angetreten um sich zuhause unter einer warmen Dusche wieder aufzuwärmen.

Bis auf das zugefrorene Fenster hatte die Technik komplett funktioniert, die Antenne auch - sie kann nun halt mal nichts für ihr Strahlungsdiagramm.

Wir werden den Contest auf den nächsten OV-Abenden Revue passieren lassen und uns Verbesserungen überlegen.

Sollte es die Schneehöhe erlauben, werden wir im nächsten Jahr wieder am Contest teilnehmen.

Es hatte trotzdem Spass gemacht und einige Verbesserungen wurden herausgefunden die nur im Funkbetrieb festzustellen sind.

 

vy73,

Andre Hippmann / DK5HI

 

IARU-Region-1-Fieldday 03.+04. September 2022

Angesichts sehr schwieriger Ausbreitungsbedingungen auf Kurzwelle freuen uns über mehr als 400 QSOs im IARU-Region-1-Fieldday 2022. Diese haben wir erreicht durch den Einsatz eines Multiband-Dipols für alle Contest-Kurzwellenbänder von 10 m bis 160 m. Als Transceiver kam ein Kenwood TS-2000 mit 100 W zum Einsatz.

Vielen Dank an die Operator DK4EI, DK9ZQ, DK5HI, DL4ZAA und DO8JAN, der erst seit einer knappen Woche lizensiert ist und sich gleich voll ins Zeug legte. Dank auch an die zusätzlichen Helfer beim Auf- und Abbau DB3FU und DL8FBP.

 

(Fotos zum vergrößern anklicken)

 

DARC UKW Contest 09. Mai 2022

Ein erfolgreiches und schönes Wochenende an unserer Clubstation DL0DK liegt hinter uns. Wir haben am DARC UKW Contest auf 2 m und 70 cm teilgenommen. Danke an alle, die uns bei nur 50 W auf 2 m gehört haben!

Operator: DK4EI, DK5HI, DK9ZQ, DL4ZAA, DL8FBP sowie DE2JAN am Log.

 

UHF/SHF-Contest Oktober 2021

Unregelmäßig, aber immer wieder gern, nehmen wir als Clubstation DL0DK an Contesten teil. Hier einige Fotos vom UHF/SHF-Contest Oktober 2021.

Bildergalerie - Verschiedene Conteste 2021 / 2022

DARC UHF, VHF, und Mikrowellenwettbewerb - Mai 2021

Am Samstag den 1. und Sonntag 2. Mai hat unsere Clubstation, DL0DK 24 Stunden am DARC UHF, VHF, und Mikrowellenwettbewerb teilgenommen.

Mit den Erfahrungen aus den seit Herbst 2020 durchgeführten 2-m-Wettbewerben hatten wir einige Verbesserungen an der Station vorgenommen. Als Antenne auf dem mobilen Kurbelmast kam jetzt statt der bisherigen 10-Ele.-Antenne eine gestockte Gruppe aus 2x9 Elementen, die Wilhelm DK6FI, Andre DO2AMH überlassen hatte, zum Einsatz. Heinz, DK4EI hatte die dafür benötigten 500W Symmstrierschleifen zusammengelötet und auch den Koppler für die Zusammenschaltung der beiden Antennen besorgt. Vor dem Contest war die neue Antennenanlage einem ausgiebigen Test unterzogen worden. Gewinn- und V/R-Verhältnis entsprachen dabei den berechneten Werten. Gegenüber der bisher verwendeten Yagi ergibt sich ein Gewinn von 3dB und ein erheblich flacherer Abstrahlwinkel. Das wiederum hat zu Verminderung der Störungen aus verschiedenen Quellen in tieferen Lagen rund um den Mosenberg geführt.

Als Station hatte Klaus,DK9ZQ seine bewährte Contestanlage mitgebracht. Sie bestand aus: IC740, LT2-Transverter-Nachbau und einer 400W RöhrenPA. Das macht nochmal rein rechnerisch 6dB Leistungsgewinn zu den bisherigen 100W. Der gute Störaustaster am IC740 war eine Erholung für die Ohren der OPs.

Erstmals haben wir auch eine 24h-Funkverbindung ins Internet zur Verfügung gehabt. Die Anlage hatte Heinz auf den Berg ganz nach oben gestellt und über eine 70m lange Netzwerkleitung in die Funkbude geführt.

Alle Geräte und natürlich der Hatz-Diesel haben solide durchgehalten. Die mitgebrachte Ersatztechnik wurde nicht benötigt, außer zur Überprüfung unserer Aussendungen. Klaus konnte seine Station unversehrt wieder mit nach Hause nehmen.

Natürlich haben wir uns auch an die geltenden Coronaregelungen gehalten. Zwei unserer Crew-Mitglieder sind komplett geimpft und zwei haben die erste Impfung erhalten. Unser SWL Jan DE2JAN zählt als Kind noch nicht.

Das alles hat zu einer Steigerung der QSO-Zahlen und erreichten Punkte vom letzten Contest: 125 QSOs 24000 Punkte 192 km/QSO zum jetzigen Contest 215 QSOs 44000 Punkte 204 km/QSO geführt. ODX war war fast 700km nach Polen. Die gefühlte Anzahl der Teilnehmer am Wettbewerb war in etwa gleich.

So haben wir ein recht gemütliches Gruppenerlebnis genießen können. Wir laden alle Mitglieder und Freunde unseres DARC OV F36 ein, beim nächsten Contest mit dabei zu sein.

 

Text: Heinz, DK4EI Bilder: Andre DK5HI

 

 

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