OV Gründung und Feier 1978
OV Gründung und Feier 1978
Im Februar 1977 begannen wir unter der fachkundigen Anleitung von DB1FE (Ralf Baumann, heute DL2FBI) einen Ausbildungslehrgang zur Vorbereitung auf die Prüfung der damaligen Lizenzklasse C. Der Lehrgang hatte 7 Teilnehmer und wurde einmal wöchentlich durchgeführt. Bereits im Juli 1977 erfolgten die ersten Anmeldungen zur Prüfung. Alle Prüflinge haben damals Ihre Prüfung im ersten Anlauf bestanden. DD7FM musste als Erster ran und absolvierte seine Prüfung am 28.8.1977, sechs weitere OM's folgten am 01.10.1977 und am 05.11.1977. Wir trafen uns regelmäßig in Mühlheim, im Gemeindezentrum Markwald und bald wurde der Ruf nach einem eigenen Ortsverband laut.
Zu den Gründungsmitgliedern gehörten damals: DB1FE, DB1FD, DB3ZT,DB8FQ, DD7FJ, DD7FM, DD7ZY, DD8FC, DD8ZG, DD8ZK, DD8ZY. Es handelt sich hierbei um die damaligen Rufzeichen.
Der Ortsverband Mühlheim wurde am 17.03.1978 in Mühlheim gegründet.
Weiter ging es dann mit vielen Aktivitäten rund um den Amateurfunk. Angefangen von Lehrgängen, über öffentliche Präsentationen, die Mühlheimer Amateurfunktage bis hin zur Teilnahme an Internationalen Wettbewerben.
Amateuerfunktage 1978 und 1979
Amateuerfunktage 1978 und 1979
Amateurfunkpeilen
Amateurfunkpeilen
Fuchsjagd in Mühlheim
Früher hies es Fuchsjagd, heute nennt man es Amateurfunkpeilen oder auch Foxoring.
Beim Amateurfunkpeilen geht es darum, mit kleinen, tragbaren Empfängern mit Hilfe der Funkpeilung kleine Sender zu finden, die vorzugsweise in freiem Gelände versteckt sind. Es werden kleine Sender verwendet, die in den Kurzwellen- und Ultrakurzwellen Amateurfunkbändern betrieben werden. Als Hilfsmittel sind außer einem Peilempfänger nur eine Geländekarte und ein Kompass erlaubt.
Peilveranstaltungen werden regelmäßig von den Distrikten und Peilsportgruppen des DARC durchgeführt; des Weiteren gibt es Deutsche Meisterschaften, Europa- und Weltmeisterschaften.
Obwohl man ARDF auf allen Funkfrequenzen betreiben kann, ist es üblich, dass die Veranstaltungen auf dem 2-Meter- und/oder dem 80-Meter-Band abgehalten werden. 2-m-Peilveranstaltungen gelten als schwieriger, da es zu Reflexionen im Gelände kommen kann, z.B. an Berghängen. Beim Amateurfunkpeilen auf dem 80-m-Band kann man fast immer im gesamten Gelände die Sender genau anpeilen
"Erst wird der Fuchs gebaut, dann wird der Fuchs geklaut"
Dörnsteinbach
Dörnsteinbach
Contest in Dörrnsteinbach
Dörnsteinbach ist seit dem 1. Januar 1974 ein Ortsteil des Marktes Mömbris im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Es befindet sich im Kahlgrund am Rande desSpessarts zwischen Niedersteinbach und Krombach auf 294 m ü. NN. Der Ort hat 636 Einwohner (Stand 31. Dezember 2013).
Die Lage war für einen UKW Contest zwar nur suboptimal aber durch die sonstigen Möglichkeiten war der Platz hervorragend für Outdoor Ereignisse von F59 geeignet und wurde auch viel und lange genutzt.
Besuch in Baunatal
Besuch in Baunatal
Die Verwaltung des DARC e.V. erfolgt zentral in der Geschäftsstelle in Baunatal bei Kassel.
Neben der Sortieranlage für Funkbestätigungskarten (QSL-Karten) und der dazu gehörigen QSL-Abteilung für das In- und das Ausland befinden sich noch das Service-Team, die Buchhaltung, die Technische und Juristische Verbandsbetreuung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die DARC-Geschäftsführung im Gebäude der Lindenallee 4.
Natürlich wollten viele Mitglieder aus unserem OV einmal das Amateurfunkzentrum in Baunatal besuchen und auch die QSL-Karten Sortieranlage besichtigen.
UKW Contest 1982
UKW Contest 1982
Junge, Junge, was haben wir damals für einen Aufwand getrieben. Wir hatten einen pneumatischen Mast (22m Gesamthöhe), auf einen Anhäger gebaut und eine vierer Gruppe für 70cm mit PA auf der Mastplattform verkabelt. Durch Zufall sind mir vor ein paar Tagen alte Unterlagen in die Hand gekommen, wie wir damals gemessen und ausgewertet haben. Die ersten Computer kamen zum Einsatz. Der Drucker kannte nur Großschrift. Es waren zu dieser Zeit noch Commodore 3032/8032 und Centronics Drucker.
Die Bilder sprechen für sich:
Geisshöhe 1984
Geisshöhe 1984
Contest auf dem Kandel
Contest auf dem Kandel
Der Kandel ist mit 1241 m ü. NN die höchste Erhebung im mittleren Schwarzwald und der Hausberg der Stadt Waldkirch. Durch seine exponierte Stellung abseits vergleichbarer Berge wirkt er jedoch deutlich höher und ist somit hervorragend für einen Contest auf 70 cm durch die Manschaft von F59 geeignet. Unser 22 m Pneumatikmast kam hier zum Einsatz und leistete ausgezeichnete Dienste. Hier wurde eines der besten Contestergebnisse aller Wettbewerbe im 70cm Band erreicht.
Weiter Informationen zum Kandel:
Der Kandel gehört zum zentralschwarzwälder Gneisgebiet. Das Bergmassiv ist in seiner Großform tektonisch bedingt: Die Kandel-Scholle steigt pultförmig von der Hochfläche um Sankt Peter nach Nordwesten hin an. Sie ist von Verwerfungen umgeben, die sich teilweise als deutliche Geländekanten abzeichnen; so liegen die Rheinebene mehr als 1000 Meter und die Gipfel jenseits des Elztales 500-600 Meter tiefer als der Kandel.
Das Kandelmassiv ist von tiefen Tälern radial in teils rundliche, teils felsige Bergrücken aufgelöst. Die Steilhänge erreichen nach Südwesten (Glottertal) 600 m, nach Nordwesten (Elztal) 650 m und nach Nordosten (Tal der Wilden Gutach) gut 700 m. Nur südostwärts dacht sich der Berg allmählich ab, Richtung Sankt Peter um 500 m und zur Platte über den Zweribachwasserfällen hin um gut 200 m.