Das Relais bildet zusammen mit weiteren Standorten in Nord- und Ostdeutschland einen Verbund.
Ursprünglich wurde die Hardware für eine Vernetzung mit dem E1-Standard über Postmietleitungen konstruiert. Der Betrieb gemäß den
Spezifikationen hätte jeden finanziellen Rahmen gesprengt. Daher wurde eine alternative Lösung gefunden:
Ein Konverter wandelt den E1-Stream in IP-Pakete. Die Pakete werden von einem Kleincomputer analysiert, komprimiert und über TCP/IP an die
anderen Relaisstellen verschickt. Eintreffende IP-Pakete werden dekomprimiert und zu E1 gewandelt. Für die Relaisstelle entsteht die
Illusion einer E1-Standleitung.
Die Vernetzung macht ein Subscriber-Management erforderlich. Individual Short Subsciber Identifier müssen einmalig angelegt werden, bevor eine
Teilnahme am Funkverkehr möglich ist. Geroutet werden die Talkgroups 1 bis 4, der Schwerpunkt liegt auf Talkgroup 2.
Zwei Betriebsparameter haben sich verändert: Die Duplex-Tabellennummer ist jetzt 1 mit 7'600'000 Hz. Bei Motorola-Endgeräten muss, sofern
vorhanden, das Feature "QAM" abgeschaltet werden.