Aktivitäten des OV Hürth (G50)

    Aktivitäten des OV Hürth (G50)

      Aktivitäten des OV Hürth (G50)

      2002

      Besichtigung der Rundfunksendestelle Jülich der Deutschen Telekom am 13.09.2002

      Von Hans-Peter Prast (DL2KHP)

      Freitag der 13. September 2002. War das ein gutes Datum für unseren vorgesehenen Besuch bei der, jetzt zu T-Systems der Deutschen Telekom gehörenden, Rundfunksendestelle Jülich?
      Eine Anfrage beim Stationsleiter der Sendestelle, OM Günter Hirte (DL2QC), ob es möglich sei, mit einer Gruppe von Funkamateuren die Sendestelle zu besichtigen, wurde positiv beantwortet und der vorgenannte Termin vereinbart. Insgesamt 20 Funkamateure des OV Hürth (G50) haben sich dann zur Besichtigung angemeldet.
      Am besagten Freitag, dem 13. trafen wir uns auf einen zentral gelegenen Parkplatz in Hürth, um dann gemeinsam in Richtung Jülich zu fahren. Nach ca. 40 Minuten Fahrt trafen wir an der Sendestelle ein. Diese war schon von weither an ihren gewaltigen Antennenanlagen zu erkennen.

      Herr Roman Goslawski, ein Mitarbeiter der Sendestelle, lotste uns dann vom Tor zum Parkplatz am Betriebsgebäude. Hier stellten wir fest, dass einer unser Mitfahrer, ausgerechnet unser SWL Franz, unterwegs verloren gegangen war. Wir hatten es versäumt, jemand mit Funkgerät in seinem Wagen mitfahren zu lassen. Sri Franz.
      Der Stationsleiter der Sendestelle, OM Günter Hirte, begrüßte unsere Gruppe und gab uns eine Einführung über die Historie der Sendestelle und machte uns mit den Abläufen und Problemen der Sendestelle vertraut. Er erläuterte uns den Aufbau und die Anordnung der riesigen Antennenanlage, welche aus insgesamt 42 Antennen besteht, die so ausgerichtet sind, dass alle Regionen der Erde erreicht werden können.
      In der Mitte der Antennenanlage befinden sich das Betriebsgebäude mit den 12 Kurzwellensendern und die Antennenschaltmatrix, mit der jeder Sender auf jede Antenne geschaltet werden kann. Interessant waren auch die Ausführungen zu den wirtschaftlichen Aspekten der Sendestelle, die das Abstrahlen von Rundfunksendungen als Dienstleistung für die Anbieter vonHörfunkprogrammen anbietet. Zu den angebotenen Dienstleistungen gehören u.a.: Ausarbeitung von Frequenz- und Sendeplänen sowie Berechnung der Übertragungsparameter für das gewünschte Zielgebiet, Frequenzermittlung inkl. internationaler Frequenzkoordinierung, Heranführen des Programms zur Sendestelle z.B. mittels Sattelitenempfang, Telefonanbindung, Tonträger, oder als Datei, Signalaufbereitung durch Audioprozessoren, Abstrahlung in das vom Kunden gewünschte Zielgebiet und Monitoring der Aussendung.
      Nach dieser Einführung wurde uns von Herrn Goslawski ein Tonträger mit einer Hörfunkaussendung der Sendestelle vorgespielt. Die Aufnahme stammte aus dem Zielgebiet im asiatischen Raum. Der Höreindruck der Aufnahme entsprach der uns bekannten Qualität auf Kurzwelle. Ein weiterer Tonträger vom selben Aufnahmeort enthielt die Aufnahme einer digitalen Testaussendung der Sendestelle mit einem kristallklaren Klang am Empfangsort. Der Unterschied war frappierend und zeigt, dass hier - auch für den Amateurfunk - noch einiges zu erwarten ist.
      Anschließend zeigte und erklärte Herr Goslawski uns den Sendersaal. Hier befinden sich die 12 PDMKurzwellensender. Die Sender leisten 400 KW PEP bei AM und DAM und 350 KW PEP bei SSB. Die Sender sind mit einem Audioprozessor zur Signalaufbereitung ausgerüstet.
      Uns Funkamateure interessierte natürlich Aufbau und Ausstattung der Sender. Einer der Sender, der zur Besuchszeit nicht in Betrieb war, konnte von uns im Detail besichtigt werden. Nach Öffnen der Schranktür und den erforderlichen Sicherheitsprüfungen (im folgenden Bild ist die gelbe Erdungsstange sichtbar) gab es ziemliches Gedränge, bei dem Versuch, Bekanntes aus der heimischen PA wiederzuerkennen.
      In Bild 7 ist im Vordergrund die wassergekühlte Endstufenröhre zu erkennen. Im Hintergrund sieht man die riesige Kupferspule des Ausgangskreises. Diese Spule wird zur Anpassung an die Antenne, wie alle anderen Abstimmelemente auch, mittels Servomotor abgestimmt. Der im Bild noch zu erkennende linke, verschlossene Schrank enthält die Modulationsstufe.
      Anschließend wurde der Leitstand der Sendestelle besichtigt. Hier wurde es dann etwas eng, als die gesamte Gruppe sich um Herrn Goslawski drängte. Für die Steuerung der Sendestelle sind hier zwei bis drei Mitarbeiter ausreichend.
      Vom Leitstand aus werden alle Funktionen der Sender und Antennen gesteuert und auch überwacht. Hier erfolgt die Einspeisung der Audiosignale in den Sender, die Zuordnung des Senders zur Antenne und die Betriebskontrolle sowie die Störungsüberwachung der Systeme.
      Der Zustand der Antennen wird auf einer Anzeigentafel, auf der die Lage der Antennen räumlich abgebildet ist, durch Leuchtanzeigen dargestellt. Hier ist direkt sichtbar, welche Antenne aktiv ist und welchem Sender sie zugeordnet ist.
      Nach der Besichtigung des Leitstandes besuchten wir die Wasseraufbereitungsanlage welche mittels Ionenfilter das Wasser entsalzt, damit es als Kühlwasser für die Röhrenendstufen geeignet ist.
      Anschließend bestaunten wir den "Antennenwahlschalter". Der hat natürlich überhaupt nichts mehr mit dem gemein, was man so aus dem häuslichen Shack kennt. Hier handelt es sich um eine riesige Schaltmatrix, welche die gesamte Rückwand des Sendersaales einnimmt.
      Mit Hilfe dieser Schaltmatrix, in der Art eines Kreuzschienenverteilers, werden die Sender auf die zugeordnete Antenne geschaltet. Die von den Sendern kommenden Leitungen verlaufen horizontal und die zu den Antennen führenden Leitungen vertikal. Durch Verbinden oder Trennen der Kreuzungspunkte sind damit beliebige Zuordnungen von Sendern und Antennen möglich.
      Vom Antennenwahlschalter aus ging es dann in die "Unterwelt" der Sendestelle. Dort, wo die Kabel von den Sendern zum Antennenwahlschalter und von dort nach außen zu den Antennen führen. Auch für die Kabel gilt, dass hier die Dimensionen nichts mehr mit dem uns vertrauten RG213 gemein haben.
      Kabeldurchführungen.
      Nachdem wir auch hier alles in Augenschein genommen hatten, war die Antennenanlage unser nächstes Ziel. Zunächst besichtigten wir einige "Symetrier- und Transformationsleitungen". Hier erfolgt die Umsetzung von den koaxialen Kabeln auf die Paralleldrahtleitungen zu den Antennen. Die geschätzte Länge dieser Einrichtungen beträgt 30 Meter.
      Die Antennen selbst sind zwischen Gittertürmen verspannt (Vorhangantennen). Die Höhe dieser Gittertürme liegt zwischen beeindruckenden 50 bis 100 Metern. Die 42 Antennen sind in drei Hauptlinien, welche radial vom Betriebsgebäude wegführen, angeordnet (siehe auch Bild 3, linke Tafel). Die Antennenbezeichnungen orientieren sich an diesem Schema. Die Antennen der nordöstlichen Linie werden mit einer Nummer von 101 bis 119 bezeichnet, die Antennen der südöstlichen Linie mit einer Nummer zwischen 201 und 212 und die Antennen der südwestlichen Linie mit den Nummern 301 bis 308. Dazu gibt es noch 6 Einzelantennen.
      Je nach Frequenz erreichen diese Antennengebilde einen Gewinn von über 20 dB. Da hörte man doch einige aus unserer Gruppe so vor sich hin rechnen und so einige Sprachfetzen: Da bräuchte man ja nur.......... Japan und VK kein Problem mehr.......... Bei Hundert Watt schon 10 KW Strahlungsleistung.......... EMV-Problem..........
      Die Umschaltung der Senderichtung einer Antenne erfolgt durch HF-Schalter, die unmittelbar unter der Antenne untergebracht sind. Diese schalten die Antennenelemente um und bestimmen, ob ein Element als Reflektor oder Strahler arbeitet.

      2004

      Bauseminar: Bau eines 20m PSK31-Empfängers am 14.02.2004

      Fotos von Hans-Peter Prast (DL2KHP)

      Josef Röttgen (DL1KJR), Hans Röttgen (DK1KHR) † und Rolf Schulze (v. l. n. r.) arbeiten voller Konzentration an ihren Bausätzen.
      Wo ist nochmal dieser verdammte "Widerstand", der Null Ohm hatte und sich als Induktivität erwies...
      Nein, die Küche gehört nicht zur notwendigen Ausstattung einer Elektronikwerkstatt, war aber Bestandteil des Mehrzweckraums der Grundschule, in der das Bauseminar stattfand.
      Rolf Fikenscher (DF9KH) und Hans-Peter Prast (DL2KHP) bei den Abgleicharbeiten am Messplatz. Der Bau wurde in verschiedene Baustufen unterteilt, so dass zwischendurch immer wieder eine Kontrolle möglich war.
      Volker Wächter (DL1VAW) in die Schaltung vertieft (und nicht etwa in süße Träume).

      Besichtigung des Radioteleskops in Effelsberg am 15.05.2004

      Fotos von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI)

      "Hürth International" am 11.07.2004

      Fotos von Hans-Peter Prast (DL2KHP)

      Der Partnerschaftsverein Hürth e.V. organisiert jedes Jahr am Hürther Rathaus eine Veranstaltung, bei der nicht nur Aktionen aus den Hürther Partnerstädten auf dem Programm stehen, sondern auch aus anderen Ländern. Im Zuge der grenzüberschreitenden Kommunikation hat auch der OV Hürth (G50) an dieser Veranstaltung teilgenommen und einen Stand mit Funkstation und Infomaterial betrieben.

      Während Heinz (DL4KBP) die 5m lange Duobandantenne für die APRS-Demonstration zusammenbaut...
      ... bestückt Günther (DL3KAT) den Stand schon mal mit Infomaterial.
      Die Geräte sind aufgebaut und der Strom kommt mittlerweile auch aus der Steckdose. Jetzt kann es losgehen.
      Noch scheint die Sonne, aber das war leider nur die Ruhe vor dem stürmischen Wetter, was uns nachmittags erwartet hat.
      Kurze Zeit später tauchen auch schon die ersten Gäste auf: Volker Wächter (DL1VAW) und seine YL.
      Andi (DF1ADM) und Charly (DL7KCH) nach einem Rundgang über das Veranstaltungsgelände.

      Videozusammenschnitt

      2004-07-11 Hürth International.avi 9,77 MVideozusammenschnitt (Länge: 2:14, Format: DivX MPEG-4)

      Bauseminar: Bau eines Soundkarteninterfaces am 09.10.2004

      Fotos von Hans-Peter Prast (DL2KHP)

      Wie im Hintergrund zu erkennen, fand dieser Termin im Musiksaal der Grundschule in Bachem statt. Die Musikinstrumente ließen wir aber unangetastet und "spielten" lieber auf Lötkolben, Widerständen und Platinen.
      Dieses mal wurden verschiedene Bausätze der Firma Thiem gebaut. Die Bausätze wurden mit einer ausführlichen Dokumentation geliefert und waren sorgfältig zusammengestellt.
      Da die Platinen des Bausatzes nicht bedruckt waren, musste man schon ganz genau hinsehen, um sich nicht im Bohrloch zu vertun...
      ...und manchmal konnte eine beleuchtete Lupe dabei ganz hilfreich sein...
      ...oder eine Kopfbandlupe wie Winfried Gumprich (DL2GW) sie verwendet hat.
      Hans-Peter Prast (DL2KHP) hatte freundlicherweise seinen Messgerätepark mitgebracht, damit wir alle Einstellungs- und Abgleicharbeiten vor Ort durchführen konnten.
      Dieser Schritt war dann gleichzeitig auch der Funktionstest, die Qualitätskontrolle und die Endabnahme. Alle Bausätze haben auf Anhieb funktioniert!

      2005

      Besichtigung des Wasserkraftwerks Heimbach am 21.05.2005

      Fotos von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI)

      Das 1905 erbaute Wasserkraftwerk in Heimbach liegt am Rurstausee in der Eifel und gilt als das schönste Kraftwerk Deutschlands.
      Hier sieht man die beiden Rohre, durch die das Wasser aus der Talsperre ins Kraftwerk gelangt.
      In der Maschinenhalle stehen neben den zwei historischen Generatoren (vorne) auch zwei moderne Turbinen (hinten), die heute bei Lastspitzen im Versorgungsnetz zugeschaltet werden.
      Einer der historischen Generatoren.
      Hier sieht man die in Holz gefasste Marmorschalttafel und die Messinginstrumente.
      Die Lampe vor dem Anzeigeinstrument diente zur Synchronisation der Generatoren (sog. Dunkelschaltung).
      Immer schön blank, der Schalter aus Poly-Formaldehyd-Phenol-Kondensat (Bakelit, gab es schon 1905!)
      0 kV, aber nur im Ruhezustand.
      Kontrollgang als Faraday´scher Käfig ausgelegt.
      Bureau (Büro, im Rheinland war diese Schreibweise üblich!) des Kraftwerkschef ca. 1920.
      Mechanischer Fernschreiber der Firma Lorenz, Funkamateure kennen so etwas von der Betriebsart RTTY (Radaumacher, O-Ton Ehefrau).
      Kunst im Industriezeitalter in Form einer Jugendstillampe von ca. 1905.
      Hier nur zwei Beispiele für die vielen Geräte, die in der Hausgerätesammlung zu sehen sind.

      Notfunkdienst zum Weltjugendtag am 20. und 21.08.2005

      Fotos von Günther Mester (DL3KAT), Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI) und Hans-Peter Prast (DL2KHP)

      Die Hürther Feuerwehr hat den OV Hürth (G50) gebeten, zum Weltjugendtag wieder einen Notfunkdienst ähnlich wie zum Jahreswechsel 1999 / 2000 zu organisieren, da auf Grund der hohen erwarteten Pilgermassen ein Zusammenbruch der öffentlichen Kommunikation befürchtet wurde. In der Feuerwache Hürth wurde die Zentrale unserer Aktivitäten aufgebaut, von wo aus eingehende Notrufe sofort an die entsprechenden Stellen weitergeleitet werden konnten. Im gesamten Stadtgebiet waren OMs als "menschliche Notrufsäulen" postiert, um Meldungen aus der Bevölkerung und von den Passanten aufzunehmen und an die Zentrale weiterzuleiten. Der Einsatz, der nur durch die tatkräftige Unterstützung von zahlreichen OMs realisiert werden konnte, erstreckte sich von Samstag Mittag, dem 20.08.2005 bis Sonntag Abend, dem 21.08.2005.

      An dieser Stelle noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön allen Helfern, vor allem den auswärtigen, die uns bei dieser Aktion unterstützt haben!

      Einige Tage bevor die Aktivitäten in und um Köln begannen, wurde die 2m-Antennenanlage auf den Schlauchturm der Feuerwache Hürth installiert. Als wir ankamen, stand die Drehleiter schon einsatzbereit auf dem Hof und wir konnten direkt loslegen.
      Herr Becker (li) von der Feuerwehr und Hans-Peter (DL2KHP, re) erstürmen auf direktem Wege den Himmel.
      Die Antenne soll in der Halterung montiert werden, in der zur Weihnachtszeit gut sichtbar der Weihnachtsbaum steckt.
      Da der Durchmesser der Halterung sich nicht ganz genau von unten bestimmen liess, muss nach einem ersten Versuch noch ein passendes Vierkantrohr organisiert werden.
      Die Kabelverlegung erfolgt über das Dach der Fahrzeughalle...
      damit die Kabelwege bis zur Leitstelle nicht allzu lang werden.
      Am Ende wird die Leiter noch einmal ganz herausgefahren, damit niemand den Überblick verliert. Jetzt bekommt man auch einen Eindruck über die quasioptische Ausbreitung der elektromagnetischen Wellen im UKW-Bereich.
      Und so sieht dieser Überblick aus, hier in Richtung Norden, also nach Köln...
      ...und hier Richtung Osten mit dem Siebengebirge im Hintergrund.
      Nochmal Köln und im Hintergrund das Bergische Land.
      Ein erster Funktionstest, durchgeführt von Hans-Peter Prast (DL2KHP), lässt eine gute Reichweite erahnen.

      Weltjugendtag am 20. und 21.08.2005

      Wenige Tage später nimmt Günther Mester (DL3KAT) schon die ersten Funksprüche der einzelnen Standorte in der Zentrale entgegen.
      Frank (DO1KFG) und Dennis (DL7RBI) haben ihren Posten bezogen. Die Meldepunkte wurden duch große Schilder gekennzeichnet.
      Einige OMs haben sich die Zeit auf der Kurzwelle vertrieben.
      Joachim (DH4JG) an seinem Standort.
      Bei den Schichtwechseln wird eine kurze Übergabe gemacht. Joachim (DH4JG, li) wird gerade von Heinz (DL1KHB, re) abgelöst.
      Hans-Otto (DL2KCI) mit seinem in Meldeschildfarbe lackierten Fahrzeug am Standort Berrenrath.
      Es täuscht, aber der kleine Smart von Jürgen (DF1KBN) beherbergt nicht nur die Funkausrüstung, sondern auch einen DVB-T-Empfänger mit Bildschirm über den unter anderem auch das spezielle Programm "WJT2005", welches vom Kölner Colonius abgestrahlt wurde, empfangen werden konnte. Die genauen Daten waren: Kanal 40 (626 MHz), 8k-COFDM, QPSK, FEC 1/2, GI 1/8 und Nettodatenrate 5,53 MBit/s.
      Dies war die QSL-Karte für den beantragten Sonder-DOK WJT05.

      2006

      Besichtigung des Braunkohlekraftwerks Niederaußem am 05.05.2006

      Fotos von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI)

      Der Eingang zum Schloss Paffendorf in Bergheim.
      Der Innenhof des Schlosses.
      Sicherheisthinweis: "Magnetisches Feld", Elektrisches Feld" und "Elektromagnetisches Feld".
      Die Besuchergruppe vor dem Kraftwerksgebäude.
      Dieser Neubau beherbergt den neuen BoA-Block (Braunkohlenkraftwerk mit optimierter Anlagentechnik), der eine Leistung von 1000 MW liefert.
      Trafo groß, Trafo klein (nur für die Stromversorgung des Kraftwerks. Die drei Röhren sind die Stromleiter.
      Die Abgasleitungen.
      Im Bild sieht man den Brennerraum. Von außen ist er nur 35 Grad Celsius warm.
      Blick auf die Glessener Höhe mit DB0XO.
      Blick auf Frimmersdorf.
      Blick auf die Sophienhöhe.
      Blick auf Bergheim-Büsdorf.
      DL8KBJ und DJ6SI im Gespräch.
      Die Turbine und der Generator bilden eine Einheit. Die Leistung von 1000 MW wird allein in dieser Anordnung erzeugt.
      Der 3-Phasen Wechselstrom fließt durch diese Leitungen mit 2m Durchmesser, welche innen jedoch hohl sind.
      Hochdruckturbine.
      Hochdruckturbine.
      Die Messwarte.
      Ein Modell des Brenneraufbaus.
      Gestell zum Wechsel der Braunkohlemühlenaggregate.
      Blick in den Kühlturm.

      Aktivitätstag des OV Hürth (G50) am 05.08.2006 in Hellenthal-Miescheid

      Fotos von Günther Mester (DL3KAT)

       

      Ein ganz herzliches Dankeschön an Günther und seine Frau, die nicht nur ihr sehr schönes Gelände zur Verfügung gestellt haben, sondern auch eine Menge Arbeit mit Auf- und Abbau und der vorzüglichen Verpflegung gehabt haben!

      Die auf einem Gittermast montierte Antennenanlage mit standortbedingten guten Abstrahlbedingungen.
      Da die Wetteraussichten nicht ganz eindeutig waren, hat Günther seinen Wohnwagen samt Vorzelt für die Station aufgebaut. An der Station sitzen (v. l. n. r.): Hans-Peter Prast (DL2KHP), Matthias Kratz (DD9KD) und Heiner Beckhof (DM7RT).
      Achim Bollman, Ingo Schlüssel (DO3ICS), Hans-Peter Prast (DL2KHP) und Heiner Beckhof (DM7RT) (v. l. n. r.).
      Neben der Funkstation ist natürlich auch die Verpflegungsstation von großer Bedeutung. Hier wird sie gerade von Günthers XYL Dorothee Mester "bedient".
      Ohne Stärkung der Mannschaft wäre der Funkbetrieb gefährdet gewesen. Am Tisch sitzen (im Uhrzeigersinn, beginnend vorne links): Günther Mester (DL3KAT), Matthias Kratz (DD9KD), Achim Bollmann, Jürgen Wagner (DL4KE), Martin Welz (DG9ZY), Hans-Peter Prast (DL2KHP), Heiner Beckhof (DM7RT) und Ingo Schlüssel (DO3ICS)
      Auch eine Form vom "Runden Tisch Amateurfunk".
      Hans-Peter (DL2KHP) mit Logbuch an der Funkstation. Während des Tages gelangen auch die lang ersehnten Verbindungen mit SN10SH, der Sonderstation der Hürther Partnerstadt Skawina in Polen.
      QSL-Karte der Sonderstation SN10SH aus der Hürther Partnerstadt Skawina.
      Auch aus dem Wohnwagen heraus konnte gefunkt werden.
      Achim Bollmann, Martin Welz (DG9ZY) und Heiner Beckhof (DM7RT).

      2007

      Unterstützung des "Festausschuß Alt-Hürther Karneval" am 17.02.2007 beim Karnevalszug

      Fotos von Heiner Beckhof (DM7RT)

      Der Treffpunkt für die Begleitung des Karnevalszuges befindet sich direkt im Aufstellungsbereich in Alt-Hürth.
      Die folgenden fünf OM werden im Zug mitlaufen, (v. l. n. r.): Günther Mester (DL3KAT), Herbert Verbrüggen (DL5KAV), Rolf Fikenscher (DF9KH), Heinz Kochsmeier (DL4KBP) und außerdem natürlich der Fotograf Heiner Beckhof (DM7RT).
      Bevor jeder seine Position im Zug einnimmt, werden noch einmal alle Geräte überprüft, vor allen Dingen natürlich die eingestellte Frequenz.
      Um im Notfall schnell reagieren zu können, gab es dieses Jahr schon im Vorfeld Gespräche mit den Kräften des DRK.
      D'r Zoch kütt!
      Kein Kostüm - alle hier zu sehenden Uniformen sind echt.
      Wo sind nur die Zugabschnitte 4 und 5?

      Besichtigung der Ausgrabungen unter dem Kölner Dom am 18.05.2007

      Fotos von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI)

      Nach der himmlischen Führung über das hohe Dach des Kölner Doms im Jahre 2003 stand dieses Jahr im Gegensatz dazu eine Führung durch die Ausgrabungen unter dem Dom auf dem Programm.

      Direkt zu Beginn sieht man auf einer großen Abbildung, wie die Ausgrabungen durch die verschiedenen Erdschichten verlaufen.
      Abdrücke des alten Fußbodenbelags. Die Säulen rechts sind erst bei den Ausgrabungen zur Stabilisierung entstanden.
      Anhand von großen Tafeln wurden die verschiedenen Bebauungen erläutert, die an der Stelle des heutigen Doms gestanden haben.
      Anhand dieses farbig gekennzeichneten Modells kann man sich die Bebauung der verschiedenen Epochen besser vorstellen. Es ist gar nicht so einfach, sich dreidimensional in die übereinanderliegenden Baustufen zu versetzen.
      Mit den Ausgrabungen wurde nach dem zweiten Weltkrieg begonnen. Seit 1998 sind die Ausgrabungen aus finanziellen Gründen gestoppt.
      Unter dieser schmalen Holzbrücke geht es so tief herunter, dass sich dort unten bei Rheinhochwasser etwas Wasser sammelt.
      Interessierte Blicke in die dunkle Tiefe.
      Bei den Ausgrabungen wurden immer wieder Steintafeln gefunden.
      Bei den Ausgrabungen wurden immer wieder Steintafeln gefunden.
      Vor der Schwelle aus Trachytblöcken zum alten Dom.
      Die Fundamentmauer zwischen dem nordwestlichen Querhaus und dem nördlichen Seitenschiff des alten Doms zeigt einen Riss, der durch die Last von zwei Pfeilerfundamenten entstanden ist.
      Dies ist die Fußbodenheizung eines noch nicht näher bekannten römischen Gebäudes, welches unter dem heutigen Dom im 2. oder 3. Jahrhundert gestanden hat.
      Die Dombaustelle wurde vorwiegend vom Rhein aus mit Material beliefert. Um auch die schweren Steine gut transportieren zu können, wurde eine eigene gepflasterte Straße zur Dombaustelle angelegt.
      Dies ist eine Brunnenanlage aus dem 4. Jahrhundert. Die Treppe darüber führte vor 1322 vom alten Dom auf das Niveau des gotischen "Neubaus".
      Bemalte Wand eines Wohnhauses, das sich unter dem heutigen Dom befand.
      Achtung: Kopf einziehen!

      Aktivitätstag des OV Hürth (G50) am 04.08.2007 in Hellenthal-Miescheid

      Fotos von Heiner Beckhof (DM7RT), Heinz Bergerhausen (DL1KHB) und Günther Mester (DL3KAT)

       

      Ein ganz herzliches Dankeschön auch diesmal an Günther und seine Frau, die eine Menge Arbeit mit Auf- und Abbau und der vorzüglichen Verpflegung gehabt haben!

      Bevor es richtig losging, wurden erst einmal alle Antennen mit Hans-Peters neuem Netzwerkanalysator gemessen. Dabei traten erstaunliche Ergebnisse zu Tage. So war die W3DZZ auf einigen AFU-Bändern gar nicht so besonders resonant, dafür der KW-Beam im UKW-Tonrundfunkbereich umso mehr!
      Etwas abseits des ganzen Trubels baut Hans Bohlmann (DO9HB) seine komplett eigenständige Ausrüstung auf und erzielt damit, wie sich später herausstellt, gute Ergebnisse.
      Keine Messung ohne passenden Adapter.
      Günther Mester (DL3KAT), Hans-Peter Prast (DL2KHP), Heiner Beckhof (DM7RT) und Andreas Stéveaux (DF1ADM) diskutieren noch die Messergebnisse.
      Ein kleiner Überblick über das Gelände.
      Neben dem Gittermast befindet sich der Pavillon mit den Funktischen. Dieses Jahr war das Wetter gut, so dass Günther den Wohnwagen nicht in den Garten holen musste.
      Unweit der Techniktische befindet sich auch der Esstisch.
      Hier wird kräftig gegrübelt...
      Jetzt ist es endlich soweit: nein - nicht das erste QSO steht im Log, sondern die erste Wurst liegt auf dem Teller. Es haben am Tisch Platz genommen (im Uhrzeigersinn, beginnend links): Dorothee Mester, Hans-Peter Prast (DL2KHP), Achim Bollmann (DO5YS) und Günther Mester (DL3KAT).
      Jetzt geht es endlich los. Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI), Renate Argendorf (DO1RAA) und Andreas Stéveaux (DF1ADM) nehmen die Kurzwellen- und die 2m-Antennen in Betrieb.
      Funkbetrieb mit Zuschauern.
      Funkbetrieb.
      Renate Argendorf (DO1RAA) und Heiner Beckhof (DM7RT) füllen direkt während der QSOs die QSL-Karten aus.
      Hochbetrieb unterm Pavillion, der diesmal weniger als Regenschutz denn als Sonnenschutz dient.
      Renate ist nicht zu bremsen und so füllt sich das Log der Clubstation sehr schnell.
      Hans Bohlmann (DO9HB) sitzt an seiner eigenen Station.
      Nochmal Hans Bohlmanns (DO9HB) Station.
      Dito aus der Nähe.
      Günthers Gittermast überragt das Haus bei Weitem.

      2008

      Kölner Krippenwanderung unter Leitung von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI) am 06.01.2008

      Fotos von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI)

      Der Treffpunkt für die Krippenwanderung ist traditionsgemäß die Krippe im Kölner Hauptbahnhof.
      Unschwer zu erkennen: diese Krippe steht nicht in einer ruhigen Kirche sondern inmitten der teils schlendernden, teils hetzenden Menschenmassen im Hauptbahnhof .
      Diese Tonkrippe steht in einer Kölsch-Kneipe...
      ...und sieht ganz untypisch aus.
      Maria und Jesus der Krippe im Hohen Dom zu Köln.
      Kolpingkrippe in der Minoritenkirche.
      Kölscher Engelsspruch in St. Maria Lyskirchen.
      Lyskirchener Jong
      Die Krippe in St. Maria Lyskirchen.

      Unterstützung des "Festausschuß Alt-Hürther Karneval" am 03.02.2008 beim Karnevalszug

      Fotos von Heiner Beckhof (DM7RT)

      Löwe
      Zur diesjährigen Unterstützung des Alt-Hürther Karnevalszuges bei der Notfunkkommunikation ist der "Löwenanteil" der OM verkleidet.
      DL5KAV, DL3KAT und DL4KBP
      Dieses Jahr wird der Zug begleitet von: Herbert Verbrüggen (DL5KAV), Günther Mester (DL3KAT), Heinz Kochsmeier (DL4KBP), Rolf Fikenscher (DF9KH), Edgar (DH9BM) und dem Fotografen Heiner Beckhof (DM7RT).
      Sonniges Wetter
      Petrus hat an diesem Tag sein karnevalistisches Herz gezeigt: Am Vormittag gab es den ersten Schnee in diesem Winter und kurze Zeit später schien die Sonne, so dass zwar warme, aber nicht wasserdichte Kostüme angesagt waren.
      Ordensüberreichung
      Vor dem Start erhält Günther schon mal den Orden.
      Günther Mester (DL3KAT) führt den Zug an
      D'r Zoch kütt!
      Enge Zusammenarbeit mit dem DRK
      Die Zusammenarbeit mit dem DRK funktionierte aufgrund der vorherigen Absprachen und der kurzen Wege hervorragend.
      Heinz Kochsmeier (DL4KBP) wartet auf den Zug
      Heinz Kochsmeier (DL4KBP) auf Posten vor dem Start.
      Edgar (DH9BM) in Aktion
      Edgar (DH9BM) in Aktion.

      Bauseminar: Bau des AATiS PSK31-Controllers AS631 am 18.10.2008

      Fotos von Detlef Sprute (DO6KDS) und Günther Mester (DL3KAT)

      Der Bausatz AS631 wird vom AATiS e.V. angeboten. Entwicklung des Bausatzes und Referent: August Gihr (DK5UG), Organisation des Bauseminars: Günther Mester (DL3KAT).

      Ein ganz herzliches Dankeschön an August Gihr (DK5UG) für die tolle Bausatzidee, die intensive Vorbereitung und die sehr gute Betreuung während des Bauseminars!

      Der fein säuberlich aufgebaute "Gabentisch" mit den Einzelteilen des Bausatzes vor dem Baubeginn.
      Nach der einführenden Erläuterung und der Ausgabe der ersten Teile geht es auch schon los.
      Die Ausgabe der Bauteile erfolgte in der für die Bestückung sinnvollen Reihenfolge. Jeder Teilnehmer hatte eine Komponentenliste vorliegen, auf der er seine schon erhaltenen Bauelemente abhaken konnte.
      Durch dieses Vorgehen wurde das Verwechselungsrisiko der Einzelteile minimiert und jeder konnte nach seinem individuellen Fortschritt weiterarbeiten.
      Die "Fertigungsstraße" in den Räumen der Mauritius-Grundschule in Frechen-Bachem.
      Auch das Wetter hat an diesem Tag mitgespielt: die gute Stimmung wurde durch die hereinscheinende Herbstsonne noch untermalt.
      August Gihr (DK5UG) bei einer seiner zahlreichen Runden zur Bauteilvergabe oder Fortschritssontrolle.
      Da das Werkzeug von den Teilnehmern selbst mitgebracht wurde, konnte man die unterschiedlichsten Hilfsmittel sehen: vom Platinen-Bestückungsrahmen...
      ..über eine regelbare Lötstation...
      ...und eine Schreibtischlampe...
      ...bis hin zur professionellen Lupenleuchte.
      Die saubere Verlötung des vorgebohrten Gehäuses erforderte ein wenig Fingerspitzengefühl.
      Und mancher Arbeitsschritt ließ sich zu Zweit einfacher ausführen.
      Tischnachbarschaftshilfe.
      Vor dem Einbau in das Gehäuse erfolgte dann die Funktionskontrolle am Prüfplatz von August Gihr (rechts).
      Die Funktionskontrolle erfolgte aber erst nach einer optischen Kontrolle.
      Anschließend wurden die neu gefertigten Bausätze mit einem vorhandenen Modell verbunden und die Übertragung in beide Richtungen überprüft.
      Erster Test erfolgreich.
      Am Ende konnten alle Teilnehmer ein funktionsfähiges Gerät mit nach Hause nehmen.

      2009

      Aktivitätstag des OV Hürth (G50) am 11.04.2009 auf dem "Stockert"

      von Edgar Kindel (DH9BM)

      Am 11.04.09 trafen sich sechs begeisterte Mitglieder des OV Hürth (G50) auf dem "Stockert" (bei Bad Münstereifel) zu einem kleinen Aktivitätstag. Nach einer kurzen Planungsphase und Besichtigung des Astropeilers wurden die Antennen für Kurzwelle (Dipol und G5RV) sowie VHF / UHF (Rundstahler und Yagis) aufgebaut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten auf der Kurzwelle gelangen dennoch einige interessante QSO - darunter via KW Echolink in Südfrankreich (F4JRP) mit KC9MOS auf 40m und mit 1...2 Watt in SSB auf 20m mit UA6HBO.

      Besonderer Dank geht an das Team des Astropeilers für die großzügige Unterstützung. Ab Sommer wird dort Museumsbetrieb stattfinden. Gegen einen kleinen Obolus sind nach Absprache weitere Aktivitäten möglich. Der Astopeiler am Stockert wurde 1956 im Auftrag der Uni Bonn fertig gestellt und wurde als Radar und Forschungsstelle verwendet. Der große Spiegel misst 25m und wurde hauptsächlich für den unteren GHz-Bereich verwendet. Später wurde ein zweiter Spiegel mit 10m Durchmesser errichtet um höhere Frequenzbereiche abzudecken. Die Uni Bonn und das Max Planck Institut stellten ihre Aktivitäten 1979 ein.
      Mittlerweile gehört das technische Denkmal der NRW Stiftung. An dieser Stelle möchte ich auch auf die Webseite des Astropeilers www.astropeiler.de hinweisen. Dort sind neben einer Webcam auch weitere Informationen z.B. über die Geschichte des Astropeilers zu finden.

      Planwagenfahrt am 30.05.2009 durch den Nationalpark Eifel

      Fotos von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI)

      Nach der himmlischen Führung über das hohe Dach des Kölner Doms im Jahre 2003, der Besichtigung eines Wasserkraft- (2005) und eines Braunkohlekraftwerkes (2006), dem Erkunden der Ausgrabungen unter dem Kölner Dom (2007) und einer Bootstour auf dem Rhein (2008) hat Hans-Otto dieses Jahr einen naturverbundenen Programmpunkt organisiert. Angeboten wurde eine Planwagenfahrt durch den Nationalpark Eifel, welche am Adlerhof am Forum Vogelsang startete und endete. Die Fahrt dauerte ca. 2 ¼ Stunden.

      Turm mit Forum (Infomationszentrum über den Nationalpark Eifel).
      Die Pferde.
      Die Teilnehmer der Fahrt - in Fahrtrichtung.
      Die Teilnehmer der Fahrt - linke Bank
      Die Teilnehmer der Fahrt - rechte Bank: Günther Mester (DL3KAT), Renate Argendorf (DO1RAA) und Heiner Beckhof (DM7RT) (v. l. n. r.).
      Die Ginsterheide.
      Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI).
      Die 2-klassige Schule in Wollseifen.
      Die Kirche in Wollseifen (St. Rochus).
      Das Manövergelände (Vogelsang war Manöverplatz, jetzt Nationalpark!).
      Wo ist wo? (Richtungsanzeige).
      Die Pferde.
      Der Planwagen.
      Der Planwagen.

      Aktivitätstag des OV Hürth (G50) am 08.08.2009 in Hellenthal-Miescheid

      Fotos von Günther Mester (DL3KAT)

       

      Vielen Dank an Günther und seine Frau für den schönen Aktivitätstag im "OVV-Heim".

      Solch ein strahlend blauer Himmel war den Teilnehmern des Aktivitätstages leider nicht vergönnt, sondern nur dem Team beim Aufbau zwei Tage vorher.
      Am Samstag, den 08. August 2009 hingen leider dichte Wolken über der Eifel.
      Saftig grüne Wiese.
      Edgar (DH9BM), Renate (DO1RAA) und Stefan (DF6SU) (v. l. n. r.) an der wettergeschützten Station.
      Die "Stationsaufsicht" :-)
      Der Aufenthalts- und Esstisch befindet sich unter einem Leichtbaupavillon.
      Stationsbetrieb
      Materialwagen
      Bitte beachten: Der Zugang zum Stationspavillon wird durch die DARC-Fahne markiert!
      Am Ende des Aktivitätsages steht der Gittermast mit den Antennen leider nicht mehr vor so strahlend blauem Himmel wie zwei Tage zuvor.

      2010

      Kölner Krippenwanderung unter Leitung von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI) am 10.01.2010

      Fotos von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI)

      Kurs zur Einführung in die Programmierung von Microcontrollern

      Vorstellung der LCD-Steuerung
      Vorstellung der LCD-Steuerung durch den Kursleiter Hans-Peter Prast (DL2KHP)

      Seit November 2009 veranstaltet der OV Hürth (G50) einen Einführungskurs in die Programmierung von Microcontrollern, speziell am Beispiel der Prozessoren der AtmelATmega-Familie, da diese performant und gleichzeitig kostengünstig sind.

      Hintergrund ist die Übernahme der Funkbake DB0JW vom OV Eschweiler (G05) durch den OV Hürth (G50), da diese vor einiger Zeit an ihrem ehemaligen Standort, einer Grundschule in Eschweiler, abgebaut werden musste. Vor dem Aufbau an einem neuen Standort wurde vom OV Hürth beschlossen, die Technik zu erneuern und die Bake in moderner, platz- und energiesparender Technik aufzubauen. Das neue Konzept hierfür basiert auf den Microcontrollern der ATmega-Serie. Und so wurde aus der Not eine Tugend geboren und aus dem Bakenprojekt ein Microcontroller-Kurs, dem sich 10 Teilnehmer angeschlossen haben.

      Die ersten Programmierschritte sollten auf jeden Fall in einer maschinennahen Sprache erlernt werden, so dass hier die Entscheidung auf Assembler mit der kostenlos erhältlichen Entwicklungsumgebung Atmel AVR Studio 4 fiel. Trotz des dort eingebauten Simulators war von Anfang an klar, dass für die Ergebniskontrolle und die bessere Anschauung eine Test-Hardware benötigt wird.

      Zur "Grundausstattung" der Teilnehmer wurde daher ein Evaluations-Board mit Atmel ATmega16 bzw. ATmega32 angeschafft, so wie ein USB In-System Programmer (ISP):

      ATMEL Evaluations-Board V2.0.1 (Pollin, 14,95 €)

      myAVR mySmartUSB MK2 Programmer und Bridge (myAVR, 28 €)

      Einige Teilnehmer haben ergänzend auch noch ein Erweiterungsboard mit Display, Audioschnittstelle etc. angeschafft:

      ATMEL Addon-Board V1.0 (Pollin, 24,95 €)

      Aufmerksame Kursteilnehmer

      An den ersten Kursabenden wurde den Teilnehmern zunächst in theoretischer Form das Basiswissen der ATmega-Controller vermittelt. Hier ging es um Struktur, Speicher, Register, Taktung, Ports, Timer etc. der Controller. In einem zweiten theoretischen Teil wurden dann der Assembler-Befehlssatz und die Herangehensweise zum Entwurf der eigentlichen Software behandelt.

      Simpel-I/O

      Simpel-I/O: Als Demonstrationsbeispiel diente dabei ein simples Input/Output-Programm, welches die drei Taster auf dem Evaluationsboard abfragen und bei Betätigung die beiden LEDs bzw den Summer mit verschiedenen Audiofrequenzen ansteuern sollte.

      Schnell erwuchs aber bei den Teilnehmern der Wunsch, auch etwas praxisbezogenere Besipiele und konkrete Anwendungen anzugehen. Zu diesem Zweck hat Hans-Peter Prast (DL2KHP) einige kleine elektronische Schaltungen entworfen, anhand derer der Umgang mit diversen Aufgabenstellungen einstudiert werden konnte. Hierzu zählen:

      simpel-i-o.asm 2,53 KSourcecode für AVR Studio in Assembler

      Include-Dateien

      Bei den Projekten, die mit Interruptsteuerung arbeiten, ist sehr schnell aufgefallen, dass die Mircrocontroller innerhalb der ATmega-Serie (z.B. ATmega16, ATmega32 usw.) sich zwar sehr ähneln, aber sich dennoch mehr als nur in der Speichergröße unterscheiden. Nicht einheitlich sind unter anderem die Reihenfolge (und somit Priorität) der Interruptvektoren.

      Da einzelne Teilnehmer zum Teil unterschiedliche Microcontroller einsetzen, haben wir uns entschlossen, den Interrupt-Sprungverteiler in eingene Include-Dateien auszulagern, die dann in die jeweiligen Projekte eingebunden werden.

      Die entsprechenden Dateien müssen von *.txt nach *.inc umbenannt werden und z.B. im Verzeichnis des jeweiligen AVR Studio-Projektes liegen.

      intv13.txt 786 Interrupt-Sprungverteiler für ATtiny13
      intv16.txt 1,23 KInterrupt-Sprungverteiler für ATmega16
      intv32.txt 1,23 KInterrupt-Sprungverteiler für ATmega32

      PWM-Steuerung

      Schaltplan PWM-Steuerung
      Schaltplan PWM-Steuerung 06.11.2009
      Platinenlayout Bauteilseite
      Platinenlayout Bauteilseite 06.11.2009
      Platinenlayout Lötseite
      Platinenlayout Lötseite 06.11.2009

      PWM-Steuerung auf Basis eines ATtiny13: Erfassung eines Messwertes von einem Potentiometer am Analogeingang. Die Spannung von 0 ... 1,1 Volt am Analogeingang 1 soll in ein PWM-Signal von 0 bis 100% am Ausgang PB0, Pin 5 umgewandelt werden. Eine an PB1 angeschlossene LED soll ausgeschaltet sein, wenn der PWM-Wert 0 ist und soll leuchten wenn 100% erreicht werden. Dazwischen soll die LED blinken.

      Herausführen des PWM-Ausgangssignales über einen MOSFET-Leistungstransistor (IRLIZ34N). Aufbau der Schaltung auf einer Streifenrasterplatine.

      PWM Steuerung.asm 7,98 KSourcecode für AVR Studio in Assembler

      LCD-Ansteuerung

      Schaltplan LCD-Ansteuerung
      Schaltplan LCD-Ansteuerung 24.02.2010
      Platinenlayout Bauteilseite
      Platinenlayout Bauteilseite 13.02.2010
      Platinenlayout Lötseite
      Platinenlayout Lötseite 13.02.2010

      LCD-Ansteuerung auf Basis des Evaluationsboardes: Erfassung eines Temperatur-Messwertes über einen Temperatursensor KTY23-5. Die am Sensor KTY23-5 anliegende Spannung wird über den Analogeingang PA0 gemessen und angepasst auf den Bereich 0 ... 30°C. Der Wert muss von Binär nach ASCII gewandelt und dann in das Display geschrieben werden. Die Display-Hintergrundbeleuchtung kann über zwei Tasten in der Helligkeit gesteuert werden (PWM-Signal, außer beim Addon-Board, da hier fest verschaltet).

      Zur einfacheren Anbindung des LCD dient eine selbstentworfene Platine, die mit dem 40-poligen Pfostenstecker des Evaluationsboardes verbunden werden kann. Alternativ kann das Addon-Board genutzt werden, wenn die entsprechenden Brücken gesteckt werden.

      LCD Steuerung.asm 23 KSourcecode für AVR Studio in Assembler

      Schrittmotor-Steuerung

      Schaltplan Schrittmotor-Steuerung
      Schaltplan Schrittmotor-Steuerung 24.02.2010
      Platinenlayout Bauteilseite
      Platinenlayout Bauteilseite 13.02.2010
      Platinenlayout Lötseite
      Platinenlayout Lötseite 13.02.2010

      Schrittmotor-Steuerung für uni- und bipolare Schrittmotoren: Steuerung von zwei Schrittrmotoren. Motor 1 wird per Encoder gesteuert. In Betriebsart 1 folgt der Motor dem Encoder schrittweise. In Betriebsart 2 wird die Drehrichtung und Geschwindigkeit gesteuert. Die Steuerung von Motor 2 erfolgt analog über zwei Taster, links - rechts und langsam - schnell. Ein Druck auf den Encoder schaltet die Betriebsart um und stoppt den laufenden Betrieb (Notaus).
      Auch hierfür wurde eine kleine Platine entworfen.

      Zum Ausprobieren können z.B. die folgenden Schrittmotoren dienen:

      Bipolarer Schrittmotor AEG S026/48 (Pollin, 3,50 €)

      Unipolarer Schrittmotor HOWARD Ind. 1-19-4201 (Pollin, 2,95€)

      Technische Daten der verwendeten Schrittmotoren
      EigenschaftAEG S026/48HOWARD Ind. 1-19-4201
      TypBipolarUnipolar
      Betriebsspannung5 V DC24 V DC
      Strangstrom1 A160 mA
      Strangwiderstand5 Ω140 Ω
      Schrittwinkel7,5°3,6°
      AnschlussbelegungA: rot Strang 1a
      B: braun Strang 1b
      C: grün Strang 2a
      D: weiß Strang 2b
      +Vcc: schwarz
      Schrittmotor Steuerung.asm 35 KSourcecode für AVR Studio in Assembler

       

       

      Diese Seite wird im Verlauf des Kurses regelmäßig aktualisiert und fortgesetzt.

      Botschaftswanderung durch Bonn-Bad Godesberg am 08.05.2010

      Fotos von Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI)

      Am 08. Mai 2010 fand eine Wanderung durch Bonn-Bad Godesberg entlang der Botschaften und ehemaligen Diplomaten-Residenzen statt. Die Route umfasste das Villenviertel, den Lesepark, Pittersdorf, das Rheinufer und Rüngsdorf.
      Es handelt sich um den "Spaziergang I", der vom Verein Bad Godesberg Stadtmarketing e.V. angeboten wird.
      Im gold glänzenden Schild der chinesischen Botschaft spiegelt sich der Organisator und Fotograf der Botschaftswanderung Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI).

      Tag der offenen Tür der Feuerwehr Hürth am 15.05.2010

      Fotos von Andreas Stéveaux (DF1ADM)

       

      Wir danken der Feuerwehr Hürth für das Angebot der Teilnahme und die Unterstützung bei der Veranstaltung!

      Der Tag der offenen Tür der Feuerwehr Hürth begann gegen 11:00 Uhr mit einer kurzen Andacht vor einem Kreuz aus Leitern.
      Da es sich bei vergangenen, vergleichbaren Aktivitäten gezeigt hat, dass oftmals keine Chance besteht, größere Antennen aufzubauen, wurde diesmal für Kurzwelle eine 20m Mobilantenne auf einem Stativ aufgebaut. Zur Demonstration der Betriebsart PSK31 reichte dies vollkommen aus, nachdem diese auf die richtige Frequenz abgestimmt wurde.
      Am Stand informierten Edgar Kindel (DH9BM, links) Stefan Unger (DF6SU, rechts) und Hans-Peter Prast (DL2KHP) die Interessenten. Renate Argendorf (DO1RAA) war eine der ersten Besucherinnen.
      Vorgeführt wurden neben der Betriebsart PSK31 auf 20m auch die Ortung und Darstellung von APRS-Stationen über das Internet und zeitgemäße HF-Messtechnik mit einem Netzwerkanalysator am PC.
      Im Display des Notebooks zur PSK31-Vorführung spiegeln sich Renate (DO1RAA) und Hans-Otto Dornfeld (DL2KCI).
      Im Gebäude der Feuerwache befindet sich ein kurzes Stück B-Schlauch als Andenken an den Weltjugendtag 2005, an dem auch der DARC OV Hürth (G50) beteiligt war.
      Günther Mester (DL3KAT) hat ein DARC-Fähnchen ergattert.
      Heinz Kochsmeier (DL4KBP) hat in der Sonne auf dem "beflaggten" Stuhl Platz genommen.
      Edgar (DH9BM) präsentiert die Betriebsart PSK31 über den Beamer.
      Für so manche Arbeit an Antennenanlagen wäre dies genau das richtige Hilfsmittel...

      Aktivitätstag des OV Hürth (G50) am 07.08.2010 in Hellenthal-Miescheid

      Fotos von Andreas Stéveaux (DF1ADM)

       

      Auch dieses Jahr danken wir Günther und seiner Frau für die Mühe und Arbeit, die dem OV Hürth (G50) einen tollen Aktivitätstag in der Eifel ermöglicht haben.

      Im Gegensatz zum Vorjahr konnte im Jahre 2010 der Aktivitätstag in Miescheid bei optimalen Wetterbedingungen (Sonnig, leichte Brise, ca. 21 °C) stattfinden.
      Somit erstrahlte der Antennenmast vor blauem, mit wenigen Wolken verziertem Himmel.
      Hier ist das Anschlussfeld des Antennentowers zu sehen. Noch sind keine Kabel aufgesteckt...
      ... was aber wenige Augenblicke und einige Adapter später schon ganz anders aussehen kann!
      Wenige Augenblicke später führt OVV Stefan Unger (DF6SU) das erste QSO von der Clubstation DK0AR aus.
      Rolf Fikenscher (DF9KH) hält eine neue Helix-Antennen in die Luft, die gerade mit einem Vektoranalysator durchgemessen wird.
      Stefan Unger (DF6SU) überreicht dem stellv. OVV Günther Mester (DL3KAT) und seiner Ehefrau die zwei Gastgeschenke.
      Die Gäste haben sich für die Überreichung unter dem Pavillon zusammengefunden.
      Rolf Fikenscher (DF9KH) grillt nicht die Endstufe der Clubstation, sondern das Fleisch, auf das die Gäste schon hungrig warten.
      Wer hätte gedacht, dass 9 PKW und ein Motorroller in die Hauseinfahrt passen? Und ein PKW-Platz ist sogar noch frei...
      Wolfgang Ivens (DL7FB), Markus Greiser (DC1GN) und Patrick Schaaf (DM1PS) (v. l. n. r.) testen die Erreichbarkeit der umliegenden Relais mit Handfunkgeräten.
      Währenddessen arbeitet Edgar Kindel (DH9BM) an der Clubstation DK0AR gerade auf 2m die umliegenden Länder ab.

      Bauseminar: Bau des APRS-Trackers XS054usb am 06.11.2010

      Fotos von Andreas Stéveaux (DF1ADM)

      Der Bausatz XS054usb ähnelt dem AS054trak-Projekt des AATiS aus dem Jahr 2001/2002. Das fertige Gerät bietet eine 4x20 Zeichen große alphanumerische Anzeige der GPS-Position, standalone-APRS-Bakenfunktion, APRS-Modem für UI-View, WPP-APRS oder Xastir sowie ein 1k2-AFSK-Packet-Radio-Modem und verfügt über ein USB-COM-Device. Entwicklung des Bausatzes und Referent: August Gihr (DK5UG), Organisation des Bauseminars: Günther Mester (DL3KAT).

      Allerbesten Dank an August Gihr (DK5UG) für den tollen Bausatz und die sehr gute Vorbereitung und Betreuung während des Bauseminars!

      Die "Zutaten" unseres Bauseminars für den APRS-Tracker XS054usb liegen schon auf dem Tisch bereit.
      Auch für das leibliche Wohl der Teilnehmer wurde gesorgt. Noch steht alles in Reih und Glied.
      Nein, hier beginnt nicht der Chemieunterricht mit dem Thema fruchtsafthaltige Getränke sondern Günther Mester (DL3KAT) spricht die einleitenden Worte zu Beginn des Bauseminars und erläutert die Vorgehensweise aus einer ihm wohlbekannten Position.
      August Gihr (DK5UG), im Bild links, verteilt die ersten Komponenten - hier an Dr. Hans-Josef Graf (DB4HG), rechts im Bild - und erklärt den Teilnehmern, wie diese einzubauen sind.
      Patrick Schaaf (DM1PS) (vorne) und Markus Greiser (DC1GN) bestücken die ersten Bauteile.
      Der Chemieraum der städt. Eichendorff-Realschule in Köln-Ehrenfeld bietet ideale Voraussetzungen für das Bauseminar mit Strom- und Wasserversorgung an jedem Tisch.
      Dr. Hans-Joachim Becher (DB1HJB) in freudiger Erwartung der ersten Bauteile.
      Die Ausgabe der Bauteile erfolgte in der für die Bestückung sinnvollen Reihenfolge nach Fortschritt des jeweiligen Teilnehmers, so dass keine Wartezeiten für die einzelnen Teilnehmer aufkamen. Hier Dirk Purwin (DO7DP), Dr. Hans-Joachim Becher (DB1HJB) und Hans-Peter Prast (DL2KHP) bei der Bestückung (v. l. n. r.).
      Reinhard Joswig (DJ3QV) (links), Detlef Sprute (DO6KDS) (mitte) und Dr. Hans-Josef Graf (DB4HG) (rechts) in die Arbeit versunken.
      So langsam leert sich der Bauteiletisch...
      Zur Kontrolle der Lötstellen ist die Lupenleuchte ein sehr gutes Hilfsmittel.
      Da Günther Mester (DL3KAT), rechts im Bild, am Seminartag Geburtstag hatte, überreicht Stefan Unger (DF6SU) ihm eine Flasche Sekt.
      Zur Mittagspause ging es in eine nahe gelegene Gaststätte.
      Am Tisch wurde nicht nur viel über das gemeinsame Hobby sondern auch über schöne Zweiräder des letzten Jahrhunderts diskutiert.
      Nach dem Essen stellte sich dann die Frage: grünes oder blaues Display?
      Vor dem ersten Test mit GPS-Maus und Einbau in das Gehäuse erfolgte dann die Funktionskontrolle am Prüfplatz von August Gihr (rechts). Hier ist der Bausatz von Dr. Hans-Josef Graf (DB4HG) (links) an der Reihe.

      2011

      Mitgliederversammlung des OV Hürth (G50) am 07.04.2011

      Fotos von Andreas Stéveaux (DF1ADM)

      Zur Mitgliederversammlung 2011 sind wieder zahlreiche Mitglieder und Gäste des OV Hürth (G50) erschienen.
      Die Mitgliederversammlung fand wie auch die monatlichen OV-Abende in einem der Clubräume der Kantine des Bundessprachenamtes statt.
      Der Ortsverbandvorsitzende Stefan Unger (DF6SU) trug die Tagesordnungspunkte mit Hilfe des OV-eigenen Beamers und Laptops vor. Auch die legendäre OV-Glocke (Mitte unten) aus der Gründungsversammlung durfte natürlich nicht fehlen.
      Auch die von Willi Busch (DG6KJ) zum Sonder-DOK "40MAUS" anlässlich des 40. Geburtstages der "Sendung mit der Maus" entworfene QSL-Karte wird von Stefan Unger vorgestellt und herumgereicht.
      Im Rahmen der Ehrungen werden dieses Jahr im OV Hürth (G50) insgesamt 240 Jahre DARC-Mitgliedschaft geehrt. Hier wird Thomas Friedrich (DO1KTF, links) für 25-jährige Mitgliedschaft beglückwünscht.
      Anschließend steckt Stefan Unger (DF6SU) dem Jubilar Willi Busch (DG6KJ) die Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft an.
      Auch Bert Vogt (DL9KP) bekommt die Urkunde und Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft überreicht.
      Die drei bei der Mitgliederversammlung anwesenden Jubilare Thomas Friedrich (DO1KTF, links), Bert Vogt (DL9KP, 2.v.l) und Willi Busch (DG6KJ, rechts) zusammen mit dem Ortsverbandvorsitzenden Stefan Unger (DF6SU, 2.v.r.). Die Ehrungen für 40 und 60 Jahre Mitgliedschaft im DARC werden zu eine späteren Zeitpunkt vom Distrikt Köln-Aachen (G) vorgenommen.

      Aktivitätstag des OV Hürth (G50) am 03.09.2011 in Hellenthal-Miescheid

      Fotos von Dorothee Mester und Andreas Stéveaux (DF1ADM)

      Vielen Dank an Dorothee und Günther Mester für die Einladung zu einem tollen Aktivitätstag in der Eifel!

      Die Aktivisten des DARC OV Hürth (G50) wurden auf dem Aktivitäts-Gelände in Hellenthal-Miescheid von strahlend blauem Himmel, einer frisch gemähten Grünfläche und den beiden Gastgebern Dorothee und Günther Mester (DL3KAT) begrüßt.
      So sieht die Wetterstation aus, die schon vorab aus der Ferne unter http://www.eifelwetter-hellenthal.de erkennen läßt, wie die Wetterlage am Aktivitäts-Standort ist.
      Zu Beginn erfolgte die Begrüßung der Teilnehmer durch den OVV Stefan Unger (DF6SU). Bei dieser Gelegenheit wurde den Gastgebern eine kleine Aufmerksamkeit überreicht.
      Bevor es ans Funken oder die Verpflegungsaufnahme ging, wollte die Bakenmannschaft den Schaltschrank von DB0JW installieren. Hier steht Edgar Kindel (DH9BM) vor der schweren Aufgabe.
      Mit vereinten Kräften konnte der Schaltschrank an der Wand des Hausanschlussraumes befestigt werden.
      Auch die Stromversorgung wurde am benachbarten Elektroverteiler hergestellt.
      Um die Stromversorgungs- und HF-Leitungen ordentlich verlegen zu können, wurden Kabelkanäle montiert. Hans-Peter Prast (DL2KHP) und Edgar Kindel (DH9BM) beim Zuschneiden der Kabelkanäle.
      Nach Fertigstellung der Montagearbeiten wurde das 2m-Bakenmodul für einen kurzen Test an einer provisorischen Antenne in Betrieb genommen. Hier ist der OV-eigene Yaesu FT-897 beim Empfang der Bakentestaussendung auf 144,4158 MHz zu sehen.
      Vor der endgültigen Inbetriebnahme der Bake DB0JW steht nicht nur die Genehmigung durch die BNetzA sondern auch noch die Montage des hierfür vorgesehenen Antennenmastes in Form eines ausrangierten Fahrdrahtmastes.
      Dies ist nicht etwa der Sockel einer mittelalterlichen Statue sondern das Fundament des designierten Antennenmastes.
      Nach erledigter Arbeit konnte sich die Bakenmannschaft dann zu den anderen Teilnehmern gesellen. Hier stärken sich Stefan Unger (DF6SU), Hans-Josef Graf (DB4HG), Markus Greiser (DC1GN) und Bert Vogt (DL9KP) am Esstisch.
      Markus Greiser (DC1GN), Bert Vogt (DL9KP), Ludwig Krause (DB1KB), Heinz Kochsmeier (DL4KBP) und Stefan Unger (DF6SU) (v.l.n.r) vor der DARC-Fahne.
      Die kurzzeitig aufkommenden Wolken konnten schnell durch die diversen QSOs, bei denen der Sonder-DOK "40MAUS" verteilt wurde, vertrieben werden.
      Nicht nur die Clubstationen DK0WR und DK0AR wurden betrieben. Hier arbeitet Markus Greiser (DC1GN) mit seinem Handfunkgerät an der Hochatenne.

      Besichtigung des ehemaligen Ausweichsitzes der Landesregierung NRW am 16.10.2011 in Kall-Urft

      Fotos von Andreas Stéveaux (DF1ADM)

      Am 16.10.2011 besuchten Mitglieder und Freunde des OV Hürth (G50) den ehemaligen Ausweichsitz der Landesregierung NRW in Kall-Urft (Eifel). Ähnlich wie für die Bundesregierung im Ahrtal vorgesehen, gab es auch für die Landesregierung NRW einen unterirdischen Schutzbunker, von dem aus im Krisen- oder Verteidigungsfall das Land NRW hätte regiert werden sollen. 

      Weitere Informationen finden sich hier: http://www.ausweichsitz-nrw.de/

      Ein ganz herzliches Dankeschön an Herrn Dr. Claus Röhling der "Dokumentationsstätte ehemaliger Ausweichsitz der Landesregierung Nordrhein-Westfalen" für die spannende, ausführliche und erlebnisreiche Führung!

      Diese unscheinbar neben einem Einfamilienwohnhaus in Kall-Urft stehende Doppelgarage dient als Zugang zum ehemaligen Ausweichsitz der Landesregierung NRW.
      Der Bunker liegt sehr gut versteckt mitten in einem Waldstück an einem Hang. Rechts ist der Zugang, den man aus der Garage erreicht, zu sehen.
      Dies ist die oberste von fünf Ebenen des Sandfilters zur Reinigung der in den Bunker geleiteten Luft (Schutzbelüftungsanlage). Die großen Betonbecken sind mit feinem Basaltsplit gefüllt. Die Frischluft strömt durch die Ansaugvorrichtungen von außen in den Sandfilterraum ein und wird dann durch den Sand gesaugt. Dabei wird die Luft von (radioaktiven) Partikeln befreit. Außerdem absorbiert der Sand Wärme, falls die Lufttemperatur im Außenbereich durch Brände erhöht sein sollte. Weiterhin werden eindringende Exoplosionsdruckwellen gedämpft.
      Dies ist eine der beiden Drucktüren der Hauptzugangsschleuse. Das Ver- und Entriegeln erfolgt hydraulisch.
      Die Besuchergruppe lauscht gespannt den sehr interessanten Ausführungen von Herrn Dr. Claus Röhling (links).
      Mit dieser Steuerung werden die Schleusentüren des Hauptzugangs bedient.
      In diesem Raum stehen etliche Telexgeräte, die größtenteils über Standleitungen mit anderen Ausweichsitzen und Kriseneinrichtungen verbunden waren und eine sichere Fernschreibkommunikation ermöglichten.
      Dorothee und Günther Mester (DL3KAT) bei der Dechiffrierung einer verschlüsselten Telexnachricht.
      Hier erläutert Herr Dr. Röhling in einem der zahlreichen Referatsräume vor vielen Landkarten wie im Krisenfall Flüchtlingsströme erfasst und koordiniert worden wären. Die gesamte Führung orientierte sich sehr anschaulich an einem konkreten Krisenfallbeispiel, anhand dessen die Arbeit der einzelnen Referate innerhalb des Bunkers und die Zusammenarbeit mit anderen Organen erläutert wurde.
      Schlafraum mit dreifach gestockten Betten.
      Gasdichte HF-Wandkabeldurchführung

      Hier sieht man die gasdichten Wandkabeldurchführung der Hochfrequenzleitungen des Funkraums der Polizei. Erhalten geblieben ist in diesem Raum neben diversen Telexgeräten ein KW-TRX Siemens GF100 inkl. einer FUG 100 Bedieneinheit.
      Dies ist das vom Westdeutschen Rundfunk im Bunker bereitgehaltene, eigene Hörfunkstudio mit zugehöriger Regie. Von hier aus hätte man per direkter Leitungsanbindung die Signale zu Hauptsenderstandorten wie z.B. Velbert-Langenberg übertragen können.
      Der Ausweichsitz verfügt über eine automatische Fernsprechvermittlung wie sie auch in Ortsvermittlungsstellen anzutreffen war. Hauptbestandteil dieser Anlage sind Edelmetall-Motor-Drehwähler (EMD) des Systems 55. Die Anlage ist fuktionsfähig!
      Die Stromversorgung wurde im Normalfall über zwei aus unterschiedlichen Himmelsrichtungen zugeführte 20kV Leitungen gewährleistet. Für den Fall, dass die externe Versorgung ausfällt wurden zwei dieselbetriebene Netzersatzanlagen einschließlich ausreichender Mengen Treibstoff vorgehalten. Das neuere der beiden Aggregate (vorne im Bild) wird auch heute noch regelmäßig zu Testzwecken in Betrieb genommen.
      Für den Fall, dass die Außenluft mit giftigen Gasen versetzt worden wäre, verfügt der Bunker über eine Aktivkohlefilteranlage, durch die man die Luft nach dem Passieren der Sandfilteranlage geleitet hätte. Im Hintergrund sieht man die einzelnen Filterbehälter. Bei Ausfall der Lüftungsanlage kann in diesem Raum eine Notbedienung mittels Handkurbeln erfolgen.
      Ein Waschbereich im Stile der 60er Jahre.
      Das Reinigungsmittel-Lager ist noch gut gefüllt.
      Neben wenigen Duschen sind hauptsächlich Waschräume für die Insassen vorgesehen. Da nicht damit gerechnet wurde, dass sich Frauen im Bunker aufhalten werden, wurde auf eine Geschlechtertrennung verzichtet.
      Deswegen weist wohl auch das Schild auf dem WC auf die korrekte Benutzung desselben hin.

      2012

      Besichtigung des Fernmeldemuseums Aachen am 11.02.2012

      Fotos von Andreas Stéveaux (DF1ADM)

      Am 11.02.2012 besuchten Mitglieder und Freunde des OV Hürth (G50) das Fernmeldemuseum Aachen.

      Ein ganz herzliches Dankeschön an Herrn Manfred Hennig des Fernmeldemuseums Aachen für die kurzweilige und interessante Führung durch die Fernmeldegeschichte!

      Die Mitglieder und Gäste des OV Hürth (G50) wurden sehr nett in die Geschichte der Fernmeldetechnik vom ehemaligen Telekom-Niederlassungsleiter, Herrn Manfred Hennig (rechts im Bild) eingeführt. Die erste Station der Führung durch das Fernmelde-Museum führt ins 19. Jahrhundert an einen Vermittlungstisch der Firma Telefonbau und Normalzeit aus den 1890er Jahren.
      Die erste Demonstration der Ortsvermittlungstechnik aufbauend auf den Wählsystemen 22, 27 und 50 verdeutlicht den Aufwand, der schon frühzeitig für eine automatisierte Vermittlung von Gesprächen betrieben wurde.
      Auch damals wurde eine Technik benötigt, die zur Identifikation von ungewünschten Anrufen durch Störer diente: die Fangeinrichtung. Hier mit einer durchsichtigen Frontplatte zur besseren Veranschaulichung. Sie ist voll funktionsfähig angebunden.
      Die ist ein Fotoapparat zum Abfotografieren der Gebührenzähler. Jeweils 100 Zähler wurden auf einem Foto erfasst, welches dann manuell ausgewertet werden musste.
      Die in der Ortsvermittlungstechnik benötigten Ruf- und Hörsignale wurden mit der Ruf- und Signalmaschine erzeugt. Der Rufwechselstrom von 25 Hz für den Ruf der Sprechstelle (Klingeln), sowie die Hörtöne von 450 Hz werden mit diesen Maschinen erzeugt. Zusätzlich werden über Nockenscheiben Kontaktsätze für die Ruf- und Signalisierungsintervalle in unterschiedlichen Zeitabständen betätigt
      Für automatische Ansagedienste wurden die Texte aufgezeichnet und auf Magenplatten gespeichert.
      In einem weiteren Bereich des Museums wir die Fernvermittlungstechnik am Fernwählsystem T 62 veranschaulicht.
      Im Museums befasst sich ein Bereich mit der Linientechnik, also der Technik, die zur Anbindung der Teilnehmer an die Vermittlungsstelle notwendig war. Speziell bei Erdkabeln wird zur Vermeidung von Feuchtigkskeitseintritt und zur Überwachung auf Beschädigung mittels Druckluft ein Überdruck in der äußeren Ummantelung hergestellt. Hier auf dem Bild sieht man den Drucklufterzeuger und die Druckluftüberwachung.
      Wer schon immer einmal wissen wollte, wie es in einem Kabelverzeiger (den grauen Kästen am Straßenrand) aussieht, bekommt hier eine Vorstellung davon. In einem KVz werden die Hauptkabel auf die Verzweigungskabel rangiert.
      Hier ist eine Ansammlung von verschiedenen Kabeltypen zu sehen, teilweise zur Demonstration der unterschiedlichen Lagen in schöne "Kabelbäume" aufgefächert.
      Links sieht man die verschiedenen Kabeltypen, in der Mitte den Mast einer unisolierten Freileitung und rechts eine Auswahl an Endverzweigern für das Breitbandkabelnetz und eine Erdmuffe.
      In dieser sogenannten Kesselmuffe wurden die Signale bei drahtgebundenen Fernverbindungen verstärkt. Im Gegensatz zur unterirdischen, begehbaren Verstärkertonne mit Einstiegsluke ist die Kesselmuffe wesentlich kleiner und mit transistorisierten Verstärkern ausgestattet.
      Im Fernmelde-Museum gibt es auch einiges an Funktechnik zu bewundern. Neben diesem Funkgestell FM 300 eines analogen Richtfunksystems und den teilweise imposanten Mustern von HF-Leitungen gibt es auch noch Fernsehumsetzer und Technik der Funkfernsprechnetze A, B, C und D zu sehen.
      Dieser Antennenmast trägt neben der Parabolantenne für die rauminterne Richtfunkstrecke auch die Antennen eines Fernsehfrequenzumsetzers und die Leiter zum Besteigen einschließlich Monteur.
      Ein wichtiges Thema in der Entwicklung der Fernmeldetechnik ist natürlich auch die Fernschreibertechnik, der eine eigene Station mit vielen Fernschreibergeräten aus unterschiedlichen Generationen gewidmet ist.
      Die Ausstattung eines Arbeitsplatzes der Fernsprechauskunft bestand früher hauptsächlich aus einem Kasten mit Mikroplanfilmen und dem zugehörgen Lesegerät.
      Ein weiterer Arbeitsplatz diente in den Vermittlungsstellen der Wartung und Instandsetzung von Wählern.
      Telefonhäuschen (FeH 53) mit einem Fernwahl-Münzfernsprecher (MünzFw 56). Das Schild "Nimm Rücksicht auf Wartende - Fasse dich kurz!" stammt aus der Zeit vor der Einführung des Zeittaktes in den 1980er Jahren.
      Nach Abschluss der Besichtigung gab es in einem nahe gelegenen Möbelhaus eine Stärkung.

      2013

      Besichtigung des WDR-Senders in Velbert-Langenberg am 10.10.2013

      Von Stefan Unger (DF6SU)

      90 Jahre Rundfunk in Deutschland. Dies war für den Ortsverband Hürth (G50) Anlass genug, am 10.10.2013 einen Besuch des größten WDR-Sendestandorts in Velbert-Langenberg anzubieten.

      15  Mitglieder des Ortsverbandes ließen sich dieses Angebot, trotz eines Werkstages nicht entgehen und folgten den fachlich versierten Ausführungen des WDR-Mitarbeiters Herrn Christian Piezonka, der diese Führung am Senderstandort Langenberg während seiner Arbeitszeit ermöglichte.

      In einer knapp dreistündigen Führung erfuhren die Teilnehmer zahlreiche Details des Sendestandortes, an dem der Sendebetrieb bereits im Jahre 1927 aufgenommen wurde. Die Auswirkungen der rasanten Entwicklungen in der Radio- und Fernsehtechnik sowie die wechselvollen historischen Ereignisse spiegeln sich auch in der Entwicklung des Senders Langenberg wider.

      Am Standort  befinden sich neben dem 301 m hohen Hauptsendemast mit Reseusenantennen für die Mittelwelle, weitere Antennen für den UKW-Hörfunk, für DVB-T und DAB sowie eine Satellitenanlage mit einem Durchmesser von etwa neun Metern für die Uplinks zu verschiedenen Satelliten-Transpondern. Die hier ebenso befindliche Leitwarte dient der zentralen Sendernetzüberwachung. 

      In nur 650 m Entfernung befindet sich in der Nähe der Ortschaft Rommel ein kleinerer Sendemast, der eine Höhe von 170 m über den Boden aufweist. Noch heute ist der Sender Langenberg für den Westdeutschen Rundfunk von zentraler Bedeutung. So werden über die UKW-Rundfunkprogramme in NRW über 10 Millionen Menschen versorgt.

      Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, professionelle Sendetechnik live zu erleben. Dank einer informativen Einweisung in die technischen Abläufe haben wir einen sehr tiefen Blick hinter die zahlreichen Facetten (Mittelwelle, UKW-Hörfunk, DAB+, Satellit) des Sendebetriebes des Senders Langenberg werfen zu dürfen. Christian Piezonka gelang es durch seine kompetenten und spannenden Ausführungen, uns Funkamateuren hoch komplexe Vorgänge moderner Rundfunktechnik sehr verständlich und anschaulich zu vermitteln.

      Die Führung fand schließlich ihren Abschluss in der Besichtigung der Notstromversorgung des Senders. Diese wird durch zwei Dieselaggregate sichergestellt, die die gesamte Sendestelle bei Bedarf mit Notstrom versorgen können. Dabei wird der 911 PS starke Turbodieselmotor  für die Versorgung der UKW- und Fernsehsender und Mastbeleuchtung eingesetzt. Er ist neben dem aus dem Jahre 1943 stammenden 800 PS starke Schiffsdiesel eher unscheinbar. Dieser MAN-Schiffsdiesel fand seinen Weg vom Hamburger Heiligengeistfeld, wo er in den letzten Kriegstagen des zweiten Weltkrieges als Stromerzeuger für die Flakbeleuchtung diente, auf den Langenberg.

      Die von Hand per Pressluft gestartete original erhaltene Dieselmaschine in Funktion erleben zu dürfen, vermittelte den Besuchern mit einer eindrucksvollen Geräuschkulisse ein reales Bild davon, was es bedeutet, für die Mittelwelle eine ausreichende Stromversorgung sicherzustellen. So stellt letztendlich dieser 70 Jahre alte Schiffsdiesel einen Teil der 90-jährigen Rundfunkgeschichte in Deutschland dar.

      Unser Dank gilt dem WDR, Abt. Programmverbreitung sowie Herrn Christian Piezonka für diese interessante Führung.

      2014

      Bauseminar: Bau einer Windomantennen und einer Spannungsüberwachung am 22.02.2014

      Fotos von Hans-Josef Graf (DB4HG) und Stefan Unger (DF6SU)

      Bevor der Bau der Windom-Antenne beginnen konnte, wurden zunächst einmal die Grundlagen erläutert.
      Anschließend konnten sich die Teilnehmer am reichlich mit Material bestückten Gabentisch mit den benötigten Bauteilen versorgen.
      Mit gegenseitiger Hilfe lassen sich die Aufgaben leichter lösen.
      Hans-Josef Graf (DB4HG) an seinem Arbeitsplatz.
      Christian Böhr (DG5KCB) und Edgar Kindel (DH9BM) bei der Funktionsprüfung der Spannungsüberwachungsschaltung.
      Geschäftiges Treiben in allen Ecken des Seminarraumes.
      So sieht die fertig montierte Windom-Antenne aus...
      ... und so die fertige Spannungsüberwachungsplatine.
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