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Ablage -7,6 MHz
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DMR CC1
Fusion
Ablage -7,6 MHz
Echolink 213786
Herzberger Nachrichten vom 12.12.1953
Als das Fernsehen laufen lernte
Die Herzberger Nachrichten vom 12. Dezember 1953 berichten davon, dass im Harz das Fernsehen noch nicht so ganz Einzug gehalten hatte. Dieser Artikel ist einmal lesenswert, wie die Funkversorgung im Harz seinen Anfang nahm:
Fernsehen auch im Harz?
Noch immer ist das nordwestdeutsche Fernsehnetz nicht soweit erschlossen, daß auch der Harz einen einwandfreien Fernseh-Empfang zu verzeichnen hat. Während in höher gelegenen Teilen, so zum Beispiel in Braunlage und St. Andreasberg, von Versuchs-Empfangsstaionen zufriedenstellende Ergebnisse erzielt wurden, war es im Südharze bislang nicht möglich, ein Bild "auf die Platte" zu bekommen. Eine Anfrage bei der Post bestätigt auch unsere Vermutung, daß im Raum Herzberg noch kein einziges Fernsehgerät angemeldet ist. Natürlich wird versucht werden, auch unser Gebiet mit dieser Segnung der Zivilisation zu beglücken. So will man - wie verlautet - versuchen, mit einem Sendeturm auf dem Torfhaus oder von Süden her unsere "fernsehlose" Gegend "sehend" zu machen. Daß mit dieser Möglichkeit unbedingt zu rechnen ist, beweist nicht zuletzt auch die Tatsache, daß dieser Tage ein Fernsehberater - Radio Kirschner - in Herzberg, Hopfenhof Nr. 5, sein Geschäft eröffnet, wo allen Interessenten Auskunft erteilt wird.
Soweit die Herzberger Nachrichten im Dezember 1953 - Heute steht auf dem Torfhaus der bekannte Sendeturm, der bis 2007 als analoger Grundnetzsender auf Kanal 23 (487,25 MHz) das Programm des Zweiten Deutschen Fernsehens und auf Kanal 53 (727,25 MHz) das Programm des NDR Fernsehens (Niedersachsen) mit einer Sendeleistung von 500kW (ERP) ausstrahlte.
Heute wird hier analoger Rundfunk ausgestrahlt.
Dieter, DJ6AG schreibt dazu:
Das waren noch Zeiten! 1953 brachten erste Empfangsversuche in Herzberg kein Bild auf den Schirm! Und niemand hatte bisher einen Fernseher gekauft. Na ja in den nächsten Jahren hat sich das dann ja sprunghaft verändert. Meine Eltern kauften 1957 ihren ersten Graetz-Fernseher für VHF-Band I und III sowie Radioteil mit UKW, KW (49m - 25m), MW und LW. Damals gab es übrigens "Drahtfunk" auf Langwelle. Für den Fernsehempfang war eine Band III-Antenne mit 240 Ohm-Flachbandkabel als Antennenleitung angeschlossen. Empfangen werden konnte nur das ARD-Programm vom Hohen Meißner auf Kanal E-7.