Rückblick auf die INTERRADIO

RÜCKBLICK AUF EINE LANGE TRADITION

Lang, lang ist's her!!! Es war einmal eine ,,INTERRADIO". Sie wurde im Oktober 1982 ins Leben gerufen. Dies war der Beginn einer langen Tradition, was man zu der Zeit noch nicht wissen konnte. Wir YL's mussten uns etwas einfallen lassen und entschieden uns für einen Basar mit selbst gemachten Handarbeiten und vielem mehr. Wir boten auch Kaffee und Kuchen an und diese Mischung wurde gut angenommen. Der Anfang war schwierig, bescheiden haben wir mit mehreren Haushalts-Kaffeemaschinen unermüdlich Kaffee gekocht. Unsere Gäste haben geduldig gewartet, bis der nächste Kaffee wieder fertig war. Auch Kuchen musste her und zwar jede Menge. Am Ende der Veranstaltung war alles verkauft und wir waren hoch zufrieden mit dem Ergebnis. Alles in allem war es ein guter Start und wir freuten uns auf die nächste INTERRADIO 1983. Im Laufe der Jahre entstand dann so unser ,,YL-Cafe", ein Treffpunkt für YL's und OM's und andere Besucher. Die große Resonanz zeigte uns, dass sich die Besucher sehr wohl fühlten. Mit der Zeit kamen durch Ausgabe von Kaffee und Kuchen sowie dem Erlös unseres Basars viele Spenden zusammen. Sie wurden für unser Projekt in Ghana verwendet, welches wir für viele Jahre unterstützt haben. Unser Team war nach jeder Veranstaltung und dem guten Erfolg sehr zufrieden, so dass sich alle schon auf die nächste Herausforderung freuten. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bedanken für die vielen Spenden, für den wunderbaren Kuchen, die Geduld der Besucher, wenn der Kaffee mal gerade alle war, die Freundlichkeit, die uns entgegengebracht wurde und vieles mehr. Nur der Zusammenhalt unseres Teams machte es möglich, dies alles so umzusetzen. Danke auch an den Distriktsvorstand: ihr habt uns toll unterstützt! Im Jahr 2015 ging eine 34-jährige Tradition somit zu Ende. Wir sind uns einig , es wer eine besondere und schöne Zeit, an die wir uns gerne zurück erinnern. Wir sind stolz darauf, dass alle gemeinsam diese 34 Jahre geschafft haben. Hiermit verabschieden wir uns von dieser schönen Tradition und sagen ganz herzlich ,,Danke".

Herzliche Grüße vom YL-Cafe-Team!

Doris, DF4AJ

Motorradtreffen Himmelfahrt 2014

Am Himmelfahrtswochenende hatten wir wieder einmal unser traditionelles Treffen der motorradfahrenden Funkamateure. Dieses Treffen hat Herbert, DL7AOL für uns organisiert. Bei bedecktem Himmel und kühlen 7°C trudelten alle am Seehotel am Müritzsee ein. Schon am Nachmittag riss der Himmel auf und wir hatten klaren blauen Himmel und angenehme Temperaturen die ganzen Tage. Aus ganz Deutschland kamen unsere Freunde, Wir waren mit 7 YLs und 8 OMs, wieder einmal eine lustige Truppe. Wir treffen uns seit vielen Jahren aber hatten dieses Jahr kein festes Programm. Einige fuhren mit dem Schiff, gingen spazieren oder unternahmen in kleinen Gruppen eine Ausfahrt in die nähere Umgebung. Abends trafen wir uns in dem komfortablen Hotel direkt am See. So hatten wir ein paar schöne Tage. Mein OM Rolf und ich waren noch zum Besuch bei einem Fieldday vom Ortsverband Y22. Dort standen einige ZelIe und viele Antennen auch wurde nebenbei gegrillt. Da haben wir wieder neue Funkamateure kennen gelernt. Auf der Heimreise durch die Ostprignitz und das Havelland besuchten wir noch einen Funkfreund vom Rolf, den Dietrich DL7KM und seine YL. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken und einer Portion Erdbeeren mit Sahne fuhren wir gemütlich nach Hause. Das war wieder einmal ein gelungenes Treffen. Für nächstes Jahr hat Hansjörg DL4GAJ die Planung übernommen. Dann treffen wir uns im Thüringer Wald.


Margot DF5AQ
Rolf DL5AAJ

Meine Hobby Geschichte

Ich, Inge DH3AAL, möchte meine Geschichte als Segelfliegerin und Funkamateurin erzählen.

Als mein Mann seinen PPL-Beiblatt C (Segelflugschein) machte, bin ich am Wochenende mit auf den Flugplatz gefahren um dabei zu sein. Da ich aber nicht nur dabei sein wollte, habe ich mit 45 Jahren auch noch das Segelfliegen angefangen. Dann hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich wollte auch einen Segelflugschein haben. Das war eine harte Zeit, neben Beruf und Haushalt musste ich viel Theorielernen. Aber ich habe es geschafft und meinen Schein bekommen.


Dann fing mein Mann das neue Hobby „Amateurfunk“ an. Als er diese Lizenz hatte, wollte ich auch nicht außen vorstehen und habe wieder einmal angefangen zu lernen. Es ist schon eine Herausforderung wenn man nicht mehr jung, ist Elektro-Technik zu lernen. Aber auch diese Hürde hatte ich genommen. Von nun an sind mein OM und ich sehr oft gemeinsam mit dem Motorsegler geflogen, haben gefunkt wie die Weltmeister und haben fleißig AM-Punkte verteilt. Das hat sehr viel Spaß gemacht, wir sind viel herum gekommen.

Die OMs waren glücklich, dass sie Punkte für das Flieger-Funkrunden-Diplom bekommen konnten und wir haben auf diese Weise spielend unsere Diplome arbeiten können.


Als Segelfliegerin habe ich zwar keine großen Leistungen erbracht, habe aber viel Spaß an dem Hobby gehabt. Auf unseren diversen Fliegerlagern habe ich viele Flugplätze kennen gelernt und auch funktechnisch viele nette QSO’s fahren können.


Nun bin ich bald 80 Jahre alt und zehre von den Erinnerungen an diese tolle Zeit.

 

Inge Kolshorn DH3AAL

 

 

 

In der Flieger-Funk-Runde e.V. ist Inge verantwortlich für die Klubstation DF0FFR, die es seit 1993 gibt. 

Inge ist außerdem sehr aktiv in der YL-Arbeit und hat an internationalen YL-Treffen in Neuseeland, Italien, Indien und Südafrika teilgenommen.

Schöne Aussicht

Vor ein paar Tagen ist mir ein Bild in die Hände gekommen, da ist mir unsere Aktion von der Aktivitätsgruppe Wolfsburg-Gifhorn (AWG) wieder eingefallen.

Im Sommer 2005 haben wir eine Einladung von Markus DG2FFI bekommen, ihn und seine Funkfreunde auf der Fuchskaute zu besuchen. Es freute uns sehr, alle einmal persönlich kennen zu lernen, und gemeinsam ein schönes Wochenende zu verleben. Und die Aussicht, auf dem höchsten Berg im Westerwald zu funken, hat mich sehr neugierig gemacht. Früh am Morgen ging es los. Alles war eingepackt, vom Funkgerät bis zur Grillkohle.

Unterwegs (366 km) konnte ich mir einige Gedanken machen, was ist die Fuchskaute denn eigentlich?

Die Fuchskaute ist der höchste Berg im Westerwald, er ist ein erloschener Vulkan. Sein Gestein ist Basalt. Und die Höhe beträgt 657 m ü N N.

Aber was mich besonders interessierte: die Fuchskaute ist ein Naturschutzgebiet mit einer Größe von 40 ha, und das wollte ich mir auf jedem Fall einmal anschauen.

Endlich sind wir angekommen, das Wetter ist schön, und die Aussicht fantastisch. Markus und die anderen OMs begrüßten uns herzlich. Und dann stand er da, der riesige Gittermast. 40m hoch ragte er auf dem hohen Berg noch der Sonne entgegen in den blauen Himmel. Was für eine Erscheinung!

Nach der ersten Freude kam die Ernüchterung in unserem Hotel auf dem Berg.

Ein Zimmer haben wir zwar, aber unser Fenster bescherte uns nur einen Ausblick auf den Hotelflur, und nicht nach draußen. Die Enttäuschung war groß, deshalb für mich nicht empfehlenswert.

Am Sonntag konnten wir unsere Funkaktivität mit viel Freude und vielen schönen Verbindungen genießen. Nachmittags bekamen wir noch Besuch von einen OM, der „Ranger“ vom Naturschutzgebiet, der uns eingeladen hat ihn auf seiner Runde zu begleiten. Gesagt, getan, und wir waren für 2 Std. verschwunden. Ich war begeistert von seinem Wissen über das Naturschutzgebiet.

Zurück auf dem Funkgelände, habe ich dann das Angebot bekommen, den Gittermast zu erklimmen. Mein Gott, was für eine irre Sache! Nach Einweisung und Verhaltensregeln bekam ich das Klettergeschirr umgelegt, und dann ging es los, 40 m in die Höhe, außen am Gittermast. Ich voran und der OM immer hinter bzw. unter mir, er passte gut darauf auf, dass ich nichts verkehrt mache. Für ihn war das eine Aktion die er oft macht, aber ich war nach ca. 15 m nicht mehr sicher, und fragte mich selber, was mache ich hier eigentlich? Doch es war eine Herausforderung, und ich wollte es schaffen, denn es war so ein schöner Tag.

Endlich oben, was für ein Ausblick, Wahnsinn. Ich konnte so weit über den Westerwald und in die Täler schauen, als ob ich im einem Flugzeug wäre. Und die paar Wolken waren zum Greifen nahe. Ein herrlicher Ausblick, den ich lange nicht vergessen habe.

Der Weg nach unten war dann doch leichter als gedacht, und zusammen haben wir den schönen Tag ausklingen lassen.

Auf der Fahrt nach Hause, war ich noch lange mit meinen Gedanken auf der Fuchskaute und auf dem Mast.

Gunda

DO1OMA

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