14. Antennentestwochenende 2024

    14. Antennentestwochenende 2024

      14. Antennentestwochenende 2024

      Fotos: Dieter DK1IJ

      Antennenwald auf der Großen Höhe in Ganderkesee

      Auf der Großen Höhe in Ganderkesee fand von Freitag bis Sonntag wieder das Antennentestwochenende des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC) Ortsverband I18 Delmenhorst statt.

      Die Veranstalter konnten ca. 100 Funkfreunde aus dem norddeutschen Raum begrüßen. Sie reisten mit Wohnmobilen und Zelten an und brachten ca. 30 zum Teil spektakuläre Antennen in die Luft.

      Die Teilnehmer präsentierten sowohl bewährte als auch neueste Antennenkonstruktionen, an denen sie monatelang gerechnet und getüftelt hatten. Einige Antennen waren so groß, dass sie im heimi-schen Garten keinen Platz mehr fanden und mit 15 Meter Höhe nicht zu übersehen waren. Andere waren so klein, dass sie für den Mobilfunk geeignet waren. Günter Grünfeld (DL6YCL) stellte eine von ihm entwickelte mobile Parabolantenne mit der dazu gehörigen Technik zum Senden und Empfangen über einen Amateurfunksatelliten vor. Mit Hilfe dieser Technik sind Verbindungen bis in die Antarktis möglich. Mit einer Erde-Mond-Erde-Antenne waren Funkverbindungen zwischen zwei weit entfernten Punkten auf der Erde möglich, wobei der Mond als passiver Reflektor genutzt wurde. Daniel Wendt-Fröhlich (DL2AB) gab einen Einblick in die neueste Technik der virtuellen Realität. Er stellte eine VR-Brille vor.

      Die Teilnehmer funkten bis spät in die Nacht auf den unterschiedlichsten UKW- und Kurzwellenbän-dern und konnten gefüllte Logbücher mit Verbindungen nach Skandinavien, Asien, Neuseeland, Nord- und Südamerika mit nach Hause nehmen. 

      Im großen Zelt traf man sich zum Fachsimpeln und abends gab es gut besuchte Vorträge: Am Frei-tagabend referierte Dr. Henning Paul (DC4HP) über die Entwicklung eines Funkgerätes für Software Defined Radio (SDR). Am Samstagabend berichtete Thomas Hillen (DF2TH), Referent für Not- und Katastrophenfunk im Distrikt Nordsee, wie sich Funkamateure mit ihren Funkgeräten im Katastro-phenfall einbringen können.

      Ein besonderer Dank geht an Dieter Markowiak (DK1IJ), der mit seinen fleißigen Helfern für das leib-liche Wohl sorgte. Auch die vielen Salatspenden kamen sehr gut an. Das Organisationsteam konnte auf eine gelungene und von allen Seiten gelobte Veranstaltung zurückblicken.

      Hans-Gerd Bruns (DL9HG)

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