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DER Funk Knigge, aktueller denn je ....

"FUNKAMATEUR IST, WER SICH LEDIGLICH AUS PERSÖNLICHER NEIGUNG UND NICHT IN VERFOLGUNG ANDERER z.B. WIRTSCHAFTLICHER ODER POLITISCHER ZWECKE MIT FUNKTECHNIK UND FUNKBETRIEB BEFASST." § 1 AFuG VOM 14.3.1949

" DIE SENDUNGEN SIND AUF TECHNISCHE MITTEILUNGEN ÜBER DIE VERSUCHE
SELBST SOWIE AUF BEMERKUNGEN PERSÖNLICHER ART ZU BESCHRÄNKEN, FÜR DIE WEGEN IHRER GERINGEN WICHTIGKEIT DIE ÜBERMITTLUNG IM ÖFFENTLICHEN FERNMELDEDIENST NICHT IN BETRACHT KOMMEN WÜRDE. " § 7,2 DV-AFuG

Das sollte man sich häufig auf der Zunge zergehen lassen, vergleichen mit dem Funkbetrieb auf allen Bändern und dann nachdenklich werden.  
Nachdenklichkeit ist eine gute Voraussetzung für jemanden, der Funkamateur werden will, nicht nur Lizenz-Inhaber.
Wissend, daß der Amateurfunk ein H o b b y ist, das zur eigenen Ausbildung und zur Entspannung betrieben wird, müßte ein solcher Knigge für Funkamateure eigentlich unnötig sein.

Aber weit gefehlt.  
Hektik, Ungeduld, Ellbogentechnik, nervtötende Selbstbeweihräucherung, rundfunkähnliche Darbietungen, Selbstgespräche, Charakterlosigkeit bestimmen den Amateurfunkverkehr in diesem unserem Lande. Das liberalste Amateurfunkgesetz Europas veranlaßt viele Lizenzinhaber,
ihrem unguten Charakter rücksichtslos freien Lauf zu lassen.  
Sieben Achtel Funkamateure lassen sich oft von einem Achtel (geschätzt) eine Betriebstechnik aufzwängen, die nicht nur dem Geist des Amateurfunks, sondern auch den Buchstaben des Gesetzes widerspricht.
Somit kann ein Newcomer nicht allein durch Zuhören auf den Bändern eine ordentliche Betriebstechnik erlernen, er muß hart an sich arbeiten, damit er nicht durch die schlechten Vorbilder verdorben wird.

HÖFLICHKEIT
Höflichkeit im Umgang mit anderen (nicht nur Funkamateuren) sollte ein
ernstes Anliegen des OM sein, d.h. ?    
Man nervt einen Partner nicht mit Dingen, über die er nicht sprechen
will,
? man hält keinen am Sender fest, nur weil man sich langweilt;
? man verabschiedet sich nicht dreimal, nur weil einem noch etwas
  einfällt (dafür gibt es Stichwortzettel, die während der Verbindung
  beschrieben werden);
? man hört zu, was der Partner sagt oder fragt, (dauernde zusätzliche
  Beschäftigung wie Unterhaltung mit dem Ehegatten o.ä.) stößt bitter
  auf und ggfs. kommt man auf die berühmte "schwarze Liste" des
  Funkpartners.

FREQUENZEN
Der Kampf um die Frequenzen auf den Bändern hat widerliche Methoden der Selbstbehauptung hochkommen lassen. "Auf die Dauer hilft nur Power" verhilft nur zur Eskalation. Gegen das kalifornische Kilowatt kommen wir eh nicht an, aber erstklassige Betriebstechnik und Geduld haben noch jeden DX - Erfolg möglich gemacht.  
Wer sein "Handwerk" versteht, braucht keine PA, keine Ellenbogen oder Holzhämmer. Grundsätzlich gilt:
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst !, d.h. wenn man eine freie Frequenz ergattert hat, darf man dort funken, bis die Taste qualmt oder die Augen zufallen. Vorausgesetzt man hat eine Frequenz, die für diese Betriebsart vorgesehen ist.
Also Bandplan beachten, die IARU - Empfehlungen sind bindend für jeden Funkamateur (Gegenteil von Lizenzinhaber) Im Relaisverkehr hat der Mobil-/Portabel-Funk Priorität.
Bei der Suche nach einer freien Frequenz sollte man sich die Ausbreitungsbedingungen, z.B. auf der Kurzwelle vor Augen führen und auch deshalb immer nachfragen, ob die Frequenz frei ist.
Fremdsprachliche Nachfragen zeigen nicht nur den Bildungsgrad, sondern verhelfen zu freundlichen Antworten. Nichts ist für den Blutdruck schlimmer, als eine Verbindung, die durch andere Funkamateure zerstört wird.

RELAISFUNK
Amateurfunk berechtigt zum Funken, verpflichtet aber nicht dazu ! Wir haben ein Hobby, das wir ausüben dürfen, aber nicht müssen. Deshalb gilt insbesondere bei Relaisfunkverkehr :
1. Jeder Funkamateur ist für seine Aussendung selbst verantwortlich!  
   Belehrung anderer Funkamateure unterdrücken wir mannhaft / fraulich
2. Man widerspricht keinem Selbstdarsteller auf der Frequenz !
3. Man bricht keinen Streit vom Zaun (z.B. mein HFG ist besser)
   Der andere hat immer Recht und ich meine Ruhe !
   Der dümmste Funkamateur ist noch zu etwas nütze und sei es als
   abschreckendes Beispiel.
4. Lassen Sie sich kein Gespräch aufzwingen, wenn Sie nicht wollen. Sie
   dürfen sich die Funkpartner aussuchen. Daher Vorsicht bei CQ-Rufen !
5. Jedes Amateurfunkgerät kann man ausschalten ! Machen Sie Gebrauch
   davon oder wechseln Sie die Frequenz.
6. Man übergibt nichts bei einer Relaisfunkverbindung, auch nicht das
   Mikrophon.  
   Fordern Sie Ihren Gesprächspartner auf, z.B.: Bitte, Paul, mach mal
   weiter, usw. So vermeiden Sie den sog. Doppler-Effekt. Einfach den
   Satz zu beenden, ohne das andere wissen, wer weitermacht, ist nicht
   nur keine Betriebstechnik, sondern Lust am Chaos.
7. Kurze Sätze (nicht Verbindungen) beim Relaisfunk sind sinnvoll.
   Sonst provoziert man "Drückerei".
   Das Ausnutzen der jeweiligen Sprechzeit bis zur letzten Sekunde
   zeugt nicht von "Taktgefühl", sondern ist aufdringlich.
8. Sog. Rogerpieps abwarten und 1 Sekunde warten (21 denken) zeugt von
   Lebensart. Jede andere Betriebstechnik bewirkt Hektik und stört die
   Pulsfrequenz.
9. In eine bestehende Verbindung meldet man sich durch Nennung seines
   Rufzeichen, ggfs. Verbunden mit einem Gruß. Alsbald wird man
   aufgefordert sich zu melden und kann dann seinen Wunsch loswerden.
   " Daaf isch ma " ist schlechter Stil und wird häufig von anderen OM
   verhonepiepelt. Daher Achtung: Funkamateure können grausam sein !

RUFZEICHEN
Die Verballhornung des eigenen oder fremden Rufzeichens (z.B. D a L aufen 6 K leine B rave J ungen) zeugt nicht von Humor, geschweige denn von Witz. Selten kommt etwas Freundliches dabei heraus. Wer will schon seinen eigenen Namen veralbert wissen ! Funkamateure beteiligen sich nicht an diesem kindischen Spiel. (Irgendwie muß man aber an einen Spitznamen kommen, oder ?) Wer wirklich nichts Sinnvolleres weiß, als bei einer Relaisfunkverbindung während des Autofahrens sich alle Rufzeichen der Partner zu merken und zu wiederholen, sollte seine Schutzengel doppelt bezahlen. Durch andere Fertigkeiten als diese, erwirbt man sich einen Ruf als Egg-Head. Die Höflichkeit gebietet es aber, die Vornamen seiner Gesprächspartner zu benutzen. Das Gefasel: "Rufzeichen kann ich sowieso nicht behalten!" erübrigt sich dann. Der Gesetzgeber verlangt zu Recht die Angabe des eigenen Rufzeichens zu Beginn und zu Ende einer Verbindung. Ratespiele nach dem Rufzeichen sollten unter erwachsenen Funkamateuren nicht
vorkommen.  
Wenn doch, denken Sie an den Aufbau einer eigenen "schwarzen Liste". Rufzeichennennung bei jedem eigenen Satz ist unnötig dort, wo man sich einwandfrei versteht. In einer KW-Verbindung kann es sinnvoll sein zur Identifizierung, wenn mehrere Verbindungen dort oder auf
Nachbarfrequenzen ablaufen.
Nutzen Sie die Zeit für ein sinnvolles Gespräch und nicht für unnötigen Rufzeichenaustausch. Zu Beginn einer Verbindung nerven Sie Ihren Partner nicht mit mehreren Fragen nach dem Call. Er wird es schon selbst wiederholen, sonst zum Ende nachfragen. Nichts ist ätzender als das Gefühl, mit einem Tauben ein Gespräch zu führen.
Das eigene Rufzeichen ist im internationalen Buchstabier-Alphabet zu sprechen, wohlgemerkt alle 10 Minuten. Was Sie zwischendurch mit eigener Buchstabierei anrichten ist wurscht.  
Dora Japan Numero Vier England Italien klingt natürlich weltläufiger, aber die Grenze zur Lächerlichkeit ist schnell überschritten.

Q - GRUPPEN
Die Q-Gruppen ermöglichen im Telegrafie-Verkehr raschen und präzisen Informationsaustausch. Bei internationalen Sprechfunkverbindungen können sie fehlende Fremdsprachenkenntnisse ausgleichen. Ihre Benutzung im nationalen Sprechfunk ist Albernheit. Seine eigene Frau als
Iks-Üpsilonn-Ell zu titulieren weist auf schlechte Kinderstube hin, schlimmstenfalls geringen IQ. Machen Sie diesen Unfug nicht mit.
Verbessern Sie aber keinen Funkfreund auf dem Band, machen Sie ihn nicht lächerlich, sondern überzeugen Sie ihn durch eigene einwandfreie Sprache. Vielleicht gewöhnt er es sich ab.
Der Autor hofft, daß er niemals jemanden aus seinem Leserkreis "Kuh-err-Ell-mäßig mobilerweise" auf einer Frequenz erwischt. Ich habe auch eine "schwarze" Liste !!

HAM - SPIRIT
Oft gescholten, oft verwechselt gibt es ihn dennoch, den besonderen "Geist" der Funkamateure. Vielleicht nicht mehr so oft im Rheinland, aber woanders gewiß. Auch heute noch kann man mit seiner qsl-Karte in der Hand bei einem wildfremden Funkamateur (dessen Antenne man schon
meilenweit sieht) anhalten, klingeln und wird hereingebeten. Versuchen Sie das einmal mit einer Club-Karte von Eintracht Buxtehude. Hilfsbereitschaft, Notfallhilfe allgemein ist für einen Funkamateur eine Selbstverständlichkeit, obwohl kein Gesetzbuch es fordert.
Privilegien erfordern aber auch Übernahme von Verantwortung. Kein Funkamateur hält mit seinem Wissen hinter dem Berg. Jeder Fachmann ist gebauchpinselt, wenn man ihn fragt. Aber eigenes Vordenken ist doch förderlich, nicht nur der Freundschaft sondern auch dem eigenen
Verstand.

ANREDE, SPRACHE
Weltweit sprechen sich Funkamateure mit dem Vornamen an. Wenn Sie also Ihren Namen sagen, buchstabieren Sie nicht alle Adelstitel mit, sondern nur ihren Rufnamen. Je kürzer, je lieber (international), ein Hans-Christian sollte sich vielleicht eine Kurzform aussuchen (Hans
oder Chris) je nach Geschmack.
Im nationalen Funkgeschäft sollte man (Vorschlag von mir) beim eingetragenen Namen bleiben, es sei denn, er ist ein Zungenbrecher. Nicht jeder Johannes-Mario sollte darauf bestehen. Unbekannte Funkamateure quatscht man nicht mit dem vertraulichen DU an, auch wenn es heute so Mode geworden ist in unserer Region. Funkamateure gehen nicht mit der Mode, sondern nur mit der Technik. Wenn man sich mehrfach spricht kommt irgendwann wann schon das DU. Der allgemeine Knigge (der auch für Funkamateure hilfreich ist) gebietet es, daß eine Frau dem
Mann das DU anbietet. Halten Sie sich dran, die wenigen funkenden Damen haben es verdient. Fragen nach privaten Dingen bei fremden OM sind verpönt. Wenn Sie wollen, erzählen Sie von sich, vielleicht macht der andere mit. Aus dem Englischen, der Mutter des Amateurfunksprachschatzes, kommt das weltweite genutzte OM, old man, alter Freund, Kumpel. Die Mehrzahl davon heißt old men, bleibt in der bkürzung also OM. Wer sich also mit der Redewendung "die OMs" auf das Band wagt, zeigt nicht nur seine fremdsprachlichen Blößen (das wäre nicht schlimm), sondern seine Ahnungslosigkeit und gibt sich der Lächerlichkeit preis. Und das ist vermeidbar.
Ebenso schwachsinnig sind die Formulierungen ÖMER, weibliche Ömer, Ömelinen usw. das hat mit Humor nichts zu tun. Lassen Sie sich nicht hinreißen, denn die deutsche Sprache ist so reichhaltig, wir müssen nicht mit dem 300 Worte umfassenden Sprachschatz der BILD-Zeitungsleser dahinkümmern.

Der Amateurfunk ist in offener Sprache abzuwickeln, so heißt es im § 7,1 der DV-AFuG. Das bedeutet für unser Land, daß sich s elbstverständlich ausländische Funkamateure in ihrer Landessprache unterhalten können. Mißfallenskundgebungen sind fehl am Platz. Sie freuen sich im Urlaub sicher auch, einmal auf einem spanischen Relais mit Deutschen klönen zu können. Zur offenen Sprache gehört natürlich auch die Mundart. Nicht jeder kommt aus Hannover, wo man so etwas Schönes wie die "Kölsche Sproch" nicht hat. Dennoch sollte man sich Immis, Pimmocken, Ausländern und Gästen in unserer Region mit verständlichen Worten nähern, das gebietet die Höflichkeit, nicht der Gesetzgeber. Je hochdeutscher, je besser. Wir müssen ja nicht jedem
Oberbayern zeigen um wieviel wohlklingender unser Dialekt ist.

 

Hausfrequenz
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Der Satz:    Bitte geh' mal auf d' Hausfrequenz ist schlicht falsch.


Begründung: 

Ich kann nicht auf eine andere Frequenz "gehen", sondern bestenfalls QSY auf die QRG xxx MHZ durchführen. Mein              Haus hat keine eigene Frequenz, ich bin auch keines der
"angeschlossenen Funkhäuser. Die Frequenzen sind für alle da, bei QSY habe ich mich (durch Hören + Fragen) davon zu überzeugen, das die gerade gewählte QRG auch frei ist und kein anderer Amateur gestört wird. Es darf keinesfalls erst das QSO auf der neuen QRG geführt werden um sich dann über vermeintliche "Störer" zu beschweren.
             

2. Mobilerweise QRL-mäßig oberkünftig Bassenheim am Fliegen
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Im Abschnitt Q-Gruppen muss es wie oben heissen, das ist die typische Ausdrucksweise des gewissen 1/8 der Funkamateure.

3. Der Funkamateur ist allein für seine Aussendung verantwortlich
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Das bedeutet, das auch NUR er bei seinen Aussendungen zu hören sein soll. Kinder mit laut klappernden Tellern und Löffeln stören die Übertragung nicht unerheblich. Ebenso eine XYL (ohne Lizenz), die zu jedem 2. Satz ihren Kommentar dazugeben muss und bei reichlich aufgedrehtem VV-Mikrofon auch prima zu hören ist; das meine ich aber auch, wollte ich gerade auch sagen, ja ja usw.

Noch störender ist übrigens die Übertragung des TV-Tons bzw. des paralell mitlaufenden Rundfunkprogramms während des QSOs. Der Funkamateur nimmt dabei von vorne herein an, das sein(e) Gesprächspartner den selben Musikgeschmack hat. Ich mag KEIN AC/DC und auch keine ZILLERTHALER KÄFERJÄGER oder dgl. !!! Auch der Pfeifende Papagei im Zimmer zur Auftastung des FM-Relais ist überflüssig.

4. Pile-Up auf KW
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Wenn man denn an die Reihe gekommen ist, ist es unbedingt notwendig die DX-Stationen nach dem Namen, am besten auch nach dem Rufzeichen !!! man weiß ja nie !!! und auch dick und breit nach dem Manager oder besser gleich nach der kompletten Adresse zu befragen. Das ganze am besten 2 Mal, man hört ja schlecht und kommt mit dem Schreiben ja nicht hinterher, vor allem in dem "bösen" Englisch. Warum lernen eigentlich die "anderen" kein Deutsch ???
Es gibt ja auch keine Tonbandgeräte, mit denen sich schwierige Passagen des soeben geführten QSOs wiederholen lassen.Adressen, Manager etc. werden im allgemeinen von DX-Stationen alle 15 Minuten genannt. Internet und DX-Cluster mit den dazugehörigen Befehlen, (DX-SPIDER) um Einzelheiten über das Call der DX-Station heraus zu bekommen, sind zudem unbekannte Wesen.  Ebenso ist die DX-Station bestimmt brennend daran interessiert, das ich Hans-Herrmann-Otto heiße und mein QTH Klein-Wolfersdorflingen in der Nähe der weltbekannten
Kreisstadt Klein-Pusemuckel liegt. Selbstredend wird nach VO Funk durch buchstabiert, auch bei 59+10 dB. Man gönnt sich ja sonst nix !!!

5. Störer
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Meiner Erfahrung nach ist der Gestörte meist nicht ganz unschuldig an der Tatsache, von anderen regelmäßig und dauerhaft gestört zu werden. Im Gegenteil, durch ständige verbale Entgleisungen, mangelhafte Betriebstechnik und starke Zurschaustellung der eigenen Ahnunglosigkeit fordert man den/die Störer geradezu heraus.

Gewisse OMs haben dafür ein "goldenes" Händchen und ziehen die Störer geradezu magisch an.

Wer als Deutscher kein vernünftiges Deutsch spricht, sondern nur stärkstes Kölsch (oder einen anderen Landesdialekt) in Halbsätzen unter Umgehung jeglicher Grammatik, wer stammelt, nuschelt, beständig Ähm, Äh, Oh, jaja, soso, HMHM HMHM als jedes 2. Wort gebraucht, ist ein
gefundenes Fressen für alle Störer. Wer kein vernünftiges QSO führen kann, nur herumfaselt, ständig in andere QSOs hereinplatzt, "Schuldigun, daaf isch maa" um dann bloß Blödsinn in das QSO einzubringen darf sich nicht über "Gegenaktionen" beschweren.   
   
Wer z.B. im QSO bei starker Ahnungslosigkeit der Technik und somit unter Beweisstellung einer zu Unrecht bestandenen Prüfung bei der RegTP ständig nur über seine "hausgemachten" technischen Probleme beim Funkbetrieb zu berichten weiß, weil nichts "geht", alles schlecht ist
und jedes QSO mit dem Satz: Ich habe da ein Problemchen beginnt, darf sich ebenfalls nicht wundern. Besonders wenn die sogenannten Probleme keine sind, bzw. durch geringes Nachdenken zu 1 Minute gelöst werden können. Nur so wird man als Witzfigur weit über die Relaisgrenzen hinaus bekannt und entsprechend gemieden bzw. belacht und natürlich
gestört.

Beispiele:
1. Schuldigun, daaf isch maa, ich habe da ein Problem, wenn ich das Gerät anschalte steht da Hodel, Intia, SSSÄrra, Mike, Rom. Was ist das???- Es war die Anzeige HISWR im Display, ich habe dann empfohlen umgehend den Betrieb einzustellen.
2. Den Dipol habe ich da-da so mit Draht so an der (Metall)-Regenrinne so dada drangemacht, aber irgendwie hört mich keiner. Warum?
3. Alle sagen ich wäre zu leise auf 80 M, ich glaub da muss maa gucken wo mann denn da so am Mikrofon so was einstellen kann, da wo lauter geht, happ aber keine deutsche Anleitung, kann ich auch nicht lesen, muss ich dem wo mir das verkauft hat maa mit Anwalt drohen, weil das ist so keine richtige Sache ohne Ding zum Lesen. (auf SSB ist eben ein schwaches Signal meist auch leise, im Gegensatz zu FM)
4. Da will isch mir so einen Kurzdings, so einen verkürzten Drahtding    für 40 + 80 unter das Dach bauen, weil draussen habe ich nicht richtig Platz. (Und wer will dich dann hören?)
5. Da ist dann gleich der 80 Meter Contest, wo bist du denn auf welcher QRGeige auf 80 oder 70 oder wo. Da geh isch maa so dada hören... (70 Meter gibt es nicht, nur 80, und QRG, wo eben frei ist im Contestbereich des Bandplans gemäß IARU Emppfehlung)

 

Betriebstechnik, die SO nicht in der VO FUNK steht:

geh' maa auf Hauskanal

Moment, hab 600.

Hallo Hallo, ist jemand auf der Frequenz?

So, ich mach' maa QRP, Tschüss.

Na, du Schlumpf

Wer hat die rote Mütze an?

71, 53 die besten Zählchen...

bin mobilerweise unterwegs...

bin oberkünftig am fliegen...

HUHU Hallo Hallo jemand da ???

Tschööö mit ö

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