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LØ5 / ARCE bei Rockwool in Gladbeck

Am Freitag, den 21. August 2015, trafen sich auf Anregung und Vermittlung von Heinz, DK1DM, auf  dem Werksgelände der Firma Rockwool an der Bottroper Straße in Gladbeck – trotz Feierabendverkehrs mit den im Ruhrgebiet üblichen Staus pünktlich – um 17:00 Uhr 19 OM und 3 XYLs zu einer Werksbesichtigung. Herr Abisch, selbst 25 Jahre in der Firma und heute Vorsit-zender des Betriebsrates, begrüßte uns auf der Eingangstreppe des Seminargebäudes und führte uns zunächst in einen geräumigen Schulungsraum. Anhand einer Power-Point-Präsen-tation erläuterte er uns bei alkoholfreien Kaltgetränken ausführlich Geschichte, Ausgangsstoffe, Produktpalette, Produktionsprozeß, Eigentumsverhältnisse und aktuelle Zahlen des in Däne-mark beheimateten, aber weltweit aktiven Konzerns sowie seinen eigenen Werdegang im Un-ternehmen.
Zwar ist die Gesellschaft inzwischen börsennotiert, aber ein wesentlicher Teil des Aktienkapitals befindet sich in Händen der Gründerfamilie.
Wie der Name 'Rockwool' schon sagt, handelt es sich um Steinwolle, die u.a. hier in Gladbeck in unterschiedlichen Abmessungen und Dichten als hochwertiger und ungefährlicher Dämmstoff in Form von Matten oder gerollten Bahnen zum Einsatz als Wärme- und Trittschalldämmungs- sowie – als Kernkompetenz - Brandschutz-Material produziert wird. Beraten und beliefert werden nicht nur Handel und Industrie, sondern auch der private Kunde direkt.
Rockwool hat 28 Produktionsstätten in 18 Ländern, ist in 35 Ländern vertreten und machte 2014 mit weltweit 11.000 Mitarbeitern rund 2,2 Mrd. € Umsatz. In Gladbeck ist das Unternehmen seit 1954 tätig.
Nach dem Vortrag, während dessen Herr Abisch bereitwillig auch viele Fragen der Teilnehmer beantwortete, verkleidete sich die Gruppe mit Schutzmantel, Warnweste und Helm und startete den Rundgang durch das Werk. Von Anlieferungs- und Rohstofflagerplatz (Basalt, Koks und
Recycling-Briketts aus Produktionsabfällen wie Mattenverschnitt) ging es vorbei an einem der beiden Schmelzöfen (14 to/h), in denen dem verfüssigten Gestein auch nicht unerhebliche Mengen Eisen entzogen werden, vorbei an den Spinnwalzen, wo die Schmelze zu Fasern verdüst wird, und den Bändern, auf denen die Matten daraus gelegt, gepreßt und beschnitten werden, bis zur Verpackung der Matten-Pakete bekamen wir den eindrucksvollen Produktionsablauf vor Ort hautnah gezeigt und erläutert.
Nach gut 2 ½ Stunden noch ein Gruppenfoto auf der Eingangstreppe und die 'Demaskierung'. Abschließend konnten wir im Schulungsraum noch restliche Fragen klären. OVV Norbert, DJ7JC, bedankte sich für die Gruppe mit einem kleinen Präsent, und Herr Abisch 'konterte' mit seinem Dank für unser 'rekordverdächtiges' Interesse.
Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst. Für die Teilnehmer haben die 3 Stunden den Weg nach Gladbeck jedenfalls trotz Stau allemal gelohnt.
- Herzlichen Dank an Heinz und Herrn Abisch!  - DJ2IO -

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