Neue Stützschalen für KT34 Beam aus dem Drucker von WS
3D-Druck Tipps
Rollen und Zahnräder
Es gibt beim 3D-Druck immer wieder Situationen, in denen man nicht weiss in welcher Lage das Objekt gedruckt werden soll. Jede Lage erzwingt dann u.U. umfangreiche Stützstrukturen und viel Nachbearbeitung. Zuweilen kann man sich durch eine konstruktive Aufteilung des Druckobjekte in zwei oder mehr Teile helfen. Doch das ist nicht immer möglich und sinnvoll. Klassiker dieser verzwickten Situation sind Rollen mit oder ohne Achszapfen und Zahnräder.
Der Nachteil bei Stützstrukturen sind die sehr unebenen horizontalen Flächen der Ist aus Gründen der Druckbetthaftung ein Brim erforderlich, wird es noch komplizierter. Bei der oben gezeigten Rolle habe ich nach mehreren Versuchen eine senkrechte Position der Rolle mit Stützstruktur gewählt. Die Druckbetthaftung reichte damit – ohne Brim – aus. Die Unterstützungen der Achsstummel lassen sich leicht entfernen. Die Stützstruktur unter der Rolle ist leider nicht so entgegenkommend und bedarf etwas Schleifarbeit.
Manche Situationen überfordern auch den Slicer (Repetier Host). So war ein Druck dieser Windmesser-Halbschalen für Gerd, DJ6KA, nur möglich, wenn die Rundung der Halbkugel auf der x-y-Ebene aufliegt.
Drehte man die Halbschale um, so kam keine ordentliche Stützstruktur zustande, der Kugelschalenrand zog sich in Fäden. Der Stützblock unter dem Stiel der Halbschale lässt sich leicht entfernen, nur die unteren Rundungen der Halbschalen bedürfen einer Nachbearbeitung. Sofern sich Stützstrukturen nur schwer lösen lassen, muss mit den x-y-z-Abständen experimentiert werden. Vergrössern der Abstände hilft.
Auch die Filamentsorte hat Einfluss.
Nach meinen Erfahrungen ist PLA von OWL in der Farbe „grün“ besonders weich. Vielleicht Zufall?
Frohes Drucken!
Wolfgang Schmidt DK3GX – 08.2020
Poliermaschine
Nachbearbeitung von 3D-Prints mit einer Poliermaschine.
Im Anhang ein kleiner Film dazu. Es fehlt mir noch Poliersand. Das Gurkenglas gibt es bei IKEA für ein paar Euro.
Links im Bild meine neue chinesische Fresnell-Linse. (China ca. 10 €)
Sie eignet sich zum Anschauen von Filmen auf dem Smartphone UND zur Vergrößerung des elend kleinen Displays vom NanoVNA.
Weil die Chinesen alle viel kleiner sind als wir, musste ich mir noch eine Lesestütze drucken, damit man in bequemer Haltung lesen kann....
73 de dk3gx
(durch Anklicken werden die Bilder nebst Text vergrößert )
** Wer das Video größer möchte über rechte Maustaste auf eigenem Rechner laden und dort ansehen **
Die Verwendung von Einpressmuttern im 3D-Druck
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ein Lösungsvorschlag von Wolfgang DK3GX
*** neue Version 06.2019 ***
(nach Anklicken der Überschrift wird das PDF-Dokument angezeigt.
Dieses lässt sich bei Bedarf mit einem Mouse-Rechtsklick ausdrucken oder kann auch vorgelesen werden.)
Viel Spaß beim Basteln.
Ablauf 3D Druck
3D-Druck Helfer in allen Fragen
Nützliches für den Amateurfunk...
Kürzlich hatte ich mit Hilfe von Dieter, DK4QT, Bodo, DL2KV und Matthias, DL5QY, den Rotor auf meinem Mast gewechselt. Danke noch mal an alle für die Hilfe!
Das „neue“ Steuergerät des Yaesu G-600RC Rotor hat eine übersichtliche Windrosenanzeige.
Da ich die rückwärtige Klemmleiste am Steuergerät mit AMP-Steckern als Lötösen versehen habe, passte die originale, aus sehr dünnem, durchsichtigem PVC bestehende Isolierabdeckung nicht mehr.
Die Original-Abdeckung wird nur in zwei seitlichen, rechteckigen Aussparungen eingeklemmt und ist sehr fragil.
Gedruckt wurde auf einem Creality CR10 Drucker mit transparentem PLA,
215°C Druckkopftemperatur, 55°C Heizbett, 35% Fill. Kein Brim, kein Raft, kein Support.
Druckzeit etwas über 1 Std., Filamentverbrauch rd. 5,5 m (1,75 mm Durchmesser).
Kostenloser Slicer Download - RepetierHost - herunterladen unter Link: www.repetier.com/download-now/
Wem die Software gefällt, sollte gelegentlich etwas spenden.
3D-Druck-Einführung bei N01 erfolgreich gestartet
Zehn Funkamateure nahmen an der 3D-Druck-Einführung bei NØ1 teil.
Für den praktischen Teil standen ein Creality CR10- und ein ENDER2-3D-Drucker zur Verfügung.
Hans, DL8KB hatte sich kurzfristig noch zum Kauf eines Ender2 3D-Druckers entschlossen, der schon am 23.03.2018 erfolgreich in Betrieb genommen werden konnte.
Damit werden im Ortsverband NØ1 jetzt 3 Drucker betrieben, ein weiterer ist bei Alexander, DN5QY in Planung.
Zunächst wurden Verbesserungen für den Ender2 und Creality CR10 aus dem Internet von Thingiverse.com herunter geladen und gedruckt.
Eine Extruder-Schnapp-Sperre und Zentrierschrauben für Filamentrollen.
Ein Gehäuse für den QCX-CW-Transceiver.
Bei Thingiverse findet ihr sehr viele nützliche, schon fertige 3D Elemente zur freien Verfügung.
Neben Test-Ausdrucken aus Thingiverse.com wurden auch erste Schritte mit FreeCAD, einem 3D-CAD-Programm, das als Freeware aus dem Internet geladen werden kann, unternommen, um eigene Ideen zu verwirklichen.
Für einen Milchaufschäumer wurde ein Ersatzteil für den Rührquirl mit FreeCAD gezeichnet und ausgedruckt. Als Material wurde PLA verwendet.
Als Slicer-Programm, Umsetzprogramm 3D-Element in 3D-Drucker-Anweisungen, wurde Repetier-Host in der Version 2.0.5 verwendet.
Nachdem Gerd, DL6KA, für seine Mikrowelle keinen Ersatzknopf mehr bekam, hat Wolfgang, DK3GX den Knopf mit FreeCAD gezeichnet und ausgedruckt... Endlich gibt es wieder warmes Essen ;-))
Wolfgang, DK3GX - 5Q5BI