Am 11.02.2021 ist ein guter Freund und Clubkamerad, Alfons Kosthorst, DK9JI für immer von uns gegangen.

Seine lebensbejahende, fröhliche und freundliche Art seine QSO zu führen werden uns fehlen. Er hinterläßt eine Lücke die schwer zu schließen ist. Alfons war fast täglich in der internationalen deutschsprachigen Runde im QSO mit Funkamateuren aus Deutschland, Columbien, Brasilien und den USA zu hören. Wir werden ihn nicht vergessen.

Für den Vorstand und Mitglieder des OV N17

Johannes Schwitt

Vom 03.09. bis zum 05.09.21

Die Zur Zeit vorherschende Lage in der Corona-Pandemie gestattete uns den wie vorgesehen alljährigen Feldtag wie geplant durchführen zu können. Am Freitag dem 3.9.2015 trafen wir uns gegen 13 Uhr bei Peter, DH5PR, zum verladen unserer benötigten Utensilien. Tische, Bänke und der obligatorische Gasgrill waren schnell auf dem Hänger verpackt. Antennenkabel und der Kühlschrank ebenso.
Als Antennen sollten bei diesem Fieldday zwei Magnetic-Loop Antennen, ansonsten nur Drahtantennen zum Einsatz kommen. Vorsichtig wurde die Magn.Loop sicher für den Transport verpackt. Die Teilnehmer selber reisten im PKW oder Wohnwagen / Wohnmobil an und transportierten ihre Funkgeräte selber. Peter, DH5PR, hatte für unser leibliches Wohl gesorgt und Grillgut vorab beim Metzger für alle besorgt.

Auf dem Feldtagsgelände angekommen waren die Loop-Antennen schnell aufgestellt und es konnte damit begonnen werden die Drahtantennen zu spannen. Üblicherweise nutzen wir die Beleuchtungsmasten des 14m hohen Flutlichts als Festpunkte für die Antennen. Während in den Vorjahren ein Hubsteiger oder eine entsprechend lange Angelrute zum anbringen des Zugseils genutzt werden musste, wurde nun eine Drohne benutzt.
Die Drohne hob das mit einem Angelgewicht beschwerte Zugseil mühelos auf die erforderliche Höhe über die Lampenhalterung und konnte Dank einer Abwurfeinrichtung zielgenau die Leine abwerfen.
Beide Seile waren in Minutenschnelle passend abgeworfen. Mit dem dünnen Zugseil wurde nun jeweils ein stärkeres nachgezogen um damit die Strahler der Antenne auf Höhe zu bringen.
Die Montage der 42m Endfed-Antenne war damit eine Sache von 10 Minuten.
Allerdings war an diesem Tag gutes, windstilles Flugwetter für die Drohne. Auch ein 10m Kurbelmast zur Montage einer Inverted-V- Drahtantenne für 20-40-10m war schnell aufgebaut. Zum probieren standen auch noch zwei Magnetic-Loops sowie eine Cameleon-Antenne zur Verfügung.

Bereits am Abend des Tages wurden besonders in der Betriebsart FT8 die ersten DX Verbindungen gemacht. So konnte OM Markus, DO2MHB, die ersten Verbindungen auf Kurzwelle mit Brasilien und Argentinien loggen, kurz nachdem sein Transceiver per Software für das Logbuch und das WSJTX eingerichtet war.
Am folgenden Sonntag kamen weitere OMs zu Besuch und auch zur aktiven Teilnahme mit Aufbau von Funkgerät und Antenne. Bei einer Bratwurst mit Brötchen und Senf konnten wir auch mit Oms aus benachbarten Ortsvereinen unser Bekanntschaft vertiefen.

Am gleichen Tag hatte Peter ,DH5PR, ein besonderes Erfolgserlebnis. Auf dem 2m Band erreichte er in SSB zwei Stationen Norddeutschland.

Die Abende waren recht kurzweilig und neben gutem Essen vom Grill, wurde auch mal ein Gläschen getrunken. Es wurde viel gefachsimpelt und auch viel gelacht.

Nach ausgiebigem Frühstück am Morgen des Sonntags wurde noch bis Mittags gefunkt um dann die Antennen abzubauen, zu verpacken und die Heimfahrt anzutreten.

Das Wetter an allen Tagen war tagsüber windstill, sommerlich warm bei 25-27 Grad jedoch schon empfindlich kühl in der Nacht.

Johannes Schwitt