DARC Juli Contest 2006
Nach 1997 und nach kurzem "Warmlaufen" im Maicontest 2006 hat die Mannschaft von N29 endlich wieder einen "großen" Contest am 01. und 02.07.2006 unter DL0LN/p von Rorup JO31PW mitgemacht.
Die Geräte aus dem OV-Heim waren schon am Vortag eingepackt worden, zum Einsatz sollten kommen der Kenwood TS790E für das 2m-Band, nachgeschaltet mit einer PA von Winfried DH3YAK, welches aus einer mit Ladegerät gepufferten Treckerbatterie gespeist werden sollte, für 70cm stellte Winfried Station, PA und Mastvorverstärker zur Verfügung, auf dem 23-cm-Band kam der OV-eigene Transverter mit einem IC 202 zum Einsatz.
Die Antennen für diese Bänder waren eine lange Flexayagi für das 2-m-Band auf dem Magirus Funkmobil montiert, auf den hohen Kurbelmast wurden der Parabolspiegel von 2m Durchmesser mit Hornerreger für das 23-cm-Band und darüber die lange Flexayagi für das 70-cm-Band mit einem Mastvorverstärker montiert. Neben dem Kurbelmast wurde das OV-Zelt aufgebaut, das am Morgen bereits testweise auf dem Hof von DB1YV aufgebaut worden war.
Alfons DF6VB steuerte wie schon immer in den früheren Jahren mit 10 GHz, 24 GHz, 47 GHz und 76 GHz bei, die er in der Nähe unseres QRA von Stativen aus betrieben hat.
Nach dem Start gegen 13 Uhr mit wehender Deutschlandfahne auf dem Mastanhänger (wegen der Fußball-WM) und kleinem Zwischenstopp bei Burg Vischering mit Zustiegs Möglichkeit ging es auf nach Rorup. Mit von der Partie waren neben den bereits erwähnten OM: Franziska DO1FO, Lukas DO1LN, Fabian DO5FP, Reinhold DO2YRB, Thomas DG1DO, Johnny DB1YB und Alfred DK7QP.
Um kurz nach halb zwei Ortszeit begann die Crew an 3 Baustellen gleichzeitig die Antennenmasten zu errichten, die Zelte aufzubauen und die Stationen anzuschließen. Pünktlich um 16.00 Uhr Ortszeit war der Aufbau fertig, der erste Kaffee konnte gekocht werden und noch schnell ein Stück Kuchen gegessen, bevor das Getümmel auf den Bändern losging. Die mitgebrachte Deutschlandfahne flatterte zu Beginn noch schön hinter dem Parabolspiegel. Au den Bändern ging es ruhig los.
Es war ein heißer Tag und es wehte kaum ein Lüftchen. Die Technik lief, aber die Ausbreitungsbedingungen waren zuerst nicht sehr berauschend, aber es mussten ja auch erst in Ruhe die Erfahrung gesammelt werden, die Gegenstationen erst mal verstanden werden und die Daten erfasst und vermittelt werden. Aber mit der Zeit reifte die Betriebstechnik. Zur Abendbrotzeit wurde der Holzkohlengrill angeworfen, zu dem sonst üblichen Salat wurden jetzt auch Würstchen gegessen. Es sah schon mehr wie an Fieldday aus, was wir da veranstalteten.
Für die Nachtarbeit hatten sich Winfried, Clemens, Fabian und Lukas bereiterklärt, Alfred und Josef kamen dafür am zeitigen Sonntag früh zurück und lösten die OM´s an den Mikros ab. Wie im Sommer oft üblich, waren die Bedingungen in den frühen Morgenstunden besonders auf 70cm und 23cm vorwiegend in Richtung Westen sehr gut, es konnten zahlreiche G-Stationen gearbeitet werden. Am Vormittag gingen die Bedingungen wieder auf das Normalmass zurück.
In Richtung Süddeutschland war es etwas enttäuschend, obwohl einzelne Stationen auf 2-m und 70 cm aus HB9 und OE gearbeitet werden konnten.
Zur Mittagszeit wurde abermals gegrillt. Bei aufkommenden etwas böigem Wind mussten die Abspannungen des Zeltes verstärkt werden, damit es sich nicht selbständig machen konnte.
Wiederum an mehreren Baustellen wurde aufgeräumt, abgebaut, alles wieder verstaut, so dass gegen 16.30 Uhr die Heimfahrt angetreten werden konnte.