DARC Juni Contest 2008
Auch zu diesem Contest wurde das Equipment in vorbereitenden Maßnahmen wieder verbessert. Es wurde eine Seilwinde am Mast auf dem Magirus montiert, der die 10GHz Station tragen sollte. Weil es für uns nur um wenige Bänder ging bei diesem Contest, brauchten wir erst um 13 Uhr loszufahren. Bei bestem Wetter, zwar etwas schwül, aber trocken bauten wir zunächst die Stationen auf und dann die Antennen. Die Winde bewährte sich sehr gut, Der Kurbelmast wurde nur mit dem 2m-Spiegel ausgestattet. Für Talk-Back wurde die X50 mit einem Allmode-70cm-Transceiver montiert und eine Packet Radio Station für das DX Cluster aufgebaut. Die erste Gegenstation, die auch 10 GHz konnte, wurde sehr in ihrer Geduldsfähigkeit getestet, es wollte einfach kein Kontakt zustande kommen. So begann DH3YAK zunächst mit dem Funkbetrieb auf 23 cm, während der DB1YV versuchte, die Fehler auf 10 GHz zu finden. Plötzlich waren auf 10 GHz Signal zu hören. Die sich heiser anhörende Stimme der Gegenstation ließ schnell erkennen, dass es sich um ein "Regenscattersignal" handelte, die Eingabe des Locators bestätigte es: über 300 km bei der ersten Verbindung. Der erste Anruf war gleich erfolgreich. Die nächsten QSOs konnten allerdings nur durch DH3YAK in CW getätigt werden. gewesen. Auf 23 cm war es vergleichsweise langweilig bzw. wie immer, keine ausgeprägten guten Bedingungen. Zur Abendbrotzeit wurde wie immer gegrillt, verschiedene Salate und Brötchen ergaben die richtige Fielddaystimmung, sogar ein paar braunsche Röhren" rundeten die Sache ab. Besuch gab es vom OV Coesfeld, Gegen 21 Uhr fuhren DH3YAK und der DB1YV zur Nachtruhe nach Hause. Das Gewitter näherte sich zusehends, DC2CB ließ die Antenne auf dem Kurbelmast herab und schaltete alle Stationen ab. Am frühen Morgen war aber schon wieder alles im Betrieb, DC2CB war um vier Uhr aufgestanden und hatte gerufen, aber es waren kaum Stationen auf dem Band. gegen 9 Uhr war die Mannschaft wieder komplett.Auf 10 GHz wurde eine CW-CQ-Schleife eingerichtet. Die QSO läpperten sich mühsam zusammen, keine guten Morgenbedingungen auf 23cm. Ein paar Punkteverteiler wurden aber noch angetroffen. Die CQ-Schleife auf 10 Ghz sorgte für das eine oder andere QSO ohne Vermittlung. Gegen Mittag grillten wir noch einmal, obwohl nur drei OM zugegen waren. Gegen 15 Uhr Ortszeit ging es wieder mit der Regenscatteraktivität los. Gegenstationen aus über 500 km Entfernung konnten gearbeitet werden, am Sonntag aber professioneller mit Paddeltaste und Mithörton, der Anteil der CW--QSO war auch am Sonntag höher, die Signale nicht ganz so laut wie am Samstag. Kurz vor Ende des Contestes waren die erreichbaren Stationen auch abgearbeitet. Der Abbau gelang problemlos und dauerte nicht lange.