Man sollte gar nicht glauben, dass immer noch wieder neue Konstellationen gefunden werden, wie die Stationen und Antennen aufgebaut werden. In iesem Oktobercontest kam die neue Gruppenantenne für 70cm erstmals an dem neuen Kurbelmast am Heck des Magirus zum Einsatz. Der Magirus trug auch, aber das nicht zum ersten mal, die Maststation für 10 GHz. Beide Antennen lassen sich parallel auf bzw. an diesem Fahrzeug  betreiben.

Die Gruppenantenne  für 70cm musste zum Zweck des  Transports demontiert werden und am Ziel wieder zusammengesetzt werden. Der Aufbau dieser Gruppenantenne mit dem Hilfsmast klappte einwandfrei. Die Abspannseile der drei Masten, die ja nur wenige Meter auseinander standen, kreuzten sich hier und da. Der Aufbau war innerhalb von weniger als zwei Stunden erledigt, so dass noch übermäßig Zeit blieb für eine Kaffeepause mit diversen Kuchen.

Wie schon so häufig schienen die Bänder im Anfang recht leer zu sein, mühsam
besonders auf den Bändern ab 23 cm.

Außergewöhnliche Vorkommnisse waren nicht zu beklagen, weder ein Stromausfall, noch sturmbedingte Schäden. Am Sonntag Mittag wurde noch einmal der Grill angeworfen. Das Wetter besserte sich zusehends und auch auf die Heizung im Schack konnte am Sonntag Nachmittag dann verzichtet werden. Die separate Antenne mit eigenem Rotor für 70 cm bewährte sich um zweiten mal, die Trennung vom Spiegel für 23cm und 13 cm von der 10-GHz-Station erwies sich dagegen wieder einmal als nachteilig, aber wegen des hohen Gewichts der Maststation lässt sich das derzeit nicht anders lösen.

Die letzten Conteststunden erwiesen sich wie immer als mühsam, die QSO-Rate fiel besonders auf den höheren Bändern rapide ab, auf dem 70-cm-Band war jedoch genau das Gegenteil zu beobachten, gerade in der letzten halben Conteststunde konnte noch ein QSO nach dem anderen gemacht werden und insgesamt ein recht gutes Ergebnis im Vergleich zu den Vorcontesten. Besonders auffällig war die hohe Ø-Punktzahl auf dem 70-cm-Band, was wahrscheinlich durch die neue Antenne bedingt ist.

Der Abbau wurde dann mit der Kernmannschaft von vier OM´s in weniger als
einer Stunde absolviert, nachdem die nicht mehr gebrauchten Sachen schon im
Vorfeld eingepackt worden waren.