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VHF und UHF aus Volnsberg

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VHF und UHF aus Volnsberg

Als wir uns vor gut fünf Jahren dazu entschlossen, den Antennenmast in Siegen-Volnsberg zu kaufen, um ihn u.a. für unsere UKW-Contest-Aktivitäten zu nutzen, wurde kurz darauf behauptet, der Standort wäre für derlei Aktionen nicht geeignet. Andere OM hätten das bereits versucht und wären zu diesem Schluss gekommen.

Nun ja, wer sich dort einmal selbst umschaut, kann vom nahe gelegenen Bolzplatz den Blick von Osten bis Süden weit in die Ferne schweifen lassen. Läuft man ein paar Meter weiter, hinter das kleine Wäldchen, geht das gleiche in Richtung Westen. Nur in den Norden versperrt der Rabenhain die Aussicht, weil er noch etwa 25 Meter höher ist, als unser Contest-Standort.

Seit im Mai 2007 unsere UKW-Antennen in Volnsberg montiert wurden, haben wir doch schon einige Wettbewerbe von dort aus bestritten. Als einer der beteiligten OPs kann ich den oben erwähnten „Unkenruf“ nicht bestätigen.

Beim Contest Anfang März 2011 haben wir wieder einmal auf 70 cm und auf 2 Meter Funkbetrieb von dort aus gemacht. Auf VHF hat Uwe, DL9US, in seiner Betriebszeit insgesamt 73 Locator-Großfelder arbeiten können, DJ8WK kam bei etwas geringerer Zeit „on Air“ immerhin noch auf 63 Großfelder. Auf 70 cm konnte David, DL8VK QSOs in 40 Großfelder loggen.

Von den guten Bedingungen werden auch andere profitiert haben; da sind wir uns sicher. Und auch, wenn es bei nächtlichen Minusgraden nicht ganz so heimelig zuging, hat den Beteiligten die Teilnahme an diesem Contest von unserem Standort aus viel Spaß gemacht. Die guten Platzierungen auf beiden Bändern haben die OP für’s Frieren belohnt..

In den Sommermonaten, werden wir uns sicher wieder häufiger an unserem Antennenmast treffen, um von dort aus die eine oder andere Funkverbindung zu tätigen – gelegentlich auch ganz ohne Contest.

 

 

UKW Contest

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UKW Contest März 2015

Am  07.03.2015 haben Uwe und ich uns zum “Hühnerkamp” aufgemacht, um von dort aus am Contest auf 2 m  am 7.+8.3.15 in Fieldday-Manier teilzunehmen; darüber dieser Kurzbericht.

Teilnehmer:
Uwe DL9US – Hauptaufgabe: funken bis zum Umfallen
Karl-Heinz DL1DKS – Hauptaufgabe: Aufbau und Technik
Peter DL4KM – Leihfahrzeug und zeitweise jede Menge Hilfe

 

Aufgebaut wurde folgende 2 m Anlage:

Hubmast ( Geroh) auf kippbarer Bodenplatte + Rotor KR 600 + Kopfrohr 2m lang GFK (40mm)
Ges. Höhe ca. 9,25 m – in 2 Ebenen abgespannt
Antenne : 17 El. Tonna verkürzt auf 13 El. (Länge ca. 4,50m)
Vorverstärker: SSB SP-2000
Ableitung: insges. 12 m Ecoflex10 mit N-Amat.( Dämpfung kleiner  2dB ü-a.)
Funkgerät Icom IC-7400 + Laptop mit Netzanbindung + Heil Headset
PA: Dressler D 200 mit Powermeter und Sequenzer
Ausgangsleistung PA ca. 350 Watt PEP auf 144.300 MHz
Benzingenerator mit ca. 4,5 kW – die meisten Sachen sind auf den beiden Bildern recht gut zu erkennen

Erreicht wurden von Uwe bei ca. 23 Std. Betrieb
415 QSO’s – 75 Großfelder – 13 DXCC und ein Ergebnis  von
118.500 Punkten – ( vorbehaltlich irgendwelcher möglichen Abzüge )

Der Aufbau war in 1,5 h erledigt – der Abbau in ca. 1 h – danach zwar alle Mann müde, aber überaus zufrieden

73 DL1DKS – Karl-Heinz

Distriktmeisterschaft 2008

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Das Projekt „Distriktmeisterschaft 2008“

Jeder von uns kennt den berühmten „Stein, der etwas ins Rollen bringt“. Sei es bei der täglichen Arbeit, in der Familie und in manchen Fällen auch in der Politik. Es muss etwas geschehen, bevor etwas geschieht.

So war das auch mit der Distriktmeisterschaft Westfalen-Süd 2008. Beim OV-Abend im Januar meinte Uwe, DL9US, dass es doch an der Zeit sei, den OV Siegerland wieder einmal in die Siegerliste eintragen zu lassen. Schon der Zweite sei erster Verlierer. Darüber kann man durchaus anderer Meinung sein; allerdings war der Spruch wohl eher zum Anheizen gedacht und hatte die erhoffte Wirkung.

Die DARC-Clubmeisterschaft besteht aus zwei Gruppen von jeweils fünf Contesten, die sich über das ganze Jahr verteilen. Die Gruppe 1 umfasst alle UKW-Wettbewerbe und den 10-Meter-Contest, in Gruppe 2 finden sich die beiden Fielddays, die beiden WAE-Conteste und der Weihnachtswettbewerb. Die besten vier Ergebnisse einer jeden Gruppe werden im Endergebnis zur Clubmeisterschaft berücksichtigt.

Dies bedeutete, dass wir an mindestens acht Wettbewerben teilnehmen und dabei gute Resultate erreichen mussten. Um den erwünschten Erfolg auch zu erzielen, war zusätzlich Taktieren angesagt.

Kurz nach dem erwähnten OV-Abend war es dann schon soweit: am zweiten Sonntag im Januar fand der 10-Meter-Contest statt. Mit zwei Stunden am Vormittag ist man schon dabei – ein sehr kurzes Vergnügen also. Mit DL0SN (OP: Uli, DJ2YA), Uwe, DL9US und Stefan, DJ8WK gingen gleich drei Stationen an exponierten Standorten ans Werk. Einige weitere OM aus O16 bestritten den Contest zu Hause, viel Unterstützung kam durch Anrufe weiterer Kameraden zustande. Nachdem im Februar die Ergebnisse bekannt waren, stand fest, dass wir mit 375 Punkten in der Clubmeisterschaft einen hervorragenden Start hingelegt hatten.

Viel Zeit, sich über ein gutes Ergebnis zu freuen, blieb aber nicht. Am ersten März-Wochenende steht traditionell ein UKW-Contest an, dessen Ergebnisse auf den Bändern 2 Meter, sowie 70 und 23 Zentimeter in die Wertung der Clubmeisterschaft einfließen.

Es war geplant, von unserem Standort in Volnsberg aus am Wettbewerb teilzunehmen. Im Vorfeld stellte sich jedoch heraus, dass die VHF-Röhren-PA von Stefan, DJ8WK, ihren Dienst nicht würde antreten können. Schnell wurde im Internet nach Ersatz gesucht und in einer HLV-600 von Beko auch gefunden. Nur weil 2008 Schaltjahr war, konnte die PA am 29. Februar noch abgeholt werden und stand damit einen Tag später für den Contest zur Verfügung – das war knapp.

Doch noch einmal wurde unsere Teilnahme am Wettbewerb in Frage gestellt: der Orkan „Emma“ hatte sich genau das Contest-Wochenende für sein unerwünschtes Auftreten ausgesucht. Die schlimmsten Böen gab’s am frühen Morgen, danach war es offenbar „nur noch“ Sturm. Es wurde kurz untereinander telefoniert und gegen Mittag dann die Stationen aufgebaut. Der 27-Meter-Mast mit den Antennen stand noch, zusätzlich wurde der fahrbare Pneumatik-Mast von Heini, DL6OA aufgestellt. Wegen des noch immer starken Windes wurde dieser aber nur auf eine Höhe von etwa 15 Meter ausgefahren – das musste für die 2-Meter-Station reichen.

Mit den Plätzen 33 und 47 unter 218 Teilnehmern der Wertungsgruppe 03 (432 MHz, Einmann) konnten David, DL8VK und Kurt, DL1DKB gute Platzierungen verbuchen. Auch auf VHF gab es mit einem 31. und einem 46. Rang (437 Teilnehmer) durch Uwe, DL9US und Stefan, DJ8WK gute Ergebnisse. Fazit: die Mühe hatte sich gelohnt, 347 CM-Punkte wurden uns gutgeschrieben und das Sauwetter hatte uns wieder einmal nichts ausgemacht.

Im Vergleich dazu geradezu ereignislos verlief der nächste Contest, der zur Clubmeisterschaft gehört. Anfang Mai trafen wir uns wieder in Volnsberg, um am nächsten UKW-Contest teilzunehmen. Diesmal bei trockenem Wetter, angenehmen Temperaturen und deutlich weniger Wind. Zum Einsatz kamen die gleiche Ausrüstung und dieselben Operator wie schon im März. Zusätzlich zu den Volnsberger Akteuren war Benjamin, DG9KB von Bühl aus QRV. Mit den erzielten Ergebnissen waren wir erneut zufrieden: mit 342 Punkten waren es zwar 5 Pünktchen weniger als im März, aber in der Distriktmeisterschaft konnten wir unseren Vorsprung auf jetzt 144 Punkte ausbauen.

Nach diesem Wettbewerb wurde es spannend: wenn wir wirklich etwas erreichen wollten, so waren wir uns einig, mussten wir an mindestens einem der Kurzwellen-Telegrafie-Wettbewerbe teilnehmen. Und da der CW-Fieldday mit 24 Stunden um die Hälfte kürzer ist als der WAE, wollten wir diesen Contest bestreiten. Allerdings hatten wir seit 2001 an keinem Contest in dieser Betriebsart mehr teilgenommen. Das Rätselraten begann: wer aus unseren Reihen kann gut genug morsen, um in einem derartigen Wettbewerb zu bestehen?!? In Jürgen, DF1DX, Uli, DJ2YA und Erhard, DK1WI fanden sich einige gute Operator, die von Willi, DK7DN, Uwe, DL9US und Stefan, DJ8WK unterstützt werden sollten.

Die Teilnahme von „DL0SN/P“ am Fieldday wurde also angemeldet und am ersten Juni-Wochenende die Station auf unserem Fieldday-Platz in der Nähe von Römershagen aufgebaut: Heinis Pneumatik-Mast mit 3-Element-Beam für 10, 15 und 20 Meter und Monoband-Dipole mit gemeinsamem Speisepunkt für 160, 80 und 40 Meter. Soweit alles „wie gehabt“. Gefunkt wurde mit der Station von Jürgen, DF1DX, einem neuen „Elecraft K3“ der über ein Interface direkt mit dem Notebook mit der Contest-Software verbunden war. Gegeben wurde über die Tastatur, hören und decodieren musste man noch selbst erledigen, auch wenn man sauber gegebene Zeichen im Display des K3 mitlesen konnte.

 

Beim Contest selbst waren wir anfänglich noch gut dabei, über Nacht mussten wir dann aber „abreißen lassen“, da sich die „Unterstützung“ mangels Übung nur auf das Anrufen anderer Stationen beschränkte. Aktiv rufen hätte mit Sicherheit mehr Punkte gebracht. Das schwül-warme Wetter machte uns zusätzlich zu schaffen. Sowohl am Samstag, als auch am Sonntag tobten rund um uns herum immer wieder Gewitter, die uns zeitweise auch zum Abschalten der Station zwangen, da Blitze in nächster Nähe einschlugen. Zwischen Blitz und Donner war kaum noch zeitlicher Abstand. Glücklicherweise wurde unsere Station aber nicht getroffen.

Als Ergebnis stand nach einigen Wochen gespannten Wartens ein 12. Rang unter 25 Teilnehmern zu Buche. Nicht schlecht – dennoch hatten wir uns mehr erhofft, als die 212 Punkte, die für die Clubmeisterschaft gutgeschrieben wurden. Hier steckt noch Potenzial, das aber nur über den Einsatz geübter Operator abgerufen werden kann. Und die müssen erst einmal zur Verfügung stehen.

Für uns war „nach dem Fieldday“ zugleich „vor dem Fieldday“, denn den CW-Teil des WAE wollten wir mit unserer Clubstation nicht angehen. Außer Jürgen, DL8KJ, hatte auch niemand sonst aus O16 an diesem Contest teilgenommen. Allerdings offenbarte sich nach den beiden Telegrafie-Wettbewerben eine Änderung unserer Situation: während uns bis dahin die Contester aus O47 Bergkamen auf den Fersen waren, übernahmen die Bochumer aus O04 nach dem CW-WAEDC sogar die Führung in der Distriktmeisterschaft. Aus unserem Vorsprung von 144 Punkten war nun ein Rückstand von 190 Punkten geworden. Das bedeutete für uns: weiterhin „Gas geben!“

Die Teilnahme von „DL0SN/P“ am SSB-Fieldday hat ja mittlerweile schon eine gewisse Tradition, so dass dazu erst gar keine Diskussion notwendig war. Allerdings wurde unser Standort kurzfristig in Frage gestellt, da das Gras hoch stand und wir dem Bauer die Fläche nicht niedertreten sollten. Fünf Tage vor Contest-Beginn trafen wir uns bei Römershagen zur Beratung, konnten aber beruhigt feststellen: es war gemäht!

Also wurde am ersten Samstag im September die bewährte Kurzwellen-Station auf der Ladefläche eines LKW aufgebaut. Die Antennen waren die gleichen wie im Juni (bis auf 160 Meter, die wurde ja nicht gebraucht). Zusätzlich wurde aber noch ein Fass Bier und Peters Zapfanlage aufgestellt – die Gemütlichkeit sollte nicht zu kurz kommen.

Walter, DL4DM, überraschte uns mit 20-Liter-Kunststoff-Tanks, aus denen der Generator mit Benzin versorgt wurde. Damit konnten wir es so einrichten, dass das nächtliche Nachtanken entfiel. Eine tolle Sache!

Im Gegensatz zu 2007 schien der Fieldday deutlich besser zu laufen. Die QSO-Rate war merklich höher und es standen am Ende mehr als 300 QSO und mehr als doppelt so viele Punkte im Log als im Vorjahr. Offenbar waren die Ausbreitungsbedingungen besser.

Darauf hofften wir auch, als wir nach dem Fieldday auseinander gingen, denn am kommenden Wochenende sollte der SSB-Teil des WAE in Angriff genommen werden.

Letztlich stand für uns im Fieldday ein 5. Platz unter 52 Teilnehmern unserer Klasse fest. Ein sehr gutes Ergebnis, das uns weitere 368 Punkte in der Meisterschaft einbrachte. Der Rückstand auf O04 konnte so auf nur noch 66 Punkte reduziert werden.

Der „Worked All Europeans DX Contest“ geht über 48 Stunden und fängt am Samstag Morgen um 02.00 Uhr Ortszeit an; erst am frühen Montag Morgen ist dieser Wettbewerb zu Ende! Deswegen wurde unter den zur Verfügung stehenden Operator zumindest grob abgesteckt, wer zu welchem Zeitraum Betrieb machen sollte. Nur so konnte auch jeder Zeit zur Erholung einplanen.

Am Freitag Nachmittag trafen wir uns wieder am Fieldday-Standort, um zusätzlich zu den gewöhnlichen Antennen noch eine Groundplane für das 40-Meter-Band aufzustellen. Die Antenne (Leihgabe von Uli, DJ2YA) wurde bei strömendem Regen in 13 Metern Höhe auf dem KHD-Steckmast aufgebaut. Als der Mast mitsamt Antenne stand, waren wir durch und durch nass – dafür hatte es aufgehört zu regnen.

Dann wurde die Station aufgebaut und ausprobiert. Da es bei den Multi-OP-Stationen im WAE keine Unterteilung in Klassen nach Sendeleistung gibt, war die Nutzung einer Linear  geradezu selbstverständlich.

Pünktlich um 00.00 Uhr UTC nahm „DL0SN“ den Funkbetrieb mit Contest-Stationen aus Übersee auf, denn Kontakte mit europäischen Funkstellen werden in diesem Wettbewerb nicht gewertet. Das macht die Sache zwar nicht leichter, gilt aber eben für alle gleichermaßen. Am Schluss standen 593 Verbindungen im Log – leider keine auf dem 10-Meter-Band. Dazu wurden 490 QTCs aufgenommen. Die Nullmeldung auf 10 Meter bestätigte die noch immer mangelhaften Ausbreitungsbedingungen aufgrund des Sonnenflecken-Minimums.

Die Auswertung der WAE-Conteste nimmt erfahrungsgemäß viel Zeit in Anspruch und es dauert lange, bis die Endergebnisse bekannt werden. Erst Mitte Februar 2009 stand fest, dass „DL0SN“ den 7. Rang unter 64 teilnehmenden Multi-OP-Stationen aus DL erzielt hatte. Die Platzierung unter den „Top Ten“ brachte uns 364 CM-Punkte ein und O16 setzte sich – wenn auch knapp – wieder an die Spitze der Distriktwertung.

Der nächste Wettbewerb im Rahmen der DARC-Clubmeisterschaft war wieder einer der Gruppe 1: Anfang Oktober wurde auf den UHF- und SHF-Bändern um Punkte und Platzierungen gekämpft.

Da die niedrigste Frequenz bei diesem Contest 432 MHz ist, kam Betrieb auf 2 Meter nicht in Betracht und weil auch keine Ausrüstung für 23 cm vorhanden war, musste unsere Taktik an diese Gegebenheiten angepasst werden.

David, DL8VK, und Kurt, DL1DKB, sollten unsere stationären Antennen in Volnsberg nutzen, während Uwe, DL9US, als „Einzelkämpfer“ in Römershagen QRV wurde. Die so wichtige vierte Station stellte erneut Benny, DG9KB, ebenfalls allein, in Bühl. Die beiden OP in Volnsberg kamen erstmals in den Genuss, die neue UHF-Linear „Beko HLV-550“ in Betrieb zu nehmen.

Auch dieser Wettbewerb wurde mit guten Ergebnissen abgeschlossen und wir durften weitere 309 Punkte in der Wertung zur Clubmeisterschaft addieren.

Eine Teilnahme am „Marconi-Contest“ Anfang November auf dem 2-Meter-Band war nicht geplant. Dies sollte unser Streichergebnis in der Gruppe 1 darstellen. Wir hätten sowieso die 309 Punkte aus dem Oktober-Contest überbieten müssen – und das in einem Telegrafie-Wettbewerb.

Da die Distriktmeisterschaft immer noch nicht entschieden war, galt es noch ein weiteres Mal, Einsatz zu zeigen. Der letzte Wettbewerb, der zur Clubmeisterschaft gehört, findet immer am Vormittag des 26. Dezember – also am zweiten Weihnachtsfeiertag – statt. In zweieinhalb Stunden wird auf 80 und 40 Meter mit Frequenzwechsel nach jedem zweiten QSO Betrieb gemacht. Unser ständiger Gast-Operator Uli, DJ2YA, hatte empfohlen, auf die Nutzung der Linears zu verzichten und in der Klasse bis 100 Watt Sendeleistung teilzunehmen.

Der Tipp wurde angenommen und es kamen die Stationen DF1DX, DL0SN (OP: DJ2YA), DL4KM und DL6OA mit einem sehr kompakten Ergebnis (Platzierungen zwischen Rang 33 und 46 unter 313 Teilnehmern) in die Wertung zur Clubmeisterschaft. Umgerechnet entsprach dies weiteren 351 Punkten.

Danach begann die Zeit des Wartens auf die Endergebnisse von Weihnachtscontest und SSB-WAE, gepaart mit den Überlegungen zu den Contest-Aktivitäten im Folgejahr.

Mitte Februar 2009 wurden die Endergebnisse zur DARC- Clubmeisterschaft veröffentlicht und spätestens jetzt war klar, dass wir unser Ziel „Distriktmeister“ erreicht hatten. Mit 2.668 Punkten wurde außerdem ein hervorragender 6. Platz unter 559 teilnehmenden DARC-Ortsverbänden erzielt. Alle Beteiligten waren glücklich und erfreut über das Ergebnis und steckten im Grunde doch schon wieder im Geschehen, denn das Fundament für die Titelverteidigung war bereits gelegt…

Stefan, DJ8WK

Kurzwellenpokal 2014

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Kurzwellenpokal 2014

Im Rahmen der „Ham Radio“ in Friedrichhafen am Bodensee findet in jedem Jahr auch die Ehrung der Sieger der vom DARC veranstalteten Funkwettbewerbe statt.

Die Gewinner des 10-Meter-Contest, des Weihnachtscontest sowie die Sieger im Kurzwellenpokal und der DARC-Clubmeisterschaft werden geehrt und erhalten vor Publikum ihre Auszeichnungen.

Da die Funker an der Clubstation „DL0SN“ auch im Jahr 2014 an drei zum Kurzwellenpokal gehörenden Wettbewerben teilgenommen und dort ausreichend Punkte erzielt hatten, durften auch wir aktiv an dieser Veranstaltung teilnehmen und uns erneut einen schönen Pokal für den zweiten Platz im Kurzwellenpokal der Mehrmannstationen abholen. Der Pokal wurde durch Martin Köhler, DL1DCT, Mitglied im Vorstand des DARC, überreicht. Hier die Ergebnisse der Erstplatzierten:

Platz 1:                DP9A     Y37 – OV Jessen-Herzberg            288 Punkte
Platz 2:                DL0SN   O16 – OV Siegerland                    253 Punkte
Platz 3:                DF0SX    P51 – OV Stromberg                    235 Punkte

Für den Kurzwellenpokal der Mehrmannstationen werden die Ergebnisse von drei Wettbewerben gezählt: das beste Ergebnis aus den beiden Fielddays (CW oder SSB), das beste Ergebnis aus den drei WAEDC-Contests (CW, SSB oder RTTY) und das Ergebnis aus dem WAG-Contest – alle Resultate müssen in der Kategorie „Multi-OP“ erzielt worden sein.

Schon seit mehr als 20 Jahren nehmen wir als „DL0SN/P“ regelmäßig am SSB-Fieldday am ersten Wochenende im September teil, so auch 2014. In der 2014er Ausgabe wurden 868 QSOs, 146 Multis und 428.948 Punkte für “Dl0SN/P” gewertet, was uns den 3. Platz unter 51 Teilnehmern in unserer Klasse bescherte. Wie man sich vorstellen kann, ist das ein gutes Fundament, um darauf aufbauen zu können.

Bereits eine Woche nach dem Fieldday steht die Teilnahme am SSB-Teil des „Worked all Europeans DX Contest“ an. Dadurch, dass in diesem Contest nur Kontakte mit Stationen aus Übersee gewertet werden und durch den zusätzlichen QTC-Verkehr, ist dieser Wettbewerb mit Sicherheit einer der anspruchsvollsten im Contest-Kalender, zumal er auch noch über eine Distanz von 48 Stunden geht. Auch beim Funken im WAE haben wir mittlerweile einige Übung, auch wenn hier noch einiges an Verbesserungspotenzial vorhanden ist.
In der Wertung zum SSB-WAE fanden wir „DL0SN“ mit 1.250 QSOs, 954 QTCs, 632 Multis und 1.392.928 Punkten auf dem 5. Platz unter 20 Multi-OP-Stationen aus DL. Weltweit belegten wir den 14. Platz unter 63 Stationen.

Zum Kurzwellenpokal zählt, sowohl in der Einmann- als auch in der Mehrmann-Kategorie der „Worked all Germany Contest“. Eine Teilnahme von „DL0SN“ als Multi-OP-Station fand erstmals 2013 statt, was dann ja auch zu einem vorderen Platz im KW-Pokal führte. Also ging es auch im Oktober 2014 ein letztes Mal auf unsere Contest-Wiese, um im Fieldday-Style ein möglichst gutes Ergebnis einfahren zu können. Diesmal hatten wir glücklicherweise mehr als bloß zwei Operator; vor allem hatten wir in DK1WI auch einen, der uns etliche QSOs in CW (Morsetelegrafie) ins Log brachte. Obwohl gegenüber 2013 nicht viel mehr QSOs geloggt werden konnten, gelang eine deutliche Verbesserung im Endergebnis: DL0SN war mit 1.298 QSOs, 197 Multis und 819.914 Punkten auf Rang 12 unter 51 Teilnehmern zu finden.

Jeder von uns weiß, dass solche Erfolge nicht von ungefähr kommen: es braucht dazu ein Team, das dafür mit Leidenschaft, vor allem aber auch mit viel Spaß an der Sache, zusammenarbeitet. Nur dann sind Ergebnisse in dieser Art möglich. Hoffentlich findet sich auch 2015 wieder eine Crew, die „DL0SN“ und unseren Ortsverband Siegerland würdig vertritt.

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