Notfunk bei O33
Was ist Notfunk?
Als Notfunk (oder auch Katastrophenfunk) bezeichnet man den Funkbetrieb, mit dem Funkamateure im Rahmen ihrer Kommunikationsmöglichkeiten in Not- und Katastrophensituationen Hilfe leisten.
Funkamateure unterstützen dann Hilfsorganisationen und andere Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), oder leiten empfangene Notrufe an diese weiter. (Quelle: Wikipedia)
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Warum Notfunk?
Feuerwehren und Rettungsdienste verfügen über umfangreiche Einsatzmittel, die sehr leistungsfähig sind. In Krisensituationen, insbesondere bei Ausfällen von Strukturteilen, kann es jedoch zu Engpässen kommen. Dies gilt insbesondere für die Kommunikation, ohne die eine Führung der Einheiten nahezu unmöglich ist. Hier können Funkamateure helfen.
Auch das Telefonnetz ist heute lange nicht mehr so funktionssicher wie in den 80er Jahren. Ein Stromausfall, der den häuslichen Internetrouter ausser Betrieb setzt, nimmt dem Haushalt auch die Möglichkeit eines Notrufs. Handynetze sind bei Ausfall der Stromversorgung ebenfalls keine verlässliche Kommunikationsebene. Funkamateure können hier flexibel eingesetzt werden und Kommunikationsebenen schaffen.
Gesetzliche Grundlagen
Notfunk ist nicht etwa eine Laune von ein paar Funkamateuren. Vielmehr ist die "Unterstützung von Hilfsaktionen in Not- und Katastrophenfällen" ausdrücklich in der gesetzlichen Definition des Amateurfunks erwähnt. Es ist also ausdrücklich gesetzliche Aufgabe von Funkamateuren, die Akteure in Not- und Katastrophenfällen mit den Mitteln des Amateurfunks zu unterstützen.
Infos zum Gesetzestext: >> Gesetze im Internet