Klatschen und das Licht geht an - GEA vom 12.08.2014
Im Rahmen des städtischen Ferienprogramms boten die Funkamateure des Deutschen Amateur Radio Clubs Ortsverband Reutlingen eine Elektronik-Bastelaktion für Jugendliche zwischen zehn bis vierzehn Jahren an.
Am frühen Nachmittag erschienen sie in den Clubräumen des Vereins in der TübingerStraße 21. Nach der Besichtigung von Bastelprojekten gab es einen kurzen Film über die zum Basteln benötigten Werkzeuge, über die Vorgehensweise beim Basteln und auf was geachtet werden muss, um sich beispielsweise nicht die Finger am heißen Lötkolben zu verbrennen.
Im Anschluss bekam jeder Jugendliche einen Behälter mit den Teilen, die man benötigt, um einen »Klatschschalter« zu bauen. Zuerst wurde auf das Baubrett die Vorlage mit der Schaltung aufgebracht und die Reißnägel an den vorgegeben Stellen eingeschlagen. Dann wurden mit dem Lötkolben die Köpfe der 32 Reißnägel verzinnt, das heißt, die Reißnägel wurden mit der Lötkolbenspitze erwärmt und dann ein wenig Lötzinn an der Lötkolbenspitzen zum Fließen gebracht.
Zwischen verschiedenen Reißnägeln mussten dann Verbindungen mit einem Stück Draht angelötet werden. Nun folgten Widerstände, Kondensatoren, Dioden, eine LED-Leuchte und Transistoren, die an der richtigen Stelle eingelötet werden mussten. Nur bei drei Teilnehmern funktionierte die Schaltung am Schluss nicht, und die falsch eingelöteten Bauteile mussten richtig eingelötet werden. Zum Schluss der Aktion wurde eine Neunvoltbatterie mit Halter angebracht und Plus und Minus der Batterie wurden mit den angegebenen Stellen auf der Vorlage verbunden. Und dann kam endlich der mit Spannung erwartete große Moment: Der »Klatschschalter« funktionierte. Die LED-Leuchte brannte – und beim nächsten Klatschen ging sie dann tatsächlich auch wieder aus. (eg)