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OV-Abend mit Vortrag über Notfunk und Weihnachtsfeier am 1.12.2017
Unser Mitglied Hermann Schumacher (DF2DR) stellte mit seinen beiden Kameraden vom DRK Ulm, Michael Eder und Pirmin Gansloser das Thema Amateurfunk im Notfunk vor. Der Vortrag begann mit zwei historischen Beispielen von Notfunk-Vorfällen -- einen historischen mit glücklichem, und einem von 2012 mit nicht ganz so glücklichem Ausgang. Die Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen des Notfunks im Amateurfunk werden kurz beleuchtet, gefolgt von drei sehr unterschiedlichen Organisationsbeispielen: dem Notfunk-Leuchtturm-Projekt, der Gruppe Notfunk Deutschland e.V. und dem Arbeitskreis Kommunikation des DRK Ulm, der nur aus lizenzierten Funkamateuren besteht. Letzterer wurde, naturgemäß, ausführlich und reichlich bebildert dargestellt.
Wer den Vortrag detailiert nachlesen möchte, kann auf nachstehenden Link gehen.
https://df2dr.wordpress.com/2017/12/25/wie-gehts-weiter-mit-dem-notfunk/
Gastvortrag über Rauschmessung am OV-Abend den 3.11.2017
Jörg Logemann (DL2NI) setzte sich das Ziel, ein Messverfahren zu erarbeiten, mit welchem Umgebungsrauschwerte in verschiedenen Wohngebieten und als Referenz dazu auf landwirtschaftlich genutztem Gelände fernab von jeglicher Bebauung erfasst werden können. Angestrebt wurden normierte Messwerte, anhand derer sich jeder Funkamateur orientieren und sie mit den offiziellen ITU-Kurven vergleichen kann. Auch bei der Erstellung einer qualifizierten Störungsmeldung kann das Messverfahren hilfreich sein.
In seinem Gastvortrag zur Rauschmessung stellte Jörg Logemann die benutzte Technik und das Meßverfahren im Detail vor. Da dieses Meßverfahren im CQ-DL 3/2016 sehr genau beschrieben ist wird hier auf eine weitere detailierte Beschrebung verzichtet. Wir danken Jörg Logemann für dieses sehr gut vorgetragene Meßverfahren.
Eine Mitgliederehrung und ein Kurzvortrag über Steckverbindungen waren das OV-Abend-Program am 6.10.2017
Zu Beginn des Oktober-OV-Abends wurde unser guter Geist Rudolf, DL6SCW für seine vierzigjährige Tätigkeit als QSL-Manager geehrt. In dieser langen Zeitperiode hat er nur wenige Male gefehlt. Wenn er nicht konnte, dann war eine Vertretung zur Verteilung der QSL-Karten anwesend. Wir danken Rudolf, DL6SCW für sein großartiges Engagement recht herzlich!
Der geplante Vortrag über Funkfreunde von Harry, DL2ZBV entfiel. Peter, DF7PE nutzte die entstandene Lücke um etwas über seine Erfahrungen mit Steckverbindungen zu erzählen.
Bei der Stromversorgung von seinem Funkequipment hat Peter (DF7PE) schon einige Steckverbindungen durchprobiert. Das waren Steckverbindungen wie PowerPole, Bananenstecker, Lüsterklemmen, KFZ-Stecker, Zigarettenanzünder und Kabelschuhe, die alle nicht befriedigend anwendbar waren. Entweder sind sie teuer, unflexibel oder nicht berührungs- oder vertauschungssicher. Vor einigen Jahren ist er in einem Baumarkt über die lösbaren Verbindungsklemmen der Serie 221 und 222 von WAGO gestolpert, die eigentlich bis auf die
Verpolungssicherheit alle wichtigen Eigenschaften für die Spannungsversorgung eines Funkequipments in sich vereinigen. Sie sind günstig, vertragen bis zu 32A Strom und sind für Querschnitte bis 4mm² geeignet. Peter (DF7PE) war von ihnen so begeistert, dass er im CQDL 6-2016 einen Artikel über die Klemmen veröffentlicht hat. Nur die Vertauschungssicherheit ist halt nicht ideal und wenn man die Verbindungen mehrmals öffnet und wieder schließt, fransen die Aderenden etwas aus.
Im CQDL 8-2017 / Seite 81 ist er dann auf eine Idee von DF1MC gestoßen, der die ideale Lösung veröffentlicht hat, indem er die PowerPole Stecker mit den Wago Verbindungsklemmen kombiniert hat. Durch die Wagoklemmen ist es möglich, alle vorhandenen Steckverbindungen auf PowerPole zu konvertieren und mit PowerPole hat man dann ein einheitliches Verbindungssystem, das genügend Strom verträgt, verpolungssicher ist und nicht viel kostet. Nicht umsonst werden die PowerPole Stecker in Contesten und beim Notfunk empfohlen. Am OV Abend hat Peter (DF7PE) diese Idee unseren OMs mit einigen Beispielen vorgestellt. Peter kann nur jeden OM empfehlen seine Funkbude auf PowerPole umzurüsten. Bei ihm kann inzwischen eine Krimpzange ausgeliehen werden.
Das Global Navigation Satellite System wurde am OV-Abend den 1.9.2017 vorgestellt
Zu Beginn des OV-Abends stellte Harry, DL2ZBV seine neue Alpha-Antenne vor. Dies ist ein sehr robustes, portables Antennensystem für alle Kurzwellenbänder. Die Antenne läßt sich sehr schnell aufbauen und ist für DX, sowie lokale Kontakte gleichermaßen gut geeignet. Durch die breitbandige Auslegung ist kein Antennen-Tuner nötig. Kernstück der Antenne ist ein neu entwickelter Balun an dem ein kurzer Vertikalstrahler, ein horizontaler Strahler und ein Gegengewicht (Erdung) angeschlossen sind. Durch die geringen Transportmaße ist diese Antenne ideal für Bergtouren, Wanderungen und Fielddays.
Im Anschluß befaßte sich unser OVV Wolgang, DL1WOL mit dem Thema GNSS (= "Global Navigation Satellite System"). Anlaß für diesen Vortrag war der Kauf eines Navilock NL-604P MD6 seriell GNPS (Global Navigation Position System) Empfängers. Dieser Empfänger beinhaltet eine aktive eingebaute Antenne, die mit einem u-blox 6 Chipsatz (sprich: "mü-block") UBX-G6000-BT verbunden ist. Dieser universelle Chipsatz verarbeitet die Signale von bis zu 50 Satelitten. Am Himmel sind Signale von 4 Global Navigation Satelitte Systemen zu sehen. Dies sind Satelitten der USA (GPS), der Sowjetunion (GLONASS), der Europäischen Union (Galileo) und von China (Beidou).
Leider senden alle GNSS im 23cm Amateurfunkband (= 1,2 GHz) und 1,5 GHz. Zur Standort-Bestimmung müssen mehrere Satelliten empfangen werden. Die Position teilt der NaviLock NL-604P im ASCII-Format mit.
Wie genau ist so ein Verfahren? Ungenauigkeiten bringt der Einfluß der Ionosphäre und Troposphäre. Den größten Einfluß auf die Laufzeitberechnung haben die Elevation der Satelitten, die Atmosphärendichte und die Luftfeuchtigkeit. Dem wird durch die Verwendung von Zweifrequenzempfängern und durch einen Frequenzvergleich entgegengewirkt. Der Elevationswinkel der Sateliten, sowie mögliche Reflexionen auf der Erde oder eine ungünstige Konstellation der Satelitten sorgen für weitere Ungenauigkeiten.
Eine Abhilfe bietet die ADV (Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland). Käuflich können Korrekturdaten von Referenzstationen mit verschiedenen Genauigkeiten erworben werden, die über Internet (Mobilfunk) angeboten werden. Hierbei kann eine Genauigkeit bis auf 1cm in der Ebene erreicht werden. (In diesem Zusammenhang ist interessant, daß die Höhenbestimmung nicht so einfach ist. Jedes Land hat sein eigenes Normal-Null. Hier unterscheiden sich sogar Deutschland, Österreich und die Schweiz.) Zum Schluß erläuterte Wolfgang wie GPS-Störsender erkannt werden können. Bei einer praktischen Demonstration zeigte er die Möglichkeiten des NL-604P mittes der mitgelieferten Software.
Wer Interesse am Empfang der neuen Europäischen Satelliten Galileo hat, muss auf die u-blox Version 8 achten. Die älteren Versionen können dies nicht!
Vortrag über die Möglichkeiten der Modulationsverbesserung am OV-Abend den 4.8.2017
Der Vortrag über die "Möglichkeiten der Modulationsverbesserung" vom stellvertretenden OVV Andreas, DL1TT ist als Fortsetzung des Vortrages von OM Andreas, DM4AB zu sehen. Zuerst stellte sich DL1TT die Frage was macht eine gute Modulation aus? Ein empfangenes Sprachsignal sollte auf der Gegenstelle natürlich, verständlich und angenehm klingen. Störfaktoren bei der Modulation sind in der Regel selbst erzeugte Störsignale und der Frequenzgang. Störsignale verdecken die Information und nicht alle Frequenzen im Sprachspektrum haben die gleiche Amplitude. Speziell männliche Stimmen bevorzugen tiefe Töne. Die Amplitude des Modulationssignals muß begrenzt werden um eine Übersteuerung des Senders zu vermeiden. Auch sollte die maximale Modulationsfrequenz limitiert werden, da die HF-Bandbreite vorgegeben ist. Wie kann man nun Sprache lauter machen ohne den Sender zu übersteuern? Man senkt Frequenzen mit wenig Informationsgehalt (Bässe) stark ab und hebt Frequenzen mit viel Informationsgehalt an. Lautstärkeschwankungen in der Sprache sollten reduziert werden. Abhilfe schafft z.B. ein im vorhergehenden Vortrag vorgestellter Kompressor. Hierbei wurde auf den von Ulli, DK4SX entwickelten Sprachkompressor verwiesen. Bei einem analog realisierten Kompressor kann auf eine Übersteuerung nur dann reagiert werden, wenn diese bereits vorhanden ist. Das beschränkt den sinnvoll nutzbaren Kompressionsgrad. Als weitere Modulationsverbesserung wurde ein HF-Clipper vorgestellt. Er begrenzt die maximale Modulationsamplitude augenblicklich ohne selbst starke Verzerrungen zu erzeugen. Ein Equalizer vor dem Kompressor optimiert die Modulation weiter. Eine Realisierung ist analog und digital möglich. Hierbei zeigte Andreas, DL1TT eine käufliche, analoge Lösung und verwies auf seine digitale Eigenentwicklung. Am Ende des Vortrages wurden die zuvor theoretische erarbeiteten Erkenntnisse in der Praxis mittels der Software Voiceshaper gezeigt.
Bericht von Peter, DO7PEB:
Am Samstag waren Stephan Buehlmaier (DL1SSB) und Peter Becke (DO7PEB) beim Aktivitätstag des P04 Heidenheim. Beim gemütlichen Grillen wurden ein paar QSOs geführt unter anderem auch über das relativ neue DB0HDH. Dort schafte es DO7PEB bei der weltweiten Runde um 16 Uhr UTC, daß sein Call gehört wurde. Ebenfalls gelang es ihm mit in die Liste der gehörten Rufzeichen aufgenommen zu werden (Link: http://amateurfunk-oberschwaben.de/allgemeine-informationen/p14-ulmer-dabei-beim-p04-aktivitaetstag_4833/). Es waren auch OMs von Aalen zu Gast. Insgesamt war es ein gemütlichter Tag zum Erfahrungsaustausch und Funken. Ein Dank an die OMs von P04 für die Einladung und Ausrichtung.
DMR-Tipp von Peter, DO7PEB:
Im DMR-Regionalverbund auch Talkgroup 8 genannt, sind in der Programmierten Talkgroup TG26273 die DMR Relais: DB0ARD, DB0HDH, DB0SAA, DB0ULM und DB0OKO fest miteinander im Cluster BW-Ostalb verbunden. Dies ist auch auf dem Brandmeister-Dashboard: https://brandmeister.network/?page=cluster&clustername=BW-Ostalb zu sehen. Somit ist eine bessere Kommunikaton möglich ohne die Talkgroup 2627 zu überlasten.
Abstimmung zum Thema "Abschaffung des Frei-Getränks am Dezember-OV-Abend":
Am OV-Abend den 4.8.2017 wurde mehrheitlich beschlossen, daß die Kosten für das erste Getränk am Weihnachts-OV-Abend nicht mehr von der OV-Kasse übernommen werden. Das in der OV-Kasse verbleibende Geld wird zukünftig zur Gerätebeschaffung verwendet.
P14-Fieldday am 23.7.2017
Am Sonntag den 23. Juli 2017 fand hinter der Weidacher Hütte der P14-Fieldday statt. Trotz der kurzfristigen Ankündigung im Internet stieß der Fieldday auf reges Interesse. Wir konnten unsere Antennen, Zelte.. auf der Weide hinter der Weidacher Hütte aufbauen. Das Gelände war eben und besser geeignet als beim letzten Mal im Spatzen-Nest. Es wurde von den Teilnehmern so manch interessantes QSO durchgeführt und es war Zeit für interessante Fachgespräche. Leider zog am frühen Nachmittag eine Schlechtwetterfront auf und eine Windböe legte eine abgespannte Kurzwellenantenne um und der Antennenmast landete mitsamt seiner Last auf dem benachbarten Auto. Dieser Vorfall beeinflußte die Stimmung nur wenig und der Funkbetrieb ging weiter.
In der Weidacher Hütte gab es Getränke, Kaffee und Kuchen und ein kleines Mittagsmenü zu kaufen! Im Gegenzug für den Konsum bekamen wir kostenlosen Strom für unsere Funkgeräte.
Vortrag über die Realisation und Simulation von Audiofiltern am OV-Abend den 7.7.2017
Nach mehreren Umzügen ging Andreas (DM4AB) das Kristallmikrofon für seinen alten Heathkit SB101 verloren.
Nur das Mikrofon zu ersetzen langte nicht aus. Die alte Heathkit Audioaufbereitung erfüllt die heutigen Anforderungen nicht mehr, denn man wird im Äther fast nicht mehr gehört, weil die PA nicht richtig durchgesteuert wird. Man muß also sehr diszipliniert und laut reden, um eine einigermaßen geeignete Senderaussteuerung zu erreichen. Andreas stellte sich deshalb in seinem zweiten Vortrag der Problematik einer geeigneten Audio-Aufbereitung für sein Oldie-Gerät.
In einem interaktiven Vortrag ließ er das Publikum an seinen Gedankengängen teilhaben und arbeitete sich von der Analogtechnik bis zur digitalen Signalverarbeitung vor.
Als erste Idee suchte er nach einer geeigneten Kompressorschaltung und fand im Internet eine geeignete Schaltung. Die Schaltung wurde mit LTSpice simuliert und Andreas zeigte die Schwachpunkte der Schaltung. Mit der bekannten Audio-Software Audacity nahm er seine eigene Stimme auf und spielte zuvor erstellte Sprachsamples in die LTSpice Simulation ein um dies zu untermauern. Da der größte Teil der Sprachinformation im Frequenzbereich von 400 Hz bis 3400 Hz liegt macht es Sinn die Dynamikkompression in diesen Bereich zu legen. Die Senderansteuerung läßt sich sehr gut verbessern aber eine Senderübersteuerung ist weiterhin möglich.
Eine weitere Optimierung wäre ein Equalizer. Es gibt fertige analoge Equalizer Bausteine zu kaufen. Diese Bausteine funktionieren gut für breite Musikspektren. Allerdings funktionieren die Bausteine schlecht für präzises Sprach-Tuning. Deshalb stand die Idee nahe einen Equalizer per SW zu realisieren. Wegen der großen Latenzprobleme schied ein Equalizer per PC-Software aus.
Zum digitalen Audio-Processing gibt es viele Bücher, Web-Sites und Online-Books. Brauchbare visuelle Bastelumgebungen für Audio-Algorithmen scheint es nicht zu geben. Ein Einsatz von digitalen Filtern (FIR, IIR Filter) bot sich als nächstes an.
Es lassen sich mittels fertiger Programme (z.Bsp TFILTER) recht einfach steilflankige Filter realisiern. Allerdings ist diese Lösung nicht einfach zum schnellen Rumprobieren, denn es ist immer wieder eine Berechnung neuer Parameter erforderlich. Dies ist kompliziert und zeitraubend und eine Hardware fehlt auch noch. Als Lösung gibt es freie DSP-Projekte.
Letztendlich hat sich Andreas für eine Lösung von Analog Devices entschieden. Er verwendete die freie Software SigmaStudio mit dem zugehörigen DSP-Board ADAU1701. Mit Sigma Studio erzeugte er einen Audio Kompressor und Equalizer und programmierte anschließend das käufliche Board.
Abschließend führte uns Andreas mit einer Audacity-Wiedergabe das Programmierte DSP-Board vor und analysierte die Funktion wieder mit Audacity. Ergebnis und Unterschied waren beeindruckend gut.
Vortrag über das "T-Systems Projekt iHNR, intelligenter Hausnotruf“ am OV-Abend den 2.6.2017
Fred, DK9WF ist Mitglied der Geschäftsleitung der Firma Mechatronic Systeme GmbH und stellte zusammen mit Herrn Dr. Jens Schwede von T-Systems das gemeinsame Projekt "Intelligentes Hausnotrufsystem" vor. Die Grundidee dieses Systems ist es, älteren, pflegebedürftigen Menschen ein autonomes, aber überwachtes Leben im heimischen Umfeld zu bieten. Neben der klassischen Alarmierung über einen Notruf Taster bietet das neue System eine intelligente Sensor gesteuerte Sturzerkennung. Überwachte Personen können so ohne aktive Mitwirkung rasch Hilfe erlangen. Das neue System wurde bereits in einer Studie mit 60 Probanden erfolgreich bestätigt.
Als Basis des intelligenten neuen Hausnotrufsystems dient die Medibox, bestehend aus einem speziell entwickelten lüfterlosen Computer. Die Medibox stellt die Verbindung zu den Überwachungssensoren (Sensor Boxen, Funkfinger) und die Kommunikation nach außen her. Während der Funkfinger (mitgeführter Notruftaster) bekannte Technik zur Überwachung und Alarmierung darstellt, ist die von T-Systems entwickelte Sensorbox die große Innovation. Es wurde eine Objekttracker Software für die Sensorbox (stereooptischer Sensor) entwickelt, die Personen erkennt und verfolgt, sowie einen Sturz erkennt. Bei einem Sturz kann über die Sensorbox eine Sprachkommunikation mit der überwachen Zielperson hergestellt werden. Es können bis zu 8 Sensorboxen über Räume verteilt angeschlossen werden. Zukünftig stellt dieses System eine ideale Lösung für ein längeres, selbstbestimmtes Leben für ältere Menschen dar. Das "Intelligente Hausnotrufsystem" ist eine sehr sinnvolle Innovation und wir danken für den sehr interessanten Vortrag.
Der Einsatz von 3D Druckern im Amateurfunk wurde am OV-Abend den 5.5.2017 an einem Beispiel vorgeführt.
Der Einsatz von 3D Druckern im Amateurfunk wurde am OV-Abend den 5.5.2017 an einem Beispiel vorgeführt.
Unser Mitglied Peter, DF7PE beschäftigt sich schon längere Zeit mit dem Thema 3D Druck. Die ersten Erfahrungen sammelte er im Hackerspace Ulm. Deshalb stellte Peter den Hackerspace Ulm kurz vor und zeigte anhand von Bildern die zur Verfügung stehenden Einrichtungen. Seinen 3D Drucker hat er nach einem Open Source Projekt selbst zusammengebaut und für seine Eigenentwicklungen verwendet er das Open Source Programm FreeCad. Sein Vorzeigeprojekt war die Konstruktion einer Frontplatte. Ein 3D Projekt beginnt meistens mit einer Entwurfsskizze, wie auch im Vorzeigeprojekt. Die Entwurfsskizze wurde mittels der 3D Software FREECAD in den Rechner eingegeben. Welche Hürden hierbei zu meistern sind lehrte uns Peter, DF7PE live am Rechner. Nach der erfolgreichen Eingabe der Frontplatte wurden Möglichkeiten der 2D und 3D Darstellung mittels FreeCad demonstriert. Zum Schluß zeigte Peter bewußt wie ein 3D-Objekt in eine für einen 3D Drucker lesbare Form umgewandelt wird. Hierzu sind bei FreeCad einige Parameter einzustellen. Er erklärte die Bedeutung der wichtigsten Parameter und wieder war zu lernen, daß auch hierzu einige Erfahrung von Nöten ist. Auch wenn ein 3D-Entwurf mit anschließendem Druck die Überwindung vieler Hürden abverlangt, so hat Peter, DF7PE an diesem Abend vielen die Angst vor dem 3D Druck genommen.
"Wie kommt die Antenne auf den Baum?" das war die Fragestellung am OV-Abend, am 7.4.2017
"Wie kommt die Antenne auf den Baum?" das war die Fragestellung am OV-Abend, am 7.4.2017
Andreas, DM4AB ist seit ca. 1 Jahr Inhaber einer Amateurfunklizenz und beschäftigte sich seitdem mit Langdrahtantennen und mit deren Platzierung auf Bäumen. In einem interaktiven Vortrag stellte er viele Fragen an die sehr interessierten Zuhörer und erarbeitete so zusammen mit dem Publikum den Vortragsinhalt. Diese Art des Vortrages kam bei allen sehr gut an. Es wurden systematisch die Themen Antennen-Draht, Balun, Koaxkabel, die Antennenverlegung mit Schnüren und deren Benutzung, sowie der Antennen-Auf und Abbau behandelt. Andreas, DM4AB zeigte an mitgebrachten Antennen die Umsetzung seiner theoretisch erarbeiteten Erkenntnisse. Ferner demonstrierte Andreas live Möglichkeiten wie man eine Antenne auf den Baum bekommt und wie die Antenne wieder zu entfernen ist. Am Ende seines Vortrages erläuterte Andreas, DM4AB welchen Einfluß die Antennenhöhe und die Wellenlänge auf die Ausbreitungscharakteristik eines Dipols haben. All seine theoretisch und praktisch erarbeiteten Erkenntnisse finden sich in seinem zum Dowload bereitgestellten Vortrag in PDF-Form.
Eine Führung durch die Welt der Mikrofone war Gegenstand des OV-Abend am 3.3.2017
Unser OVV Wolfgang, DL1WOL startete seinen Vortrag mit der Bemerkung, dass das Mikrofon das wohl am wenigsten beachtete Bauteil am TRX ist. Aber das Mikrofon hat einen sehr großen Anteil an der Verständlichkeit der Verbindung. Das ist wahrlich ein Grund sich einmal mit dem Thema Mikrofon zu befassen. Wolfgang zeigte anhand der Geschichte des Mikrofons welche Typen von Mikrofonen es gibt und wie sie sich unterscheiden. Es gibt unterschiedliche Arten und Wege Schall in elektrische Signale zu verwandeln. Wer sich für das Thema Mikrofone interessiert, der kann den Vortrag als PDF Datei herrunterladen.
Empfehlungen zur Nutzung des 60m Bandes als Vortrag am OV-Abend des 3.2.2017
Empfehlungen zur Nutzung des 60m Bandes als Vortrag am OV-Abend des 3.2.2017
Wolfgang, DK1FW ist Inhaber des Referates für DX+HF und legte uns die aktuelle rechtliche und technische Situation für die Nutzung des neuen 60m Bandes dar. Die Weltkonferenz 2015 hat 60m als neues AFU-Band für die Region 1 und 2 zugewiesen und die BNetzA hat in Abstimmung mit BMVI und BMVg 60m ab 20.12.2016 freigegeben. Wolfgang erläuterte die technischen Voraussetzungen hierzu und ging dann auf die Situation des 6m und 4m Bandes in DL ein. Zuletzt zeigte er noch Möglichkeiten für Funkamateure in Deutschland auf, in MW und LW Funkbetrieb zu machen. Wolfgang stellte den Vortrag für den Download zur Verfügung.
Armin Hinz, DF1SF wurde am OV-Abend für 40 Jahre Mitgliedschaft im DARC geehrt! Utz, DF2SU berichtete über die aktuelle Situation in Böfingen und zeigte einen Aufbau für das ATV-Relais.
Mitgliederversammlung mit Diskussion über das Relais DB0TF am 13.1.2017
Mitgliederversammlung mit Diskussion über das Relais DB0TF am 13.1.2017
Am ersten OV-Abend in 2017 stand die alljährliche Mitgliederversammlung auf der Tagesordnung. Nach der Begrüßung, Feststellung der Beschlußfähigkeit, Wahl des Protokollführers sowie der Genehmigung der Tagesordnung erfolgte der Bericht des Vorstandes. Unser OVV Wolfgang, DL1WOL berichtete über das vergangene Jahr. Der Ortsverband P14 bot eines der umfangreichsten Vortragsangebote im Distrikt Württemberg im letzten Jahr: die ganze Vielfalt des Amateurfunks spiegelte sich bei den OV-Abenden wieder - PA, Stehwellengerät bis zur selbstgebauten Antennen standen im Blickpunkt, aber auch die Themen SDR, SOTA und die WRTC 2018 fanden Interesse bei den Mitgliedern, wie bei der Hauptversammlung zu erfahren war.
Gibt es eigentlich den Amateurfunk noch...?" - das war nur eine der Fragen, die sich an das P14-Team richtete, welches mit einem Stand bei den Linuxtagen im Blautal Center das interessante Hobby und seine vielfältigen Möglichkeiten präsentierte. Vielleicht findet sich der ein oder andere Standbesucher im Herbst beim neuen Klasse E-Kurs ein. Ein solches P14-Kursangebot (Leitung: OVV Wolfgang Zimmermann, DL1WOL) gab es auch bereits im letzten Jahr: mehrere Teilnehmer konnten mit der DO-Lizenz von der Prüfung bei der Bundesnetzagentur erfolgreich zurückkehren. Mehrere pauken mit Unterstützung des OV Ulm weiter: jetzt werden die erforderlichen Technik-Kenntnisse für Klasse A gelehrt und gelernt.
Jung- und Neumitglieder des OV Ulm haben es gut: sie können sich Leihgeräte des Ortsverbandes ausleihen und erste Erfahrungen auf den Bändern sammeln. Das bereits umfangreiche Inventar wurde im letzten Jahr weiter ausgeweitet: so kam u.a. ein Yaesu FT-991 dazu.
Nach dem Bericht des Vorstandes und der Beantwortung von Fragen erfolgte eine Abstimmung über die Entlastung des Vorstandes und der Vorstand wurde in allen Punkten entlastet. Die Mitgliederversammlung endete mit dem Bericht der Referatsinhaber über ihre Arbeit.
Im Anschluss an die Hauptversammlung wurden die Entwicklung und die Hintergründe für die im November erfolgte Abschaltung des 2m-Relais DB0TF thematisiert und Lösungsmöglichkeiten erörtert.