Hinweis:
Dies ist ein Archiv-Verzeichnis für OV-Abende eines früheren Kalenderjahres. | |
Bei der Navigation durch die Jahrgänge hilft das | ▶ Archiv. |
Inhalte des aktuellen Jahres finden sich unter | ▶ Aktuelles. |
Gastvortrag über die Unterstützungsarbeit für Radio Lumiere auf Haiti am OV-Abend den 7.12.2019
Am Weihnachts-OV-Abend berichtete der Gast Johannes Ruopp über seine freiwillige Unterstützungsarbeit für Radio Lumiere in Haiti. Haiti ist die ehemalige Perle der Antillen, denn Trockenheit, Wirbelstürme und Überschwemmungen, sowie Bodenerosion und Überbevölkerung machen Haiti zu einem der ärmsten Länder. Politische Instabilität und Korruption lähmen das Land zusätzlich. Katastrophal war das große Erbeben im Januar 2010, welches ca. 1,5 Millionen Menschen obdachlos machte, 300.000 Verletzte zurück ließ und 250.000 Menschen das Leben kostete. Genaue Zahlen und Statistiken über Haiti sind kaum verfügbar, doch der Mangel an grundsätzlichen Dingen ist unübersehbar. Von den 10 Millionen Einwohnern leben 2 Millionen in der Hauptstadt Port-au-Prince. Rund 70% der Bevölkerung sind arbeitslos. Es mangelt an schulischer Bildung und Ausbildungsmöglichkeiten für die überwiegend judendliche Bevölkerung.
Vor diesem Hintergrund ist das Radio das wichtigste Informations-Medium und die einfachste Art, einen Beitrag zur Bildung aller Bevölkerungsgruppen zu leisten. Ein Großteil der Bevölkerung hört die Sendungen von Radio Lumiere, eine vielfältiges Programm mit Sendungen für alle Bevölkerungsgruppen, zum Lernen, zur allgemeinen Bildung, Nachrichten, Interviews und Unterhaltung. Zu Radio Lumiere gehören 7 lokale Studios und das Haupstadtstudio, die ihre Programme über UKW und Mittelwelle ausstrahlen. Es besteht ein Netz von 11 Sendestationen was in Haiti einzigartig ist. Radio Lumiere ist eine Plattform, welche von allen evangelikalen Gemeindeverbänden genutzt wird.
In seinem Vortrag berichtete Johannes Ruopp, wie er zunächst seinen Zivildienst bei Radio Lumiere in der Hauptstadt von Haiti absolvierte. In diesen anderthalb Jahren lernte er als Ingenieur für Nachrichtentechnik die technischen Herausforderungen von Radio Lumiere kennen. Jahre später arbeitete Johannes Ruopp für 2 Jahre als Entwicklungshelfer bei Radio Lumiere. In vielen Bildern schilderte er den Aufbau von neuen Sendestationen, die Wartung und die Erhaltung bestehender Sendeanlagen. Es war beachtlich zu sehen welche Herausforderungen, bedingt durch unzugängliches Gelände, Wind und Wetter, Korrosion usw. hierbei bewerkstelligt wurden. Durch seine haitianische Frau blieb Johannes Ruopp der Bezug zu Haiti erhalten. In freiwilliger Arbeit unterstützt er weiterhin die Arbeit von Radio Lumiere. Hierzu hat er einen Verein gegründet und bittet um finanzielle Unterstützung. Näheres könnt ihr unter nachstehendem Link erfahren.
AEHaiti e.V.: www.AEHaiti.org
Vortrag über Schrittmotoren und deren Ansteuerung am OV-Abend den 2.11.2018
Unser Mitglied Peter (DF7PE) stellte in seinem Vortrag Schrittmotoren und deren Ansteuerung vor. Zu Beginn erklärte Peter die Funktion, Bauformen und die wichtigsten Parameter eines Schrittmotors. Ein Schrittmotor ist ein Synchronmotor bestehend aus einem feststehenden Stator und einem Rotor. Ein Drehmoment wird durch unterschiedlich ausgerichtete Magnetfelder in Stator und Rotor erzeugt. Es gibt Permanentmagneten-Schrittmotoren, Reluktanz-Schrittmotoren und deren Hypbride. Wichtige Parameter eines Schrittmotors sind:
- Schrittweite
- Drehmoment (Strom abhängig)
- Drehgeschwindigkeit (Spannungs abhängig)
- Induktivität (sollte gering sein)
- gute Lager und Motorwelle
- Blechpaket (sorgt für geringe Wirbelstromverluste)
- maßhaltigkeit
- geringe Resonanzen bei Last
- hohe Temperaturverträglichkeit
Die Ansteuerung von Schrittmotoren gestaltet sich heute einfach und günstig. Es sind bereits Schrittmotor-Treiberstufen ab ca. 6 Euro erhältlich. Bei diesen Treiber-Modulen sind die Mikroschritte und der Strom einstellbar. Man unterscheidet zwei Arten der Schrittmotoransteuerung: Unipolar und Bipolar-Betrieb. Beim Bipolar-Betrieb werden die Spulen umgepolt, während im Unipolarbetrieb am Mittelabgriff der Spule die Versorgungsspannung fest anliegt, und abwechselnd immer ein Spulenende nach Masse gezogen wird. Während früher der Unipolarbetrieb dominierte wird heute aufgrund der Verfügbarkeit von Halbleiterbausteinen der Bipolar-Betrieb bevorzugt. Der Schrittmotor dreht sich bei jeder Spulenansteuerung um einen Schritt weiter! Da heute Schrittmotoren und deren Treibermodule sehr günstig angeboten werden, bietet sich deren Verwendung in eigenen Projekten an!
Nützliche Links zum Vortrag:
Schrittmotor Funktion/Bauformen: https://de.wikipedia.org/wiki/Schrittmotor
Schrittmotor Ansteuerung: https://de.wikipedia.org/wiki/Schrittmotor#Beschaltung
Jeder der Interesse an dem Vortrag hat bekommt die Vortragsunterlagen per Email zugeschickt. Bitte wendet Euch hierzu an df7pe(at)darc.de!
OVV-Bericht von der Distriktsversammlung am OV-Abend den 5.10.2018
Unser OVV Wolfgang, DL1WOL berichte am OV-Abend recht ausführlich von der Distriksversammlung am 29.9.2018 in Biberach. Ein detailierte Zusammenfassung von der Distriktsversammlung findet man auf der DARC-Seite https://www.darc.de/der-club/distrikte/p/.
Wer zukünftig wissen möchte was im Disktikt los ist, der kann sich über den Schwabenrundspruch informieren. Wichtig für unseren OV ist, dass es einen Wechsel beim EMV(U)-Referat des Distriktes gab. Jörg Logemann, DL2NI, (von P53) wurde zum
neuen Referenten berufen. Seinem Vorgänger, Uwe Kreiser, DH1UK, wurde herzlich gedankt.
Uwe, DH1UK gab am OV-Abend einen Jahresbericht zu seinem Referat als EMV-Beauftragter des Distrikts ab. Er hatte 8 Fälle zu bearbeiten und darunter waren Fälle, wo Funkamateure ohne Selbsterklärung Kurzwellenbetrieb mit hoher Leistung machten. Uwe verwies erneut darauf, wie wichtig es ist eine Selbsterklärung abzugeben. Das ist Pflicht!
Anschließend zeigte Harry, DL2ZBV seine nachgebaute SAT-Antenne für 2m und 70cm mit einer mechanischen Handnachführung auf einem Stativ, an dem ein Funkgerät angeschlossenen war. Er erkärte, dass derzeit eine automatische Antennennachführung mit Arduino im Entstehen ist. Das komplette System kann später erworben oder nachgebaut werden!
Link: http://smartsat.info/
Andreas (DM4AB) gab 2 wichtige Kaufhinweise für engagierte Funker. Er stellte ein LCD Writing Tablet für ca. 11 Euro vor, mit dem man sich leicht Notizen während des Funkbetriebs machen kann. Seine vorgestellte Dual Band Autoantenne mit 5m Kabel ist ebenfalls ein Schnäppchen.
Ein wichiger Hinweis für Contester war die Vorführung seiner N1MM Contest Logging SW, die bereits automatisch sehr viel kann. Wer großes Interesse an dem Programm hat, kann sich unter https://n1mm.hamdocs.com näher informieren. Das Programm ist kostenlos!
Die Erlebnisse als Volunteer bei der WRTC wurden am OV Abend den 3.8.2018 vorgetragen
Unser Mitglied Hermann (DF2DR) wollte die WRTC (World Radiosport Team Championship), die 2018 erstmals in Deutschland stattfand, hautnah erleben und stellte sich als Volunteer (Freiwilliger) zur Verfügung. Im Raum Wittenberg war ein Gelände ausgesucht worden, das störungsfreien Funkbetrieb
für den Amateurfunk-Wettbewerb für 63 Teilnehmer garantierte. Gleiche Bedingungen für alle Teilnehmer war die Devise. Das zu garantieren war mitunter die Aufgabe der Volunteers. Jedem Contest-Teilnehmer stand ein Stationspaket zur Verfügung, dass aufzubauen war. Es war zunächst ein Spiderbeam aufzustellen und man war innerhalb von 3-5 Stunden bei einem guten VSWR. Dabei galt Safety first! Anschließend wurde das Stationszelt aufgebaut und ein spezieller Fußboden eingezogen. Zuletzt wurde für die WRTC Teilnehmer alles vorbereitet und getested. Der Stromgenerator streikte! Zum Glück ging noch alles rechtzeitig in Betrieb! Am nächsten Morgen war es dann soweit. Die Matadoren (Contester) kamen! 24 Stunden Funkbetrieb bei höchster Konzentration. Keiner der Contester konnte in dieser Zeit den Funkplatz verlassen, um keine wertvollen Punkte zu verlieren. Die Volunteers versorgten und bedienten sie. Nach einigen Stunden streikte der Laptop eines der Contester, wohl ein thermischer Fehler in der Sommerhitze. Das Log-Programm zeigte nach Reboot 360 QSOs zu wenig an. Ein Computerspezialist mußte her, und der konnte Daten rechtzeitig für die Endabrechnung retten. Nach 24 Stunden war alles geschafft und die Siegerehrung stand an. Wenn man ein Fazit zieht, dann war alles korrekt und gut verlaufen und die Kamaradschaft, der Ham Spirit, sowie der Fun Faktor waren groß.
Am OV-Abend den 6.7.2018 wurden die Erkenntnisse zum Entwurf eines Hohlraumresonators vorgestellt.
Unsere Mitglieder Andreas (DL1TT) und Andreas (DM4AB) stellten sich die Aufgabe, ein Hohlraumresonator-Filter zu entwerfen und einen Prototyp herzustellen.
Die Zielsetzung war, die Grundlagen für ein Filtersystem für eine 2m (144MHz) Relaisstelle zu erarbeiten. Ein AFu-Relais muß mit Nenn-Leistung auf der einen Frequenz senden und gleichzeitig mit 600kHz Frequenz-Shift empfangen können. Das Phasenrauschen des eigenen Senders stört schon erheblich den Empfang und reduziert die nutzbare Empfangsdynamik. Gute System-Performance kann nur durch 2 angepasste, äußerst selektive Filtersysteme erreicht werden. Ein Filtersystem befindet sich im Empfangs- und eines im Sendezweig des Relais, wobei zusätzlich in jedem Zweig eine saubere Anpassung gefordert ist. Wie realisiert man so eine Filterkonstellation?
Als Orientierung für diese Aufgabe wurde das Relais DB0UA (Uni Augsburg) herangezogen. Ein Lösungsansatz ist eine Koax-Leitung mit Kurzschluss am Ende, oder das offene Ende eines Lambda-Viertel Stubs, bei dem die Filterwirkung auf stehenden Wellen basiert. Sperrfilter können durch Stichleitungen realisiert werden. Das Problem hierbei ist die Güte Q! Eine maximale Güte erfordert eine geringe Belastung, d.h. eine lockere Einkopplung.
Es wurde kapazitive und induktive Einkopplung erprobt und gemessen. Die induktive Einkopplung erwies sich als die technisch bessere Lösung.
Die nachfolgenden Bilder und angebotenen Vortragsunterlagen zeigen, wie handwerklich mit einem Kupferrohr und ein paar 3D-Drucker Teilen ein einzelnes Filter aufgebaut und ausgemessen wurde.
Peter (DF7PE) muß seine 7m lange GAP Titan umlegen, um die Antenne abzugleichen. Da das nicht auf einmal geht, hat Peter im Internet nach einer passenden Kipphalterung gesucht und die "DX Engineering Tilt Base Antenna Mounting Systems DXE-TB-JP" gefunden. Diese Kipphalterung kann man nur teuer in den USA bestellen. Alernativ entschied er sich zur Eigenanfertigung. Inzwischen gibt es im Internet Metallhändler die Aluplatten in verschiedenen Dicken nach Vorgaben zuliefern. Die Aluminiumbleche AlMG3 von 5mm Dicke, mit 240x350mm und 140x350mm kosteten mit Versand 28 Euro. Es wurden ein paar Löcher gebohrt, ein paar Langlöcher mit der Stichsäge gesägt und mit Edelstahlschrauben aus dem Baumarkt entstand ohne großen Aufwand eine Kipphalterung für die GAP Titan.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=vZiqhXVxD04
P14-Fieldday am 6.5.2018
Es fand am Sonntag den 6.Mai 2018 wieder ein P14-Fieldday hinter der Weidacher Hütte statt. Wir konnten wieder unsere Antennen, Zelte.. auf der Weide hinter der Weidacher Hütte aufbauen. Von hier aus wurden viel interessante QSOs durchgeführt und es gab reichlich Zeit für interessante Fachgespräche. In der Weidacher Hütte gab es Getränke, Kaffee und Kuchen und ein kleines Mittagsmenü zu kaufen! Im Gegenzug für den Konsum bekamen wir kostenlosen Strom für unsere Funkgeräte.
Verschiedene Versuche mit einem DVBT-Stick wurden am OV-Abend den 4.5.2018 erläutert.
Unser Mitglied Andreas (DL1TT) wollte verschiedene Empfangsmöglichkeiten seines schon lange umliegenden DVBT-USB-Sticks ausprobieren. Ein DVBT-USB-Stick ist sehr preiswert und unter 15 Euro zu bekommen. Allerdings sind nicht alle DVBT-USB-Sticks geeignet. Nur solche mit RLT2832 und R820T SDR-Empfänger sind passend. So ein SDR Empfänger deckt den Frequenzbereich von 28Mhz bis 1,3 GHz ab und hat eine Bandbreite von 2 MHz. Der beinhaltete 8 Bit breite AD-Wandler hat eine geringe Dynamik und Großsignalfestigkeit. Der DVBT-USB-Stick wurde an einen Laptop mit Win7 gesteckt. Für den Betrieb musste ein Treiber (Stichwort: Zadig) installiert werden. Mit der Software SDR# konnte dann die Belegung eines 2 MHz breiten Bereichs zwischen ca. 28MHz und 1,3 GHz beobachtet werden. Zum Beispiel auf dem 70cm Band konnte man sehen, daß hauptsächlich die Signale von Funkthermometern im ISM-Bereich zu sehen waren. Diese konnten dann auch mit Hilfe eines an einem Raspberry Pi angeschlossenem DVBT-Sticks und der Software rtl_433 dekodiert werden. Sehr beeindruckend war der Empfang der ADS (Automatic Dependent Surveillance)-B-Aussendungen von Flugzeugen im 1090MHz Band. Die Baken auf den Flugzeugen senden die Position, Geschwindigkeit, Höhe und die Flugzeugkennung, was mit Hilfe des Programms dump1090 anschaulich in einem Webbrowser dargestellt werden kann.
Am Ende seines Vortrages demonstrierte Andreas (DL1TT) noch die Leistungsfähigkeit eines Raspberry PI's, indem er mit dem Simulationsprogram QUCS den HF-Vorverstärker des mchf-SDR-TRX simulierte.
Links zur Nutzung eines DVBT-USB-Sticks:
SDR#-Webseite: www.sdrsharp.com
Treibermanagers Zadig: http://sourceforge.net/projects/libwdi/files/zadig/
Temperatursensor lesen: https://github.com/merbanan/rtl_433
ADB-S Darstellung: https://blog.webernetz.net/ads-b-am-raspberry-pi-dump1090-mutability/
Vortrag über einen LDMOS-Verstärker am OV-Abend den 2.3.2019
Zu Beginn des OV-Abends wurde unser langjähriges Mitglied Winfried Wesemann für seine 40 jährige Mitgliedschaft im DARC mit einer Urkunde und einer Ehrennadel von unserem OVV Wolfgang (DL1WOL) geehrt.
Am OV-Abend im März stellte Uli, DK4SX, seinen neu konstruierten LD-MOS-Verstärker vor. Um die Verstärkereinheit für zwei LDMOS-Module und gut 1,5 kW Ausgangsleistung wurde die gesamte Schaltungsperipherie entwickelt und dargestellt. Insbesondere lagen die Schwerpunkte auf der Stromversorgung, der Kühlung des Verstärkers, dem Oberwellenfilter und der Steuerung mit den Sicherheitseinrichtungen und den Richtkopplern. Das speziell gefertigte Gehäuse für sicheren Betrieb und selbsterklärende Bedienung wurde vorgestellt. Ein Blick ins Innere zeigte die Anordnung der Module und die HF-technische Verdrahtung.
Denis (DB6BD) aus Rosenheim war Gast und zeigte die Inbetriebnahme zweier verschiedener Software Defined Radios (SDR) unter Windows 7. Er stellte zum einen den HackRF One und zum anderen den Airspy HF+ vor. Da für beide USB Geräte nicht automatisch Treiber unter Windows installiert werden, findet Windows auch keine passenden Treiber. Man muß mit einem speziellen Programm namens ZADIG nachhelfen. Diese Software ist unter http:/zadig.akeo.ie/ erhältlich. Wichtig dabei ist, ausschließlich den WinUSB Treiber zu installieren, wenn man mit der SDR Software SDR#, sprich SDR sharp, arbeiten möchte. Letzteres ist unter https://airspy.com/ erhältlich. Es gibt viele andere Programme, aber besonders gut funktioniert die Kombination Airspy HF+ und SDR#, da Hardware und Software von den gleichen Entwicklern stammen.
Anfrage von Andreas an alle!
Andreas (DM4AB) wünscht sich, dass wir gemeinsam mehr zusammen machen und machte hierzu Vorschläge. Wer kennt die Begriffe SOTA und COTA und würde gerne hierbei mitmachen? Es fand sich zunächst eine Gruppe für den Burgentag. Diese Gruppe trifft sich am 1.Mai und steht weiteren Interessenten offen gegenüber. Bitte meldet euch beim OVV bzw. kommt zum nächsten OV-Abend. Ferner wollen wir gemeinsam wandern und von den Bergen (SOTA) aus Funkbetrieb machen. Hierzu wurde noch kein Termin festgelegt.
Hier noch eine kleine Hilfestellung:
Link zu SOTA: http://www.cotagroup.org/cotagroup/
Link zu COTA: https://de.wikipedia.org/wiki/Summits_on_the_Air
Ein Gastvortrag über DARC-Radio und die Sendeanlage in Moosbrum wurde am OV-Abend den 2.2.2018 gehalten
Christian Reiber (DL8MDW) hielt am Februar OV-Abend einen Vortrag über DARC-Radio. Am Beginn seines Vortrages beschrieb er recht ausführlich was Radio DARC für Funkamateure bedeutet. Es wird wöchentlich eine Sendung für Funkamateure zusammengestellt und über Kurzwellensender und das Internet ausgestrahlt. In den Sendungen sind neben bekannten Oldies, Marktberichte, Technik-Tipps, DX-Meldungen, Interviews und vieles mehr zu hören. Die genauen Daten zu den Sendungen sind dem nachstehenden DARC-Link zu entnehmen. Wer bisher ausgestrahlte Sendungen nochmals anhören möchte, der findet hierzu ebenfalls einen Link auf der DARC-Seite. Der DARC hat hierzu Sendezeit beim ORS in Moosbrunn auf Kurzwelle angemietet. Es folgte anschließend eine Vorstellung der Sendeanlage in Moosbrunn, in Niederösterreich bei Wien. Es wurde die Geschichte und die Lage des Senders in vielen Bilder aufgezeigt. In weiteren Fotos erläuterte Christian das für die Kurzwellenausgestrahlung verwendete Modulationsverfahren. Es wird eine gepulste Amplitudenmodulation verwendet um Energie zu sparen. Zur Ausstrahlung der Kurzwellensendungen wird eine Telefunken KW-Sendeanlage S4005 mit 500KW Leistung verwendet und in vielen Fotos wurden die Dimensionen einer solchen Anlage aufgezeigt. Die ebenfalls in Moosbrunn stationierten moderneren Sendeanlagen THOMCAST TSW2100D können auch im Modus Digital Radio Mondial betrieben werden.
Am Ende seines Vortrages ging Christian auf die verwendeten Antennen (Reusenantennen, drehbare logarithmis periodische Antennen, feste und drehbare Doppelwandantennen) ein und zeigte in Bildern anschaulich deren Dimensionen.
Link zu DARC Radio: https://www.darc.de/nachrichten/radio-darc/
Link zum ORF Sender: https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Moosbrunn
Es liegt mir leider keine Genehmigung vor den Vortrag zum Download zur Verfügung zu stellen!
Ordentliche Mitgliederversammlung mit OVV-Wahl am 12.1.2018
In der ordentlichen Mitgliederversammlung am 12.1.2015 hat P14 neu gewählt!
Wahlergebnis:
- Wolfgang Zimmermann, DL1WOL wurde mit breiter Mehrheit im Amt des OVV bestätigt.
- Andreas, DL1TT wurde als stellvertretender OVV wieder gewählt.
- Oliver Müller, DO5OM übernimmt weiterhin das Amt des Kassierers.
- Rudolf, DL6SCW betreut wieder das wichtige Amt des OSL Managers.
- Webmaster bleibt Günter, DK8MG.
- Gerätewart ist weiterhin Fred Wagner, DK9WF.
Die Referate Bücherwart und HF-DX entfallen zukünftig.
Im Jahresbericht ging unser OVV auf das OV-Geschehen im letzten Jahr ein. Die Vielfalt im Amateurfunk - das spiegelte sich insbesondere im Vortragsprogramm des OV Ulm (P14) wieder. Das Spektrum der behandelten Themen reichte von Langdrahtantennen und deren Aufbau, Audiofiltern und Möglichkeiten der Modulationsverbesserung im Amateurfunk bis hin zu Notfunk. Auch über den Tellerrand wurde geblickt: Ein Vortrag über den 3D Druck im Amateurfunk fand ein interessiertes Publikum in den gut besuchten OV-Abenden. Der P14 Fieldday bei der Waidacher Hütte wurde recht gut angenommen und deshalb ist für 2018 ein weiterer Fieldday geplant. Ein Kinder-Jugend-Ferienprogramm ist ebenfalls im Fokus.
Anschließend fand ein Kassenbericht statt. Es wurde hierbei mehrheitlich eine Rücklagenbildung für ein Ersatzrelais beschlossen. Ein Antrag zum Kauf eines OV-Fielddaypackets, die nach Ablauf der WRTC für OVs günstig angeboten werden, wurde durch eine Mehrheit abgelehnt.
Der Vorstand wurde einstimmig in allen Punkten entlastet.
Wolfgang, DK1FW erwähnte, daß für die Durchführung der WRTC in Wittenberg noch dringend Helfer für verschiedenste Aufgaben gesucht werden.