Hinweis:

Dies ist ein Archiv-Verzeichnis für OV-Abende eines früheren Kalenderjahres.
Bei der Navigation durch die Jahrgänge hilft das▶ Archiv.
Inhalte des aktuellen Jahres finden sich unter▶ Aktuelles.

 

Ein Gastvortrag der Fachhochschule Ulm zur Auflösung von DL0FHU war Programpunkt am OV-Abend mit Weihnachtsfeier am 4.12.2015

Zu Beginn des OV-Abends am 4.12. informierte unser OVV über wichtige anstehende Themen.

- Der OV-Abend im Januar 2016 findet am 8.1.2016 statt, d.h. am zweiten Freitag im Monat. Diesmal ist eine Mitgliederversammlung mit OV-Wahl! Wir bitten um ein zahlreiches Erscheinen.

- Am 24.12. sendet wieder die schwedische Längstwellenstation SAQ. Wer einen Empfangsbericht schickt, bekommt eine SQL-Karte. Netterweise hat unser OVV eine Karte für das Jahr 2009 erhalten und dies obwohl er keinen Empfangsbericht abgegeben hat. RST: 000! Weitere Infos findet Ihr unter dem Link www.alexander.n.se/?lang=de. Dieses Jahr sogar mit Live-Bildern auf der Web-Seite!

- Im Jahre 2016 feiert P14 sein Bestehen seit 70 Jahren. Wie werden wir dies feiern ? Ideen willkommen. Weitere Informationen folgen auf dieser Web-Seite.

Zu Besuch war Herr Prof. Dr.-Ing. Frowin Derr von der Hochschule Ulm und OM Prof. Dr.-Ing. Dieter Gwisdalla, dessen Clubstation an der Hochschule leider zum Jahresende aufgelöst werden musste. Weiter Informationen zum Lehrstuhl von Herrn Derr findet ihr unter http://www.hs-ulm.de/derr. Herr Derr berichtet von der Entwicklung an der Hochschule, von den Anfängen der Nachrichtentechnik, die dann als "Nachbar-Studiengang" die Technisch Informatik bekam. Da inzwischen Computer auch die Nachrichtentechnik erobert haben (siehe SD-Radio), gibt es seit 2015 ein neues Studienmodell: Ein Grundstudium der Elektroktechnik und danach die Spezialisierung zur Fahrzeug-Technik, Informatik, etc. Weitere Informationen dazu auf der Web-Seite der Hochschule Ulm: www.HS-Ulm.de
OM Professor Dieter Gwisdalla erzählte von der Gründung der Clubstation, die in den Gebäuden der Prittwitzstraße 10 wegen der Baustruktur nicht möglich war. Erst als Telefunken die Gebäude in der Eberhard-Finckh-Straße 11 räumte, konnte dort eine Clubstation aufgebaut werden. Dort war für einen Amateurfunk-Stationsaufbau schon alles da: Ösen zur Antennenbefestigungen auf dem Dach, Unterbau für einen Mast, Dachdurchführungen und vieles mehr. Er bedankte sich ausdrücklich beim P14 für die damaligen Ausbildungskurse, ganz besonders erwähnte er Albert Günther Zopp und Ulrich Graf. Die Clubstation ist nun Vergangenheit und damit auch ihre QSL-Karten DL0FHU und DN1FHU. Fotos von den damaligen QSL-Karten finden sich im Anhang.

Wir Funkamateure möchten auch weiterhin Studenten als Funkfreunde gewinnen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Hochschule Ulm.

Hörer-Karte von SAQ
QSL-Karte von DL0FHU
QSL-Karte von DN1FHU
Vortrag über die Geschichte der Fachhochschule
Vortrag zur Auflösung von DL0FHU
GastvortragAuflösungDL0FHU.pdfGastvortrag zum Download

Ein Bericht von der Distiktsversammlung und ein Kurzvortrag zum Digital-Verfahren C4FM bereicherten den OV-Abend am 6.11.

Unser OVV Wolfgang, DL1WOL berichtete zum Beginn des OV-Abends von der Distriks-Versammlung in Stetten am kalten Markt. Informationen aus erster Hand sind auf der Distriksseite http://www.darc.de/distrikte/p nachzulesen. Wer Interesse am Thema Winlink hat, der möchte sich doch beim OVV DL1WOL melden.

Danach gab es einen kleinen Vortrag über das Digital-Verfahren C4FM von YAESU. Wolfgang stellte sich die Frage: Warum gibt es noch einen weiteren Digitalfunk neben D-STAR, FreeDV, DMR und TETRA / TETRAPOL ? C4FM zielt auf den nord-amerikanischen Markt: Dort gibt es die Projekt-Gruppe "APCO-P25" die den Standard für Behördenfunk (u.ä.) festgelegt hat. In diesem Papier ist festgeschrieben, dass P25-Funkgeräte abwärtskompatibel sein müssen. Dies gilt auch für den Relaisbetrieb! Genau diese Features beinhaltet das YAESU-Relais "DR-1X repeater".
Ein Zuhörer fragte: "Was bringt mir als Funkamateuer ein digitales Übertragungsverfahren?"
Antwort: "Amateurfunk ist zum Experimentieren da, zum Erforschen und Erlernen von Technik. Aus verschiedenen Gründen wurden von verschiedenen Firmen neue Übertragungsverfahren entwickelt. Es steht jedem Funkamateur frei, sich in diese Gebiete einzuarbeiten, sie anzuwenden, ihre Vorteile zu prüfen, und gegebenfalls diese Systeme weiter zu entwickeln. Es ist ein neues Verfahren, so wie AM im Vergleich zu SSB."

Bericht von der Distriktsversammlung
Ergebnis der Distrikts-Wahl
Vortrag zum Digitalverfahren C4FM
Irrtümer über Digitalfunk v08.pdf

Bericht vom ATV-Treffen in Thalfingen am 18.10

Das ATV-Treffen in Ulm-Thalfingen war in diesem Jahr wieder recht gut besucht. Anton, DG2MAJ moderierte das Treffen und stellte das Vortragsprogramm vor.

Im ersten Vortrag präsentierte Helmut, DB1CC seine neueste High-Tech-Entwicklung R2T2, einen SDR-Transceiver mit neuem Hardware-Konzept. Die Neuentwicklung R2T2 ist als Nachfolger, bzw. Weiterentwicklung des bekannten HighQSDR (http://hiqsdr.com/index.php?title=Main_Page) zu sehen und erlaubt zukünftig Multiuser-Betrieb über ein Webinterface. Im Vortrag stellte Helmut das Hardwarekonzept vor und erzählte einiges über die Problematik bei der Bauteile-Auswahl und Beschaffung. Derzeit arbeitet Helmut intensiv an der Produktion der Leiterplatten und er hatte auch einen Prototypen mitgebracht. Die Entwicklung der Software (FPGA, Microcontroller) ist noch im Gange und wird von Stefan, DL2STG ausgeführt. Da Teile der Software vom HIGHQSDR übernommen werden konnten wird die Softwareentwicklung voraussichtlich im Frühjahr fertiggestellt. Ein erster Software-Release zur Inbetriebnahme der Hardware existiert bereits. Die Weiterentwicklung des Projektes läßt sich auf nachstehendem Link verfolgen.

Link zum R2T2-Projekt: http://r2t2.de/index.php?title=Hauptseite

Das SDR-Konzept ist ausbaufähig! Zunächst ist ein Kuzwellenbetrieb angedacht und zu einem späteren Zeitpunkt sind Erweiterungen für die höheren Amateurfunk-Bänder angedacht.

Manuel, DK8MK der OVV vom Ortsverband Friedrichshafen P03 hatte neue Informationen ueber das ATV-Relais DB0GTV am Gehrenberg dabei. Frueher war der OV Markdorf zustaendig, heute hat Manfred, DK8TO vom OV P03 Friedrichshafen die Relaisverantwortung. Die Antennenanlage des ATV-Relais wurde ueberarbeitet bzw. erneuert. Dieses Vorhaben war am Aussichtsturm, der öffentlich zugänglich ist, nicht immer einfach. Ein Mann mit einer Kletterausrüstung und entsprechendem Kletter-Know mußte her. Tobias, DK9TO ein erfahrener Kletterer seilte sich aussen am Turm ab und konnte so ungestoert an der Antennenanlage arbeiten. Auch die Technik im Gebaeude soll demnaechst modernisiert werden.

Peter , DB7MJ informierte detailiert über den Aufbau des neuen Relais DB0AOL am Tegelberg. Mit vielen Bildern und Videos zeigte uns Peter den Transport des neuen Antennenmastes. Es konnte guenstig ein Hubschrauber geordert werden, der den Transport des Mastes vom Boden zum Berg durchführte. Der Mast wurde vom Piloten exakt justiert. Danach wurde der Mast sicher im Untergeschoß angeschraubt. Provisorische Antennen sollen kurzfristig am neuen Mast befestigt werden. Fuer das ATV-RELAIS sind Antennen fuer die 13cm Eingabe und die 23cm Ausgabe angefertigt worden. Die ATV-Technik soll im Novermber in Betrieb gehen und im Einzugsbereich den OM s die Moeglichkeit geben , einen ATV Probebetrieb zu machen. Im Früjahr ist ein Tag der offenen Tür zur Relais-Eröffnung geplant.
Nachstehender Relais-Ausbau ist für den Tegelberg geplant.

- FM Relais (2m, 70cm)
- D-Star Relais
- APRS
- DMR Relais
- 10 GHz Richtfunkstrecke nach München und zu DB0UTZ

Zeitnahe weitere Informationen zum Tegelberg finden sich auf nachstehendem Link: http://www.db0oal.de/

Rückseite des R2T2
Blick auf die Bestückungsseite der 4lagigen Leiterplatte
Standort vom Relais Gehrenberg
Relais Gehrenberg, JN47QR
Mast wird mit Hubschrauber gebracht und gesetzt
Mast-Fixierung am Tegelberg

Tipps zum gelungenen Smalltalk im Amateurfunk

Wer kennt die Situation nicht. Im Funkgespräch mit einem unbekannten wird man plötzlich unsicher. Soll man das Gespräch vorzeitig beenden, aber an sich wäre es doch nett noch ein Weilchen zu Plaudern.

In der APOTHEKEN-UMSCHAU fand sich folgender Artikel zum Thema: SMALL-TALK

http://www.apotheken-umschau.de/Psyche/Smalltalk-Die-Kunst-des-kleinen-Gespraechs-465663.html

Ich denke, es wäre einen Link wert.

73 Wolfgang, DL1WOL

Eine Einführung in den vektoriellen Network Analyzer gab es am OV-Abend des 2.10.

Der angekündigte Vortrag von Andreas, DL1TT über einen vektoriellen Network Analyzer stieß auf ein sehr großes Interesse. Andreas gliederte seinen Vortrag in einen theoretischen und in einen praktischen Teil. In der Theorie erklärte er das Prinzip eines vektoriellen Netzwerk Analyzers. Grob gesagt mißt ein Netzwerkanalyzer das Spannungsverhältnis zwischen dem Ein- und Ausgang und die Phasenverschiebung. Diese beiden Parameter bilden mathematisch einen Vektor. Deshalb spricht man von einem Network-Analyzer. Alle anderen Größen, die im Zusammenhang mit Vektoriellen Network Analayzern auftauchen, wie S-Parameter, Reflexionsfaktor, Stehwellenverhältnis u.s.w. sind abgeleitete Größen. Diese Größen werden vom Network Analyzer mit viel Mathematik berechnet!
Im praktischen Teil zeigte Andreas, DL1TT das Verhalten von Bauteilen wie Widerständen, Kondensatoren und Induktivitäten im Frequenzbereich. Er bestimmte den AL-Wert von Ringkernen und erklärte die Ausmessung einer 70cm - Antenne.

Andreas verwendete den von Prof. Dr. Thomas Baier, DG8SAQ entwickelten VNA für seine Messungen. In der Rubrik "Suche von A-Z/HAM RADIO-Vorträge" des DARC finden sich in den Jahren 2012 und 2013 zwei sehr interessante Vorträge von Thoms Baier zum VNA.

- Messung und Nutzung von Streuparametern in der HF-Technik
- Evolution des DG8SAQ Vektor-Netzwerkanalysators: Neue Möglichkeiten des VNWA3

VNA Vortrag
VNA Messung am PC
VNA mit USB-Anschluß
Antenne als Meßobjekt
Vortrag Vektorieller Network-Analyser.pdf

Workshop "Anzeigen des Betriebs einer ortsfesten Amateurfunkstelle mit >/= 10 W EIRP nach BEMFV"

Uwe, DH1UK, EMV Referent des Distrikts Württemberg hat sich bereit erklärt im OV P14 einen Workshop zum Thema "Anzeige einer Amateurfunkstelle nach BEMFV" durchzuführen. Die Anzeige einer Amateurfunkstelle nach BEMFV (Verordnung über das Nachweisverfahren zur Begrenzung elektromagnetischer Felder) ist für den Funkamateur bei einer Sendeleistung >/= 10 W eine Pflicht. Deshalb hat Uwe, DH1UK nachstehende Workshop-Agenda ausgearbeitet um interessierten Funkamateuren bei der Ausarbeitung Ihrer Selbsterklärung zu helfen.

Agenda:

* BEMFV, Hintergründe, weshalb ist auch der Funkameteur zur Abgabe einer Anzeige verpflichtet?

* Bestandteile einer Selbstanzeige

* Hilfsmittel zum Erstellen der Anzeige: Rechnung mit Watt32 oder Wattwächter, Simualtion mit 4NEC2, bzw. Messung


Das Ziel der Veranstaltung ist jedem Teilnehmer das nötige Know How mitzugeben, um den Betrieb seiner Station innerhalb weniger Stunden anzeigen zu können.

Mitzubringen sind:

* Anlagenkonfiguration: Bänder, Antenne, Sendeleistung

* Maßstäbliche Skizze aus der die Position der verwendeten Antennen hervorgeht, eine Draufsicht und Seitenansicht sind erforderlich

* Die Abstrahldiagramme der Antennen falls vorhanden

Veranstaltungsort: Hotel Engel in Lehr, Konferenzraum 1+2
Datum:                   8.11.2015
Uhrzeit:                  9:00 bis 13:00
 

Wir bitten um eine Voranmeldung, sowie eine stichwortartige Auflistung offener Punkte an DH1UK (AT) gittermast (dot) com, gerne auch Rücksprache/Rückfragen unter 0173/5270114.
Gäste sind herzlich willkommen!

Dieser Workshop entfällt wegen zuwenig Voranmeldungen!

ARDF-Amateurfunkpeilen bei den Pfadfindern war Vortragsthema am 4.9.2015

Lars, DG4SEV ist Pfadfinder und Funkamateur. Die Pfadfinder sind die größte Jugendorganisation weltweit. Es gibt 220 Tausend Mitglieder allein in Deutschland und 5 Stämme in Ulm. Was haben Pfadfinder mit Funkamateuren gemeinsam?
Zum Beispiel im Oktober jeden Jahres treffen sich seit 1957 die Pfadfinder der ganzen Welt auf Amateurfunkfrequenzen. Das "Jamboree on the Air" (JOTA) ist weltweit die größte Pfadfinderveranstaltung. Aber auch das ARDF (Amateur Radio Direction Finding)-Amateurfunkpeilen ist bei den Pfadfindern zu einem festen Bestandteil bei Zeltlagern geworden.
In seinem Vortrag erklärte Lars, DG4SEV weshalb und wie er zum derzeitigen Amateurfunkpeil-Set gekommen ist. Er beschrieb warum er einen bestimmten, käuflichen Peilempfänger erwarb und wie er seine Füchse (Sender) selbst aufbaute. Zum Vortragsende durfte jeder Teilnehmer mit einem Peilset einen Fuchs (Sender ) orten.

Vortragüber ARDF-Amateurfunkpeilen
Empfangsset für Amateurfunkpeilen
Ausgewählter Peilempfänger
Fuchs(Sender) im Koffer
Weitere Peilempfänger
ARDF-Amateurfunkpeilen.pdf

Eine kleine Knotenkunde war der Höhepunkt am OV-Abend des 7.8.2015

Unser Mitglied Peter, DF7PE nahm den in der CQ-DL 7/2015 erschienenen Artikel "Eine kleine Knotenkunde" zum Anlaß um seine Knotenkenntnisse an den OM zu bringen. Sobald man Antennen von Baum zu Baum oder einen Mast stabilisieren möchte, stellen sich so einige Fragen. Welche Knoten sind hierzu geeignet und ist das zu verwendende Material auch wetterbeständig. Bitte verwendet keine billige Schnur aus Nylon oder Polyprobylen. Dieses Material ist nicht UV-fest und kann sich bis zu 20% dehnen. Leinen aus Polyester oder Polyethylen sind witterungsbeständig und UV-fest. Bitte beachtet beim Kauf das Güte-Siegel UV-fest! Dies war das erste Anliegen von Peter, DF7PE. Anschließend ging es an die Praxis und Peter zeigte uns so manchen Knoten für mögliche Vorhaben eines Funkamateurs. Wer sich mit dem Thema detailierter befassen möchte, der wird auf den Artikel im CQ-DL 7/2015 verwiesen. Hier sind die wichtigsten Knoten für den Funkamateur bildlich , zum nachmachen beschrieben.

Foxering beim Sommerfest des Sportverein in Bollingen am 2.8.2015

Am 2. August 2015 fand in Bollingen bei strahlendem Sonnenschein das jährliche Sommerfest des Sportverein "VfL 1921 Bollingen e.V." statt.  Da meine XYL im Kinderturnen aktiv ist, wollten wir dieses Jahr etwas  Ausgefallenes anbieten: Ein Foxering, geeignet ab 5 Jahren.

Bereits am Wochenende zuvor hatte ich das Gelände erkundet, um eine Familien- und Kinder-freundliche Strecke zu finden:

* weit weg von Autostraßen (damit die Kinder alleine laufen können)
* nicht zu steil (um Abstürze zu verhindern)
* mit einer Begrenzung (um ein Verlaufen der Kinder zu verhindern),
* Nutzung der Wanderwege (um Flora und Fauna zu schonen).

Es dauerte einige Zeit, bis alle Randbedingungen erfüllt waren und die 8 Füchse (am Wegesrand) versteckt waren. Ein großer knallroter Stoffbeutel markierte am Wanderweg das Ende der Strecke. An jedem Fuchs war ein kleiner farbiger Stempel (1 cm) und für die Schulkinder ein Zettel mit einem Wort, das zu einem Lösungssatz zusammengestellt werden musste.

Am Vormittag fragten einige Erwachsene, was wir hier anbieten, doch niemand traute sich, mit einem Kopfhörer durch die Heide zu laufen. Erst nach dem Mittagessen und persönlicher Einladung einzelner Kinder trauten sich die Ersten loszulaufen.

Um die Sache spannend zu machen, erzählten wir von freundlichen(!) Außer irdischen, die hier einen Landeplatz markiert hätten. Und nun müssen wir Erdbewohner prüfen, ob diese eine Nachricht für uns hinterlassen haben.

Jedes Kind erhielt einen Peiler, einen DIN-A5 große Landkarte 
(Gogle-Maps) und die Größeren noch einen Kuli (für den Lösungssatz):
"Respekt. Toleranz. Unser Nachbar ist die Welt: Amateurfunk."

Erst als die ersten Kinder strahlend zurückkamen, wollten auch deren Freunde sich auf die Jagd begeben. Das beschriebene Gelände war nur 200 x 300 m groß und dennoch benötigten die Meisten zwischen 25 bis 35 Minuten. Bis 16:00 Uhr wurden über 40 Urkunden verteilt. Einige Kinder überredeten sogar ihre Väter, die Strecke (mit ihnen zusammen nochmals) abzulaufen.

Am Nachmittag durchquerte ein Schäfer mit seiner großen Herde das Gelände. "Meine Füchse!" dachte ich, doch die Schafe ignorierten die grauen Stäbe.

Fazit: Es war ein voller Erfolg: Für die Kinder, denen wir etwas ganz anders anbieten konnten und für den Amateurfunk: "Was, Euch gibt es noch immer?!"

Allen OMs kann ich empfehlen, beim nächsten Dorffest, oder bei ihrem Zweit-Hobby (wie beispielsweise Angler, Bowling, etc.) ein solches Foxering anzubieten. Füchse und Peiler können sicherlich beim (Nachbar-) OV ausgeliehen werden. Und so das große P-Projekt voran bringen: TRINA - Triff Deine Nachbarn!

Wolfgang, DL1WOL

Basteln in Bollingen

Vorbereitungen und Anforderungen bei einem Ballonstart waren das Thema am OV-Abend des 3.7.

Am Freitag, den 03. Juli 2015 berichtet Thomas, DL1TMW (15) über die Anforderungen eines Ballonstarts. Ein Ballon (mit ca. 1 m Durchmesser) wird mit Helium gefüllt und steigt bis ca. 20 ..30 km Höhe auf. Dort platzt er und die Nutzlast fällt an einem Fallschirm zurück zur Erde. Als Schüler des Schubert-Gymnasium Ulm kann er sich vorstellen, dies zum Beispiel mit dem jährlichen Sommerfest seiner Schule zu verbinden.

Seine PowerPoint-Präsentation zeigte eindrücklich die vielen notwendigen Schritte, die der Projektleiter gehen muss: Zuerst müssen Sponsoren gewonnen werden. Als Sponsor betrachten kann man  

- den Rektor der Schule, der überzeugt werden muss.
- Weiterhin einen Chemie-Lehrer, der Übung mit Gasflaschen hat.
- Mitschüler zum Helfen.
- Der Schul-Förderverein, der die Aktion eventuell mit einem finanziellen Zuschuß unterstützt.  
- Funkfreunde, die mit ihrem Auto "als Jäger" die Nutzlast suchen.

Ein solche Mission soll auch in der Presse erscheinen, um für die Beteiligten Werbung zu machen. Es stellt sich dann die Frage, wie öffentlich ist diese Veranstaltung? Ist es ein schul-internes Event? Oder sind Schulfremde eingeladen? Wie groß ist die Startfläche?

Dann stellt sich die Frage nach der Nutzlast: Welche Messungen wollen wir beim Aufstieg (und Abstieg) durchführen: Temperatur, Luftdruck, Radioaktivität, Fotos ?

Natürlich ist die Mithilfe der Funkfreunde wichtig, die einem beim Wiederfinden helfen. Die Erfahrungen aus früheren Missionen zeigen, dass ein eigener Sender (nur mit GPS-Daten) sinnvoll ist (bei einem Satelliten würde man von "Bussystem" oder "Steuerlast" sprechen.)

Der Ballonstart selbst dauert nur wenige Minuten, dann ist der Ballon aus dem Sichtfeld. Welche Geräte dürfen wir in einem Klassenzimmer aufbauen, um den Zuschauern zu vermitteln, wohin der Ballon fliegt (Beamer, Leinwand, Richtantennen, ..)?

Selbst wenn Thomas sich das meiste Equiment ausleihen kann, so zeigte seine Kostenübersicht auf, dass die größten Posten das Heliumgas (ca. 400 Euro) und der Ballon selbst (ca. 50 Euro) sind.

Dazu kommen noch die Fahrtkosten (Benzin) für die Jäger, die sich möglichst nahe am Landeplatz befinden sollten: Wenn die Lasten erst am Boden liegen, sind Peilungen sehr schwierig. Üblicherweise landen diese in ca. 100-200 km Entfernung. Und schließlich will man die ausgeliehenen Geräte auch zurückgeben.

Zuletzt zeigte uns Thomas, DL1TMW Videos von Kamera-Aufnahmen aus einem gestarteten Ballon. Es gibt hierzu einige, sehenswerte Videos auf youtube!

Vortragsauszug 1
Vortragsauszug 2
Mögliche Transceiver zum Umbau

Vortrag über Schaltungssimulation mit LTSPICE am 5.6.2015

Unser Mitglied Hans-Joachim Franke, DK1PN zeigte uns anhand von einigen Schaltungsbeispielen deren Analyse mit dem Simulationstool LTSPICE. Mittels verschiedener Beispiele (Emitter-, Basis-Schaltung und Produktdetektor mit Triode) demonstrierte Hans-Joachim die Fähigkeiten von LTSPICE und ließ dabei seine Erfahrungen in der Analogtechnik mit einfließen. Insbesondere kam es dem Vortragenden darauf an die Vorzüge von LTSPICE bei der Transientenanalyse (Darstellung im Zeitbereich) und AC-Analyse zu demonstrieren.
Wer mit LTSPICE Schaltungen simulieren möchte, der kann dieses Programm kostenlos herrunterladen. Allerdings ist die Bedienung nicht gerade kinderleicht, denn es handelt sich um eine bunte Mischung von Menüs, Funktionstasten und Kommandozeilen-Eingaben. Gunthard Kraus hat hierzu ein sehr hilfreiches Manual in deutsch geschrieben. Den passenden Link hierzu findet man in nachstehender Liste. Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte sollte sich mit dem LTSPICE Forum befassen.

Links zu LTSPICE:

Manual von Gunthard Kraus                    http://www.gunthard-kraus.de/LTSwitcherCAD/index_LTSwitcherCAD.html
LTSPICE FORUM                                       https://groups.yahoo.com/neo/groups/LTspice/info

Vortrag über LTSPICE
Simulation einer Emitterschaltung

2. Vortrag zum Thema Kurzwellenausbreitung am 1.5.2015

Das Thema Kurzwellenausbreitung war Gegenstand zweier P14 Vorträge von unserem OV DX-Referenten Wolfgang, DK1FW. Wolfgang ist seit 1966 aktiver Kurzwellen Funkamateur und konnte so seine Erfahrung in die Vorträge einfliessen lassen.
Die Ionosphäre ist Grundlage unserer Kurzwellenkommuniation und wird durch die UV- und Radarstrahlung der Sonne erzeugt. Die Eigenschaften der Ionosphäre hängen von Bestrahlung der Erde durch die Sonne und der Aktivität der Sonne ab. Damit durchläuft die Ionosphäre einen täglichen, monatlichen und jahreszeitlichen Zyklus, dem sich noch ein 11-jähriger Aktivitätszyklus der Sonne und besondere Ereignisse auf der Sonne überlagern. Diese Zyklen wirken sich direkt auf die Ausbreitungsbedingungen auf Kurzwelle aus.

Der erste Vortrag von DK1FW beleuchtete diese Zusammenhänge zwischen Sonne, Ionosphäre und Erdmagnetfeld als Grundlage des sogenannten Funkwetters für die KW-Ausbreitung und ihrer Störungen.

Der zweite Vortrag führte das Thema Kurzwellenausbreitung mit dem Schwerpunkt „Ausbreitungsmechanismen, Ausbreitungsprognosen und Besonderheiten“ fort.

Kurzwellen breiten sich durch Brechung an den verschiedenen Schichten der Ionosphäre aus. Da der Zustand der Ionosphäre einem stetigen Wechsel unterliegt treten für die Ausbreitung verschiede Mechanismen auf. Zu nennen sind hier Einfach- und Mehrfachsprünge an F- und E-Schicht (zum Teil gemischt) über den kurzen und langen Ausbreitungsweg. Abhängig von Tages und Jahreszeit ist es hier wichtig, das richtige Frequenzband zu wählen. Diese Zusammenhänge wurden im Vortrag erläutert.
Prognosen für die KW Ausbreitung für eine bestimmte Funkstrecke können mit Programmen, die auf Modellen der Ionosphäre beruhen, bestimmt werde. Einige dieser Programme wurden im Vortrag vorgestellt und ihre Handhabung erklärt. Ausbreitungsbesonderheiten wie Greyline, TEP und Sporadic-E, können von Prognose programmen nicht oder nur unzureichend berücksichtigt werden. Hier sind Beobachtungsprogramme wie die Internetseite DXMAPS hilfreich.
„Kochrezepte“ für die Verwendung unsere KW-Bänder rundeten den zweiten Vortrag ab.

Die Vortäge zur Kurzwellenausbreitung sowie ein früherer Vortrag zum Thema DX-Verkehr wurden von DK1FW zur Verfügung gestellt und können hier als PDF Datei heruntergeladen werden. Die Vorträge enthalten auch Links zu weiterführenden Informationen im Internet. Diese Links können auch in der PDF Version auf einem mit dem Internet verbundenen PC durch Anklicken geöffnet werden.

Zuletzt berichtete Peter, DF7PE über einen Link zur Organisation "Weak Signal Propagation Reporter Network" und zeigte die Ausbreitung seiner eigenen Kurzwellen Bake. Bei Interesse bitte den nachstehenden Link anklicken!

Link: http://wsprnet.org/drupal

Vortrag von Wolfgang, DK1FW
Hinweis auf wsprnet.org von Peter, DF7PE
KW - Ausbreitung - Teil1.pdf 1,15 M
KW - Ausbreitung - Teil2.pdf 2,99 M
DX Verkehr.pdf

1.Vortrag zum Thema Kurzwellenausbreitung am 3.4.2015

Unser Mitglied und DX-Referent Wolfgang, DK1FW befaßte sich mit dem Thema Funkausbreitung auf Kurzwelle und machte es zum Gegenstand von 2 Vorträgen. Beim ersten Vortrag beleuchtete Wolfgang die Zusammenhänge zwischen Sonne, Ionosphäre und Erdmagnetfeld als Grundlage des Funkwetters für KW-Ausbreitung und ihrer Störungen. Als aktiver KW-Funker berichtete Wolfgang, DK1FW auch von seinen Erfahrungen im DX-Betrieb und ließ diese in seinen Vortrag mit einfließen.
Wolfgang, DK1FW wird die beiden Vorträge zur KW-Ausbreitung, sowie einen früheren Vortrag zum Thema DX Verkehr als PDF Dateien zur Verfügung stellen. Die Vorträge werden nach dem OV-Abend im Mai zum Dowload bereitgestellt. Die PDF-Dateien enthalten auch Links zu weiterführenden Informationen im Internet.

Kurzwellenvortrag von Wolfgang, DK1FW

Vortragsankündigungen für die nächsten 2 OV-Abende

In P14 sind folgende Vorträge geplant:

Das Thema für 3. April lautet:

Teil 1: "IONOSPHÄRE, SONNE UND FUNKWETTER"

Das Thema für 1. Mai lautet:
Teil 2: "KW AUSBREITUNG, AUSBREITUNGSVORHERSAGE,
            SOFTWARE- UND INTERNET-TOOLS"

Beide Referate werden von Wolfgang Rochus, DK1FW gehalten.

Am 21.3.2015 war Astronomietag mit Funkamateuren im Stadthaus Ulm

Den Tag, an dem in ganz Deutschland astronomische Vorträge und  "Sternenführungen" angeboten wurden, nahm auch die Astronomische  Arbeitsgruppe Ulm zum Anlass, mit einem Programm ins Ulmer Stadthaus zu kommen.

Wieder ging es um die Sonnenbeobachtung, dieses Mal speziell um die astronomische Beobachtung mit Radioteleskopen. Radioteleskope funktionieren wie normale optische Teleskope, arbeiten aber in einem anderen Frequenzbereich. Dadurch können Radioteleskope Objekte sehen, die optische Teleskope nicht abbilden können.   

Auf der Stadthaus Terrasse konnte die sich immer in Bewegung befindende Sonnenoberfläche mit speziellen Sonnenteleskopen beobachtet und mit einem Radioempfänger auch gehört werden.  

Zwei Vorträge vertieften das Thema:
-  Grundlagen der Radioastronomie
-  Praktische Radioastronomie

Jedoch dieses Mal machte die Astronomische Arbeitsgruppe Ulm e.V. gemeinsame Sache mit dem Deutschen Amateur Radio Club e.V. Wolfgang, DL1WOL zeigte Amateurfunkgeräte, verteilte Flyer über Amateurfunk und erklärte vielen Interessierten unser Hobby "Amateurfunk".

Die Astronomische Arbeitsgruppe Ulm e.V. (AAU) wurde von Ulmer Sternenfreunden 1978 gegründet. Ziel war, das gemeinsame Hobby zu pflegen und interessierten Mitbürgern die Faszination des Sternenhimmels näherzubringen. Bei den Treffen der Gruppe dreht sich alles um astronomische Themen, Beobachtungen und aktuelle Ereignisse. Regelmäßig werden Vorträge zu astronomischen Themen gehalten. Gerne unterstützen die Mitglieder der AAU Interessierte bei ersten Schritten in die astronomische Welt oder geben Tipps rund um Teleskope und den Sternenhimmel.

Link der Astronomischen Arbeitsgruppe Ulm
http://www.astronomie-ulm.de

Werbungsplaket des DARC

Vortrag über "Freifunk" am 6.3.2015

Unser Gast Moritz W. stellte am OV-Abend im März das Thema "Freifunk" vor. Freifunk steht für freie Kommunikation in digitalen Netzen. Freie Netze werden von immer mehr Menschen in Eigenregie aufgebaut und gewartet. Jeder stellt seinen WLAN-Router für den Datentransfer der anderen zur Verfügung. So entsteht eine freie Infrastruktur. Diese Infrastruktur ist öffentlich zugänglich, nicht kommerziell, im Besitz der Gemeinschaft und unzensiert.
Als Freifunk-Teilnehmer kann man Daten, wie z.Bsp. Text, Musik und Filme über das interne Freifunk-Netz übertragen oder über von Teilnehmern eingerichtete Dienste  im Netz chatten, telefonieren und gemeinsam Onlinegames spielen. Viele stellen zudem ihren Internetzugang zur Verfügung und ermöglichen anderen den Zugang zum weltweiten Netz. Freifunk-Netze sind Selbstmach-Netze. Für den Netzaufbau wird eine spezielle Freifunk-Firmware auf WLAN-Routern genutzt, eine spezielle Linuxdistribution.
Lokale Communities stellen die auf eigene Bedürfnisse angepasste Software dann auf ihren Websites zur Verfügung. In Dörfern und Städten gibt es immer mehr Freifunk-Gruppen, die sich regelmässig treffen.
Die Freifunk-Community ist Teil einer globalen Bewegung für freie Infrastrukturen und offene Funkfrequenzen. Die Vision der Freifunker ist die Demokratisierung der Kommunikationsmedien durch freie Netzwerke. Die praktische Umsetzung dieser Idee nehmen Freifunk-Communities in der ganzen Welt in Angriff.
Wir Funkamateure sehen im Freifunk Parallelen zum HamNet. Das Freifunknetz könnte zum Beispiel mittels VPN-Tunnel für Linkstrecken innerhalb des HamNet genutzt werden.

Nachstehende Links zeigen mehr Details zum Freifunk.

Freifunk Einführungsfilm: https://www.youtube.com/watch?v=2Z120jnPADA
Freifunk Homepage: http://freifunk.net
Freifunk Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Freifunk
Freifunk Ulm: http://ulm.freifunk.net

Erläuterung von Freifunk
Freifunk in Berlin
Freifunk in Deutschland

Vortrag über Freifunk zum Download

FreifunkVortragP14.pdfFreifunkvortrag bei P14

OV-Abend mit Vortrag über Tetra am 6.2.2015

Am OV Abend im Februar hielt Dominik, DB1RUF einen sehr ausführlichen Vortrag über Tetra. Tetra (terrestrial trunked radio) ist ein digitaler Bündelfunk Standard. Mit diesem Standard lassen sich Universalnetze aufbauen, was Dominik, DB1RUF in vielen Bildern detailiert zeigte. Tetra Anwender sind überwiegend Behörden, Industrie- und Nahverkehrsbetriebe. Aber auch im Amateurfunk wird TETRA benutzt. Es werden handelsübliche TETRA-Geräte von Funkamateuren modifiziert um sie im Amateurfunk anzuwenden. Bisher sind in Österreich und Deutschland einige DMO(Direct Mode Operation)-Repeater im 70cm Band aufgebaut und über einen EchoLink-Konferenzserver verbunden. Ein derartiger Repeater ist zum Beispiel DB0MOT. Nachstehender Link zeigt weitere Details.

http:/www.trg-radio.d/db0mot-70cm-tetra

Wen das Thema TETRA detailiert interessiert, der wird auf nachstehende Links verwiesen.

http://www.digitaler-bos-funk.de/tetra/tetra.htm
http://www.nobbi.com
http://de.wikipedia.org/wiki/Terrestrial_Trunked_Radio

Unser Relais "Tante Frieda" ist im Testbetrieb!

Das Relais "Tante Frieda", bzw. DB0TF / DO0TF ist im Testbetrieb. Damit sich die OMs über die Daten und den aktuellen Zustand informieren können wurde im P14-Forum von Alex, DC2WA die Seite "DB0TF / DO0TF - Daten und aktueller Zustand" angelegt. Diese Seite wird von Peter, DF7PE aktuell gehalten. Diese Seite findet Ihr auf nachstehendem Link.

Link: DB0TF/DO0TF-Daten und aktueller Zustand

Hauptversammlung mit Mitgliederehrung am 9.1.2015

Vor dem Beginn der Hauptversammlung wurden 4 Jubilare geehrt. OVV Wolfgang, DL1WOL dankte Günter, DL3SFC für 60 Jahre Mitgliedschaft, Wolfgang, DK1FW für 50 Jahre Mitgliedschaft und Sigfried, DL8SDS sowie Robert, DL1SDX (nicht anwesend) für 25 Jahre Mitgliedschaft.
Anschließend moderierte Wolfgang, DL1WOL die Hauptversammlung. Nach der Feststellung der Beschlußfähigkeit und der Wahl des Protokollführers begann Wolgang, DL1WOL mit dem Bericht des Vorstandes und berichtete über die Aktivitäten des letzten Jahres

Januar 2014              Wahl mit 28 Teilnehmern
Februar 2014            Vorführung zum Thema „Isotron- oder elektrische Antenne mit 18 Teilnehmern
März 2014                 Astronomischer Vortrag „SAQ und say HI to Juno“ mit 16 Teilnehmern
April 2014                  Beitragserhöhung als Thema mit 16 Teilnehmern
Mai 2014                   Astronomischer Vortrag „Reise durch das Sonnensystem“ mit 23 Teilnehmern
Juni 2014                  Technischer Vortrag „Sprach-Kompressor“ mit 19 Teilnehmern
Jul 2014                    Vortrag „Dayton / USA“ mit 20 Teilnehmern
August 2014             Diskussion zur Relais-Landschaft in Ulm mit 27 Teilnehmern
September 2014       Vortrag über „3D-Drucker“ mit 23 Teilnehmern
Oktober 2014           Vortrag über „D-STAR“ mit 26 Teilnehmern
November 2014        Vortrag über „DMR“ mit 28 Teilnehmern
Dezember 2014        Vortrag über „DVB-T Stick als SDR“ mit 31 Teilnehmern

Ferner erläuterte Wolfgang Zimmermann, DL1WOL weitere Besonderheiten im vergangenen Jahr 2014.

·          Herzschrittmacher Grenzwerte:
Eigentlich sind die Herzschrittmacher Grenzwerte aufgehoben, so berichtet die CQ-DL im Frühjahr 2014. Diese Werte müssen in der Selbsterklärung nicht berücksichtigt werden. Denoch wird dieser Themenkomplex noch in den aktuellen AFu-Prüfungen abgefragt. Wir haben gebeten, dass dies von der Geschäftsstelle geklärt wird.

·          Ham-Net-Anbindung:
Die Anbindung von Ulm an das HamNet über den Meteo-Turm in Günzburg wurde wegen einer Standort-Renovierung (Hochhaus, Böfingen) verschoben.

·         2m Relais:
Das 2m Relais ist wieder aktiv in Ulm Jungingen.

·         Mitgliederversammlung des DARC:
Die Mitgliederversammlung des DARC fand vom 16. bis 18. Mai 2014 in Baunatal statt.

·          Distrikt-Versammlung am 24. Mai 2014:
Beatrice Herbert hat am 24. Mai 2014 zu der Distrikt-Versammmlung Württemberg-Süd nach Albstadt-Ebingen eingeladen. Sie berichtete den OVVs über die Mitgliederversammlung des DARC in Baunatal vom 16. bis 18. Mai.

·          Distrikt-Versammlung am 2.November 2014:
Die Distrikt-Versammlung in Hechingen wurde mit dem Ziel „Wir sind der Club“ durchgeführt.

·          QSL-GmbH
Nach den Vorfällen mit dem ADAC überprüfen die Finanzämter immer strenger die Geldflüsse in den Vereinen. Um die Gemeinnützigkeit des DARC zu erhalten, werden alle Dienstleistungen einer Prüfung unterzogen. Die CQ-DL wird bereits von der DARC-Verlags GmbH gedruckt. Nun soll auch die QSL-Kartenvermittlung eine eigene GmbH werden. Für die OMs ändert sich nichts.

·          Einsparungen beim DARC:
Der DARC in Baunatal hat innerhalb der Geschäftsstelle große Einsparungen gemacht, obwohl die Buchhaltung von den Ortsverbänden (bisher ehrenamtlich) in die Geschäftsstellen verlegt wurde. Diese Verlegung geschah auf Wunsch des Finanzamtes. Nur so können bei einer Prüfung alle notwendigen Belege und Unterlagen zentral vorgelegt werden.

·          Elektronische Rechnung:
Eine weitere Einsparaktion war die Rechnungszustellung. Anstatt jedem Mitglied einen persönlichen Brief mit der Jahresabrechnung zu senden, wurde darum gebeten, sich auf der DARC-Web-Seite seine Rechnung selbst herunter zu laden. So mußten nur noch wenige Briefe verschickt werden. Man spricht von ca. 20.000 Euro Einsparung (Arbeitszeit, Papier und Porto). Bitte nutzen auch Sie diese Möglichkeit.

·          Mitgliedsbeiträge:
Dennoch war es nicht zu vermeiden, die Mitgliedsbeiträge anzuheben. Der Beitrag zur Vollmitgliedschaft beträgt ab 2015: 96 Euro pro Jahr. Dabei ist zu bedenken, dass in den vergangenen Jahren keine Erhöhung stattgefunden hat. Diese Erhöhung bedeutet aber auch, dass die Zuschüsse an die Ortsverbände erhöht werden und wir vor Ort Afu-Projekte unterstützen können.

·          Dank an alle „nicht ganz so Aktiven“
Wolfgang Zimmermann, DL1WOL bedankte sich bei allen Mitgliedern, die durch ihre Beiträge den Amateurfunk unterstützen und zurzeit die Dienstleistungen des DARC nicht nutzen. Ihr Beitrag ermöglicht es, Lobby-Arbeit in den politischen Gremien zu machen. Leider gibt es immer mehr Firmen und Gruppen, die unsere wenigen Frequenzen für Ihre Interessen benutzen wollen (zum Beispiel PLC, Steckernetzteile oder Militär). Wolfgang Zimmermann bedankte sich ausdrücklich für Ihre Beiträge – auch im Namen aller Aktiven.

·          Spenden:
Die Finanzämter haben ein strenges Auge auf die Gelder im DARC. Wer die Arbeit des DARC unterstützen möchte, den bittet Wolgang Zimmermann um eine Geld-Spende auf das Konto in Baunatal!
Auch über Sach-Spenden (wie gebrauchte Funkgeräte oder Messgeräte) freuen wir uns. Selbstverständlich erhält der Spender dafür eine Spendenquittung, die man dann bei der Einkommensteuererklärung absetzen kann.

Termine in 2015:
Bitte beachtet die geplanten Termine in 2015 auf der P14-Homepage www.darc.de/de/distrikte/p/14/termine/.

·          Mitgliederstand in 2014:
Der aktuelle Mitgliederstand von P14 beträgt 96 Mitglieder und 5 Gastmitglieder. Im Jahr 2014 gab es 5 Austritte und 6 Eintritte in den DARC.

·          Hinweis auf das Fortbildungsseminar vom 1. bis 3.5.2015 in Obersteinach:
Wolfgang Zimmermann, DL1WOL erläuterte, dass der Distrikt Württemberg zum vierten Mal ein Fortbildungsseminar veranstaltet. Er gab ein paar Hightlights zu diesem Seminar.

- Eine Fortbildung von Funkamateuren für Funkamature
- Eine einzigartige Veranstaltung rund um unser gemeinsames Hobby.
- Die gelungene Verbindung von Technikvermittlung und sozialem Miteinnander
- Interessante neue Techniktrends für den Amateurfunk
- Ausgewählte und anerkannte Referenten
- Praxisnahe Workshops und Selbstbauprojekt
- Viele positive Rückmeldungen aus den vorangegangenen drei Seminaren

Teilnehmen kann jeder, der sich für den Amateurfunk und das Miteinander interessiert. Auch Teilnehmer aus den Nachbar-Distrikten sind herzlich willkommen. Man kann sich als Tagesgast oder das ganze Wochende anmelden.
Preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten – Mehrbettzimmer sind vorhanden. Da ein großes Freigelände zum Veranstaltungsort gehört, sind auch Besucher mit einem Camper oder Wohnmobil willkommen.

·          Hinweis auf die Funktionsträgerseminare:
Ferner verwies Wolfgang Zimmermann auf die 3 Funktionsträgerseminare in Bauatal hin. Aufgrund der großen Nachfrage finden diese an nachstehenden Terminen statt.
13. -15. März 2015
20. – 22. März 2015
09. – 11. Oktober 2015

Zu den Themenbereichen zählt:
- Aktiver Ortsverband (Mitgliederversammlung, Satzung, OV-Leben)
- Ausbildung im Ortsverband
- Kassenführung im DARC e.V.
- Services der Geschäftsstelle
- Vereinsrecht, Haftungsfragen und Versicherung
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Weiterer Infos finden sich hier:
http://www.darc.de/darc-info/seminar-fuer-funktionstraeger

Zum Abschluß des Vorstandsberichtes zeigte Wolfgang Zimmermann, DL1WOL in einer Grafik das Verhältnis von Lizenzinhabern und Mitgliedern im DARC über Jahre aufgelistet. In der zweiten Grafik zeigte er die Mitgliederentwicklung des DARC über Jahre.

Im Anschluß erfolgten Berichte aus den Referaten. Die Hauptversammlung endete mit einer allgemeinen Aussprache, bei der Mitglieder Vorschläge machten und Wünsche äußerten.

 

 

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