Workshop auf Einladung des VDI - 12 Schüler löten (2010)
Jugendarbeit, Funkamateure von P 61 betreuen Technik - Workshop
Elektronikkenntnisse, ein Schlüssel für einen guten Berufsstart …..
das sagten sich auch 12 Gymnasialschüler und ihr Lehrer. Auf Einladung des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) nahmen sie an einem Workshop zum Aufbau einer elektronischen Schaltung teil. Der Workshop wurde von einem Betreuerteam der Funkamateure aus Asperg durchgeführt.
Für den VDI und den DARC begrüßten Frau Kurz (Referentin für Jugendarbeit im VDI) und Frau Béatrice Hébert, Distriktsverbandsvorsitzende von Württemberg, die Teilnehmer.
Eine Einführung über den Amateurfunk gab Christoph Pfuhl mit einer Kurzpräsentation. Er stellte das weitere Betreuerteam mit Manfred Müller, Larry Poorman und Michael Wolf vor und erklärte die drei wesentlichen Funktionsmodule des Roulette-Bausatzes.
Jeder Teilnehmer erhielt einen Bausatz für sein „Roulette“, der von AATiS (Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule) jugendgerecht entwickelt und zusammengestellt wurde. An seinem „Arbeitsplatz“ fand er eine Lötstation, Seitenschneider und Schraubenzieher.
An Hand einer Stückliste der zu integrierenden Bauelemente, wurden dann – beginnend mit den Widerständen – Kondensatoren, Transistor, Dioden und Schalter in die gedruckte Schaltung eingelötet, die IC (Integrierte Schaltkreise) eingesetzt und die Batterie angeschlossen.
Ihr Lehrer, Herr Uwe Schächterle, mit Erfahrung im Löten und mit elektronischen Schaltungen, konnte als Primus das Roulette als erster funktionsgerecht vorführen.
Ganze 8 von 12 Roulettes zeigten “Mangelerscheinungen“ durch schlichtes nicht funktionieren wollen oder durch kontinuierlichen Weiterlauf der „Kugel“ ( LED - Licht ).
Es fanden sich die typischen Anfängerfehler, wie kalte Lötstellen, übererhitzte durchgebrannte Dioden und Elektrolytkondensatoren, die gegen ihre Polarisation eingelötet wurden.
Dann war da noch der kontinuierliche langsame Durchlauf der LED bei 4 der Roulettes, wahrscheinlich verursacht durch Exemplarstreuungen des Schalttransistors. Ein zusätzlicher hochohmiger Ableitwiderstand schaffte Abhilfe.
Im Beiprogramm machten die Schüler mit einem UKW Sende-Empfänger Funkbetrieb unter dem Ausbildungsrufzeichen DN 4 MW und übten das Geben ihres Vornamens in Morsezeichen, die in einem PC decodiert und wieder in Klartext mitgeschrieben wurden.
Dass es neben einem arbeitsintensiven Nachmittag auch ein fröhlicher Nachmittag war, zeigt das Gruppenfoto zum Abschluss des Workshops (siehe Bildergallerie am Anfang des Beitrages).