Beitrag #21

Diese "DARC - Zielplanung bis 2025" adressiert zwei Problemstellungen:
- Stellung des Amateurfunks in der Gesellschaft, Erhalt/Förderung der technischen Möglichkeiten
- Mitgliederentwicklung des DARC

Als Nicht-mehr-Mitglied nach über 30 Jahren DARC-Mitgliedschaft sehe ich diese Probleme vielleicht etwas stärker voneinander getrennt als andere.

DARC:
Vorab: meine Ausführungen sollen niemanden persönlich angreifen. Sie beziehen sich auf Struktur und Organisation, nicht auf Personen. Auch mit einer sehr schlechten Struktur kann eine Verein gute Arbeit leisten, insbesondere in "guten Zeiten". Die sind aber vorbei.

Um mich als Mitglied wiederzugewinnen, würde es genügen, dem DARC eine angemesssene Struktur zu geben. Die derzeitige Struktur hat als Bild:
- viele unselbständige Mitglieder (Untertanen)
- ein OVV als gewählter Patriarch
- ein DV als eigentlicher Vereinsvorsitzender. Der Distrikt ist der Verein. Dort laufen alle wesentlichen Aktivitäten, dort wird das Geld eingenommen und ausgegeben. Die Mitglieder sollen darauf keinen Einfluß haben, sondern nur die Patriarchen (OVVs)
- eine Bunders-Dachorganisation, die einige zentrale Aufgaben von den Distrikten übertragen bekommt, aber insgesamt nur einen kleineren Teil (z. B. eine zentrale QSL-Vermittlung)

Diese Struktur paßt zu einem Verein in den Traditionen vor 1918. Sie mag 1947/48, als man aus der vorangegangenen Katastrophe eher eine Weg zurück als nach vorn gegangen ist, noch nahegelegen haben. Seit mehr als 40 Jahren ist sie unzeitgemäß. Das mögen 70- und 80-jährige Mitglieder anders sehen. - Darüber hinaus ist der Verein heute - anders als 1947/48 - ein reiner Bundesverein, der 90% der Mittel und Entscheidungen zentral vergibt, die Bedeutung der Distrikte ist vergleichsweise gering.

Die wesentliche Fehlkonstruktion ist die sogenannte Mitgliederversammlung. Nur die hätte die Macht, alles zu ändern. Sie sollte eigentlich die Interessen der Mitglieder vertreten, nötigenfalls auch gegen die Vereinsexekutive (Vorstand, DVs, OVVs). Dazu muß sie aus Deligierten bestehen, die von den Mitgliedern direkt und bundesweit gewählt werden, zu dieser Wahl mit einem Sachprogramm antreten, kein anderes Amt im DARC haben und dadurch ihre Steuerungs- und Aufsichtsfunktion effektiv ausüben können. Um arbeitsfähig zu sein, muß diese Deligiertenversammlung klein genug sein, etwa 10 Deligierte. Sie sollte außerdem genug Zeit haben, etwas zu bewirken, der einzelne Deligierte also für ca. 4 Jahre gewählt werden.

Die originäre Aufgabe der DVs bleibt davon unberührt, sie verwalten ihren Distrikt. Mehr nicht. Es ist nicht ihre Aufgabe, ihre eigenen Interessen gegen die der Mitglieder in einem sogenanntemn (nomen est omen) Amateurrat durchzusetzen oder durch Passivität durchzuwinken.

Der Vorstand kann nur das tun, was ihm der Amateurrat erlaubt.

Weiter wäre es sinnvoll, die Zahl der Distrikte und OVs zu reduzieren, um wieder die kritische Masse für lokale Aktivität zu erreichen. Aber das käme von alleine mit einer funktinierenden Mitgliederversammlung.

Mit der richtigen Struktur gäbe es wenigstens die Chance, positive Veränderungen zu erreichen. Wunder sind aber keine zu erwarten. Und damit komme ich zum anderen Punkt: was der Vorstand inhaltlich für den


Amateurfunk:
(nicht für den DARC) erreichen will.

"Es gibt nur geringe bis gar keine Probleme, eine Antennengenehmigung zu erhalten"
??? - in welcher Welt lebt dieser Vorstand? - in unserer jedenfalls nicht.

"Das uns zugewiesene Frequenzspektrums ist nicht mehr bedroht"
Wenn es dabei um Frequenzen unterhalb 30 MHz geht: die will eh keiner haben. PLC ist ja keine Bedrohung, das stört doch angeblich überhaupt nicht.... - Was Frequenzen oberhalb 1 GHz betrifft: völlig realitätsfremd, natürlich ist das Spektrum massiv bedroht, und dagegen kann der DARC wenig erreichen.

"Der Amateurfunk ist in DL allgemein anerkannt und wird in der Öffentlichkeit als
wichtiges Kommunikationsmittel bei Notfällen gesehen"
Bei den heute über 70-Jährigen vielleicht. Nur leben von den 2025 nicht mehr so viele.

Mehr Realitätssinn wäre hilfreich.

In Wahrheit sollte ein funktionierender DARC wie schon bisher nach außen versuchen, die Möglichkeiten des Amateurfunks in unserem schwierigen Umfeld möglichst weitgehend zu erhalten (Verluste zu minimieren - mehr ist unrealistisci). Dort leistet er auch jetzt teilweise gute Arbeit. Das ist aber kein Verdienst der "Mitgliederversammlung" und nur in geringem Umfang des Vorstands.

Mit realitätsfremden Visionen ist niemandem geholfen. 

Beitrag #20 / Antwort von DK4YY (stv. DV T) auf #13

Ihre Bitte, meine Antwort auf Euren offenen Brief öffentlich zu machen, sei gewährt :-) . Ich wurde um Stellungnahme gebeten und habe aus meiner persönlichen Sicht geantwortet. Für sachliche und emotionsfreie Diskussionen bin ich immer zu haben. Euch Allen ein schönes Pfingsten. vy 73 de Rolf, DK4yy  stv. DV -T-

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Servus OM Johannes,

vielen Dank für Eure kritische Auseinandersetzung mit dem DARC Strategie-Papier.  Um eine Detailzerpflückung Eures Statements abzukürzen, beziehe ich mich auf das Wesentliche aus MEINER Sicht. 

 

  1. Ihr habt es verdient, dass Eure Arbeit zumindest von einer Rückmeldung der Angeschriebenen honoriert wid.
  2. Als stv.:-) DV -T- bin ich kein ständiges Mitglied des Amateurrates (AR).
  3. Als Gesamtheit DV innerhalb des Distriktes -T- haben wir engen Kontakt in Sachen diskussionswürdiger Problematiken, berechtigtiger > Anfragen usw.
  4. Da ich persönlich angeschrieben wurde, schulde ich Euch eine Antwort, was aus meiner Sicht demokratischer Stil ist.

Nun zum Eingemachten:

 

  1. Die erste Zeile bezieht sich auf den Mitgliederschwund: Der Mitgliederschwund ist unwidersprochen vorhanden; Eure Kritik an den > Aktionen zur Verhinderung werden aus meiner Sicht respektiert. Es ist die Wiedergabe alter Argumente aus der Sicht der Historienverwalter; dazu gehöre auch ich mit 71 Jahren!!
  2. Kurzform eines "Grufties" zur Abhilfe, welche mir nur durch Euer Statement eingefallen ist. EXECUT: Wir leben, ob wir es wollen oder nicht, mittlerweilen in einer Parallelwelt. Wir, die Oldtimer, welche an der "Macht" sind, sind "REALOS";- die nachfolgende Generation ist mit den neuen digitalen Medien gross geworden. Wir können allenthalben in den Gazetten lesen, welchen Einfluss dies auf die heranwachsende Generation ausübt.
  3. Vorschlag zur öffentlichen Diskussion: Der "DARC!!!" möchte doch darüber nachdenken, ob es dienlich ist,  junge Programmierer fest anzustellen, welche das digitale Medium mit  APPs versorgt, die aus der Sicht der jungen Leute einen "WOW!" Effekt erzeugen. Handies, Internet und Derivate werden beliefert. 
  4. Als geistiger "Zyniker" überlasse ich es Euch, darüber nachzudenken. Denken für Dritte ist nicht mein Stil, aber ich habe den Mut, meine!  Denkweise mitzuteilen. 
  5. Die weiteren Ausführungen Eures Kollegs sind aus meiner Sicht nicht zu beanstanden.

 Bleiben wir im Kontakt: Danke. Rolf Haunz, Dk4YY

Beitrag #19 / Antwort von DL3KWF (stv. DV V) auf #13

Ja, ich bin mit dem Veröffentlichen auf Eurer WEB-Seite einverstanden. Euer Internetauftritt ist ein gutes Beispiel für zeitgemäßen Umgang mit den Medien. Das meine ich wirklich ernst, denn vor 15 Jahren hat mir der DVP mit dem Rauswurf aus dem DARC gedroht, wenn ich noch einmal sage, daß ein Computer ein  integrierter Bestandteil einer modernen Amateurfunkstation ist - hi.  Ich war damals DVV. Vy 73 Hardy, DL3KWF

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Guten Abend Johannes, recht vielen Dank für das zugeschickte Papier. Ich sehe, es gibt auch Gruppen von Mitgliedern/Funktionären, die die ernste Klubsituation nicht als “Action” betrachten. Ich weiß, es wird viel geschrieben und auch ich habe mich immer wieder aus der Abseitsposition eines stellv. DV beteiligt. Schließlich gehörte ich mehrere Jahre zu den Arbeitskreisen des Klubs, die sich mit der Zukunft beschäftigt haben.

Bei allen Darlegungen fällt mir immer wieder auf, daß die unmittelbaren Interessen der funkenden Mitglieder kaum eine Rolle spielen. Ich meine, reichen die gegenwärtig traditionsgemäß gepflegten Inhalte des Amateurfunkbetriebes aus, um ausreichend Anreize zu schaffen und insbesondere computergewohnten jungen Leuten den Amateurfunk als eine weitere Computeranwendung anzubieten?

Es nicht so, daß es solche Wege nicht gäbe. Dazu fehlen die Anerkennungen. Wie soll z.B. ein Bürgermeister auf seine Funkamateure stolz sein und ihnen Anerkennung zuteil werden lassen, wenn ihm die Erfolge seiner Funkamateure im Ort oder auch Distriktsebene nicht verständlich beigebracht werden können. Funkamateure sind Botschafter; auch das ist eines “Aha-Effektes” wert.

Es wurde z.B. viel um die Klubmeisterschaften. Ist es nicht durch einen politischen Impuls des Amateurrates möglich, daß z.B. die digitalen Sendearten meisterschaftswürdig werden, daß die Ergebnisse offiziell auf Distrikts- und OV-Ebene eine medienwirksame Form finden,  daß der DOK – das deutliche Unterscheidungsmerkmal der Mitglieder von Nichtmitgliedern – durch andere neutrale Kriterien im allgemeinen wenigstens im innerdeutschen Funkbetrieb abgelöst wird, daß Mittel und Wege gefunden werden, um außer den Leistungssportlern auch weniger spektakuläre Erfolge zu gewürdigt ? usw.

Mir geht es einfach darum, dem “kleinen Mann” spürbar zu vermitteln, daß der Klub auch für ihn mit seinen Sorgen in dem von ihm für sich definierten Amateurfunk da ist. Wegen einer ganz tollen Satzung und einem hervorragenden Beherrschen kluborganisatorischen  Abläufe wird wohl kaum jemand spontan den Amateurfunk als Hobby wählen.  

Auch der “geheiligte OV” wäre es wert, auf den Prüfstand gestellt zu werden. Kann sich von den aktiven Mitglieder wirklich noch jeder mit jedem wie noch 1960 über seinen Amateurfunk unterhalten ? Was sollen junge Leute in Kneipen-OVs ? Bekommen sie dort Hilfe bei ihren Computerproblemen? Oder: wenn ich in unserem OV über den gegenwärtigen internationalen Standard im Contestbetrieb sprechen würde, gäbe es kaum jemand, der etwas für sich entnehmen könnte usw. 

Die Mitglieder des damals 6-köpfigen Vorstandes, dem ich angehörte, konnten sich über “ihren Amateurfunk” nicht miteinander unterhalten ...!

Dennoch: Der AR (der Mitgliederversammlung) und dem Vorstand wünsche ich Erfolge auch auf den von ihnen vorgesehenen Wegen. 

Vy 73 de

Hardy, DL3KWF (erste Lizenz 1958)

Beitrag #18 / Antwort von DL2RSF (DV Y) auf #13

Hallo Johannes und Co.

Danke für die Mühe und die Zusendung des Schreibens.

Einige der Probleme die da angeführt kann man schon in vorherigen Ausarbeitungen nachzulesen, Timm-Bericht und das Schreiben ehemaliger Vorstandsvorsitzender.

Was mich persönlich an Gedanken durch meinen unmaßgeblichen Kopf geht, möchte ich hier mal darlegen. Es kann durchaus sein, dass die Reihenfolge nicht ganz schlüssig ist bzw. es manchmal durcheinander geht.

Ich sehe das größte Problem derzeit in der jetzigen Struktur des DARC. Da gibt es einen Vorstand, der für so ziemlich Alles verantwortlich gemacht wird und dann den AR, sprich Mitgliederversammlung, als das höchste Organ des DARC. Da geht die Misere schon los. Der Vorstand soll machen, aber wenn er macht trifft er auf den Widerstand des AR. Wir hatten schon einmal kluge Leute im Vorstand, die waren durchaus nicht unumstritten bei vielen Mitgliedern, aber hatten die richtigen Ideen. Die wurden allerdings „rausgemobt“, haben das Handtuch geschmissen. Ich nenne hier keine „Mobber“ mit Namen, werde sie aber in einem persönlichen Gespräch nennen.  Auch im AR gibt es zu viele „Häuptlinge“, man nehme nur mal an einer MV teil. Es wird zuviel geredet, wenig konkretes fassbares besprochen und viel zu viel Zeit mit Nichtigkeiten vertan. Dazu kommt die nicht genügende Information und nötiges Hintergrundwissen über bestimmte Dinge, wie z.B. die Sache mit der GmbH. Da gab es schon mal früher Streit.

Ob wir in den eigenen Reihen Fachleute haben bezweifle ich mittlerweile. Was ich bisher gelesen und gehört habe besteht des Öfteren nur aus „gefährlichem“ Halbwissen. Das dient nur dazu den Sensationshunger vieler Mitglieder zu befriedigen. Haben wir Fachleute, dann erwarte ich, dass sie mal in Erscheinung treten.

Schaut man sich mal den Timm-Bericht an und dazu das Schreiben der ehemaligen Vorständler, bemängeln alle die derzeitige Führungsstruktur. Auf der einen Seite das Wollen, anderseits das nicht dürfen.

Meine Gedanken zu der Einstellung unserer Mitglieder im DARC.

Vielfach wird auf den DARC geschimpft und gemeckert was das Zeug hält. Man vergisst total, dass der DARC aus uns, aus den Meckerern selber besteht. Man vergleicht immer die USA mit uns. Da herrscht aber eine ganz andere Einstellung. Hier hab ich noch keinen gehört, der mal gesagt hat: Was kann ich für meinen DARC tun?!  Der DARC ist so eine anonyme Größe, da kann man prima seinen Frust ablassen, drauf hauen. Das machen zwar nur einige Wenige, aber die erzeugen die Grundstimmung für die breite träge Masse. Wie das mit der Mitarbeit der Mitlieder und der Ortsverbände ausschaut erlebe ich jedes Jahr mindestens zwei Mal: Zu den Anträgen kommen maximal 4 Meinigen und Stellungnahmen zurück. Zu den jwetzt aktuellen sagenhafte 2 Meinungen. Ich frage mich was die Anträge mit dem Quorum etc für einen Sinn machen.

Ich behaupte mal, dass im AR (weniger im Vorstand) eine unterschwellige Angst vor Veränderungen herrscht. Man nehme nur den Antrag von vor 2 Jahren, die Satzung zu vereinfachen. Der wurde nicht mit der übergroßen Mehrheit verabschiedet. Was dabei rausgekommen ist, kann man nachlesen. Es noch genauer, noch präziser alles bis ins Kleinste geregelt. Der Timm-Bericht als auch das Schreiben der Ehemaligen hat im AR noch nie eine Rolle gespielt. Man tut so, als ob es das nicht gibt. Der ehemalige DV von Hessen hat ja auch mal einen Stein in das ruhige Wasser geworfen. Das Ergebnis ist wohl bekannt.

Was mich auch sehr stört, ist die Art und Weise der Durchführung unserer Mitfliederversammlungen. Da gibt es immer noichr eine „Vorbesprechung“ natürlich Geheim. Wozu? Es kann eigentlich nur sehr wenig „Geheimes“ geben, und eine Vorbesprechung? Es werden da Argument ausgetauscht für und wider den Anträgen unde Vorabstimmung gemacht. Das gleiche Prozedere dann noch bei der eigentlichen MV. Nur mit dem Unterschied, dass im Protokoll dann die entscheidenden Argumente fehlen, wieso man so entschieden hat. Außerdem denke ich, dass man so eine MV an einem Tag durchführen kann. Wenn, ja wenn dort nicht immer öfter Anträge auftauche, die eigentlich Sache der Referate sind und Anträge die durchaus vorher per Mail abgeklärt werden können

Die Zielplanung des Vorstandes nehme ich nicht auseinander. Man hat sich einige Mühe gemacht, und meiner Meinung nach sollte es unsere Sache sein, sich die Dinge rausgreifen, die wir umsetzen können.

Zur Nachwuchsgewinnung noch einige Anmerkungen.

Ich denke wir haben ein Austritt-Problem, kein Eintritt-Problem. Wir hier in Brandenburg haben sehr oft das Problem mit Jugendlichen, die hier lernen aber danach infolge mangelnder Arbeit die Region verlassen.  Damit sind sie für uns weg.

 Eine geplante Beitragsanpassung oder Erhöhung wird sofort als Austrittsgrundgenommen, genau wie seinerzeit die K-Klasse Diskussion, wie der Wegfall von CW etc. Man identifiziert sich nicht mehr mit dem DARC. Mit seinem DARC. In den Ortsverbänden, wo noch ein reges Vereinsleben existiert gibt es auch sehr wenig Austritte. Wo nix los ist, da hauen sie ab. Leider aber nicht zum Nachbar-OV. Da fehlt es wieder an Toleranz (steht zwar u.a. in den HAM-Sprit-Regeln, aber es hält sich kaum jemand daran.) Das OV-Leben kann nur im OV geschehen, dafür ist kein Vorstand egal auf welcher Ebene verantwortlich. Der kann nur unterstützen!

Es ist eine gesellschaftliche Erscheinung, das Desinteresse, sich in seinen 4 Wänden zu verkriechen. Was mich auch sehr betroffen macht, ist, dass die allermeisten Mitglieder unsere derzeitige Satzung nicht kennen, ja sie sich nicht einmal ansatzweise damit vertraut machen.

Der § 3 Absatz 4 scheint den Meisten unbekannt zu sein.

Was ich absolut unterstütze ist die geforderte Entscheidungstransparenz. Da blick ich als AR-Mitglied auch nicht immer durch. Es gibt bestimmte Dinge die nicht an die Öffentlichkeit gehören, aber wie man mitbekommt hält man sich im AR wohl auch nicht daran.

Das Thema Geld sollte wohl auch die Distriktsvorsitzende beschäftigen. Da fehlt meiner Meinung eine vernünftige Kontrolle und Einflussnahme auch seitens der DV`s. Wir hier in Y horten gerade mal ca. 2500  Euronen (zum 31.12.2013), und das geht schon bis zur nächsten Zuweisung für unsere Tätigkeiten drauf. Und wenn Beitragsanpassung, dann auch eine Änderung der Schlüsselzuweisungen für die OV´s. Die profitieren ja mit von der Beitragsanpassung. Mal davon abgesehen haben wir zu viele Ortsverbände, auch hier in Y.

Soweit mal meine unmaßgebliche Meinung. Als Nachtrag noch etwas: Der AR macht auf Initiative des DV aus Hessen jeden Monat eine TELKO. Do sollte an sich mal was abgeprchen, angesprochen werden. Ich hab nach zweimaliger Teilnahme für mich beschlossen nicht mehr daran teilzunehmen. Zum ersten wurde vo einem DV nur „Käse“ erzählt (im Zusammenhang mit Notfunk) und falsche Behauptungen in den Raum gestellt.

Zum anmderen geht es mir da genauso zu wie bei den AR-Besprechungen. Da wird das Wort ergriffen und nicht mehr losgelassen, da geht es durcheinander man weiß nicht mehr wr da gerade was gesagt hat. Ich habe bei letzten Mal nach einer Stunde zuhörens aufgelegt. Die Zeit dafür ist mir einfach zu Schade, außerdem proben wir zur gleiche Zeit immer in unserem Kirchenchor. Da hab ich mehr davon.

Wenn wir es mal schaffen sollten, das ganze Konstrukt DARC auf die Füße zu stellen, wird das Ehrenamt auch wieder ein Ehrenamt sein. Derzeit ist man nur der Prügelknabe für einige Dampfplauderer (die sich nur in verbalen Attacken äußern, im OV nie erscheinen) und mühseliger Anschieber für den Bob, der sich da DARC-Distrikt nennt,hi!

Nehmt meine Meinung so wie sie ist zur Kenntnis. Ich glaube nicht mehr an eine Veränderung, weil es die derzeitige Struktur und die derzeitigen „Machtverhältnisse“ nicht zulassen. Ich habe nur den Verdacht, dass hier von Einigen bewusst oder unbewusst vieles Hintertrieben wird. Da denkt man nur an seine eigen „Karriere“ und an seine eigene „himmlische Ruhe“. Und wer da daherkommt mit neuen Gedanken und Ideen, der stört nur!

Auch viele unserer Mitglieder wollen ihre Ruhe! Die schrecken nur auf, wenn es an ihren Geldbeutel geht, aber dann wird laut gewettert. Danach fallen sie wieder in den Dornröschenschlaf.

Wenn ihr in P06 so ein aktiver „Haufen“ seid, dann kann man Euch nur beglückwünschen!

Oder beneiden! Wir hier in meinem OV (Y35) sind z.Z. dabei nach langer Trockenheit wieder eine funktionierende Klubstation aufzubauen und mit Jugendlichen was zu machen. Allerdings mehr über die „Computerschiene“, um dann allmählich die Jungs zum AFU zu bringen. Wir werden da auch keinen personellen Vorteil davon haben, da die Jungs nach der Schule zum Studium abwandern werden. Aber was solls, es macht Spass und dass ist die Hauptsache. Haben aber großen Widerstand speziell eines unseren Oberkritikers in allen Fragen überwinden müssen!

Ich bin mal interessiert, ob sich noch andere DV´s auf Euer Schreiben äußern!?

VY 73 aus dem sonnigen Dennewitz

Wolf, DL2RSF 

Beitrag #17

14. Mai 2014

Wie aus vielen der vorausgegangenen Beiträge zu entnehmen ist, brauchen wir einen starken Verein vor allem zur Vertretung unserer Interessen gegenüber der Politik. Unser Verein ist dann stark, wenn viele Funkamateure mit Freude und Feuer mitarbeiten und hinter den Zielen des Vereins stehen. Unter welchen Voraussetzungen kann dies erreicht werden?

Neben der klaren Definiton von durch die Mehrheit der Mitglieder unterstützten Zielen bedarf es - im Strategiepapier des Vorstandes ist es bereits angesprochen - mehr Transparenz und der Umsetzung von mehr Demokratie. Beides fehlt in den derzeitigen Strukturen des DARC massiv und ist sicher einer der Hauptgründe, für die Club-Müdigkeit deutscher Funkamateure. Natürlich müssen wir vor allem neue Funkamateure gewinnen und ausbilden. Die schnellsten und mit den wenigsten Anstrengungen verbundenen Erfolge für den DARC liesen sich aber zweifelsohne verzeichnen, wenn wir einen beachtlichen Prozentsatz der bereits lizenzierten Nichtmitglieder zum Eintritt in den Club bewegen könnten.

Bei der aktuellen Struktur des DARC kann es mitunter frustrierend sein, sich in bestimmten Bereichen zu engagieren. Solange du auf Ortsverbandsebene tätig bist, kannst du teilweise nicht viel bewegen. Im Distrikt oder ganz oben in Baunatal sind aber bestimmte Positionen nur einmal besetzt. Hast du neue Ideen und Konzepte und trägst diese dem entsprechenden Referent vor, so nickt dieser u.U., sagt "jaja, toll gemacht" und hat schon alles vergessen bevor er zu Türe hinaus geht. Sei es, dass er es nicht verstanden hat, sei es, dass er es nicht verstehen wollte weil er andere Ansichten hat, das Ergebnis ist das Selbe.

Wie könnte es besser gehen? Ein Vorbild an gelebter Demokratie findet für mich in fachlich ausgerichteten Internetforen statt. Mitmachen kann zunächst einmal jeder, der die fachlichen Interessen teilt. Den Grad der Rolle, die man als Teilnehmer im Forum spielt, kann aber jeder für sich selbst festlegen: durch das Maß seiner Kompetenz und das Maß seines Engagements. Es steht mir frei, nur Nutznießer zu bleiben, also nur Fragen zu stellen und dabei die Kompetenz anderer in Anspruch zu nehmen. In diesem Falle werde ich aber auch auf die Geschicke und die Weiterentwicklung des Forums keinen Einfluss nehmen. Wenn ich das so für mich möchte, ist das ok. Wenn ich mich aber engagiere, meine Ideen und meine Kompetenz einbringe, dann gehöre ich über kurz oder lang zu denjenigen, die etwas zu sagen haben und den Geist und die Fortentwicklung eines Forums maßgeblich beeinflussen.

Eine Vereinsstruktur, welche
- sich an Interessensgebieten des Einzelnen orientiert (Amateurfunk ist nun mal sehr vielseitig),
- keine Schwellen zur aktiven Mitarbeit für das "einfache Mitglied" aufgrund hierachischer Strukturen enthält,
- und dadurch das Maß meiner Einflußnahme mit dem Maß meiner Kompetenz und meines Engagements koppelt

würde
- mehr Mitgliedern den Anreiz zur aktiven Mitarbeit bieten,
- es den Aktiven gestatten, sich bei anderweitigen Verpflichtungen auch mal eine zeitlang zurückzuziehen um dann evtl. wieder aktiver zu werden (= familienfreundlich und alltagstauglich)
- und gleichzeitig denjenigen, die immer nur über "die da oben" schimpfen, den Wind aus den Segeln nehmen.

Die Ziele von mehr Transparenz und mehr Demokratie könnten damit als "erledigt" abgehakt werden. 

Datei zu Beitrag #16

Strategie DARC -An Vorstand 3. Brief.pdf

Beitrag #16

Guten Abend Steffen,

ich möchte Dir meine vorletzte Auswertung zukommen lassen. Ich hatte mich seit der letzten Mail "lustvoll"  mit den Amateurratsprotokollen seit 1998 beschäftigt.
Mein Fazit dieser Aktenarbeit: Die bisherigen Vorstände haben sich nicht ersthaft mit den Mitgliederverlusten des DARC auseinandergesetzt und es wurde nicht gegengesteuert. Es wurde
viel geredet, sich auf die Schulter geklopft, aber nichts, oder nichts wesentliches verändert.


Sollte den Vorständen die Zahlen und die Ursachen des Mitgliederverlustes bekannt gewesen sein, so wurde doch unverständlicherweise nichts dagegen getan.
Vor 15 Jahren war die Situation noch nicht so schlimm, da der DARC noch über 50 000 Mitglieder hatte. Heute, und besonders in 10 Jahren sieht es ganz anders aus.

Wir haben ein

  •         massives Austrittsproblem,
  •         ein massives Eintrittsproblem,
  •         der DARC wird immer älter und
  •         wir haben massiv die Jugendlichen bis 40 Jahren in den letzten 11 Jahren verloren.

Es gibt sicher viele Ursachen für diese Probleme des DARCs. Zwei Ursachen sind wichtig oder entscheidend:

-    Viele Ortsverbände sind unattraktiv für viele Mitglieder und besonders für potenzielle neue Mitglieder. Sie sind mit sich zufrieden und öffenen sich nicht nach Außen.  Folge:    Es treten keine neuen Mitglieder ein, oder kommt ein Neuer, so ist er schnell wieder weg. Siehe die massiven Verluste in den Altersgruppen 40 - 60 Jahre

-    Über 90 % der 1002 Ortsverbände machen keine Jugendarbeit. Nur 29 der 1002 Ortsverbände haben mehr als 5 Jugendliche unter 18 Jahren. Kathastrophe!  Folge:    Es treten nur noch wenige Jugendliche in die Ortsverbände ein. In den Jahren von 2004 - 2014 haben 62 % der bis 40 jährigen Mitglieder den DARC verlassen. 50 % der 0 - 50 jährigen Mitglieder haben ebenfalls den DARC verlassen.                    

Dies ist der Beweis, dass die Ortsverbände keine Jugendarbeit, und damit keine aktive Mitgliedergewinnung machen, und dass sehr viele Ortsverbände absolut unattraktiv sind. Ich habe im Anhang ausführlich die JAW-Arbeit nach dem System P dargelegt. Mit diesem System können obige Problem gelöst werden. Unsere JAW-Arbeit kümmert sich um die Mitglieder von 0 - 100 Jahren. Immer wenn ich meine Zahlen präsentiere fragen mich die OMs was der DARC dagegen tut, und warum die Zahlen nicht in der CQ-DL veröffentlicht werden.

Viele OM sind willig an der Rettung des DARCs aktiv mitzuarbeiten. Es muss das Ziel und der Weg definiert werden Ganz wichtig ist , dass allen Amateurfunkern die schlimme Situation des DARC durch Veröffentlichung in der CQ-DL dargelegt wird. Nur wenn Alle die nakten Fakten kennen, kann eine Veränderung bewirkt werden. Der Schmusekurs in der CQ-DL muss beendet werden.

Lieber Steffen, ich hoffe, dass der Vorstand seine Strategie und die Weichen ändert, damit die Mitgliederverluste im DARC gestoppt werden können, wir wieder mehr Jugendliche haben, und die Ortsverbände wieder aktiver und attraktiver werden.

Ich werde zur AR_Sitzung nach Baunatal kommen.Mit der großen Hoffung auf eine wesentliche Veränderung

vy de Erhard, DB2TU, AJW P, OVV P34

PS:    Die Mail geht an den ganzen Vorstand, alle DVs und an die JAW Verteiler.

 

Beitrag #15

Lieber Oliver,

 zuerst einmal besten Dank für Deine Leitung des vergangenen OV-Abends u.a. mit einem der Schwerpunkte: „Stimmungsbarometer“.

Wie viele im OV, hatte auch im mich vorbereitet mit den von Bea empfohlenen Literaturstellen. Trotzdem, unsere Diskussion brachte in den vergangenen Tagen meine irgendwie über die Jahre unterdrückten Eindrücke und Gedanken wieder auf unser schwärendes und Nummer1-Problem im DARC zurück: Der unübersehbare Mitgliederschwund, wie ihn kaum eine sonst wie wir Funkamateure, priviligierte Gemeinschaft über die Jahre erleben. Dieser Rückgang steht uns nicht erst bevor, wie das möglicherweise durch die Grafik im cq-DL 3/2014 suggeriert wird, sondern besteht schon seit Jahrzehnten.

Zuallererst:

Natürlich braucht jede Gemeinschaft die benötigten Mittel um das, was für die Gemeinschaft notwendig ist, zu finanzieren.


Ich will also keinen Beitragsschelte im Allgemeinen anfangen: Realität ist Realität! Und: Bei sinkender Mitgliederzahl werden die Fixkosten natürlich auf das einzelne Mitglied steigend umgelegt werden müssen.

Aber: Wir waren, wenn meine Gedanken mich nicht verlassen, so um die 80.000 gegen Mitte der 80er Jahre. Bei der Wiedervereinigung kamen vom RSV der DDR ca. 4000(?) zum DARC - warum nur 4000?  Der RSV hatte zu dieser Zeit ca. 25.000 Mitglieder.

 

So waren es (Zahlen aus verschiedenen DARC-Web Pages)

- 1995: 60.000   

- 2001: 52.685

- 2005: 48.012

- 2010: 41.962

- 2013: 38.000

 

Diesen absolut negativen Trend zu begründen mit Sterbetafeln, Konkurrenz-Aktivitäten mit anderen Vereinen und Gemeinschaften und einer gesteigerten Herausforderung im Berufsleben (wie im Strategiepapier aufgeführt), das ist mir einfach zu schlicht: Alle Gemeinschaften erleben die gleiche Konkurrenz, aber kriegen eine völlig andere Mitglieder- Dynamik realisiert.

 

Die alleinige Fortschreibung der Mitgliederzahl in die Zukunft bringt uns nichts - wir wissen das schon seit Jahrzehnten dass unsere Mitgliederzahl sinkt und zwar schon vor der Existenz des gerne als Negativ-Grund angeführten Mobiltelefons und dem Internet.Wenn also die Mittel nicht mehr reichen, dann steht jede Organisation vor diesen Herausforderungen:

Wie erhöhe ich meine Einkünfte? 

Wie senke ich meine Ausgaben, bzw. was brauche ich unbedingt zum Überleben und auf was verzichte bzw. was will ich mir nicht mehr leisten.

 

Die Fragen sind also:

 

Will ich den negativen Mitgliederverlauf brechen und die Anzahl erhöhen?

Durch was will ich die Mitgliederzahl steigern?

Kann ich z.B. Kooperationen mit anderen Verbänden eingehen, um deren Kommunikationsbedürfnis zu untermauern und damit Ressourcen-Potentiale für uns zu eröffnen.

 

Wie will ich den Negativ-Trend brechen?

Warum treten Mitglieder wieder aus?

Wie lange dauert die durchschnittliche Mitgliedschaft und die Dynamik der Mitgliedschaft? (Möglicherweise ist unser OV nicht der einzige, der eine so hohe 40/50-Mitgliedsjahre-Dichte hat . . .) Wie will ich Aktivitäten auslagern, Kooperationen mit Anderen wie z.B. zur Gestaltung, Druck und Vertrieb unseresVerbands-Magazins DL-QTC oder Ausgründung zum QSL-Karten-Handling oder Verkauf der Liegenschaft in Baunatal, usw.? Und in einer solchen Situation sind Argumente: „Wir dürfen uns nicht totsparen . .  .“ sicherlich nicht zielorientiert.  Der Amateurfunk ist eine der letzten gesellschaftlichen Reservate, die unglaublich privilegiert, technisch anspruchsvoll und damit beruflich fördernd und sozial verbinden sind und wie kaum eine andere Gemeinschaft Freiheiten genießen kann.

Wenn ich mir die strategischen Statements unseres Verbandes DARC ansehe, dann habe ich den Eindruck, dass wir diese privilegierte Freiheit nicht fördern, die Probleme der Realität völlig ausblenden und uns nur mit einer Art „Nabelschau“ beschäftigen.

Wie ich mir das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 9.-10.11.2013 durchlese, sehe ich, dass sämtliche DARC-Vorstandsaktivitäten nur interne Dinge betrafen (http://www.darc.de/index.php?eID=tx_nawsecuredl&u=19601&g=1&t=1395919613&hash=97ad4e5497b0063ed8e0b082f4a06e5ba8930f22&file=uploadsprotected/media/ar201311.pdf).

 

Gründe:

Alle 7 Strategie-Statements betreffen nur interne Ziele (siehe Attachment). Diese dargestellten Ziele sind doch eine Selbstverständlichkeit, ohne deren Inangriffnahme keine  Gemeinschaft und vor allem eine technisch orientierte, überleben kann.

Damit geht aber die Dynamik des bisherigen Mitgliederverlaufes unverändert weiter (a self-fulfilling prophecy!).

Lieber Oliver, viele Mitglieder des OVs und ich finden Deine und Dietmars Initiative und Engagement zur Jugendförderung beeindruckend und bewundernswert. Das wird über Zeit - ebenso wie unsere Aktivitäten zur Mitgliederwerbung auf örtlicher Basis, seine Spuren hinterlassen.

Örtliche OV-Aktivität und Jugendförderung ist sicherlich wichtig und es wird bei gesteigertem Bewusstsein und bei gegebenem OV-Mitglieder-Mix auch irgendwo Wirkung zeigen.

 

Aber:

 

1. Ein „Game-Change“ ist nötig. Ich hatte in meine Berufsleben auch viele Jahre als Controller Verantwortung. Deshalb sage ich: Dieser nicht erst seit gestern, sondern über Jahrzehnte anhaltende negative Trend ist nur mit einem brutalen Wechsel der Akteure und der Aktion in den Griff zu bekommen. Dinge, die uns wichtig waren, machen wir einfach nicht mehr und machen vor Allem nur noch das, was der Trend-Umkehr hilft. Das Schlimme ist, wir wissen nach all den Jahren noch nicht einmal weder das Eine, noch das Andere.

 

2. Wir müssen als Funkamateure in der Gesellschaft und Öffentlichkeit unsere Spuren hinterlassen. Unsere Außenwahrnehmung muss auf breiter Basis den Nutzen für die Gesellschaft und den einzelnen wahrnehmen lassen und durch eine koordinierte, nachhaltige überörtliche/lokale Förderung eine breites Interesse am Amateurfunk generieren. Neben der Jugendförderung brauchen wir aber auch die Gewinnung von Mitgliedern aller Lebensphasen.

 

3. Wir müssen anfangen zu verstehen, warum Mitglieder, einmal in den DARC eingetreten, auch dabei bleiben.

 

4. Es gilt immer und überall die Maxime: „Ohne Kunden wär’ hier nichts los!“

 

So bin ich sicher, dass Du in diesem Sinne mithilfst, in gegebenen Situationen, Deinen Einfluss mit einzubringen - Du kannst dabei auf mich zählen.

 

Herzliche Grüße aus Gärtringen,

 

Datei zum Beitrag #14

Strategie DARC -An Vorstand.pdf
Strategie DARC -An Vorstand-neu.pdf

Beitrag #14

02. Mai 2014

Das AJW Referat (JAW) des Distrikt Württemberg hat sich in zwei Briefen betzl. der zukünftigen Strategie an den Vorstand gewandt. Beide Briefe gibt es hier zum Download.

Datei zu Beitrag #13

Brief Amateurrat 01.pdf

Beitrag #13

27. April 2014

Der OVP-06 hat sich in einem offenen Brief an die Distrikts Vorsitzenden gewandt. 

Datei zu Beitrag #12

timm.PDF

Beitrag #12

27. April 2014

Erst einmal vielen Dank an Béatrice, eine solche Diskussion anzuregen und zu fördern.
Ehrlich gesagt.. auch ich habe schon kaum meinen Augen getraut, als ich auf der Seite von P vorbeigekommen bin. 
 .. das war etwas, was man sich einfach nicht mehr vorstellen konnte.. im Distrikt C nicht einmal erträumen kann...
Es wäre ein Traum, wenn ein solches Vorgehen "ansteckend" wäre.
Zum Beitrag # 10 kann ich beitragen, dass es noch ein viel älteres Dokument gibt als das
Memorandum zur Situation des DARC und des Amateurfunks mit genau dem selben Tenor, den sog. Timm-Bericht.
Man kann dem DARC und dem Vorstand  im speziellen nicht unterstellen, sich nicht mit der Zukunft unseres Clubs nicht auseinander gesetzt zu haben.
Nur wenn es darum geht, mit dem AR etwas umzusetzen, dann wird es seeehr dünn.
Meine persönliche Prognose ist, dass, solange unsere Repräsentanten im höchsten Gremium sich nicht direkt bei den Mitgliedern, die sie vertreten, zur Wahl stellen müssen, alles so bleibt wie es ist....

Beitrag #11

22. April 2014

Durch einen längeren Aufenthalt in Italien habe ich sowohl Eure OV-Diskussion als auch die Putzaktion "verpasst". Obwohl ich eher durch weniger Aktivität auffalle, habe ich das Strategiepapier des DARC gelesen und die CQ DL Infos. Will also auch noch meinen Senf abgeben:

  1. es fällt mir auf, dass die Funktion der OVs kaum gewürdigt wird. Ohne eine Dezentralisierung wird der DARC nicht überleben. Nur auf der lokalen Ebene kann, wenn überhaupt, Interesse bei einer neuen Klientel geweckt werden. Eine Bürokratiekonzentration in Baunatal erinnert doch mich an Brüssel mit der EU.
  2. sicher wird irgendwann eine Beitragserhöhung notwendig, wenn schon dann aber mit Stärkung des eigenen OVs. Ich spende gerne auch für den OV aber doch nicht für einen anonymen Verwaltungsapparat. 
  3. ich bin davon überzeugt, dass verschiedene DARC-Mitglieder selbst eigene oder fremde Unternehmen geleitet haben, die wesentlich größer und komplexer als die " Firma DARC" sind bzw waren. Eine Präsentation der Einnahmen-Kostensituation - auch über die letzten 10-20 Jahre beim DARC -wäre wichtig und interessant. Die erwähnten Mitglieder könnten sich so ein besseres Bild verschaffen. 
  4. Interessanterweise kann der große ARRL eine "solide Grundlage für die nächsten Jahre" auch nur durch Spenden großzügiger Mitglieder sicherstellen. Das sollte doch zu denken geben! (Siehe CQ DL, 5-2014, Seite 45)

Das als kurzer Input von meiner Seite. Nur eine vielen möglichen Ansichten sicherlich.

 

Beitrag #10

13. April 2014

beim OV-Abend von P06 am 24.2. wurde das Papier des DARC Vorstandes "Strategische Planung und Ausrichtung des DARC bis 2025" vorgestellt.

Zur weiteren Kommentierung wurde eine Arbeitsgruppe Interessierter gebildet, die an zwei Abenden eine Stellungnahme erstellt hat. Diese wurde am 31.3. per Newsletter als Ergebnis der Arbeitsgruppe an die P06 Mitglieder per Mail verteilt. Auf der Mitgliederversammlung von P06 am

4.4.2014 wurde mit großer Mehrheit empfohlen, die Stellungnahme im Namen des OVs zu veröffentlichen und an den Distriktsvorstand weiter zu leiten.

Unser Positionspapier findet sich hier:

http://www.darc.de/uploads/media/P06_zu_DARC2025.pdf

Inzwischen hat es vom Distrikt die Anfrage nach einem Stimmungsbild aus dem OV gegeben. Die sofortige Beantwortung des Fragebogens habe ich zugunsten von lange geplanten Aktivitäten für die OV-Abende zurückgestellt. Die Diskussion zum Strategiepapier ist zwar wichtig, aber er darf nicht dazu führen, dass sich der Club nur noch mit sich selbst und nicht mehr mit dem Amateurfunk befasst. Für den 5.5. haben wir ein Treffen Interessierter angesetzt, bei dem wir den Fragebogen beantworten wollen. An dieser Stelle wäre es hilfreich, wenn der Fragebogen auf wirklich relevante Fragen konzentriert werden könnte.

Persönlich möchte ich noch anmerken, dass die OVs nur 12 % der Mitgliedsbeiträge bekommen, d. h. 88 % der Mittel werden außerhalb der OVs ausgegeben. Daher sollten die entsprechenden Verantwortlichen direkt den Mitgliedern erklären, warum sie plötzlich soviel Geld brauchen und diese Aufgabe nicht den OVVs aufs Auge drücken. Konkret könnte der Distrikt oder auch der DARC-Vorstand jedes einzelne Mitglied direkt ansprechen oder befragen, ohne im OV Ressourcen zu verbrauchen. Der Distrikt oder der Vorstand könnte ja auch  eine Briefmarke pro Mitglied investieren, anstatt dem OV mal wieder in die Kasse zu greifen (siehe Rundschreiben Stimmungsbarometer vom 10.3.2014). Bestimmt sind auch kostengünstigere technische Lösungen für eine Umfrage möglich, die immer wieder verwendet werden können, wenn sie mal eingerichtet sind.

 

Beitrag #9

11.April 2014

Ist es wirklich wahr, dass der DARC die Hälfte der tollen Zielplanung mehr oder weniger an einem mir leider nicht bekannten Dokument abgeschrieben hat und jetzt sein aktuelles Eigen nennt? Muss der Vorstand wirklich so was tun?

Ich war eigentlich immer schon auf neutraler Ebene zum DARC, habe mich engagiert, wo ich Lust dazu hatte und auch mal das eine oder andere Amt übernommen. Aber was zum Teufel soll das? Wird da angenommen, dass die meisten (oder gar alle?) Mitglieder doof sind und so was nicht bemerken?

Danke an meinen Vorschreiber, dass er sich die Mühe für diesen sehr ausführlichen Beitrag gemacht hat. Langsam gehen in mir die Argumente aus, warum ein DARC in dieser Form wirklich gut sein soll.

Hey, Vorstand, besinnt euch mal! Wenn Ihr nicht wollt, dass der Amateurfunk auf verlorenem Posten steht, dann fangt mal an zu handeln und vor allem, ordentlich zu informieren! 

Beitrag #8

09. April 2014

Kommentar zum Schreiben des DARC – Vorstandes: „Strategische Planung und Ausrichtung des DARC bis 2025“ vom 05.02.2014

Um dem Vorstand die Suche nach meiner Person zu ersparen:

Mein Name ist XXXX XXXX, bin seit dem 1.4.1973 SWL-Mitglied des DARC. Ich werde dieses Jahr 74 Jahre alt, gehöre also zu Ihrem Problemkreis (17.000 Mitglieder über 60 Jahre…..) und versuche nach der Stilllegung aller meiner beruflichen Aktivitäten den Neuanfang im Amateurfunk.

Übrigens: ein Vorstand mit einem Durchschnittsalter von 59 Jahren müsste nach Ihrer eigenen Aussage aus Altersgründen anders betrachtet werden. Daher gehe ich von einer falsch vermittelten Definition aus.

Zu einem Neuanfang gehören bei mir immer die Fragen:

  • Wo steht die Organisation?
  • Wo will sie hin?
  • Wie agiert sie?
  • Gibt es eine Philosophie / Strategie?
  • Welche Probleme sind zu sehen?
  • Welche Programme derzeit aktiv sind?

Ich versuche mir damit ein Bild für das Kommende zu machen. Wir reden ja hier nicht von einem kleinen Verein. April 2014: CQDL   Druckauflage 40100 Stück !!!!!!!!!!!

Bei der Suche nach Antworten bin ich im Internet auf das „Memorandum zur Situation des DARC und des Amateurfunks“ und auf seine Kommentierung vom 06.03.2003 gestoßen. Verfasst durch drei ehemalige DARC-Vorsitzende. Diese Kommentierung wurde 2012 noch einmal publiziert.

Ich bin der Meinung, dass dieses Schreiben zur Pflichtlektüre eines jeden DARC-Mitglieds gehört, der sich für seine Meinungsbildung mit dem neuen Vorstandsdokument vom 05.02.2014 auseinander setzt. P35 bietet diese Lektüre auf ihrer Homepage an.

Dabei geht es nicht um das sogenannte „Nachkarten“. Alles Neue sollte nur mit Kenntnis der bisherigen Fehler angegangen werden, um ein möglichst optimales Ergebnis zu erlangen. Übrigens, auch positive, öffentlich geäußerte Kritik kann schmerzlich sein.  

Nun zur „Strategische Planung….bis 2025“

Ich versuche hier nur die mir wichtigen Dinge anzusprechen.

Dieses Vorstandsdokument ist in erheblichen Teilen wörtlich von der 10 Jahre alten Kommentierung des Memorandums abgeschrieben. Bei genauem Lesen findet man zusätzlich auch umgearbeitete Passagen aus der Kommentierung, und dies alles ohne Quellenangabe. Das nennt man Plagiat. Was daraus entstehen kann, ist ein anderes Thema.

Das Vorstandsdokument zeigt aus meiner Sicht so viele Schwächen, dass es den Titel „Entwurf“ oder „Diskussionspapier“ tragen sollte. Dies würde mit Sicherheit einigen Dampf aus dem Kessel nehmen.

Dieses Vorstandsdokument ist vom Vorstand und von der Geschäftsführung unterschrieben. Alle Unterlagen, die mir zur Verfügung stehen zeigen, dass die Geschäftsführung für die Führung der Geschäftsstelle zuständig ist, und damit ist sie ausführendes Organ. In keinem Falle ist sie mitwirkendes Freigabeorgan für Grundsatzpapiere des Vorstandes. Hier zeigt sich aus meiner Sicht ein massiver Fehler in der Organisation oder deren Interpretation. Mehr Klarheit in der Internetdarstellung würde helfen.

Das Memorandum und seine Kommentierung sind scheinbar nicht unbekannt, und dieses Schreiben  ist noch heute offensichtlich sehr aktuell. Daher ergibt sich für mich die Frage, was haben der Vorstand und alle anderen Führungsgremien in den letzten 10 Jahren mit den Vorschlägen und Hinweisen der DARC-Mitglieder gemacht, und wie wollen diese Gremien ihre Vorgehensweise ab sofort grundsätzlich ändern? Nicht eine einzige Erklärung, Entschuldigung oder ähnliches ist aus diesem Verursacherkreis bis heute an die Vereinsmitglieder gelangt. Auch nicht in dem neuen Vorstandsdokument. Nur die Aussage: „wir müssen die Beiträge erhöhen“. In der sehr knappen Präambel des Vorstandsdokuments wäre dafür genügend Platz. Es bedarf nur etwas Mut und Ehrlichkeit. Andernfalls müssten die Vereinsmitglieder etwas Grundsätzliches ändern, was ich bei fehlender Reaktion der Führungskreise in spätesten 6 Monaten auch anstoßen werde.

Eine Sache nebenbei, das Inhaltsverzeichnis auf Seite 2 ist nicht komplett, Punkt „7. Zusammenfassung fehlt“.

Der „Organisationsgrad“ der Funkamateure in Deutschland…..(S.3, Abs.6). Wenn man in einem solchen mitgliederstarken Verein die Basis erreichen möchte, sollte man aus meiner Sicht nicht gebräuchlichen Begriffe ausführlich im Anhang beschreiben, oder die Passage weglassen. Wissen Sie als Vorstand wirklich etwas über den Ausbildungsstand Ihrer Mitglieder? Damit möchte ich keinen degradieren, aber wir wollen doch mit einander zielorientiert kommunizieren. Außerdem: es wäre interessant zu wissen, wie der DARC den „Organisationsgrad“ ermittelt hat?

„Der Altersdurchschnitt des Vereins von 57 Jahren….“(S.4, Abs.1)

Da die Mitglieder ihren Beitrag bezahlen, ist nicht das Mitgliedsalter das Problem, sonder die Budgettreue des Vorstandes und der Geschäftsführung. Also wieder ein Organisationproblem von ganz oben.

„Maßnahmen zur Kostenreduktion sind bereit eingeleitet….“(S.4, Abs.3). Ein Satz, abgeschrieben aus dem Jahre 2003. Wir (Ich) möchte(n) gerne wissen, welche Maßnahmen es definitiv sind, die nach 10 Jahren immer noch wirken, und welche Kostenreduzierung sie bis wann erreichen wollen. Wenn dieser Satz heute noch ehrlich gemeint ist, stellt sich die Frage zur Notwendigkeit der angekündigten Beitragserhöhung.

„Der DARC ist als Verein zu groß, um…“(S.4, Abs.5). Könnte es sein, dass Länder wie Österreich, Belgien und Schweiz nicht auf allen Hochzeiten tanzen oder tanzen wollen, und damit die ehrenamtlichen Ressourcen besser nutzen können?

 „Zusammenfassung“ (S.9)

Diese Seite ist wörtlich aus dem Schreiben von 2003 übernommen.

Diese Seite ist aus meiner Sicht die einzige klare Aussage des Vereins, wie er sich in der Zukunft sieht und wie er diese Zukunft angehen will. Es fehlt hier nur noch die Aussage: „Wer macht was bis wann, und berichtet in welchen Abständen an wen zur Entscheidung“. Es sollte nicht noch einmal bis zur Neuwahl des Präsidiums gewartet werden.

Noch kurz zum Rest des Dokuments:

In den mittelfristigen und langfristigen Ziele gibt es kein kostensparendes Thema. Nur ein Hinweis: 1€ pro CQDL bedeutet 492.000€ /jahr. Bei einem Unkostensatz von 50.000€ brutto je Arbeitnehmer oder Arbeitsplatz bedeutet das ca. 10 Vollzeitbeschäftige!!

Mir ist nicht klar auf welcher „NON-PROFIT-ORGANISATION“ Sie leben? Ich möchte hier jedenfalls nicht über den ADAC diskutieren.

Noch ein Beispiel aus Ihrer Planung warum ich Ihr Dokument ablehne:

„Eine verantwortliche Clubführung sichert das Fortbestehen unseres Vereins“(S.6, Abs.2, Z.3). Dies ist eine Selbstverständlichkeit für Führungskräfte, gehört mit Sicherheit nicht in eine Langfristplanung über 10 Jahre. Eine Clubführung, die sowas nicht beherrscht sollte zurücktreten oder abgewählt werden. Sie kennen sicher die Geschichte mit dem Fisch. Ich glaube, hier fehlt etwas in der Vereinssatzung.

Die mittelfristige und langfristige Planung schafft nur neue Leistungspunkte, also Kosten. Es gibt keinen Planungsansatz um bei stabiler Mitgliederzahl die Kosten zu stabilisieren oder zu reduzieren. Es gibt nur den Ansatz, die Beiträge zu erhöhen. Dies ist eine einfache Lösung die verantwortliche Vereinsarbeit auf ein Mindestmaß  zu reduzieren.

 

Beitrag #7

13. März 2014

Ehrlich gesagt.. ich habe schon kaum meinen Augen getraut, als ich Beas klare Ansage gelesen habe, befolgt von dem sehr gelungen Angebot einer offenen (!!) und anonymisierten Online Diskussion .. das war etwas, was man sich einfach nicht mehr vorstellen konnte.. bestenfalls erträumen..

aber das man es nochmal erleben dürften, zumal bei einem echten Knallerthema...  das hat schon den Hauch einer kleinen Revolution :)

Und nun noch obendrauf der Fragebogen.. von dem vorher klar ist, wie damit zu verfahren ist und das man von den Ergebnissen erfahren wird.

Aber es ist eben nicht nur ein Fragebogen..  es ist tatsächlich auch der Versuch, fair kompakt zu informieren. Eben auch die, die keine Lust haben, sich durch die Original Quellen zu kämpfen. Was für eine Wohltat! Was würde ich darum geben, wenn eine solche Arbeitsweise  den ganzen DARC ergreifen würde!

Bin natürlich nicht so naiv zu glauben, dass damit gleich alle Probleme gelöst sind..  aber die Richtung stimmt und ist geeignet, wirklich ein Stimmungsbild zu bekommen...   eine DV, die ihren Distrikt vertritt und nicht darauf setzt, dass ihre Meinung  schon der der Mehrheit entspricht, sonst wäre sie ja nicht wieder gewählt worden...   

Für mich etwas, was gerade im Umfeld des Systems DARC meinen allergrößten Respekt fordert.... man hört es ja förmlich, wie die Dolche gewetzt werden..  Information statt einlullen...  wo kommen wir denn da hin, wenn das einreißt?

Aus meine Sicht eben zu einem Club von Mitgliedern für Mitglieder..

Ich hoffe inständig, dass dem Vorstand kein Persilschein für 'Beitragsanpassung' und 'Zukunfsplan 2025' ausgestellt wird.. dazu geht dort einiges in eine Richtung, die ich nicht mitfinanzieren mag.

Fatal dabei ist eben nur:  Mein OV ist ok,  der DV ist ok mit klarer Tendenz zur Spitzenklasse(!!!)     ( und damit meine ich nicht nur diese Aktion.. der Bereich Austellung Laufen z.B. letztes Jahre war auch genau die richtige Richtung... )     und doch kann ich nur den Irrsinn in Baunatal  nur etwas bremsen, in dem ich genau denen, die alles Richtig machen, auch die Unterstützung formal entziehe... was ich gar nicht will... im Gegenteil,  die machen ja alles richtig. .. und doch wird es am Ende heißen: Austritte in P : xyz +1 ...    und die Geier werden darauf zeigen und tönen: Sowas kommt von sowas her..

Trotz allem und vielleicht gerade deshalb schreib ich diese Mail.. 

Eurer Weg ist goldrichtig, mutig und nicht leicht.. aber der einzige, der auf Dauer funktionieren wird, wenn der DARC nicht zu einem reinen Dienstleister für zahlende Kunden verkommen will.. das mag den DARC retten.. nicht aber den Amateurfunk...und der ist mir am Ende wichtiger :)

So... und nun nochmals: DANKE für euere tolle Arbeit!

 

 

Beitrag #6

08. März 2014

Hallo Funkfreunde,

die formulierten Ziele sind alle O.K. Das wichtigste Ziel fehlt jedoch! Ein Konzept für die Jugendarbeit. Eine Vision ist notwendig, aber dazu benötigen wir auch Mitglieder. 

Jugend und ihre Ausbildung MUSS unsere größte Investition sein!!

Ein Verein, der in die Zukunft blickt, muss seinem Nachwuchs höchste Aufmerksankeit schenken. Nur so wird er den Erfahrungsschatz, das Know-how und die Kompetenz wirksam übertragen können, um sich auch gleichzeitig den neuen Anregungen und Ideen der jungen Menschen zu öffnen.

Das ist ein DAUERAUFTRAG an die Verantwortlichen. Er entscheidet über unseren Erfolg von morgen. Dieser Erfolg darf nicht dem Zufall überlassen werden. Bieten wir den jungen Leuten, die Selbständigkeit und Verantwortung suchen, reale Entfaltungsmöglichkeiten.

Wenn wir so weitermachen wie bisher, haben wir keine Zukunft!

Vy 73,

Beitrag #5

07. März 2014

Liebe OMs

von unserer Distriktvorsitzenden erhielt das obige Papier und möchte hier gerne auch ein paar Worte dazu sagen, da ich an einem starken Verein auch als über 60 jähriger interessiert bin. 

Ich stimme mit Ihren langfristigen Zielen voll überein. Um diese Ziele zu erreichen haben Sie sich mittelfristige Ziele vorgenommen, wobei mir jedoch eine Anregung fehlt, wie diese mittelfristigen Ziele aus Voraussetzung zur Erreichung der langfristigen Ziele zu erreichen sind. 

Hierzu meine Hinweise: 

  • wird der DARC der repräsentativste und aktivste Sprecher für die Interessen des Amateurfunks bei der Erreichung der wichtigsten regulatorischen und gesetzgeberischen Ziele sein

Hier würde ich mir wünschen dass in der cq-dl ausführlicher über die Planungen der Gesetzgeber und über die eigenen Ziele und Vorstellungen des Vereins bzw deren Bevollmächtigten bereits in einer frühen Phase berichtet wird. Vielleicht habe ich es ja überlesen, bei mir kam zumindest in dieser Ecke zu wenig an.

  • wird der DARC die Forschung und Entwicklung auf allen Gebieten des Amateurfunks fördern und eine technische Kompetenz darin darstellen

Ein schönes Ziel , was aus meiner Sicht nur international zu realisieren ist.  Viele Ortsverbände, Gruppen oder auch Einzelne  haben in der Vergangenheit interessante technische Projekte angestoßen bearbeitet und auch realisiert, von denen ich dank Internet dann erfahren habe , wenn ich mich für ähnliche Themen interessiere.  Vieles bedarf jedoch auch einer Anregung. Sollte man solche Projekte, Hardware wie auch Software, zumindest die größeren, nicht auch besser darstellen. Möglichkeiten gibt es eigentlich sehr viele: Eine nur technische Seite auf der Homepage erspart das Suchen in den einzelnen OVen. Kurze Hinweise in der cq-dl in einer Rubrik stoßen den Interessierten darauf hin und, bereits realisiert, schön finde ich die ausführlichen Berichte über verschiedene Entwicklungen in der cq-dl. Das könnte die technisch Interessierten für unseren Verein begeistern. 

  • wird der DARC für alle Funkamateure (alle Mitglieder) die primäre und wichtigste Informationsquelle für hochwertige und vertrauenswürdige Informationen sein.  

Ergibt sich durch Transparenz (siehe oben) weitgehend alleine.  

  • werden die Mitglieder des Vereins einen Beitrag bezahlen, der dem leistungsbezogenen Wert des Vereins entspricht und nicht direkt den Kosten. 

Als Verein sollten wir kostendeckend arbeiten und nicht gewinnorientiert, dh als Mitglieder sollten wir den Beitrag zahlen, der notwendig ist um die definierten Ziele zu erfüllen nicht mehr und nicht weniger.  Eine Ablösung davon hat einem anderen sehr großen Verein in Deutschland ja gerade eine nicht positive Presse beschert, um die ich als Mitglied auch diesen Vereins sehr froh bin, da er in der Tat mehr Dinge übernommen hat, als ihm als Verein eigentlich gut tut. 

Auch beim DARC sollten wir uns auf das wesentliche konzentrieren, Sicherung der Frequenzen, rechtliche Absicherung unserer Aktivitäten incl einer vernünftigen Lizenzierung, technische Weiterentwicklung und die Unterstützung der Mitglieder dazu und natürlich die Nachwuchsförderung. ZU einem gewissen Umfang gehört auch der Notfunk dazu, da wir natürlich in einer Notlage als verantwortungsvolle Menschen sicher alle versuchen werden Schäden von allen abzuwenden oder zumindest zu minimisieren.

Andere Dinge sehe ich nicht als Kernkopetenz des DARC. Hierzu  gehören z.B. Versicherungen,  Schaffung von EMV Siegeln, Erhöhung der Geldbestände, abgesehen von  einem Polster für Notfälle, oder die Schaffung von Preisvorteilen bei bestimmten Lieferanten. 

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinen Ausführungen bei Ihren Planungen auch ein paar Anregungen geben konnte und verbleibe 

Mit 73 

Beitrag #4

02. März 2014

Hallo Bea,

ich habe mich die letzten Tage auf diversen Foren und Runden umgehört und mir über den Punkt der Zielsetzung nochmals genaue Gedanken gemacht. Dabei kamen mir folgende Gedanken in den Kopf: 

Was für eine Art Verein ist denn der DARC? Ein Sportverein? Sicher nicht! Ein Freizeitverein? Auch nicht wirklich! Am Besten zu vergleichen mit einer Interessengruppe für Briefmarken, nur sind unsere Briefmarken DIN A 6 groß. 

Ich als Mitglied brauche keinen Verein, der mir unzählige Sondervergünstigungen zur Verfügung stellt, die ich teilweise kaum in Anspruch nehme. Ich brauche auch keinen Verein, der mit allen Mitteln versucht, mich als Mitglied in irgendwelche Dinge einzubeziehen, in denen ich nicht aktiv sein will.

Wir brauchen einen Verein, der die gesetzlichen Grundlagen für den Amateurfunk auf politischer Ebene vertritt, sodass ich mein Hobby auch morgen noch ausüben kann! Es muss ein Verband sein, dessen Aufgabe darin besteht, zum Einen unser Hobby in der Öffentlichkeit darzustellen, um eine Akzeptanz in der Bevölkerung zu bekommen und zum Anderen bis hinauf zur Bundesregierung mit fähigen Leuten die Interessen an Frequenzen, EMV und Amateurfunkgesetz vertritt. Und dieses auf professionelle Art und Weise. 

Dass der DARC so nebenher QSL´s vermittelt ist schön, dass es eine Versicherung gibt, auch, aber das ist Beiwerk und nicht die Hauptsache. 

Sprechen wir mal die Öffentlichkeitsarbeit an. Hier muss der DARC 1000 mal mehr machen, damit er überhaupt mal bemerkt wird! Oder wann kam das letzte Mal in den Nachrichten, dass nach einer Katastrophe die Funkamateure es waren, die die ersten Verbindungen hergestellt haben? Im Gegenteil, da meldet die freundliche Sprecherin, dass tagelang keinerlei Kontakt bestanden hätte...

Wir sind in der allgemeinen Medienwelt weniger als ein Sack Reis in China wert... 

Also reichen eigentlich eine Zielsetzung mit zwei Punkten:

1. Der DARC geht mit größtem Nachdruck in die Politik zur Umsetzung unserer Wünsche und Rechte

und 

2. Der DARC kommt jeden Monat einmal in die Medien!

Sender gibt es genügend, die man nur ansprechen muss. Mit einem richtigen Pressereferenten, der Ahnung von der Materie hat, müsste doch sowas zu machen sein, oder? Dafür wären sicherlich viele Mitglieder bereit, Ihren Beitrag zu leisten, sei es als Geld oder Aktivität! 

Beitrag #3

25. Februar 2014

Auch wenn es schon oft genug gesagt wurde..  man kann es nicht oft genug sagen:  Zuerst einmal meinen ganz herzlichen Dank für diese Form der Diskussion!   

Ehrlich gesagt..  ich staue darüber, das sich der Vorstand  traut,eine fast 1:1 Abschrift der Vereinssatzung  §2ff. als eigene 'Zielplanung 2025'  zu verkaufen.(vgl dazu www.darc.de/uploads/media/SATZU48_Juni_2012neu.pdf 

Das ist kein Strategiepapier sondern das, was der DARC laut eigener Satzung zu tun hat. 

Aber es stecken ja auch ein paar wenige eigene Ideen drin:

Bemerkenswert hier:  6) Mittelfristige Ziele  

  • wird der DARC seine Geldbestände und damit die finanzielle Leistungsfähigkeit erhöhen. 
  • werden die Mitglieder des Vereins einen Beitrag bezahlen, der dem leistungsbezogenen Wert des Vereins entspricht und nicht direkt den Kosten. 

Wie das geht? .. Siehe sogenannten 'Beitragsanpassung' ...

Wozu man das braucht? .     

Klare Antwort:  Einen Teil davon für die gestiegenden Kosten...  den anderen Teil eben.. wofür noch gleich?  Ah... Aufbau eines Qualitätssiegels...    (wurde schon hier thematisiert...  schließe  mit der Meinung, dass das vom DARC gar nicht zu stemmen ist vollständig an..  und vor allem.. wen juckt so ein Siegel, wenn die Grenzwerte keinen Eingang in die allgemeinen Bestimmungen finden,  völlig witzlos...  und das das nix wird, zeigt uns die Industrie jeden Tag 25 h lang..) 

Ein eigenes High Tek Labor vielleicht?   Ja... das wäre Klasse.. da hüpft mein Techniker Herz ..  aber alleine bei dem Gedanken, was die notwendigen regelmäßigen  Kalibrierungskosten  setze ich da doch lieber auf die ehrenamtlichen Idealisten, die in ihrer Freizeit vorhandenes nutzen und so Erkenntnisse liefern. 

Oder sollen damit Einkaufsvorteile für Mitglieder eingekauft werden? Nein.. das ist doch Irrsinn.. erst zahl ich beim DARC mehr Geld, um dann einen Teil davon in Form von Rabattmarken zurück zu bekommen.. dazwischen  wie immer eine notwendige Verwaltung..  Tut mir wirklich leid, lieber Vorstand.. aber das ist nicht zu Zukunft sondern entgegen allen Beteuerns  ein weiter so wie gehabt.. ein Gewurschtel auf dem verschlungenen Pfad, den DARC zu einem Dienstleister für seine Mitglieder zu machen. 

Der Text ist durchzogen von Passagen, wo der DARC einseits - die Mitglieder anderseits - genannt werden.. als wenn das zwei Gruppen wären...  

Das ausgerechnet die OVs dann noch ihr Fett bei der Mitgliedergewinnung abbekommen und  Nichtmitglieder sowie Newcommern  Erkenntnisverweigerung vorgeworfen wird, weil sich einfach die Vorteile des DARC  nicht sehen wollen,  vermittelt mir ein erschreckendes Bild von Basis  - und was mindestens genau so schlimm ist und in einigen konkreten Zielen zum Ausdruck kommt - Realitätsferne. 

Mein ganz dringender Wunsch:   Bitte kommt wieder auf den Teppich... der DARC bestimmt weder den Weltfrequenzfahrplan  noch generiert er reihenweise Nobelpreisträger  dank seiner Nachwuchs und Weiterbildungsarbeit.  Das Herz des Amateurfunks schlägt  vor Ort.. im OV, in der Interessengemeinschaft  der Relais,   bei den Contestgruppen,  bei den vielen, die aus Spass am Hobby und ohne kommerzielle Hintergedanken Zeit, Nerven und viel Geld in Netze oder Stationen stecken,  bei Ferienprogrammen mitmachen, Ausstellungen organisieren  oder einfach mal auf der Wiese hocken und Funken und dem neugierigen  Spaziergänger das Hobby nahe bringen.  

Das kann der DARC alles fördern... aber nicht fordern!    

Wir brauchen einen Dachverband..wir brauchen Ansprechpartner, aber eben solche, die nicht nur für sich selbst sprechen sondern auch mal fragen, was sie sagen sollen ;)     Lobbyarbeit  ist wichtig...und teuer .. wenn das übers Geld gehen soll,  muss der DARC  sich mit der Industrielobby anlegen..    das ist auf dem Feld nicht zu gewinnen. Hier hilft nur die bewährte Taktik, jemanden  zu kennen, der jemanden kennt, der Funkamateure unterstützt.    

Der Weg über gute Öffentlichkeitsarbeit vor Ort öffnet Wege ins Rathaus..   Teilnahme an großen Veranstaltungen  und überregionale Veranstaltungen  schaffen Kontakte in die Landespolitik..     damit schlägt man keine Industrielobby..  aber man hört vielleicht mal das Gras rechtzeitig wachsen  und erinnert sich dann daran, dass es noch über 30 000 Mitglieder gibt, die durchaus auch mal zu mehr taugen, als zur bequemen Karteileiche..   ich erinnere mich da gerne an die PLC Petition.. Motivation durch Freude am Hobby... mit dem Pfund kann man wuchern.. und wie hier schon sehr richtig betont wurde, nicht im Mittelalter Bereich sondern im Bereich 14..18 ..   kommerziell gesehen nicht interessant... zudem werden die immer weniger :) ... Aber man kann dort sähen, was man später ernten will.. und  das kann nur eines Sein: Freude am Amateurfunk in seiner ganzen Breite.  

Aber was lese ich im Zielpapier:   'Verlust der Exklusivität' wäre ein Problem..   wie wäre es statt dessen mit dem Ansatz:  Funkamteuer als Teil einer weltweiten Gemeinschaft OHNE Grenzen? 

Nein, ich mag nicht jeden einzelnen Punkt durchgehen...     aber eines ist mir klar:  Ich will keinen DARC, der sich aufmacht, zu einem ADAC für Steckdosenfunker zu werden...  hier der Dienstleister in Baunatal... dort der Abo Kunde, Mitglied genannt.

Wenn der DARC noch die Kurve bekommen will, so kann das nicht von Oben nach Unten  par ordre du mufti den Mitgliedern verkündet und huldvoll erklärt werden.. Der Impuls kann nur von unten kommen..   statt diese 'Baunatal macht alles für euch, wenn Ihr 100 Euro zahlt' Mentalität  zu fördern,  gehören deutliche  Anreize für OV Aktivitäten geschaffen.. hier vermehrt sich dann die Investition viel leichte als in einem EMV Labor..

Der Baum lebt von der Wurzel her..   

Beitrag #2

25. Februar 2014 

Per Mail an: Vorstand(at)darc.deDL3SFK(at)darc.deDF8GH@darc.de

Unsere Meinung zum:Diskussionspapier zur "Strategischen Planung und Ausrichtung des DARC bis 2025" vom 05.02.14 

Die Herausgabe einer strategischen Planung des DARC wird als sehr positiv begrüßt. Wichtig ist, dass jedes Mitglied weiß, mit welcher Vereinspolitik in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Gut ist, dass dieses Papier zur Diskussion gestellt wird und alle Amateurfunker angesprochen sind, daran mit zu wirken.

Aus unserer ganz privaten Sicht sind neben den zahlreichen positiven Richtungsweisungen einige Punkte der Kritik zwingend notwendig.

zu 1. Zur Lage des Amateurfunks:

Nicht die 35 - 45jährigen sind die größte Gruppe, die es zu gewinnen gilt, sondern die ab ca. 13jährigen. Die "Älteren" stehen im Berufsleben und haben sich in den letzten Jahren bedingt durch die starken Anforderungen im Beruf und die Attraktivität anderer Freizeitangebote anderweitig orientiert. 

Es ist nicht nur Wesentlich, die Ressource "Frequenz" zu erhalten, sondern es wäre auch wichtig sich an den internationalen Gegebenheiten zu orientieren und unser Frequenzspektrum zu erweitern (4m-Band, 60m-Band).

zu 2. Zur Lage des DARC

Frage: Wem wird "ausuferndes Anspruchsdenken" unterstellt? Worauf bezieht sich die "wirtschaftliche Lage"?

Der Ausdruck "die hochqualifizierte technische Freizeitbeschäftigung" suggeriert unterschwellig "ihr seid sowieso zu doof dafür", wenngleich wir wissen, dass wir hochgebildete Amateurfunker in unseren Reihen haben.

Es fehlt ganz eindeutig an den richtigen Ansprechpartnern für die, die sich gern engagieren möchten und keine Rückmeldung bekommen.

In der Altersstruktur fehlt die Gesamtzahl der Mitglieder, damit die Relation insgesamt deutlich wird. Worin bestehen die finanziellen Auswirkungen durch Mitgliedschaft älterer Personen und wie wirkt sich diese auf das Leistungsvermögen des DARC aus??? Bei uns sind es gerade die Älteren und Pensionierten und Rentner, die sehr aktiv im OV tätig sind, weil sie einfach mehr Zeit haben. Das galt auch schon vor 20 Jahren.

Wenn festgestellt wird, dass die Mitgliedergewinnung in den OV´s "eher unterrepräsentiert" ist, gilt die Fragestellung, was macht denn unseren Verein in den Augen von Jugendlichen attraktiv? Die Faszination Amateurfunk in den vielfältigen Spielarten muss durch den DARC wesentlich klarer kommuniziert werden und auch den OV´s an die Hand gegeben werden. Die uns bekannten Flyer und Filme sind doch recht spezifisch und sprechen eher Menschen an, die bereits mit unserem "Virus" infiziert sind.

Was soll mit "einer maßvollen Beitragserhöhung" erreicht werden? Welches sind die wesentlichen Leistungen, die für unsere Mitglieder den Ausschlag geben, überhaupt dabei zu sein???

Für uns ist die QSL-Vermittlung bisher die entscheidende Leistung gewesen, um Mitglied zu bleiben. Sicher gibt es eine Clubzeitschrift und auch eine Versicherung, aber das sind Dinge, die uns nicht als wesentlich erscheinen und auch keinen Jugendlichen zu unserem Club bringen.

Wieso kann im Zeitalter der Digitalisierung eine Verwaltung im Distrikt nicht ehrenamtlich geführt werden? Die Beiträge werden zentral eingezogen und für einen wöchentlichen Rundspruch braucht man keinen "Festangestellten". Diese Meinung widerspiegelt die tatsächliche Wirkung der Distriktsarbeit in den OV´s.  Nichts gegen einen Besuch eines Distriktvertreters bei einer Jahreshauptversammlung - aber welchen Sinn macht das für uns an der Basis?

zu 3. Die Darstellung des DARC

Positiv, sehen wir auch so.

zu 4. Der DARC in der Zukunft

Hatten wir bisher eine "ziellose Führung"? 

Jetzt folgen drei Absätze "Polemik", die kein Mensch wirklich versteht und Selbstverständliches wird hochtrabend ausgesprochen.

zu 5. Die Langfristige Planung

Von den acht (8) Punkten sind unsere Meinung nach nur drei (1, 2 und 5) wirkliche Ziele. Die Restlichen sind nur Feststellungen!

zu Amateurfunk:

Das Problem der Antennengenehmigung wird kein Verein aus der Welt schaffen können. Die schnelle, unkomplizierte Hilfe und Unterstützung bei Problemen in diesem Bereich sind das Ziel.

Ein größerer Anteil von Jugendlichen und Schulstationen ist ein, gemeinsamer Punkt, steht aber im Widerspruch zur Aussage in Pkt. "1. Zur Lage des Amateurfunks".

zu 6. Die mittelfristigen Ziele des DARC

Wie will der DARC Forschung und Entwicklung betreiben? Haben wir eigene Betriebsstätten mit den Möglichkeiten von Laboren und Hochschulen? Sind damit nicht die Aussagen etwas zu hoch gegriffen worden? Es sind doch eigentlich nur Mitglieder, die eine exzellente Ausbildung für ihr Hobby einsetzen?

Die Abnahme der Amateurfunkprüfung im Auftrag der BNetzA finden wir sehr bedenklich und abschreckend. Die Geschichte lehrt uns etwas anderes. Wo bleibt mein Recht als Bürger ohne Vereinsmitgliedsschaft - wobei wir jedes Mitglied herzlich willkommen heißen!

Ein EMV-Siegel kann sicher nur von einer Organisation vergeben werden, die auch sämtliche Prüfmöglichkeiten und das Personal dafür hat. Geht das ehrenamtlich zu stemmen???

Bedeutet "mehrgliedriges, aufeinander aufbauendes Lizenzsystem" immer neue, neu zu prüfende und zu bezahlende Lizenzstufen? Das schreckt ab!!! Wie steht es im Vergleich zum internationalen Recht? Nach unserem Gefühl reichen die jetzt bestehenden Klassen vollkommen aus.

Wodurch sollen "die Geldbestände und die finanzielle Leistungsfähigkeit" des DARC erhöht werden? Was kommt dadurch auf die Mitglieder zu und was sind "leistungsbezogene Wert" des Vereins?

zu 7. Zusammenfassung

Die Zusammenfassung kann voll unterstrichen werden und ist wesentlich klarer formuliert als die vorhergehenden Seiten. Es fehlt eine aktive Medienarbeit durch den Vorstand sowie aktives Einwirken auf die Bildungsministerien der Länder in Bezug auf praxisnahe Unterrichtsführung in den technischen Fächern im Sinne moderner Kommunikationstechniken. 

Unsere Schlussfolgerungen:

Mit der strategischen Planung ohne Hinweise zur gedachten Realisierung ist sehr viel Diskussionsstoff gegeben, der zu vielen Fehldeutungen gegen die Interessen unseres Vereins führen kann. Dies weckt Ängste dahingehend, noch mehr "zur Kasse gebeten" oder vom Vereinsvorstand "dirigiert" zu werden.

Insgesamt empfinden wir es als kein positives Papier. Der Punkt 7 hätte mit den Schlussfolgerungen ausgereicht, um die Strategie zu beschreiben. 

Was erwarten unsere Mitglieder von ihrem Verein? 

Für uns gilt als existentiell wichtig:

  • stabiler Beitrag
  • QSL-Vermittlung
  • Versicherungsschutz 
  • Unterstützung für Jugendarbeit
  • bessere Medienpräsenz des DARC 
  • Weiterbildung bei der technische Möglichkeiten nicht nur aufgezeigt, sondern auch weiter unterstützt werden
  • Kontakt zum Distrikt und zum Vorstand nicht nur über Rundsprüche zu bekommen, "die da oben" sollten nicht so weit von der Basis entfernt sein. Kompetente Ansprechpartner sollten nicht nur "geschrieben" stehen, sondern auch schnell erreichbar sein (zumindest die, die "fest angestellt sind")
  • eine kompetente Mitgliederverwaltung sollte mit den Mitgliedern kommunizieren (der Hinweis auf die Online-Rechnung hat doch sehr viel Trubel ausgelöst und war manchmal schon kontraproduktiv! Die Rechnung an eine E-Mail als PDF anzuhängen wäre sinnvoller.)

Mit besten 73 und 55 für unseren gesamten Verein DARC e. V. verbleiben 

Diesen Text haben wir in unserem OV einzelnen Mitgliedern zur Diskussion gestellt und bisher nur Zustimmung erfahren.

Beitrag #1

24. Februar 2014

Zum Thema EMV-Pruefzeichen

Ich denke, dass der DARC keine EMV-Pruefzeichen vergeben soll, bzw. auch darf. Um qualifizierte Aussagen zu machen benötigt man ein akkreditiertes Labor mit ausgebildetem Personal sowie Messtechnik welche das Budget des DARC bei Weitem übersteigt.

Zum anderen sehe ich die Haftungsfragen bei Messfehlern, welche immer wieder auch vorkommen können als sehr kritisch an. 

Es wäre auch gut, wenn der DARC den Rat von EMV-Experten die schon viele Jahre in der Industrie und EMV-Laboren arbeiten nutzen wuerden. Ich selbst habe Unterstuetzung angeboten und mir wurde erklärt, dass es in Baunatal genuegend Experten gibt. 

Erster Eintrag

23, Februar 2014

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