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      Antennenbauworkshop war erfolgreich

      Am 24. August fand unser Workshop zum Bau endgespeister Halbwellenantennen statt. Die Idee war, sich zuerst mit der Theorie solcher Antennen zu beschäftigen und dann selbst welche zu bauen. Dabei sollte jeder Teilnehmer für sich entscheiden, für welche Leistungsklasse bzw. Band gebaut werden soll.

      Zur Vorbereitung des Workshops wurden die im Internet verfügbaren Lösungen für einen Ringkerntransformator näher untersucht. Darauf aufbauend konnte ein Verständnis für Eigeenschaften sowohl rechnerisch als auch durch Messungen an Versuchstransformatoren entwickelt werden. Die Ergebnisse stllte Thomas, DC0LA in seinem Einführungsvortrag vor. Die Erläuterungen halfen den Teilnehmern bei der Entscheidung, welche Variante für ihre jeweiligen Anforderungen am besten geeignet ist.

      Das Angebot des Workshops bestand aus 2 Transformatorvarianten. Ein kleinerer Transformator aus einem Amidon FT140-43 Kern eignete sich besonders für die Bänder von 40 m bis 10 m, QRP eingeschränkt auch 80 m. Ein deutlich größerer Transformator auf Basis eines FairRite-Kerns, ebenfalls Material 43, ist sehr leistungsfähig für die Bänder zwischen 160 m und 20 m. Alle zehn Teilnehmer zeigten großes Interesse, einen der Trafos zu bauen. Drei wollten die Antenne dann unter heimischen Bedingungen fertigstellen und abstimmen.

      Unter der Anleitung von Thomas, DC0LA mit Unterstützung von Robert, DM7XX wurde nun an verschiedenen Arbeitsplätzen geschliffen, gewickelt, gebohrt, gelötet und gemessen. Dabei halfen sich die Teilnehmer auch gegenseitig - es ging gut voran, die Stimmung war gelöst.

      In den Tagen zuvor hatten wir bereits Aufhängungen für die Antennenleitungen vorbereitet. Das ermöglichte ein zügiges Arbeiten beim Aufhängen und Abstimmen der Antennenlänge. So gelang es den sieben interessierten Teilnehmern, die komplette Antenne in der vierstündigen Bauzeit einsatzbereit fertigzustellen. Es wurden vier lange Antennen mit Start bei 80 m und drei kürzere mit Start bei 40 m gebaut.

      Einige Teilnehmer hatten ihre Masten mitgebracht, mit denen die Antenne im Gelände aufgehängt werden sollte. So konnte die Abstimmung direkt für diesen Fall durchgeführt werden. Entgegen der oft im Internet zu findenden Vorgehensweise haben wir den richtigen Parallelkondensator mit angeschlossener Antenne bestimmt. Dieser wirkt hauptsächlich für die Bänder ab 20 m aufwärts und ändert sich etwas mit der Antennenhöhe. Bernd, DL2DXA gab noch praktische Tipps für die ersten Portabeleinsätze mit der neuen Antenne.

      Das Wetter hatte es an diesem Tag fast etwas zu gut gemeint - es war sonnig und ziemlich warm. Mit genug Wasser bzw. anderen Getränken und guter Verpflegung ging der Workshop gut zu Ende. Die Teilnehmer äußerten sich durchweg sehr lobend, vereinzelt wurde sogar nach weiteren Veranstaltungen dieser Art gefragt.

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