Am Freitagabend fuhr die Steiger-Crew als erstes hoch zur Inspektion des UKW-Mast und komplettierte dabei die oberste Yagi. Das Koaxkabel an der LP8 wurden wieder befestigt und die obere Abspannebene begutachtet. Das fette Borkenkäferhotel am Zaun wollte nicht auf den Herbst warten und drohte umzufallen. Deshalb nutzten wir die Chance, den oberen Teil einzukürzen, so dass der Baum später entfernt werden konnte, bevor er Schaden anrichtet.
 
Am Sonnabend standen die ersten schon um 8 da. Pünktlich 9 Uhr begann das Steigerteam DL3JJ/DM7XX am Nordmast mit dem Abbau des 10m-Beams sowie der obersten zwei Elemente. Sie wurden dabei sehr effizient von der Bodencrew DO1ISE/DG0VOG unterstützt.

In der Zwischenzeit bereiteten DL1DTL und DL9DRA final die Rotorsteuerung vor, bevor das Mastelement mit dem etwas größeren Rotor nach oben schwebte. Die Terrasse war darüberhinaus Arbeitsplatz für DL2DXA, DL3DXX und DL4MM, die den neuen 20m-Beam zusammenbauten. Die 15m Boomlänge sah am Boden beeindruckend aus.

DO4MV, DL5JJ und DJ4MV brachten derweil nahezu die gesamte Elektro-Werkstatt Richtung Vierkant-Mast (der Rest war ja schon auf der Terrasse verteilt).  Schließlich musste noch das Rotor-Kabel in den Anschlusskasten eingebracht und alles getestet werden. Später renovierte das kleine Team noch die Einspeisung für den 40m-Beam.

Bis zum Mittagessen waren auf dem Nordmast drei neue Segmente montiert. Jetzt hatten sich alle ihr MIttagessen verdient. Dank DL4DXF und DM5DM gab es leckeren Gulasch mit Nudeln. Frisch gestärkt schleppten die "sieben Schwaben" den Boom des neuen 20m-Beams Richtung Hubsteiger. Dem war eine intensive Technologie-Diskussion voran gegangen: Wie bringen wir das Monster am Einfachsten nach oben? Der Beschluss war, den Boom in zwei Teilen nach oben zu bringen, oben zusammenzubauen und später die Elemente einzeln anzuschrauben. Das hat letztendlich prima geklappt, dauerte aber bis zum Abend.

Neben diesen größeren Aufgaben wurden noch viele Kleinigkeiten im und um das Haus erledigt. So waren immer alle irgendwie in Bewegung. In kurzen (notwendigen) Pausen ergab sich auch immer wieder die Möglichkeit auf ein schnelles QSO, sei es nun im SBW oder im IOTA-Contest.

Bis auf einen kurzen Schauer spielte das Wetter super mit. Zum Abschluss gab es am Sonnabend noch leckeres Grillgut und Fachsimpeleien bis weit in die Nacht. Der Beam wurde von ein paar OM's auch gleich getestet und erste Vergleiche zu LP8 und 4-Element Beam angestellt. Ohja, der Unterschied ist bei DX-Signalen gut hörbar.

Das späte Ende am Sonnabend erschwerte dann am Sonntag leider etwas den Start, so dass die Restarbeiten sich doch arg hinzogen. Außerdem war das Wetter deutlich schlechter. Wir mussten immer wieder auf eine Regenlücke warten. So bekam der 20m-Beam noch ein paar Unterstützungen am Abspannturm, damit er sich nicht so hängen lässt. An der 6m Yagi wurden die Kabel wieder befestigt. Und das Grundgerüst des 40m Beams ist noch auf den Vierkant-Maststummel umgezogen.

Wir sind sehr glücklich, was alles so geworden ist. Gargamel (ohne Azrael) half jedenfalls gut.... Die Zusammenarbeit in der Truppe hat super funktioniert.

Herzlichen Dank allen Schlümpfen, ähhmm Beteiligten:
DD5NT, DG0VOG, DJ4MF, DL1DTL, DL2DXA, DL3DXX, DL3JJ, DL4DXF, DL4MM, DL5JJ, DL8DYL, DL9DRA, DM5DM, DM7XX, DO1ISE, DO4MV