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      EU-Empfehlung zur elektronischen Breitband-Kommunikation über Stromleitungen

      (22.04.2005/apf) Die Europäische Kommission hat am 6. April eine Empfehlung zur elektronischen Breitband-Kommunikation über Stromleitungen vorgeschlagen. Diese hat zum Ziel, alle unangemessenen regulatorischen Hindernisse zu beseitigen und den Wettbewerb im Bereich der Bereitstellung elektronischer Kommunikationsnetze (auch über Stromleitungen) zu fördern.

      Für unerwünschte Abstrahlungen entlang drahtgebundener Systeme stellt sich die EU ein Modell des nachträglichen Störungsmanagements (Ex-post-Modell) zwischen drahtgebundenen Systemen und Funksystemen vor.

      Der DARC sieht in dieser aktuellen Empfehlung eine erhebliche Gefahr für Funkdienste, insbesondere den Amateurfunkdienst. Die Empfehlung stellt eindeutig und vorrangig auf den Wettbewerb für elektronische Kommunikationsnetze und -dienste ab. Statt auf harmonisierte europäische Normen für drahtgebundene Netze, verweist man hier lediglich auf die anerkannten Regeln der Technik.

      Da der Funkschutz nicht nur im Internationalen Fernmeldevertrag, sondern auch nach der neuen EMV-Richtlinie durch die nationalen Staaten verpflichtend zu gewährleisten ist, wird sich der DARC bezüglich dieser EU-Empfehlung an die Kommission und an deutschen Behörden wenden. Die Stellungnahmen werden mit den anderen europäischen Amateurfunkverbänden abgestimmt. Das Thema PLC, EMV-Direktive und die neue EU-Empfehlung sind Themen von Gesprächen einer DARC-Delegation mit verschiedenen EU-Abgeordneten in Brüssel am 26. April.

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