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      Langes Antennenbau-Wochenende

      Das vierte Juli-Wochenende war unser erstes richtiges Antennenbauwochenende. Das Wetter meinte es gut mit uns - der Sonnabend war nicht so heiß, der Sonntag war da wieder deutlich wärmer bei den Restarbeiten.

      Für das Wochenende hatten wir erneut "Legolas" - den Hubsteiger - ausgeliehen. Vor Ort waren DL2DXA, DL5JJ, DL6USA, DL8DYL, DL9DRA, DM7XX und DO4MV.

      Am Freitag wurde der Hubsteiger geholt. Bis zum Einbruch der Dunkelheit fanden die letzten Vorbereitungen statt. Es sollte ja alles schnell vonstatten gehen.
       
      Am Sonnabend früh ging es zuerst an den Umbau des LP8-Rotors. Bei der Demontage der LP8 stellten wir fest, dass Glasfiberstück an der Boomhalterung nicht mehr dauerhaft geeignet ist. Also wurde die Antenne vom Mast runter gebaut. Das Drehrohr war auch nicht für den angedachten "fliegenden" Wechsel ausgelegt. Also auch runter und Tauschobjekt gesucht. Ein passendes Rohr fand sich bei Sascha im Keller und musste erst geholt werden.
       
      Deshalb ging es mit der Demontage des Kopfteils des 40m Mastes weiter. Die Halterung der Loop und das oberstes Segment mussten abgebaut werden. Die Drähte der Loop waren schon am Freitag beseitigt worden. Dann kam das erste neue Segment nach oben und nach einigen Versuchen konnte es angefädelt werden.
       
      Zwischenzeitlich wurde der ehemalige Rotor der LP8 durch Horst überholt und im 40m Mast-Element montiert. Nach dem Mittag bekam auch der LP8 Mast wieder einen Rotor, dann das neue Drehrohr und schließlich war die LP8 wieder oben - WARC-Funk (17m/12m) gerettet...
       
      Inzwischen war ein weiterer Steigerfahrer vor Ort (Robert). Zusammen konnten Sascha und Robert endlich das neue Kopfsegment am 40m-Mast montieren und später das Drehrohr einfädeln.
       
      Kurz vor der eigentlich finalen Antennenfahrt wurde noch die Masthöhe vermessen. Das Oberlager ist jetzt final bei 21,30 Meter.
       
      Nun sollte endlich die neue 40m-Antenne auf dem Mast montiert werden. Das gestaltete sich doch schwieriger als gedacht. Nach einer gefühlten Ewigkeit fuhr die Steigercrew mit der Antenne wieder runter und es wurden Optionen besprochen. Manchmal verderben viele Köche den Brei, aber hier ergab der Ideenmix eine gangbare Lösung und Dank der Bodencrew wurde ein Weg gefunden, die Antenne an den Abspannungen und Ästen vorbei hoch zu bringen. Die Montage hatte dann noch einige Tücken in petto, aber oben am Mast gab es ja noch etwas Licht von der untergehenden Sonne. Am Boden wurde es schon schummrig und deshalb zügig zusammen geräumt. Punkt 21:30 Uhr wurde der Steigerkorb in die Parkposition gebracht.
       
      Sonntag früh ging es dann weiter mit Antenne messen. Naja, an Bandanfang und -ende war das SWR dann etwas hoch. Die Hoffnung war hier der alte LYMmeltrick: "Im Shack ist das SWR eh besser bei der Leitungslänge!". Also Koax dran und Mastfuss noch einmal gemessen. Schon besser. Nun noch Rotor angeschlossen und Beam ausgerichtet. Der Test im Shack zeigt: Antenne funktioniert!
       
      Vielen Dank an alle Mittäter, aber speziell an die Bodencrew, die immer in Windeseile anfallende Arbeiten erledigt haben und mit pfiffigen Ideen knifflige Situationen lösten.
       
      Hinweis: Lt. Aufbauanleitung des 40m-Beams soll diese Antenne mit dem Boom-Rohr quer in den Wind gedreht werden. Für eine leichtere Bestimmung der Winrichtung haben wir einen Stoffstreifen am Oberzug befestigt. Mal schauen, wie lange das funktioniert. Es war aber heute schon interessant, dass "dort oben" irgendwie immer ein Lüftchen wehte...

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