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      Raumfähre Discovery erfolgreich mit Amateurfunknutzlast gestartet

      (28.07.2005/sh) Am 26. Juli ist um 16.39 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit erstmals seit dem Spaceshuttle-Unglück am 1. Februar 2003 wieder eine Raumfähre erfolgreich gestartet. Die Besatzung besteht aus Eileen Collins, KD5EDS, James Kelly, KC5ZSW, Charles Camarda, KC5ZSY, Wendy Lawrence, KC5KII, Soichi Noguchi, KD5TVP, Andrew Thomas, KD5CHF/VK5MIR, und Stephen Robinson. Auf ihrer zwölf Tage dauernden Mission setzen sie unter anderem PCSAT2 aus, einen Amateurfunksatelliten mit APRS-System, FM-Relais und 10-m-PSK31-Transponder.

      Weitere Informationen mit Telemetriedaten in Echtzeit findet man unter www.pcsat2.info.

      Funkamateure, die Funkbetrieb mit der Internationalen Raumstation ISS planen, sollten ihre Keplerdaten aktualisieren. Deren Bahn hat man wegen des Andockmanövers des Spaceshuttles um etwa 6,5 km angehoben.

      Die Rückkehr des Shuttles Discovery ist für den 7. August geplant. Allerdings bleibt abzuwarten, ob das Gefährt nach seiner Mission unbeschadet zur Erde zurückkehrt. Beim Start hat es laut NASA-Angaben eine Beschädigung des Hitzeschildes gegeben, welches die Raumfähre beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre schützt. Man arbeitet derzeit an der Analyse des Problems. Im Notfall könnten die Astronauten bis zu einem Rettungsflug an Bord der ISS bleiben oder ein noch nicht im Weltraum getestetes Reparaturset benutzen, um die Schildkacheln zu reparieren.

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