Projekttag am 16.07.2014 im Gabelsberger Gymnasium (GGM)

Karikatur von Anja Herrmann

 

Zum dritten mal konnten wir auf Anfrage des Gabelsberger Gymnasium (GGM) das Projekt „Auffinden versteckter Sender“ anbieten.
Wir, dass sind Albert, DK2XD und OVV von U24, Alfred, DJ0GM von C22, Annemarie, DJ0FR von C26 und meine Wenigkeit (v.l.n.r.).

Nach ein paar kurzen einführenden Worten wurden die Empfänger verteilt.
Dank Michael, DL4MGM standen uns wieder 6 zusätzliche Peiler aus dem OV C05 zur Verfügung.

Vielen Dank !

Während der Einweisung in die Empfängerbedienung lief permanent ein Minifuchs auf 3550kHz, der nicht zu sehen war.
So konnten die Gruppen zuerst das Handling mit Lautstärke- und Frequenzregler üben.

Dabei erhielten sie von den Helfern die bestmögliche Unterstüzung.

Danach wurde zur Richtungspeilung übergegangen. Zuerst die Minimumpeilung, deren Ergebnis 2 mögliche Richtungen sind.
Darauf folgt das etwas aufwendigere Bestimmen der Seitenrichtung mittels Hilfsantenne.

Auch der aufsichtsführende Lehrer ließ sich in die Geheimnisse der Fuchsjagd einweihen.

Jeweils 2 Schüler suchten dann unter Anleitung den in der Tannenhecke versteckten Übungsfuchs.

Währenddessen legten Alfred und Annemarie die Startgruppen- und Reihenfolge fest.

Am Start

Erste Gruppe vor dem Start.

Gruppe der 8-Klässler, für 2 der Mädchen war die Suche nichts Neues.

Auf der Suche.

Die Erfahrungen der Jahre 2011 und 2012 zeigten, dass der Sendebetrieb im Minutenzyklus (MOE-MO5) die Sendersuche für Newcomer unnötig verkompliziert.
Schaltet ein Sender kurz vor dem Auffinden ab, ist jedes mal Überzeugungsarbeit der Begleiter nötig, um die Kids in ihrem Elan zu bremsen, da sie sonst den nächsten Sender anlaufen.
4 Minuten untätig sein und warten kostet außerdem Zeit, die bei 2 Stunden je Durchgang eh schon knapp bemessen ist.

So kamen hoyer erstmal die Minis von DL8WIG zum Einsatz, die sich schon bei den großen Fuchsjagden bewährt haben.
Sie liefen im Dauerbetrieb mit 5 verschiedenen Kennungen (Me-M5).
Die ursprünglich vorgesehene Konstellation mit angeschlossener Erde und 3m Antennenleitung brachte zu viel Strahlungsleistung für das relativ kleine Gelände.
Wie beim Foxoring üblich, sollte ein Sender nur in dem auf der Karte markierten Gebiet zu hören sein.
Dazu musste die Erde gekappt und die Antennenlänge auf die Hälfte reduziert werden.
Dennoch war nicht 100%-ig auszuschließen, dass an einem Standort mehrere Füchse gleichzeitig zu hören waren.
Den Schülern wurde aber vor Startbeginn die Zeichenfolge mit einem zusätzlichen Minisender demonstriert.

Zieleinlauf

Auswertung der Ergebnisse durch Annemarie... unter den kritischen Blicken einiger Teilnehmerinnen...

Siegerehrung

zweiter Platz

1. Platz und Geburtstag !

Wie immer bedanken wir uns bei Annemarie und Alfred, die nun schon zum dritten mal als Helfer dabei sind !

Neustadt, 27.07.2014
DL8WIG

Artikel von Alfred an die Rundspruchredaktion:

Gymnasium in Mainburg rief zum Halali!

Im Rahmen eines Projekttages nahmen 25 Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit wahr, sich in die Geheimnisse des Amateurfunkpeilens einweihen zu lassen. Dabei hielt sich die Anzahl der Mädel und Buben nahezu die Waage. Nach einer personalbedingten Pause im letzten Jahr hieß es heuer wieder: Auf zur Fuchsjagd! Der Fuchsjagdreferent des Ortsverbandes Neustadt an der Donau (U24), Volker - DL8WIG mit Unterstützung des OVVs von U24, Albert - DK2XD brachte das gesamte notwendige Material auf eine Wiese in der Nähe des Mainburger Gymnasiums. Dort vermittelte Volker allen Teilnehmern in einem Kurzlehrgang die Theorie und Praxis des Peilens.

Jetzt kam auch die Zeit des Einsatzes der Helfer aus dem Distrikt Oberbayern, nämlich Annemarie - DJ0FR vom Ortsverband Eching, C26 und Alfred - DJ0GM von C22 (Pfaffenhofen an der Ilm). Annemarie übernahm die Organisation wie Gruppeneinteilung, Startlistenführung, Zeitnahmen und Auswertung der Ergebnisse. Alfred, zusammen mit Volker, Volkers Tochter Anja und Albert wurden dazu auserkoren, kleine  Gruppen in das nahe gelegene Wald- und Wiesengebiet zu begleiten. Dort mussten die Jägerinnen und Jäger fünf Minisender aufspüren, die vorher von Volker, Albert und Alfred versteckt wurden. Alle bekamen eine Geländekarte mit den eingezeichneten Hörbarkeitsbereichen der Füchse, die ununterbrochen sendeten. Auf dieser Karte musste auch jeder aufgespürte Sender mit Hilfe einer dort vorgefunden Lochzange dokumentiert werden.

Alle Kinder lösten ihre Aufgabe perfekt und konnten eine vollständig gelochte Laufkarte vorweisen. Anschließend erfolgte die Siegerehrung in zwei Gruppen. Eine kleine Besonderheit gab es bei der zweiten Gruppe. Der Sieger hier hatte auch noch am selben Tag Geburtstag, was natürlich eine besondere Freude auslöste.

Dass diese Aktion nach Wiederholung schreit ist der Tatsache geschuldet, dass bereits viele der Peilteilnehmer fragten, ob es auch im nächsten Jahr wieder heißt: Wo ist der Fuchs?

Vy 73, Alfred Artner - DJ0GM

Artikel aus Schülerzeitschrift des GGM

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