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Stafette der Hilfsbereitschaft 2023 in Menz (Stechlin)

Am 10. März diesen Jahres fand wieder die alljährliche Stafette der Hilfsbereitschaft der Jugendfeuerwehren des Amtes Gransee und Gemeinden statt. Der Ort des Geschehens sollte diesmal in Menz (Gemeinde Stechlin) stattfinden.
Dem Aufruf sind 22 Jugendfeuerwehrmannschaften mit einer Gesamtstärke von 200 Kindern und Jugendlichen aus dem Amt Gransee und Gemeinden, sowie aus den Städten Zehdenick, Liebenwalde, Fürstenberg/Havel und dem THW aus Gransee gefolgt.

Auch wir vom Ortsverband Y01 Uckermark wurden gebeten, die Kameraden der Feuerwehr zu unterstützen. Das haben wir natürlich gerne getan, da es auch für uns immer eine gute Übung im Umgang mit der Technik ist. Gleichzeitig konnten wir auch ein mögliches Einsatz-Szenario auf seine Funktionalität testen. Der Hintergrund ist relativ leicht erklärt.

Im Versammlungsraum der FFW Menz wurde ein Arbeitsplatz mit Telefon, Notebook sowie einem Beamer aufgebaut, die Gegenstation sollte im Saal des Naturparkhaus eingerichtet werden. Das Naturparkhaus könnte in einem möglichen Bedarfsfall der Anlaufpunkt für die Bevölkerung sein und es gäbe die Möglichkeit der Kommunikation mit den Kameraden in der Feuerwehr. Beide Gebäude befinden sich nicht im direkten Sichtkontakt, so dass wir einige AREDN-Linkeinheit in den Straßen aufgebaut haben um eine Ausfallsichere Verbindung zu garantieren.

Unsere Aufgabe an diesem Tag war es aber auch noch gemeinsam mit der Feuerwehr Liebenwalde den jungen Teilnehmern das richtige Verhalten beim Entdecken eines Brandes zu vermitteln und das richtige Melden des Ereignisses an die Notrufzentrale zu üben. Dazu hatten die Liebenwalder Kameraden ihr „Rauchhaus“ mitgebracht und für den Notruf stand unsere oben beschriebene Telefonverbindung zur Verfügung.

Die „Notrufzentrale“ in der Feuerwehr wurde durch Rene, DJ0AR, und Jan, DO5JWA, besetzt. In der „Notrufzentrale“ war ebenfalls die Amtswehrführung des Amtes Gransee und Gemeinden anwesend und hat das Geschehen im Naturparkhaus mit Hilfe unserer Videoübertragung mitverfolgen können.

Besonders ein „Notruf“ des Tages wird uns in Erinnerung bleiben. Eine Betreuerin des THW sackte plötzlich zusammen und wurde bewusstlos.

Ich nahm gerade den „Notruf“ des brennenden Hauses entgegen, als nun noch eine bewusstlose Person gemeldet wurde. Mit Anweisung zur Ersten Hilfe durch das Telefon sowie dem vorhandenen Wissen der jungen Kameraden vor Ort, wurde bald Entwarnung gemeldet. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Betreuerin eine gute Schauspielerin war, aber das konnten die Kinder vor Ort und ich am anderen Ende des Telefons nicht wissen.

Alles in allem war es ein erfolgreicher und lehrreicher Tag für alle Beteiligten gewesen.

Das Team vor Ort bestand aus: Rene' DJ0AR (Y01), Peter DK3DES (Y01), Eddi DL1BRG (Z86), Thomas DL7VTW (Y10) und  Jan DO5JWA (Y01).
 

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