Im März hatten wir, noch etwas unmotiviert, nur auf 2 Meter teilgenommen. Da das aber, so aus dem Stand und nach mehrjähriger Pause relativ gut lief, sollte es im Mai etwas mehr werden. Das alte Setup für 70 cm stand nicht mehr zur Verfügung, für das neue war noch nicht mal das Fundament im Boden. Also musste eine Zwischenlösung her.

Außerdem sollte auch das GHz-Setup für 23, 13 und 9 cm reaktiviert werden. So wurde in der Woche vor dem Contest noch eifrig gewerkelt.

Einer der größeren Masten wurde mit 8 x 10 Element bestückt und, da noch Antennen übrig waren, einer unserer alten Portabel-Masten zusätzlich mit 4 x 10 Element.
Das Aufrichten des kleineren Mastes hatte dann was von "Maibaumstellen". Passte in die Zeit und weckte Erinnerungen. Gab ja mal eine Periode, bevor wir uns auf dem jetzigen Standort einnisten konnten, da war das bei jedem Contest das obligatorische Aufwärmprogramm.

Noch vor dem Start mussten wir feststellen, dass sich die Controller-Unit des Big-Ras der GHz-Station nicht mit den nun direkt daneben stehenden 70 cm- Antennen vertrug. Kurze Beratung und Entscheidung: Wir nehmen es entspannt, gibt’s halt Wechselbetrieb zwischen 70 cm und den GHzen. Bleibt mehr Zeit zum Quatschen …

Der Contest selbst lief dann, für uns als Wiedereinsteiger und trotz der genannten Probleme, gar nicht so schlecht und wir konnten uns in der Gesamtwertung im UKW-Contestpokal vom zwölften Platz auf den sechsten vorarbeiten.

Dabei waren DG6QF, DL5YWM, DL8UAT, DL8UUF, DM5WF und Niko, der uns wie so oft dankenswerterweise tatkräftig unterstützt hat.