Richard und Max, OE1KHZ, verwenden die Open-Source-Software "SatDump" zur Verarbeitung der Satellitendaten, um unter anderem die Modulationen QPSK von "MetOp" oder BPSK von "NOAA-POES" oder "Meteor-M"-Satelliten (mit erdnaher polarer Umlaufbahn) zu empfangen und zu dekodieren. Ein Android-Handy wird direkt mit der USB-Schnittstelle des RTL-Sticks verbunden und zeigt die notwendigen Parameter zum Empfang wie z.B. Konstellations-Diagramm, Wasserfall usw. an. Es dekodiert die Frames und speichert die (Farb-)Bilder der empfangenen WX-Sat--Daten.
Obwohl der Platz rund um den Flohmarkt recht ruhig ist, sind die umliegenden LTE-Sendesignale ziemlich störend. Man darf auch nicht vergessen, das eigene Handy vom Mobilfunk-Netz zu trennen (Flugmodus). Richard und ich haben dann am Sonntag auch noch an unserem Repeater-Standort Bisamberg die Empfangssituaion getestet. Die "LTE-Ausleuchtung" dort ist so gering, dass keine Störungen in den Bildern erkennbar waren. Richard und Max planen eine permanente Empfangsstation mit automatisch nachführbarer Antenne zu installieren und die empfangenen Daten ins HAMNET zu übertragen.
Wer das Projekt verfolgen will, kann das über den ÖVSV-Matrix-Server im Raum #hamnet-wxsat:matrix.oevsv.at oder im Raum #wxsat:matrix.oevsv.at dem Chat beitreten.
Kurt, OE1KBC
ÖVSV-LV Wien
Quelle: QSP 05/24