Am 8.11.2012 fand bei der BNetzA in Köln eine Amateurfunkprüfung statt. Zwei Mitglieder unseres Ortsverbandes Schwarzwälder Hochwald Q21, nahmen daran erfolgreich teil.
Das Ausbilderteam und der Vorstand gratulieren Jacqueline Ezsöl und Heinz Malburg zum Amateurfunkzeugnis der Klasse E recht herzlich.
Hervorzuheben ist das Jacqueline erst 14 Jahre jung ist und die Prüfung fehlerfrei bestand und Heinz in nur zwei Monaten Vorbereitungszeit als Prüfungsbester das Ziel erreicht hat.
Jetzt warten beide gespannt auf die Zulassungsurkunden und die damit verbundenen Rufzeichen. Jacqueline wird dann mit DO3EJ und Heinz mit DO1HML zu hören sein.
vy 73 de Wolfgang,DD1WKS
Am 8.11.2012 fand bei der BNetzA in Köln eine Amateurfunkprüfung statt. Zwei Mitglieder unseres Ortsverbandes Schwarzwälder Hochwald Q21, nahmen daran erfolgreich teil.
Das Ausbilderteam und der Vorstand gratulieren Jacqueline Ezsöl und Heinz Malburg zum Amateurfunkzeugnis der Klasse E recht herzlich.
Hervorzuheben ist das Jacqueline erst 14 Jahre jung ist und die Prüfung fehlerfrei bestand und Heinz in nur zwei Monaten Vorbereitungszeit als Prüfungsbester das Ziel erreicht hat.
Jetzt warten beide gespannt auf die Zulassungsurkunden und die damit verbundenen Rufzeichen. Jacqueline wird dann mit DO3EJ und Heinz mit DO1HML zu hören sein.
vy 73 de Wolfgang,DD1WKS
Daniel Krabbenhöft
Über Umwege zur Antarktis
Am 22.10.2012 um 17 Uhr UTC war es soweit. Der Molfseer Lehrgang, gerade im Unterricht zur Funkprüfung E, bekam die Möglichkeit mit DP0GVN in der Neumayer III Forschungsstation auf dem antarktischen Schelfeis Kontakt aufzunehmen. Also wurde kurzerhand der Unterricht unterbrochen, in den Funkraum gewechselt und gespannt auf 14,305 Mhz gedreht: "DP0GVN de DN4AZ" - aber als Antwort hörte man nur Rauschen, in dem eine entfernte Stimme erahnt werden konnte. War die kleine Anlage vielleicht etwas zu schwach für die rund 14.000km? Glücklicherweise fing ein hilfsbereiter Funker, der unsere gegenseitigen Rufe mithörte, an zu vermitteln und so wurde mit DP0GVN vereinbart, es später noch einmal zu probieren. Eine Stunde später klingelte das Handy des Kursleiters Lup (DJ7SW), es sei Lars aus der Antarktis dran, ob man jetzt noch einen Versuch wagen wolle. Wie man sich vorstellen kann, guckte der ganze Kurs etwas verdutzt. Naja, so ging es offenbar dank angestiegener Funkbedingungen dann doch. Den Enthusiasmus ließen sich die Kursteilnehmer trotzdem nicht rauben und Tatsache: Um 18 Uhr UTC war das Band offen und man konnte einander gut verstehen. Die drei jüngsten (Erik-15J, Daniel-24J, Sebastian-24J) durften zuerst ran und ihre Fragen stellen. Lars erzählt, es sei mit 16 Grad unter Null zur Zeit recht warm und der antarktische Sommer, bei dem die Sonne monatelang nicht mehr untergeht, läge erst noch von ihnen. Am Operator-Platz wurde nun viel getauscht, jeder wollte mal in die Antarktis funken, dazu hat man ja nicht alle Tage die Gelegenheit. Vielen Dank und 73 hieß es am Ende und die Frequenz wurde für die vielen Funker freigemacht, die langsam mitbekommen hatten, dass hier ein Lars aus der Antarktis am anderen Ende sitzt.
Zur Abrundung dieses Antarktis-Abends hatte Lup den Gunter, DJ6TN, eingeladen. Gunter war de erste Inhaber des Rufzeichens DP0GVN und ein ehemaliger Teilnehmer der Überwinterungsmannschaft von 1984. Gunter gab uns einen spannenden Berich und einen...
Am 22.10.2012 um 17 Uhr UTC war es soweit. Der Molfseer Lehrgang, gerade im Unterricht zur Funkprüfung E, bekam die Möglichkeit mit DP0GVN in der Neumayer III Forschungsstation auf dem antarktischen Schelfeis Kontakt aufzunehmen. Also wurde kurzerhand der Unterricht unterbrochen, in den Funkraum gewechselt und gespannt auf 14,305 Mhz gedreht: "DP0GVN de DN4AZ" - aber als Antwort hörte man nur Rauschen, in dem eine entfernte Stimme erahnt werden konnte. War die kleine Anlage vielleicht etwas zu schwach für die rund 14.000km? Glücklicherweise fing ein hilfsbereiter Funker, der unsere gegenseitigen Rufe mithörte, an zu vermitteln und so wurde mit DP0GVN vereinbart, es später noch einmal zu probieren. Eine Stunde später klingelte das Handy des Kursleiters Lup (DJ7SW), es sei Lars aus der Antarktis dran, ob man jetzt noch einen Versuch wagen wolle. Wie man sich vorstellen kann, guckte der ganze Kurs etwas verdutzt. Naja, so ging es offenbar dank angestiegener Funkbedingungen dann doch. Den Enthusiasmus ließen sich die Kursteilnehmer trotzdem nicht rauben und Tatsache: Um 18 Uhr UTC war das Band offen und man konnte einander gut verstehen. Die drei jüngsten (Erik-15J, Daniel-24J, Sebastian-24J) durften zuerst ran und ihre Fragen stellen. Lars erzählt, es sei mit 16 Grad unter Null zur Zeit recht warm und der antarktische Sommer, bei dem die Sonne monatelang nicht mehr untergeht, läge erst noch von ihnen. Am Operator-Platz wurde nun viel getauscht, jeder wollte mal in die Antarktis funken, dazu hat man ja nicht alle Tage die Gelegenheit. Vielen Dank und 73 hieß es am Ende und die Frequenz wurde für die vielen Funker freigemacht, die langsam mitbekommen hatten, dass hier ein Lars aus der Antarktis am anderen Ende sitzt.
Zur Abrundung dieses Antarktis-Abends hatte Lup den Gunter, DJ6TN, eingeladen. Gunter war de erste Inhaber des Rufzeichens DP0GVN und ein ehemaliger Teilnehmer der Überwinterungsmannschaft von 1984. Gunter gab uns einen spannenden Berich und einen lebendigen Eindruck über das einsame Leben auf der damaligen Station Georg von Neumayer I.
Daniel Krabbenhöft
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