Wie allgemein bekannt ist, stellen Sonnenstürme eine echte Gefahr für uns alle dar, allerdings wird auf den bekannten Seiten und auch im TV mehrere Stunden vor einem Sonnensturm gewarnt. Ggf. kann man auch die Warnhinweise für die Satelittenbetreiber einsehen, die ja die Sonnenflügel der Satelitten bei Gefahr einklappen. Das erste Indiz für uns für eine Gefährdung. Da hilft dann nur noch die Geräte von den Antennen und den Stromversorgungen zu trennen, u.U. die Geräte in einem EMP-festen Behälter zu lagern. Die gibts unter anderem von der Bundeswehr Hier der Link:
Wie allgemein bekannt ist, stellen Sonnenstürme eine echte Gefahr für uns alle dar, allerdings wird auf den bekannten Seiten und auch im TV mehrere Stunden vor einem Sonnensturm gewarnt. Ggf. kann man auch die Warnhinweise für die Satelittenbetreiber einsehen, die ja die Sonnenflügel der Satelitten bei Gefahr einklappen. Das erste Indiz für uns für eine Gefährdung. Da hilft dann nur noch die Geräte von den Antennen und den Stromversorgungen zu trennen, u.U. die Geräte in einem EMP-festen Behälter zu lagern. Die gibts unter anderem von der Bundeswehr Hier der Link:
Lego Roboter des Distriktes N bereitet große Freude
Seit einiger Zeit wohnt der Lego Roboter des DARC Distriktes N in einem Schrank der Jugendgruppe des Ortsverbandes N73, Holter Wald. Aber die Kinder haben ihn schnell entdeckt.
Die Vorfreude war besonders bei den "Kleinen" sehr groß auf den Roboter. So groß, dass sie die Einführung in die Programmnutzung auch über sich haben ergehen lassen und sogar mehr als eine halbe Stunde ruhig saßen. Sie durften zuerst experimentieren und bauen, was ihnen einfiel. Schnell gab es eine Absprache unter den vier Anwesenden: Einer sagt an, zweie suchen das passende Bauteil der vierte baut zusammen. Und damit das nicht einseitig wird, rotiert die Aufgabenverteilung. In einer halben Stunde hat man so einen Roboter nach Anleitung fertig gebaut. Und dann, das Programmieren: Das legoartige Stecksystem der Funktionsblöcke erlernt sich einfach und der Roboter bewegte sich, spielte eine Melodie und fiel fast vom Tisch. Fast! Da mussten Sensoren ran. Und wieder eine Stunde zuhören und ausprobieren, wie denn diese funktionieren und zu nutzen sind. Aber dann fährt der Roboter auch selbstgeklebte Strecken ab. Das hat dann auch die "Großen" schnell überzeugt. Sogar unsere Bufdine (Bundesfreiwilligendienstleistende) stellte staunend fest, dass sowas Spaß macht. Der Clou: Auf dem Weihnachtsmarkt wurde live vor den Zuschauern ein ums andere Programm geschrieben und dabei erklärt.
Seit einiger Zeit wohnt der Lego Roboter des DARC Distriktes N in einem Schrank der Jugendgruppe des Ortsverbandes N73, Holter Wald. Aber die Kinder haben ihn schnell entdeckt.
Die Vorfreude war besonders bei den "Kleinen" sehr groß auf den Roboter. So groß, dass sie die Einführung in die Programmnutzung auch über sich haben ergehen lassen und sogar mehr als eine halbe Stunde ruhig saßen. Sie durften zuerst experimentieren und bauen, was ihnen einfiel. Schnell gab es eine Absprache unter den vier Anwesenden: Einer sagt an, zweie suchen das passende Bauteil der vierte baut zusammen. Und damit das nicht einseitig wird, rotiert die Aufgabenverteilung. In einer halben Stunde hat man so einen Roboter nach Anleitung fertig gebaut. Und dann, das Programmieren: Das legoartige Stecksystem der Funktionsblöcke erlernt sich einfach und der Roboter bewegte sich, spielte eine Melodie und fiel fast vom Tisch. Fast! Da mussten Sensoren ran. Und wieder eine Stunde zuhören und ausprobieren, wie denn diese funktionieren und zu nutzen sind. Aber dann fährt der Roboter auch selbstgeklebte Strecken ab. Das hat dann auch die "Großen" schnell überzeugt. Sogar unsere Bufdine (Bundesfreiwilligendienstleistende) stellte staunend fest, dass sowas Spaß macht. Der Clou: Auf dem Weihnachtsmarkt wurde live vor den Zuschauern ein ums andere Programm geschrieben und dabei erklärt.
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die am vergangenen Freitag bei der Lötaktion zum "Tag der offenen Tür" im MAN-Gymnasium mitgeholfen haben. Die Aktion lief überaus erfolgreich und die Helfer DL2DQN, DL1DSN, DO3JON und DO2JBD hatten alle Hände voll zu tun, um mehr als 20 Kindern zu einem kleinen funktionierenden Elektronikobjekt (Blinkweihnachtsbaum, Zufallsblinker oder Blinkdreieck) zu verhelfen. Ganz unerwartet gab es auch hohen Besuch: Der Rektor der TU Dresden Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Hans Müller-Steinhagen kam gemeinsam mit dem Schulleiter Herrn Asper bei seinem Rundgang durch die Schule bei uns vorbei und konnte dabei das Wort "Amateurfunk" an der Tafel nicht übersehen... Ein herzlicher Dank auch an den DARC-Distrikt Sachsen durch den eine finanzielle Unterstützung für diese Aktion der Öffentlichkeitsarbeit erfolgt, sowie an den AATiS e.V. für die schnelle Lieferung der Bausätze.
73 de Thomas, DL8DXW
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, die am vergangenen Freitag bei der Lötaktion zum "Tag der offenen Tür" im MAN-Gymnasium mitgeholfen haben. Die Aktion lief überaus erfolgreich und die Helfer DL2DQN, DL1DSN, DO3JON und DO2JBD hatten alle Hände voll zu tun, um mehr als 20 Kindern zu einem kleinen funktionierenden Elektronikobjekt (Blinkweihnachtsbaum, Zufallsblinker oder Blinkdreieck) zu verhelfen. Ganz unerwartet gab es auch hohen Besuch: Der Rektor der TU Dresden Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Hans Müller-Steinhagen kam gemeinsam mit dem Schulleiter Herrn Asper bei seinem Rundgang durch die Schule bei uns vorbei und konnte dabei das Wort "Amateurfunk" an der Tafel nicht übersehen... Ein herzlicher Dank auch an den DARC-Distrikt Sachsen durch den eine finanzielle Unterstützung für diese Aktion der Öffentlichkeitsarbeit erfolgt, sowie an den AATiS e.V. für die schnelle Lieferung der Bausätze.
73 de Thomas, DL8DXW
Kids Day – eine neue Erfahrung
Jürgen Heitmann, DK5LQ und Frank Pierel, DJ1LF
Bisher lief der Kids Day im OV Eckernförde unter „ferner liefen“. Wir hatten einfach keine Mitglieder mit Kindern im entsprechenden Alter, um diesem Event größere Beachtung zu schenken. Das hat sich geändert, seit Frank, DJ1LF, zu uns gestoßen ist. Er ist Vater zweier Söhne im Alter von 7 und 9 Jahren. Nach der Veröffentlichung des OV-Jahreskalenders fiel ihm der 6. Januar mit dem Termin-Eintrag „Kids-Day“ auf. Er machte sich auf mehreren Wegen über die Bedeutung und den Sinn dieses Events schlau und stieß bei seinen Recherchen u.a. auf ein Video* bei Youtube, das die Aktivitäten von OE1KIDS aus dem Wiener Technik-Museum zeigte und ihn zusätzlich motivierte.
Nun muss man zur Afu-Situation bei Frank erklären, dass er nach 20 Jahren Amateurfunk-Tiefschlaf wieder aktiv geworden ist, aber noch nicht über eine eigene Station verfügt. In den vergangenen Monaten hat er häufiger mein Equipment genutzt, um sich wieder langsam dem Hobby zu nähern und sich mit den veränderten Gegebenheiten vertraut zu machen. Dabei ist mit den ersten Erfolgen auch der Spaß und der Ehrgeiz zurück.
Was lag nun näher, als den Kids Day dazu zu nutzen, seinem Nachwuchs zu zeigen, was der Vater eigentlich immer macht, wenn er Stunden bei uns an der Station verbringt. Wir verabredeten einen nachmittäglichen Zeitpunkt am 6. Januar. Die Voraussetzungen waren denkbar gut, da ich auch über ein Ausbildungsrufzeichen verfüge und so nicht nur über die Schulter geguckt werden konnte, sondern auch selber zum Mikrofon gegriffen werden durfte. Im Vorwege hatte ich Frank gebeten, mit seinen Söhnen das Buchstabier-Alphabet zu üben.
Zum vereinbarten Zeitpunkt erschienen Vater und Söhne und richteten sich an der Station DN5LQ ein. Das Buchstabieren von Rufzeichen und Namen kam den beiden Jungs flott von den Lippen, die Spannung wuchs, das 40m-Band war offen.
Und ab hier kommt der Vater zu Wort:
Gespannt betraten meine Jungs Jürgens Shack. Nach einer kurzen Vorstellung der Geräte ging's los. Die Kinder hofften vor allem auf ein QSO mit anderen Kindern und so machten wir uns auf die Suche. Die Anruffrequenzen des Kids Day waren uns bekannt und als erstes hofften wir OE1KIDS auf 20m zu treffen, deshalb drehten wir die Antenne nach Süden. Leider war von OE1KIDS nichts zu hören. Auch sonst waren im Band keine Kinder zu hören. So fingen wir an, selber CQ zu rufen. Wir taten dies natürlich auf Deutsch, denn Englisch können die Kinder ja noch nicht (CQ Kids Day, hier ist DN5LQ).
Wir bekamen sofort Antwort aus Griechenland, aber leider auf Englisch. Während ich mich freute, es war meine erste griechische Station, machten die Kinder lange Gesichter: Kein Kind mit dem sie sprechen konnten! Da von OE1KIDS immer noch nichts zu hören war, wechselte ich lieber auf das 40m Band und rief erneut.
Wir erhielten sofort Antwort aus DL. Leider hatte der OM aber trotz meines Hinweises in der Begrüßung nicht realisiert, daß zwei Kinder mit ihm sprechen wollten und er machte einen 10 Minuten langen "Die-Welt-ist-blöd"-Durchgang. Die Stimmung der Kinder sank weiter. Da sie aber noch nicht wirklich nörgelten, konnten wir weitermachen. "Jetzt bloß nicht aufgeben" dachte ich mir.
Und dann hatten wir auf einmal Glück: Wir bekamen Kontakt zu Friedhelm, DF6OE, der die Kinder auf Band sehr herzlich in Empfang nahm. Die Kinder strahlten und mein 9 Jähriger traute sich jetzt auch erstmalig ans Mikrofon. Gekonnt stellte er sich vor, buchstabierte seinen Namen im ITU Alphabet, erzählte vom Wetter und freute sich über die Zusage einer QSL-Karte. Auch bei den beiden nächsten QSOs traute er sich - das Eis war gebrochen.
Und so haben wir es dann noch geschafft, das Ganze zu einem guten Abschluß zu bringen - man darf eben nur nicht zu früh aufgeben!!
Die Kinder wollen beim nächsten Kids Day auf jeden Fall wieder dabei sein. Dank einer Einladung von Jürgen wissen wir auch schon wie und wo. Nur, wie ich die Chancen für das so sehnlich gewünschte QSO zwischen Kindern erhöhen kann, ist mir noch nicht ganz klar...
...
Jürgen Heitmann, DK5LQ und Frank Pierel, DJ1LF
Bisher lief der Kids Day im OV Eckernförde unter „ferner liefen“. Wir hatten einfach keine Mitglieder mit Kindern im entsprechenden Alter, um diesem Event größere Beachtung zu schenken. Das hat sich geändert, seit Frank, DJ1LF, zu uns gestoßen ist. Er ist Vater zweier Söhne im Alter von 7 und 9 Jahren. Nach der Veröffentlichung des OV-Jahreskalenders fiel ihm der 6. Januar mit dem Termin-Eintrag „Kids-Day“ auf. Er machte sich auf mehreren Wegen über die Bedeutung und den Sinn dieses Events schlau und stieß bei seinen Recherchen u.a. auf ein Video* bei Youtube, das die Aktivitäten von OE1KIDS aus dem Wiener Technik-Museum zeigte und ihn zusätzlich motivierte.
Nun muss man zur Afu-Situation bei Frank erklären, dass er nach 20 Jahren Amateurfunk-Tiefschlaf wieder aktiv geworden ist, aber noch nicht über eine eigene Station verfügt. In den vergangenen Monaten hat er häufiger mein Equipment genutzt, um sich wieder langsam dem Hobby zu nähern und sich mit den veränderten Gegebenheiten vertraut zu machen. Dabei ist mit den ersten Erfolgen auch der Spaß und der Ehrgeiz zurück.
Was lag nun näher, als den Kids Day dazu zu nutzen, seinem Nachwuchs zu zeigen, was der Vater eigentlich immer macht, wenn er Stunden bei uns an der Station verbringt. Wir verabredeten einen nachmittäglichen Zeitpunkt am 6. Januar. Die Voraussetzungen waren denkbar gut, da ich auch über ein Ausbildungsrufzeichen verfüge und so nicht nur über die Schulter geguckt werden konnte, sondern auch selber zum Mikrofon gegriffen werden durfte. Im Vorwege hatte ich Frank gebeten, mit seinen Söhnen das Buchstabier-Alphabet zu üben.
Zum vereinbarten Zeitpunkt erschienen Vater und Söhne und richteten sich an der Station DN5LQ ein. Das Buchstabieren von Rufzeichen und Namen kam den beiden Jungs flott von den Lippen, die Spannung wuchs, das 40m-Band war offen.
Und ab hier kommt der Vater zu Wort:
Gespannt betraten meine Jungs Jürgens Shack. Nach einer kurzen Vorstellung der Geräte ging's los. Die Kinder hofften vor allem auf ein QSO mit anderen Kindern und so machten wir uns auf die Suche. Die Anruffrequenzen des Kids Day waren uns bekannt und als erstes hofften wir OE1KIDS auf 20m zu treffen, deshalb drehten wir die Antenne nach Süden. Leider war von OE1KIDS nichts zu hören. Auch sonst waren im Band keine Kinder zu hören. So fingen wir an, selber CQ zu rufen. Wir taten dies natürlich auf Deutsch, denn Englisch können die Kinder ja noch nicht (CQ Kids Day, hier ist DN5LQ).
Wir bekamen sofort Antwort aus Griechenland, aber leider auf Englisch. Während ich mich freute, es war meine erste griechische Station, machten die Kinder lange Gesichter: Kein Kind mit dem sie sprechen konnten! Da von OE1KIDS immer noch nichts zu hören war, wechselte ich lieber auf das 40m Band und rief erneut.
Wir erhielten sofort Antwort aus DL. Leider hatte der OM aber trotz meines Hinweises in der Begrüßung nicht realisiert, daß zwei Kinder mit ihm sprechen wollten und er machte einen 10 Minuten langen "Die-Welt-ist-blöd"-Durchgang. Die Stimmung der Kinder sank weiter. Da sie aber noch nicht wirklich nörgelten, konnten wir weitermachen. "Jetzt bloß nicht aufgeben" dachte ich mir.
Und dann hatten wir auf einmal Glück: Wir bekamen Kontakt zu Friedhelm, DF6OE, der die Kinder auf Band sehr herzlich in Empfang nahm. Die Kinder strahlten und mein 9 Jähriger traute sich jetzt auch erstmalig ans Mikrofon. Gekonnt stellte er sich vor, buchstabierte seinen Namen im ITU Alphabet, erzählte vom Wetter und freute sich über die Zusage einer QSL-Karte. Auch bei den beiden nächsten QSOs traute er sich - das Eis war gebrochen.
Und so haben wir es dann noch geschafft, das Ganze zu einem guten Abschluß zu bringen - man darf eben nur nicht zu früh aufgeben!!
Die Kinder wollen beim nächsten Kids Day auf jeden Fall wieder dabei sein. Dank einer Einladung von Jürgen wissen wir auch schon wie und wo. Nur, wie ich die Chancen für das so sehnlich gewünschte QSO zwischen Kindern erhöhen kann, ist mir noch nicht ganz klar...
Der „Große Freiburger Ökomotor" als kreatives Bastelprojekt
TechniClub der Freiburger Funkamateure (A05) begeisterte Jugendliche der Region Kay Zipperle (DO4KAY), TechniClubleiter bei den Freiburger Funkamateuren und der Entwickler des „Großen FÖM“, des Freiburger Ökomotors, Elektroingenieur Klaus Finzer (DL1GFI), zeigten sich am Samstag, den 19. Januar erfreut, daß sich gleich 11 Jugendliche im „Walter-Pfister-Clubheim“, dem Vereinsheim des Freiburger Ortsverbandes, auf dem Freiburger Flughafengelände zum großen Elektronikbastelnachmittag eingefunden hatten. „Täglich gehen wir mit elektronischen Geräten um, nun gab es für die jungen Leute die Chance, anhand des Baus eines Elektromotors zu verstehen, wie Elektrik und Elektronik funktioniert“, so Klaus Finzer. „Und dabei ging es nicht nur um trockene Theorie, sondern vor allem auch um die Praxis, das Zusammenbauen und Zusammenlöten der Bauteile“, ergänzt Zipperle.
Mit Spaß die Faszination an Elektrik und Elektronik erfahren
Der „Große Freiburger Ökomotor“, der „Große FÖM“, erhielt seinen Namen deswegen, weil sämtliche benötigten Teile handelsüblich sind, aus wiederverwendeten Altteilen und günstigen Angeboten bestehen. Groß deswegen, weil es zuvor schon die Anfangsentwicklung als „Kleinen FÖM“ gab. Die neue Entwicklung läßt nunmehr auch die Verwendung weiterer Module zu, so daß unter anderem auch die Bereiche der Optoelektronik oder Akustik in den kreativen Zusammenbau des Motors einfließen können. Engagiert weist Finzer drauf hin, das man die physikalisch, technischen Grundlagen so spielend lernen kann und schlussendlich ein jeder Teilnehmer seinen eigenen Motor als Erfolg mit nach Hause nehmen kann. Ansporn genug, um die moderne elektrische und elektronische Welt von heute mit Spaß an der Sache zu begreifen.
Das Projekt „Großer FÖM“ auch für Schulen denkbar
Nachdem das Angebot des „FÖM“ auch schon im Kurs zuvor so erfolgreich angenommen worden wurde, sieht Finzer in dem Projekt größeres Potential. So stellt er sich vor, daß in Zusammenarbeit mit Behindertwerkstätten...
TechniClub der Freiburger Funkamateure (A05) begeisterte Jugendliche der Region Kay Zipperle (DO4KAY), TechniClubleiter bei den Freiburger Funkamateuren und der Entwickler des „Großen FÖM“, des Freiburger Ökomotors, Elektroingenieur Klaus Finzer (DL1GFI), zeigten sich am Samstag, den 19. Januar erfreut, daß sich gleich 11 Jugendliche im „Walter-Pfister-Clubheim“, dem Vereinsheim des Freiburger Ortsverbandes, auf dem Freiburger Flughafengelände zum großen Elektronikbastelnachmittag eingefunden hatten. „Täglich gehen wir mit elektronischen Geräten um, nun gab es für die jungen Leute die Chance, anhand des Baus eines Elektromotors zu verstehen, wie Elektrik und Elektronik funktioniert“, so Klaus Finzer. „Und dabei ging es nicht nur um trockene Theorie, sondern vor allem auch um die Praxis, das Zusammenbauen und Zusammenlöten der Bauteile“, ergänzt Zipperle.
Mit Spaß die Faszination an Elektrik und Elektronik erfahren
Der „Große Freiburger Ökomotor“, der „Große FÖM“, erhielt seinen Namen deswegen, weil sämtliche benötigten Teile handelsüblich sind, aus wiederverwendeten Altteilen und günstigen Angeboten bestehen. Groß deswegen, weil es zuvor schon die Anfangsentwicklung als „Kleinen FÖM“ gab. Die neue Entwicklung läßt nunmehr auch die Verwendung weiterer Module zu, so daß unter anderem auch die Bereiche der Optoelektronik oder Akustik in den kreativen Zusammenbau des Motors einfließen können. Engagiert weist Finzer drauf hin, das man die physikalisch, technischen Grundlagen so spielend lernen kann und schlussendlich ein jeder Teilnehmer seinen eigenen Motor als Erfolg mit nach Hause nehmen kann. Ansporn genug, um die moderne elektrische und elektronische Welt von heute mit Spaß an der Sache zu begreifen.
Das Projekt „Großer FÖM“ auch für Schulen denkbar
Nachdem das Angebot des „FÖM“ auch schon im Kurs zuvor so erfolgreich angenommen worden wurde, sieht Finzer in dem Projekt größeres Potential. So stellt er sich vor, daß in Zusammenarbeit mit Behindertwerkstätten die Bausätze hergestellt werden könnten und die Funkamateure auch bei Schulprojekten mit dem „Großen FÖM“ vorstellig werden. Von Letzteren, den Schulen, so Finzer, habe er schon zahlreiche Anfragen betreffs des von ihm entwickelten Bausatzes erhalten. Nicht zuletzt durch ihr Jugendangebot zeigen die Funkamateure ehrenamtliches Engagement, wie es sich die Politik immer wieder wünscht.
Weitere elektronische Bastelstunden vorgesehen
Han-Joachim Wolbeck (DL1GWO), der Vorsitzende des Freiburger Amateurfunkortsverbandes, resümierte nicht ohne Stolz, daß es die Mitglieder der Jugendgruppe der Funkamateure, organisiert im TechniClub, sind, die elektronisches Wissen professionell in Theorie und Praxis weitergeben. Weitere Aktionen sind geplant. Interessenten können sich unter http://dk0fr.de oder per e-mail bei Kay Zipperle unter techniclub(at)dk0fr.de informieren.
Horst Garbe (DK3GV), Pressewart des TechniClub Freiburg
Nico Bayati und Dieter Hoogestraat
SAQ als idealer Einstieg in die HF-Praxis
Die Ausbildung von Funkamateuren ist fester Bestandteil der Vereinsarbeit des Ortsverbands M30 – Eidertal. Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Kurse spielt die Praxis eine große Rolle. Mit erstaunlich wenig Mitteln haben einige Teilnehmer des laufenden Kurses den Einstieg in die Hochfrequenzpraxis geschafft, als sie sich darauf vorbereiteten, die Weihnachtsaussendung des Längstwellensenders SAQ mit QTH im westschwedischen Grimeton zu empfangen.
Den Weihnachtsmann im Nacken, 120 Meter Draht im Garten und Schmetterlinge wie vorm ersten Kuss im Bauch: Dass eine solide Amateurfunkausbildung einiges an Einsatz und Lust am Ausprobieren verlangt, hatten Nico Bayati und Dieter Hoogestraat ja geahnt. Dass sie dafür an Heiligabend aber Santa Claus gegen den einzigen noch funktionierenden Maschinensender der Welt würden antreten lassen müssen, wäre ihnen sicher nicht in den Sinn gekommen, als sie sich im September 2012 für den Klasse-E-Lehrgang beim Ortsverband Eidertal (M30) in der Nähe von Kiel einschrieben. Doch nun starrten sie ausgerechnet am Weihnachtsmorgen schon um 8:30 Uhr auf den SDR-Desktop vor ihnen und freuten sich über jeden der kleinen roten Marker bei 17,2 kHz, die sich aus dem Blau und Grün des Spektrums abhoben und im Lautsprecher deutlich zu hören waren: didididah, didididah. Nichts war an diesem Tag so reizend wie eine Reihe von knarrigen Vs zur Abstimmung eines uralten Senders im schwedischen Grimeton.
Zwei Wochen hatten sich die angehenden Funkamateure in ihrer Freizeit auf diesen Moment vorbereitet. Entstanden waren dabei eine Rahmenantenne, eine Langdrahtantenne als Vorstufe für einen späteren, ersten eigenen Dipol, eine Vorschaltung für den Soundkarteneingang des PCs sowie ein kleiner Aufwärtskonverter, der den Längstwellenbereich inklusiver der Signale des Maschinensenders mit Rufzeichen SAQ auf 10 MHz umsetzt. Außerdem wollten einige SDR-Programme auf ihre Verträglichkeit mit der vorhandenen Hardware hin ausprobiert werden und nicht zuletzt daraufhin, ob sie auch von Einsteigern sicher und gut bedienbar waren. Am Ende war es HDSDR, das gegen 9 Uhr das ersehnte dahdidahdi dahdahdidah von SAQ lieferte. Jubel machte sich im Mini-Shack breit.
Das Wissen, das die beiden für diesen Erfolg brauchten, hatten sie direkt aus ihrem Ortsverband. Lup Schlüter (DJ7SW), der seit fast vier Jahrzehnten die Technikausbildung im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Lehrgänge von M30 betreut, hat mit ihnen die Antennen erarbeitet und lieferte das theoretische Wissen. Auf der Mailingliste des OVs fanden sie diejenigen Tipps, Hilfen und Ratschläge, die sie brauchten, um ihr Projekt in die Praxis umzusetzen.
Lernpaket Funktechnik
Ganz nebenbei erfuhren Nico und Dieter dabei, dass die Aufgabe, die sich gestellt hatten, gar nicht so simpel war, wie sie zunächst vermutet hatten. Erwies sich doch die Vorschaltung der Soundkarte – sie bestand allein aus einem Paar antiparallel geschalteter Dioden als Schutz vor statischer Elektrizität, einem Schwingkreis sowie zwei Widerständen – als ideales Experimentierfeld, um die Wirkung verschiedener Kapazitäten und Induktivitäten für den Schwingkreis im Spektralfenster des SDR-Programms zu beobachten. Der Up-Converter sorgte für eine Wiederholungslektion in Sachen „Mischprinzipien“. Und schließlich tauchten noch das Vermächtnis der Herren Nyquist und Shannon auf, mit dem sich erklären ließ, warum und bis zu welchen Grenzen eine Soundkarte als VLF-Empfangsgerät nutzbar ist. Immerhin war es erst die Herausforderung, eine funktechnische Aufgabe auch mit Mittel der Digitaltechnik zu bewältigen, die die beiden Computerbegeisterten so angestachelt hatte.
„Ohne die OMs und ihre außergewöhnliche Unterstützung“, da sind sie sich allerdings sicher, „wäre aus unserem Vorhaben nie ein so lehrreiches Projekt geworden!“ Daher haben sie auch nicht gezögert, als einer dieser OMs, Walter Krafft (DL6HAK), ihnen anbot, gemeinsam eine Mini-Whip-Antenne nach dem Vorbild von PA0RDT zu bauen, um das haushalts- und siedlungstypische QRM besser in den Griff zu kriegen, das sich besonders im Längstwellenbereich bemerkbar macht. Im Anschluss soll ein Aufwärtskonverter entstehen, der den gesamten KW-Bereich für einen FunCubeDongle aufbereitet. „Das wird sicher wieder eine superspannende Druckbetankung mit Expertenwissen“, freuen sie sich.
Tx-digital im Versuchslabor
Nebenbei wollen die Nachwuchsfunker noch an einer anderen Versuchsreihe arbeiten, die ebenfalls aus dem SAQ-Projekt entstanden ist. Wenn man mit einer Soundkarte empfangen kann, so ihre simple Überlegung, dann müsste man damit auch senden können. Und tatsächlich ist es mit einer Audioschnittsoftware wie Audacity möglich, ein Sinussignal zu erzeugen und dieses mit einem beliebigen Audiosignal so zu modulieren, dass dabei ein lehrbuchgerechtes AM Signal entsteht. Auf einen Kopfhörerausgang gelegt, der mit einem Stückchen Draht als Antenne versehen wurde, macht das Signal durchaus die Strecke über den Schreibtisch und wird von HDSDR in gewöhnlicher Mittelwellenqualität wiedergegeben. Nun käme es darauf an, in Echtzeit ein SSB-Signal zu erzeugen und dieses auf eine AFU-Frequenz zu bringen. „Das allerdings“, räumt Hoogestraat ein, „sind Projekte für die Zeit nach Erhalt der Sendelizenz, bei denen nicht abzusehen ist, ob sie wirklich einen praktischen Nutzen haben werden.“ Der Lerneffekt aber sei enorm.
Den Lohn für ihre Arbeit bekamen Nico Bayati und Dieter Hoogestraat dann am 1. Januar 2013, als Lars Kålland vom Verein „Alexander – Grimeton Veteranradio Vänner“, der an der Erhaltung des Weltkulturerbes SAQ mitarbeitet und seine Aussendungen betreibt, die Liste mit den Empfangsberichten der 2012er-Weihnachtsaussendung verschickte und darin ihr QSO bestätigte. Auch im nächsten Jahr werden die so VLF-Infizierten nun wohl den festlichen Teil des Heiligabends mit einem gemeinsamen Frühstück ihrer Familien beginnen – um 9:30 Uhr. Nach SAQ, versteht sich!
Die Vorschaltung für die Soundkarte von SM5ZBS http://elektronikbasteln.pl7.de/lw.html (Sollte die Soundkarte eine Mikrofonspeisespannung zur Verfügung stellen, sollte der Eingang mit einem Koppelkondensator von rund 10 nF abgesichert werden, um einen Kurzschluss zu vermeiden.)
Vorabinformationen für den 9. Fichtenfieldday. Unser Zeltlager für technisch interessierte junge und jung gebliebene Leute findet auch 2013 wieder am ersten Juni-Wochenende am bewährten QTH bei Attendorn statt. Notiert euch bei Interesse bitte im Kalender den 30. Mai bis 2. Juni 2013, sowie den Beginn der Anmeldephase: 14. April gegen 18 Uhr.
Als Lötprojekt bieten wir diesmal etwas aus der Rubrik Messtechnik. Unser "Mini-Bauteiltester" weist unter anderem folgende Features auf:
- Erkennung von NPN- und PNP-Transistoren mit Messung des Stromverstärkungsfaktors und der Basis-Emitter-Spannung - Erkennung von N- und P-Kanal MOSFETs, JFETs, Dioden, Thyristoren und TRIACs - Messung von Widerständen mit einer Auflösung von bis zu 0,1 Ohm, wobei der Messbereich bis über 50 MOhm reicht - Messung von Kapazitäten im Bereich 50 pF bis 100 mF (oder kleiner mit einem bekannten C parallel) - automatische Erkennung der Pin-Belegung der Bauteile, die Bauelemente können beliebig angeschlossen werden - 2x16 Zeichen LCD - Ein-Tastenbedienung mit automatischer Abschaltung - 3 120° Kontaktflächen für die Messung von SMD-Bauteilen - Anschlussmöglichkeit für Messleitungen - Selbstkalibrierung - Stromversorgung mit interner Knopfzelle oder 5 V via Mini-USB-Buchse
Die bestückte Platine ist im Teilnahmepreis inbegriffen. Das fertig gefräste Alu-Gehäuse (wie das vom FiFi-SDR, jedoch nur 16 mm statt 24 mm hoch) kostet 10 EUR extra. Optional lässt sich das Gerät mit einer USB-Ausgabe und/oder einem Li+ Laderegler nachrüsten.
Im Übrigen halten wir am Konzept des FiFi fest. Die "Revealers" Meike und Matti (DC1DMR) werden Geocaching vorbereiten, und auch ein Peilwettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Distrikt O soll wieder statttfinden. Daneben soll natürlich auch der Funkbetrieb nicht zu kurz kommen. Für das leibliche Wohl sorgt unser bewährtes Team um Tobias (DG2DBT). Er hat den Kühlwagen schon bestellt.
Nähere Informationen sowie ein aktualisiertes FAQ findet ihr wie immer auf unserer...
Vorabinformationen für den 9. Fichtenfieldday. Unser Zeltlager für technisch interessierte junge und jung gebliebene Leute findet auch 2013 wieder am ersten Juni-Wochenende am bewährten QTH bei Attendorn statt. Notiert euch bei Interesse bitte im Kalender den 30. Mai bis 2. Juni 2013, sowie den Beginn der Anmeldephase: 14. April gegen 18 Uhr.
Als Lötprojekt bieten wir diesmal etwas aus der Rubrik Messtechnik. Unser "Mini-Bauteiltester" weist unter anderem folgende Features auf:
- Erkennung von NPN- und PNP-Transistoren mit Messung des Stromverstärkungsfaktors und der Basis-Emitter-Spannung - Erkennung von N- und P-Kanal MOSFETs, JFETs, Dioden, Thyristoren und TRIACs - Messung von Widerständen mit einer Auflösung von bis zu 0,1 Ohm, wobei der Messbereich bis über 50 MOhm reicht - Messung von Kapazitäten im Bereich 50 pF bis 100 mF (oder kleiner mit einem bekannten C parallel) - automatische Erkennung der Pin-Belegung der Bauteile, die Bauelemente können beliebig angeschlossen werden - 2x16 Zeichen LCD - Ein-Tastenbedienung mit automatischer Abschaltung - 3 120° Kontaktflächen für die Messung von SMD-Bauteilen - Anschlussmöglichkeit für Messleitungen - Selbstkalibrierung - Stromversorgung mit interner Knopfzelle oder 5 V via Mini-USB-Buchse
Die bestückte Platine ist im Teilnahmepreis inbegriffen. Das fertig gefräste Alu-Gehäuse (wie das vom FiFi-SDR, jedoch nur 16 mm statt 24 mm hoch) kostet 10 EUR extra. Optional lässt sich das Gerät mit einer USB-Ausgabe und/oder einem Li+ Laderegler nachrüsten.
Im Übrigen halten wir am Konzept des FiFi fest. Die "Revealers" Meike und Matti (DC1DMR) werden Geocaching vorbereiten, und auch ein Peilwettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Distrikt O soll wieder statttfinden. Daneben soll natürlich auch der Funkbetrieb nicht zu kurz kommen. Für das leibliche Wohl sorgt unser bewährtes Team um Tobias (DG2DBT). Er hat den Kühlwagen schon bestellt.
Nähere Informationen sowie ein aktualisiertes FAQ findet ihr wie immer auf unserer Webseite www.ov-lennestadt.de/fifi.
Alles Gute und auf ein Wiedersehen in Attendorn!
73 de Kai-Uwe, DF3DCB
Karl-Heinz Wolf, DC4PC
Amateurfunkausbildung einmal anders …
Im Oktober 2012 führte der Ortsverband Frankfurt am Main (F05) einen einwöchigen Intensivkurs zur Erlangung der Amateurfunklizenz Klasse E durch. Das Konzept aus dem Jahr 2006 wurde den aktuellen Erfordernissen angepasst. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Sechs neue Rufzeichen sind seit Dezember 2012 im Äther - und es werden sicher noch mehr!
Die Amateurfunkstation DL0DPM im Museum für Kommunikation [1] wird seit vielen Jahren ehrenamtlich von einer Amateurfunkgruppe des DARC Ortsverbandes F05 [2] betrieben. Interessierte Besucher von DL0DPM – sei es während der normalen Öffnungszeiten des Shacks , sei es anlässlich lokaler Großveranstaltungen (z.B. Museumsuferfest, Nacht der Museen oder auch nur einfach beim Kid's Day) – fragen wiederholt, warum und auch wie man Amateurfunker wird. Da liegt es nahe, über einen Lehrgang zur Amateurfunklizenz nachzudenken …
Sollte es ein Kursus (a) nach dem klassischen Konzept werden (ein Abend pro Woche für ca. 2½ Stunden, etwa 14 Wochen Dauer, (b) sollte es ein Fernkurs werden à la Eckart Moltrecht (DJ4UF) [3] oder (c) sollten wir unser Konzept eines einwöchigen Kompaktlehrgangs aus dem Jahr 2006 aktualisieren?
Die Diskussion zog sich einige Wochen hin und hatte schließlich folgendes Ergebnis:
Es wird ein einwöchiger Kompaktlehrgang täglich von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr in den hessischen Herbstferien, so dass insbesondere Schüler daran teilnehmen können.
Aus Platzgründen ist die Teilnehmerzahl auf 14 beschränkt.
Der Kurs wird für die Teilnehmer kostenlos sein, nur die Kosten für Lernmittel, d.h. Bücher, Fragenkataloge etc. tragen sie selbst. Zusätzliches Ausbildungsmaterial, Lernprogramme etc. sollen aus dem Internet von [4], [5] und [6] bezogen werden können.
Vom Ausbilderteam wird ein Flyer erstellt; eine Internetseite wird aufgebaut und mit der Seite des OV F05 [2] verlinkt. Flyer und Internetseite werden in einheitlichem Design erstellt, um so die Aufmerksamkeit und die Werbewirksamkeit zu erhöhen.
Über den Lehrgang wird im Internet und durch Flyerversand informiert.
Ein Stundenplan wird erstellt und die Verteilung des Lehrstoffs auf die Ausbilder wird festgelegt.
4 Wochen vor Kursbeginn wird als Einstimmung auf den Lehrgang ein Informations- und Kennenlernnachmittag durchgeführt.
Ende Oktober 2012 folgt dann eine Woche Intensivkurs … die eigentliche "Druckbetankung"
Unmittelbar vor der Prüfung bei der Bundesnetzagentur steht das Ausbilderteam an zwei Nachmittagen für Frage-und-Antwort-Sessions, die durch die Teilnehmer gestaltet werden, bereit.
Bei der Entwicklung des Flyers hatten wir glücklicherweise die Unterstützung eines professionellen Designers [7] (mein Sohn Sebastian), der uns auch unentgeltlich einen Server im Internet [8] zur Verfügung stellte. Über diesen Server erfolgten die online-Anmeldungen, ebenso wie das Laden der Vortragsunterlagen, so dass keine zusätzlichen Kosten für Handzettel entstanden. Zeitgleich versorgte Werner Divé (DL7PD) die OVen über den Großraum Rhein/Main hinaus, Schulen mit dem Flyer, legte Exemplare an exponierten Standorten aus und veröffentlichte die Mitteilung im Hessenrundspruch und in der CQ DL.
Ab Ende der Hessischen Sommerferien gingen die Anmeldungen per Mail ein. Die eingehenden Mails hatten es schon fast ahnen lassen, unser Kennenlern-Nachmittag hat es dann bestätigt: Kein einziger Schüler unter den Interessenten; fast ausschließlich Berufstätige, die sich die Zeit wirklich nehmen müssen! Umso erfreulicher, dass der Kurs dann mit hochmotivierten, vorwiegend berufstätigen Teilnehmern besetzt war. – Was für ein Enthusiasmus, einfach tolle Startbedingungen!
Am 22. Oktober 2012 um 09:00 Uhr ging es dann pünktlich in der zum Schulungsraum umfunktionierten Werkstatt, die Klaus Wörner (DJ9DX) auf seinem Gelände kostenlos zur Verfügung stellte, los. Zwölf angehende Amateurfunker stellten sich einem strammen sportlichen Programm – alle Themen aus den Lehrbüchern Moltrechts und alle prüfungsrelevante Fragen aus den Bereichen Technik, Betrieb und Gesetze und Verordnungen wollten behandelt werden; an fünf Tagen, jeweils von 09:00 bis 17:00 Uhr! Für die Lehrgangsteilnehmer wirklich ein hartes Stück Arbeit.
Diese Woche war überaus fordernd, hat jede Menge Spaß gemacht und uns alle zu einem gestandenen, schlagkräftigen Team gemacht. Ein ehrliches großes Kompliment für die bemerkenswerte Disziplin und die herausragende Ausdauer haben sich alle Teilnehmer und die Ausbilder Klaus Wörner (DJ9DX), Jakob Strickler (DK3CW), Herbert Raidl (DK5EA), Klaus Nöll (DL4FCY) und Werner Divé (DL7PD) verdient. Der Kurs war fast vollständig am letzten Lehrgangstag, Freitagabend um 17:00 Uhr vertreten!
Wie geplant fand an zwei Nachmittagen in zwangloser Runde ein Treffen statt, um offene Fragen aus den Bereichen Vorschriften und Betrieb bzw. Technik zu klären und den Wissensstoff zu vertiefen.
Am 3. Dezember 2012 war es dann soweit: Die Prüfung bei der Außenstelle der Bundesnetzagentur in Eschborn bei Frankfurt an Main stand an. Acht Teilnehmer trauten sich diesen Schritt nach kurzer Vorbereitung zu wagen. Ein Prüfling hatte sich schon im Vorfeld entschieden, die Prüfung in zwei Schritten abzulegen und schloss diesmal den technischen Teil erfolgreich ab. Sechs Kandidaten legten ihre Prüfung erfolgreich ab, darunter einer, der mit dem erworbenen Wissen sogar die Prüfung zur Amateurfunkklasse A wagte und bestand. Gratulation, einfach gut gemacht!
Müssen gute Dinge wiederholt werden? Wir denken jedenfalls schon über eine Aufstockung zur Klasse A nach oder eine Auffrischung für die Kollegen, die noch nicht an der Prüfung teilgenommen haben oder einen neuen Kurs.
Eine kleine Anekdote zum Schluss: Vor knapp 25 Jahren drückte Werner Divé (DL7PD) an seinem damaligen QTH einem kleinen technisch interessierten Bub, der die Antennen bewunderte, seine QSL-Karte als Visitenkarte und Erinnerung in die Hand. Genau diese Karte bekam er wieder von einem Kursteilnehmer zu Gesicht, der jetzt erfolgreich seine Prüfung absolvierte – es war genau jener "kleiner Bub", der etwas älter geworden, das Interesse am Amateurfunk nicht verloren hatte! Manchmal muss man bei der Jugendarbeit und der Ausbildung halt in anderen zeitlichen Dimensionen denken …
[8] Amateurfunkausbildung im F05 http://funkausbildung-f05.alphawolf-design.de Alle Veröffentlichungen des Kurses in der Top-Ergebnisliste der Google- Suche: alpha-wolf design amateurfunk*
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