Mit vereinten Kräften wurde der Draht dann über Astgabeln gehoben und nach gut einer Stunde werfen, fummeln, knoten, ziehen und wickeln war die Antenne einmal quer über den angrenzenden Spielplatz gespannt und das Messgerät zeigte ein tunebares SWR von 1:3 an.
Gegen 17:00 Uhr startete die Jugendgruppe dann mit dem Funkbetrieb auf diesem für sie bisher unbekannten Band. Dank der interessanten Bedingungen im 160m CQWW SSB Contest konnte alle 30 Minuten ein Operatorwechsel gemacht werden, denn spätestens dann waren wieder neue Stationen auf dem Band zu hören.
Leider waren nicht genügend Leute für eine durchgehende Nachtschicht dabei, so dass die ersten nach einer viel zu kurzen Nacht schon um 4:30 Uhr wieder ans Mikrofon mussten.
Als um ca. 7 Uhr morgens das 160m Band wieder ruhiger wurde, hatten die Jugendlichen insgesamt 105 Stationen gearbeitet und dabei als weiteste Verbindung VY2ZM aus Kanada erreicht.
Ein Platz auf dem Siegertreppchen winkt zwar nicht, aber dieser Contest hat eindrucksvoll gezeigt, was man mit "‘ner Rolle Draht und einer Flasche Süßgetränk" erreichen kann.